Wie ernst nehmt ihr Vergleiche und Tests?
Liebe Boardies 🙂
Ich habe in letzter zeit viel über den aktuellen Type R nachgelesen und mir Sendungen angeschaut. Irgendwie fällt mir auf das jeder was anderes sagt. Wie ernst nehmt ihr solche Tests von "Experten" und welche Zeitschrift oder Sendung ist euer Favorit wo ihr sagen könnt da leg ich die Hand ins Feuer dafür?
Beispiel:
Die bekannten Engländer Top Gear. Ich weiss nicht ob ihr euch mal auf Youtube den Clip angeschaut habt, wo Clarkson den FN2 mit dem EP3 vergleicht. Scheibar konnte ihn den FN2 überhaupt nicht begeistern und auch Rundenzeitenmässig war der FN2 nicht spitze. Zufälligerweise bin ich dann gestern auf das hier gestossen: Top 30 Hot Hatches at Top Gear . Siehe da wer auf Platz 1 ist. Von Tim Schrick von DMAX noch garnicht mal angefangen, das Auto hat ihn ja förmlich vom Hocker gehauen!
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von rallediebuerste
Ich vertraue nur den Testberichten von dem hier.Gruß
Ralle
Der Type ist doch gekauft. 😁 Habt Ihr Euch mal dessen Bewerbung als MT-Maven für die Automobil-Industrie angeschaut? 🙂
Und zu den Tests...
Kaufentscheidend oder geschmacksbildend oder Ersatz für Probefahrten sollten solche Rundenzeiten und Testergebnisse natürlich nie sein.
Es gibt auch eine große Varianz der Ergebnisse. Aber über die verschiedenen Testergebnisse und Magazine hinweg lässt sich manchmal schon eine Tendenz erkennen, die für bestimmte Bereiche aussagekräftig ist.
Gäbe solche Tests nicht, gäbe es nur subjektiven Stammtisch-Talk wie
"X ist unsportlicher als Y",
"auf der AB ist x schneller, wird aber auf der Rennstrecke versägt von Y,
"Habe mit meinem X auf der AB Y abgezogen, Y hatte keine Chance",
"Mit einem Heckgetriebenen X bist Du immer im Vorteil gegenüber dem untersteuernden Y"
etc. etc.
Da wir alle keine Rennfahrer sind, ist es manchmal ganz gut, dass es Profis gibt, die mit Testequipment auf abgesperrten Strecken versuchen, vergleichbare Zahlen zu produzieren.
Gruß
18 Antworten
Gut, das mit der Langzeitqualität können wir nicht selber erproben 😁
Dort müssen wir halt auf Zeitschriften vertrauen.. Wobei ich mir nicht vorstellen kann dass ein Mercedes länger hält als ein Honda.
Um die Langzeitqualität vergleichen zu können, muß man ältere Fahrzeugmodelle heranziehen .
Und eine Tatsache ist die, daß gerade früher die deutschen Hersteller die teuren Wagen gefertigt haben, und die Japaner eher die günstigen Kleinwagen. Daher standen die Jap. unter einem ganz anderen Kostendruck !
Da wundert es nicht, daß ein 10 Jahre alter Mercedes besser gemacht ist als irgendein 10 Jahre alter Toyota.
Der Mercedes hat ja wohl damals dann auch schon ein x-faches gekostet.
Wenn ein deutscher Hersteller damals 60.000 Mark für den Wagen verlangt hat, war einfach eine etwas bessere Qualität möglich als bei einem Honda/Toyota/Nissan usw. der vielleicht nur 20.000 Mark kosten durfte und noch importiert werden mußte !
Das hat sich jetzt dadurch geändert, daß auch Japs im hohen Preisbereich anbieten, also Premium (war ja früher nicht, hast du ein Luxusauto wolllen, gabs das ja aus Japan gar nicht so .......
Ich staune immer wieder, wie naiv die Leute doch immer noch sind.
Daß die deutsche Fachjournaille von den deutschen Herstellern üppig geschmiert wird, ist doch schon lange ein alter Hut, die "freie" Marktwirtschaft läßt grüßen.
Schon vergessen, den Skandal vor ein paar Jahren mit Mercedes und der AutoBlöd (der gefakede "Testbericht" über den Abstandsradar, der von SPIEGEL-TV entlarvt wurde)? Oder die üppigen Reisekostenerstattungen bei "Neuwagenvorstellungen"? Oder die vornehme Zurückhaltung der AutoMotorSport beim grandiosen Elchtest der A-Klasse ihres Hauptsponsors Mercedes? Es gibt mehr als genug Beispiele...