Wie Dacia günstig Autos baut
Ein interessanter Artikel in der "Zeit-Online" lüftet die Kalkulation von Dacia:
http://www.zeit.de/auto/2012-10/dacia-billigstrategie
Viel Spaß beim Lesen!
Beste Antwort im Thema
Dacia bedient sehr erfolgreich eine Nische am Markt, daran kann man nicht mäkeln!
Eigentlich sollte man nicht darüber philosophieren, wie Dacia günstige Autos baut, sondern darüber, warum (deutsche) Hersteller keine günstigen Autos bauen!
204 Antworten
In welcher Welt lebst du denn?? 🙄
Achso - im römischen Reich! Stimmt ja.
Solange das GELD die Welt regiert (und das wird es vermutlich immer), wird sich am derzeitigen Zustand nichts ändern.
Aber Philosophieren kann man ja mal...
Das Geld regiert die Welt nur dann, wenn sich die Bevölkerung regieren lässt. Und da jeder Bürger zwei Stimmzettel hat (der eine für die Wahl, den anderen in seiner Geldbörse), hat jeder die Chance, das (Wirtschafts-) System in Teilen zu beeinflussen und ergo auch mitzubestimmen. Das wäre ein kleiner Schritt (Konsumverzicht) und treibt den Bundesbürger nicht gleich auf die Strasse (eine Art Arabischer Frühling light)!
Der Sachzwang, hier insbesondere die demografische und wirtschaftliche Entwicklung, die sich in der Überalterung der Bevölkerung und der fortschreitenden Globalisierung äussern, werden die Art der Beschäftigung beeinflussen, da man schon heute nur 1/3 der Bevölkerung überhaupt beschäftigen kann (aktueller Stand in der BRD). Da quantitatives Wachstum kaum noch möglich ist, wird einzig der Weg zu mehr Qualität bleiben – und dort sollte die Lebensqualität an erster Stelle stehen.
Die Folge ist dabei nicht, dass zukünftige Generationen mit „Weniger“ auskommen müssen, denn die vorherigen Generationen haben enorme Werte erarbeitet, die sich in der Zukunft auf immer weniger Personen verteilen (als Folge der sinkenden Geburtenrate). Dies ist z.B. ein Grund, warum der kreditfinanzierte Neubau eines selbstgenutzten Eigenheims in den wenigsten Fällen eine gute Altersvorsorge darstellt (aber das ist ein anderes Thema)!
Wenn Du weiterhin lieber 100% arbeitest kannst Du das ja gerne machen – ich wäre mit 50% zufrieden und wäre gerne bereit, mehr Freizeit in Anspruch zu nehmen!
Zitat:
Original geschrieben von gtspecial
Dies ist z.B. ein Grund, warum der kreditfinanzierte Neubau eines selbstgenutzten Eigenheims in den wenigsten Fällen eine gute Altersvorsorge darstellt (aber das ist ein anderes Thema)!
kreditfinanzierter Neubau ist niemals eine Wertanlage ( Wirtschaft-Suggestion ) Die Zeiten sind längst vorbei.
Beispiel:
Der Häuslebauer muss mit einem billigen Gebrauchtwagen herumfahren.
Der Sozialwohnungshauser kauft sich einen neuen Dacia Lodgy alle 7 Jahre.
Erkenntnis nach 35 Jahren,
a) Häuslebauer ist Magenkrank, weil er nichts gescheites zu futtern kaufen konnte und die Hütte + Technik ist dann Abfall. Er muss wieder teuer aufsanieren. Wo ist dort eine Anlage erkennbar? Die eigenen Kinder stecken den Häuslebauer in ein Heim in der Ukraine oder kurz vor Stalingrad; Haus wird verkauft zwecks Deckung der Beerdigungskosten. Häuslebauer tot.
b) Sozialwohnungsbaubewohner m. d. 5.ten-Dacia ist so fett von der ganzen Fresserei. Er muss nun einen VW T9 Multivan Kastenwagen kaufen, von dem Gespartem ( 350.000 euro, verzinst) oder lebt
wie der King in Thailand. Gleichzeitig bezahlt er noch den Strom für das halbe Dorf gleich mit, weil Peanuts.
Zitat:
Original geschrieben von gtspecial
... – ich wäre mit 50% zufrieden und wäre gerne bereit, mehr Freizeit in Anspruch zu nehmen!
Problem: Zuviel Freizeit kostet auch wieder Geld
Also ich nehme b) achte aber dabei auf mein Gewicht🙂
Wollen wir raten, welchen Weg CleanDevil eingeschlagen hat?
Die viele neue Freizeit wird übrigens nicht so teuer, weil alle sich unentgeltlich gemeinnützig engagieren können (eher müssen). Die Lebenszeit wird also 50% (Hauptarbeit), 25% (gemeinnützig) und 25% Freizeit aufgeteilt. Das wäre auch für das Miteinander dienlich und würde unsere Gesellschaft lebenswerter machen!
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Zitat:
Original geschrieben von Cleandevil
In welcher Welt lebst du denn?? 🙄
Achso - im römischen Reich! Stimmt ja.Solange das GELD die Welt regiert (und das wird es vermutlich immer), wird sich am derzeitigen Zustand nichts ändern.
Aber Philosophieren kann man ja mal...
Geld regiert die Welt nur so lange wir uns vom Geld regieren lassen.
Wir benehmen uns wie Tanzbären, immer im Kreis, bis wir den Arsch zu kneifen.
Und merken dabei gar nicht mehr, worauf es ankommt im Leben. Die schlechte Lebensqualität wird versucht mit Konsumgütern zu kompensieren. Vidle fallen dabei hinten rüber, aber der Domino Effekt ist "Noch" bei den meißten von uns nicht angekommen. Wir sind wie der Frosch im Wasserbad, was laaaangsam erhitzt wird, Wir werden eher gar gekocht als das wir raushüpfen.
Dann ist Dir der Begriff: "Einheit von Wirtschafts- und Sozialpolitik" auch noch geläufig¨und Du solltest die o.g. Anmerkungen deuten können.
Du brauchst heute nicht mal auf die Strasse, sondern einfach nur Deinen Konsum einschränken oder lenken. Kauf weniger China-Müll, mehr regionale Güter, engagiere Dich gemeinnützig etc. Auch SERO wird bald wieder in aller Munde sein, wenn im Kongo die Milizen erkennen, das Bodenschätze endlich sind.
Aber ihr fahrt Dacia aus Rumänien?
Ist ja auch nicht gerade ,,Regional''. 😉
Mein Golf hingegen schon. Er ist ,,Made in Zwickau''. Also schon wieder ,,Regional''. 😎
Jetzt seit ihr am Zug!
Nein ich meine alles andere in Deinem Leben! Da gibt es doch noch etwas, oder?
Mein Auto hat einen polnischen Motor, wurde in England montiert und trägt ein japanisches Markenzeichen.
Es sollte auf den Schrott und ich habe es davor bewahrt um es regional Instand setzen zu lassen (bzw. selbst zu setzen).
Wo habe ich also mein Geld umgesetzt?
Zitat:
Original geschrieben von pk79
Ich bin Österreicher und lebe seit ein paar Jahren in D. Was soll ich jetzt kaufen 🙄Grüße, Philipp
Einen Puch G 🙂
🙂
Zitat:
Original geschrieben von sportivo
Einen Puch G 🙂
@pk79
Östereicher in Deutschland? Bist Du in der Politik?