Wie Dacia günstig Autos baut

Dacia

Ein interessanter Artikel in der "Zeit-Online" lüftet die Kalkulation von Dacia:
http://www.zeit.de/auto/2012-10/dacia-billigstrategie

Viel Spaß beim Lesen!

Beste Antwort im Thema

Dacia bedient sehr erfolgreich eine Nische am Markt, daran kann man nicht mäkeln!

Eigentlich sollte man nicht darüber philosophieren, wie Dacia günstige Autos baut, sondern darüber, warum (deutsche) Hersteller keine günstigen Autos bauen!

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Auch hier ist man inzwischen vom eigentlichen Thema abgekommen!

Dann aeussere ich mich nun auch entsprechend:
Alle die ihr Auto zur Egosteigerung brauchen und behaupten ihr Ego sei in Ordnung, denen sollte "ihr" Auto weggenommen werden und sie muessten sich in einem entsprechenden Fahrzeug fortbewegen. Sehr schnell ware da das Ego aus den Fugen geraten!

Ich habe dem alten Logan nebenbei mehrmals im Freundeskreis verliehen, wenn jemand gerade für paar Tage oder Wochen kein eigenes Auto hatte (Unfallreparatur, neues Auto noch nicht ausgeliefert, nach dem Jobwechsel neues Dienstauto noch nicht da, usw.).
Viele dieser Freunde fahren "normal" richtig teure Autos (Range Rover Sport, Audi, usw.).
Alle haben im Nachhinein gesagt, dass es ein völlig brauchbares Auto ist, und eigentlich völlig ausreicht. Ein Teures Auto wird also zu 99% als Statussymbol gekauft, und nicht weil die Leistungen des Fahrzeuges wirklich benötigt werden. Niemand brauch ein sauteures Auto, um ins Büro zu fahren... Die Argumente gegen günstige Autos (Dacia, Skoda Rapid, usw.) sind einfach die Schönredung der total sinnlosen Geldverbrennung.

Zitat:

Original geschrieben von sportivo


Ich habe dem alten Logan nebenbei mehrmals im Freundeskreis verliehen, wenn jemand gerade für paar Tage oder Wochen kein eigenes Auto hatte (Unfallreparatur, neues Auto noch nicht ausgeliefert, nach dem Jobwechsel neues Dienstauto noch nicht da, usw.).
Viele dieser Freunde fahren "normal" richtig teure Autos (Range Rover Sport, Audi, usw.).
Alle haben im Nachhinein gesagt, dass es ein völlig brauchbares Auto ist, und eigentlich völlig ausreicht. Ein Teures Auto wird also zu 99% als Statussymbol gekauft, und nicht weil die Leistungen des Fahrzeuges wirklich benötigt werden. Niemand brauch ein sauteures Auto, um ins Büro zu fahren... Die Argumente gegen günstige Autos (Dacia, Skoda Rapid, usw.) sind einfach die Schönredung der total sinnlosen Geldverbrennung.

Ich geb dir vollkommen Recht!

Zitat:

Original geschrieben von sportivo



Ich habe dem alten Logan nebenbei mehrmals im Freundeskreis verliehen, wenn jemand gerade für paar Tage oder Wochen kein eigenes Auto hatte (Unfallreparatur, neues Auto noch nicht ausgeliefert, nach dem Jobwechsel neues Dienstauto noch nicht da, usw.).
Viele dieser Freunde fahren "normal" richtig teure Autos (Range Rover Sport, Audi, usw.).
Alle haben im Nachhinein gesagt, dass es ein völlig brauchbares Auto ist, und eigentlich völlig ausreicht. Ein Teures Auto wird also zu 99% als Statussymbol gekauft, und nicht weil die Leistungen des Fahrzeuges wirklich benötigt werden. Niemand brauch ein sauteures Auto, um ins Büro zu fahren... Die Argumente gegen günstige Autos (Dacia, Skoda Rapid, usw.) sind einfach die Schönredung der total sinnlosen Geldverbrennung.

