Wie Einspritzventile 328i wechseln?
Hallo Zusammen,
mein 328er leidet seit ein paar Tagen unter einem hässlichen Klappern/Rattern/Tackern, das drehzahlabhängig ist und bis in den Innenraum zu hören ist. Weiterhin hat der Wagen öfter mal einen leicht unrunden Leerlauf, sowie bei vollem Durchbeschleunigen aus niedrigen Drehzahlen bei warmen Motor Ruckler. Außerdem kommt es mir so vor, als ob ich mehr drauftreten muss als sonst und teilweise springt er auch nicht mit der ersten Umdrehung an.
Zündkerzen werden demnächst gewechselt um diese Fehlerquelle für die meisten Sympthome ausschließen zu können. Weiterhin werden die Fehlerspeicher ausgelesen um sicherzustellen, dass auch weder der Kurbelwellen- noch der Nockenwellensensor dan dem Problem schuld ist.
Um die Geräuschentwicklung wollte ich mich aber vorab schon mal kümmern.
Nach Absuchen des Motorraumes nach dem Geräusch stellte sich der vordere Bereich der Ansaugseite als Lärmquelle dar. Wenn man das Ohr auf die Ansaugbrücke legt kann man das Geräusch sehr schön hören. Es scheint von Zylinder 2 zu kommen, ich vermute es liegt am Einspritzventil, welches vermutlich nicht mehr 100% i.O. ist.
Jetzt meine Frage: Hat schon mal jemand die Einspritzventile ausgebaut und kann mir sagen, auf was ich achten muss/wie das so geht? Können einzelne Ventile ausgebaut werden, oder müssen dafür generell alle ausgebaut werden? Brauche ich Spezialwerkzeug oder ähnliches? Wie sind die in der Ansaugbrücke befestigt? Einfach nur gesteckt oder noch irgendwie verschraubt? Einfach das was wichtig ist...
Besten Dank schon mal im Voraus
Grüße
Chrisok
Ach ja, bevor die Fragen kommen....das Auto hat 294.xxx km runter
Beste Antwort im Thema
Ja,hab ich schon.Keine allzu große Sache.
- Abdeckung über der Einspritzleiste entfernen
- Lambdasondenstecker ausclipsen (können zusammengesteckt bleiben)
- Schrauben der Einspritzleiste lösen
- Steckverbinder Magnetventil Vanos vorn lösen
- Einspritzleiste gerade nach oben herausziehen (wird durch die angeschlossenen Benzinschläuche hinten etwas erschwert,geht aber)
Jetzt hast die Leiste mit den Düsen in der Hand.Die Düsen sind mit einer Metallklammer gesichert,um nicht herauszufallen.
Beim Einbau die Dichtringe vorn etwas einölen,damit die Düsen ohne Probleme in ihre Aussparungen flutschen (ohne das wirst du die Dichtringe zerstören).
Die Einspritzdüsen sind je nach Motorisierung farbig codiert.Hast du also dieselbe Farbe bei den Ersatzdüsen sind es die richtigen.Bei meinen 320ern sind sie hellgrün.
Greetz
Cap
18 Antworten
Hatte ich zum Tauschzeitpunkt aber noch ned. 😉
Greetz
Cap
Vermutlich kann ein Satz Dichtungen nicht schaden, die kosten nicht die Welt und für den Fall der Fälle hat man was. Aber das Beschädigungspotential scheint ja glücklicherweise recht gering zu sein🙂
So, wollte noch mal eine kleine Rückmeldung geben zu dem Thema:
Der FSP wurde ausgelesen-> Nockenwellensensor sporadisch n.i.O. Also als erstes den Sensor erneuert und seit dem habe ich ein ganz anderes Auto🙂
Also habe ich den Nockenwellensensor getauscht und siehe da, die Sympthome sind weg bis auf eine Ausnahme!
Der Verbauch ist gesunken, der Motor tackert nicht mehr, der Wagen hat wieder Leistung, der Leerlauf ist wie man sich das von einem 6-Zylinder wünscht, Anspringen tut er wieder sehr souverän, der Wagen stirbt nicht mehr an der Ampel ab oder ist kurz vorm Absterben, das Rucken bei Volllast und niedrigen Drehzahlen ist zurückgegangen, aber immer noch da (nicht mehr ganz so stark).
Was die Geräuschtentwicklung mit dem Sensor zu tun hat ist mir allerdings schleierhaft...
Hat jetzt noch jemand einen Tipp, was man überprüfen sollte um das Ruckeln wegzubekommen. Tritt wirklich nur auf, wenn der Wagen warmgefahren ist, die Drehzahl unter 2000 upm kommt und Gas gegeben wird (typische Situation am Ende einer Autobahnbaustelle).
Danke und Grüße
Chrisok
Wenn das Ruckeln so ist, als sei der Motor kurz aus, dann könnte es der Kurbelwellensensor sein.