Natürlich braucht niemand ein teures Auto, daraus aber im Umkehrschluss anzunehmen man würde ein teures Auto als Statussymbol kaufen ist nicht richtig. Wohl wissend, dass man es nicht braucht, macht es doch Spaß ein Auto mit bestimmten Eigenschaften, die einem Freude bereiten zu fahren.

Andere kaufen sich eine schöne Uhr, obwohl auch eine für 10 Euro von Aldi die Zeit korrekt anzeigt....

Günstige Kartoffeln und Nudeln sind auch hochwertig und machen einen satt, trotzdem kauft man sich auch andere teurere Nahrungsmittel, weil sie einem schmecken und Freude bereiten. Genauso ist es auch mit Autos.

Grüße, Philipp

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Zitat:

Original geschrieben von pk79


Wohl wissend, dass man es nicht braucht, macht es doch Spaß ein Auto mit bestimmten Eigenschaften, die einem Freude bereiten zu fahren.
wozu brauch ma an audi ?http://www.youtube.com/watch?v=GHWVtddRBfw

Freude am Fahren, bei den heutigen AB-Verkehrsverhältnissen? 😕
8 h auf der AB am Stück langen eh schon.

Zitat:

Original geschrieben von AgentHasenbeutel007



Zitat:

Original geschrieben von pk79


Wohl wissend, dass man es nicht braucht, macht es doch Spaß ein Auto mit bestimmten Eigenschaften, die einem Freude bereiten zu fahren.
wozu brauch ma an audi ?
http://www.youtube.com/watch?v=GHWVtddRBfw

Freude am Fahren, bei den heutigen AB-Verkehrsverhältnissen? 😕
8 h auf der AB am Stück langen eh schon.

Psssst Mensch! Sag das bloß niemand in München! Könnte sein, dass dir die Bayern sonst richtig bös werden wenn du ihnen die "Freude am Fahren" jetzt madig machen willst...:-)

@pk79:

Wenn die Menschen nur das kaufen würden was sie brauchen hätten wir de facto keine funktionierende Wirtschaft.

Ob Modebusiness, Automobilindustrie, Handwerk und und und...

Wenn jeder nur das "nötigste" in Anspruch nimmt haben wir allein in Deutschland sicher locker 20 Millionen Arbeitslose.

Deshalb kann jetzt in allen Chefetagen von sog. "Luxusgütern" einmal kräftig durchgeatmet werden, denn es wird immer Menschen in Hülle und Fülle geben, die durch die Bank weg alles erdenkliche kaufen und dafür auch bereit sind deutlich mehr zu bezahlen als vielleicht "nötig" wäre.

Zitat:

Original geschrieben von Dilber1209


@pk79:

Wenn die Menschen nur das kaufen würden was sie brauchen hätten wir de facto keine funktionierende Wirtschaft.

Ob Modebusiness, Automobilindustrie, Handwerk und und und...

Wenn jeder nur das "nötigste" in Anspruch nimmt haben wir allein in Deutschland sicher locker 20 Millionen Arbeitslose.

Deshalb kann jetzt in allen Chefetagen von sog. "Luxusgütern" einmal kräftig durchgeatmet werden, denn es wird immer Menschen in Hülle und Fülle geben, die durch die Bank weg alles erdenkliche kaufen und dafür auch bereit sind deutlich mehr zu bezahlen als vielleicht "nötig" wäre.

Wenn JEDER nur das "nötigste" kaufen würde, könnte man sich ja mit den Arbeitslosen den Job teilen, alle müßten weniger arbeiten und jeder hätte mehr vom Leben. Aber nein, der eine arbeitet 60 Stunden, um sich seinen teuren Lebensstil zu leisten, in der restlichen knappen Freizeit, und schimpft dann noch auf den arbeitlosen "faulen Sack", der keine Arbeit findet, weil der andere eben für zwei malocht.

Am Ende wird der "Malocher" merken, das man mit Geld sein Leben nicht verlängern kann, wenn am Rest des Arbeitslebens keine Zeit mehr ist, seinen Lebensabend zu genießen, wegen vorzeitigem Ableben. Teurer Eichensarg ist da noch drin eventuell..

Provokant ist das, zugegeben. 🙂

Zitat:

Original geschrieben von peter_pott



Wenn JEDER nur das "nötigste" kaufen würde, könnte man sich ja mit den Arbeitslosen den Job teilen, alle müßten weniger arbeiten und jeder hätte mehr vom Leben. Aber nein, der eine arbeitet 60 Stunden, um sich seinen teuren Lebensstil zu leisten, in der restlichen knappen Freizeit, und schimpft dann noch auf den arbeitlosen "faulen Sack", der keine Arbeit findet, weil der andere eben für zwei malocht.
...

Was ist das denn bitte für eine naive Milchmädchenrechnung 😕

Häufig ist für den lukrativen und zeitintensiven Job eine spezielle Ausbildung erforderlich. Dürfte also in den allermeisten Fällen nicht möglich sein irgendjemanden von der Straße einzusetzen um den Job zu teilen, insbesondere wo es in vielen Branchen ja sogar einen Fachkräftemangel gibt.

Grüße, Philipp

nun ließ Dir das ganze noch mal durch und du wirst merken das deine Antwort nicht zutreffend ist.
Gruß Günter

Das ist zwar ebenfalls OT, aber dazu kann ich nur sagen, dass es genügend Arbeit hier in D gibt, allerdings keinen Kommunismus und der Spruch deshalb äußerst naiv ist.
Das Problem dabei ist die schlechte Bezahlung, abartige Arbeitszeiten und viel Einsatzbereitschaft.
Trotz Allem gibt es Leute, die diese Arbeiten ausführen, 60h die Woche und sich dennoch nur das Nötigste leisten können. Einfach so aus Stolz, keine Abhängigkeit einzugehen und das sind komischerweise meist ältere Menschen.
Und wenn mir ein junger gesunder Mensch sagt, ihm würde die H4-Kohle zustehen, geht mir das Messer in der Tasche auf, soviel zum Shop teilen ...
Wer einen solchen Shop sucht, kann sich gern bei mir melden (der Andrang wird sich wohl "in Grenzen" halten) ... 😉

PS: ... war vielleicht doch nicht ganz OT!

Zitat:

Original geschrieben von Dilber1209


@pk79:

Wenn die Menschen nur das kaufen würden was sie brauchen hätten wir de facto keine funktionierende Wirtschaft.

Ob Modebusiness, Automobilindustrie, Handwerk und und und...

Wenn jeder nur das "nötigste" in Anspruch nimmt haben wir allein in Deutschland sicher locker 20 Millionen Arbeitslose.

Deshalb kann jetzt in allen Chefetagen von sog. "Luxusgütern" einmal kräftig durchgeatmet werden, denn es wird immer Menschen in Hülle und Fülle geben, die durch die Bank weg alles erdenkliche kaufen und dafür auch bereit sind deutlich mehr zu bezahlen als vielleicht "nötig" wäre.

Es wäre ja schon eine funktionierende Wirtschaft, wenn statt Chinakram wieder mehr Qualität zu bezahlberen Preisen auf den Markt käme! Früher hielt eine Flex für 29,-- DM vom Discounter Jahre, heute bekommst du eine China-Flex für 29,-- Euro, Lebensdauer 1 Woche!

Und wenn heute Premium-Autohersteller Zulieferer in Ausschreibungen unter Druck setzen, Zündspulen für 5,-- Euro zu liefern, obwohl die Branche weiß, dass erst ab 10,00 Euro Qualität produzierbar wäre,
dann kann man von keiner gesunden Wirtschaft sprechen, sondern von Gier der Industrie und Verdummung der "Marken orientierten" Kunden.
Aber das verschließt sich vielen, die noch nicht im Management gearbeitet haben...

Und ich denke auch nicht, dass so viele Menschen in Deutschland sich tatsächlichen Luxus leisten können, wenn ein Durchschnittsgehalt für eine Mietwohnung reichen soll und die Mutter nicht arbeiten kann, weil Kita-Plätze fehlen.
Die Normalbevölkerung ist heutzutage froh, wenn es für eine Zusatz-Altersversorgung reicht und die Kinder bis zur Ausbildung vernünftig durchs Leben gebracht werden. Wie du schon schreibst, zurücklehnen können sich die (wenigen) Chefs von Krimskrams, nicht aber die Normalverdiener, die haben nämlich ganz schön zu "buckeln" und zu rechnen.

Lt. eines Berichtes vor wenigen Tagen im ARD befindet sich gerade mal 1/3 der Fahrzeuge in Deutschland in bezahlter Privathand!
Die sogen. "Premiumfahrzeuge" finden nur über Firmen und Leasing in großem Umfang noch Absatz! Sicher kein Ausdruck einer florierenden und konsumwütigen Privatgesellschaft!

Insofern (zurück zum Thema), ist es durchaus in Ordnung, ein Preiswertfahrzeug zu kaufen, wenn es gefällt und es für plausibel empfunden wird.

Nicht dass ich gegen Premiumfahrzeuge etwas hätte, wir haben selbst 2 Stück in der Familie, die Erkenntnis nach vielen Jahren Audi und Mercedes lautet aber, dass sie zwar komfortabel aber eben nicht not-wendig sind, also wurde es zusätzlich der zweite Dacia, der jetzt in unserem Familienfuhrpark steht. Zum Präsentieren werden sie nicht gebraucht und zum platzverwöhnten Dieseln reicht ein Lodgy.
Ein Fortschritt ist es obendrein, denn Mercedes hat in seiner E-Klasse nicht einmal ein Handschuhfach, geschweige denn einen Flaschenhalter trotz des 4-fach Preises eines Lodgy! Schwäbisch eben ...

Da eine große Vielfalt an vielen kleinen Herstellern zu gunsten einiger Großer schon lange auf der Strecke geblieben ist, gibt es dementsprechend auch keine gesunde Wirtschaft mehr ...
Und die noch halbwegs funktionierende Struktur der Handwerksbetriebe wird dank Brüssel auch bald den Bach runtergehen!

Zitat:

Original geschrieben von AgentHasenbeutel007



Zitat:

Original geschrieben von pk79


Genau das, was du anderen vorwirfst, machst du aber selber. Du ziehst alle, die sich ein vermeintlich prestigeträchtiges Fahrzeug leisten, pauschal über einen Kamm und behauptest, sie würden das nur machen "um die größere Keule" zu haben.
Man könnte sich aber auch fragen, ob so mancher Stern-Citan-Käufer nicht ganz knusper in der Birne ist?
Weshalb bezahlt man freiweillig > 10.000 euro mehr, wenn man beim Orginal(Lodgy) sogar noch ein 6-Gang gratis dazu erhält + > 30% größeres Ladevolumen?
Nur um einen dicken Stern für die Firma auf der Haube spazieren zu fahren, damit es nicht so billig aus schaut?

Ob da nun ein Stern, ein 12 inch Dildo oder eine Dacia-Signature auf der Haube schwebt, ist aktuell eh Wurst, weil bald einheitliche Technik unter verschiedenen Labels.

Auf der anderen Seite ist es positive, dass es Anbieter gibt, welche noch bezahlbare "Volkswagen" anbieten.
Der assimilierte Franzose dozzt mit seinem Lodgy an der Hauswand an und denkt sich: " putain de voiture, et j'ai quelque chose à manger dans le frigo et boire, vous la chatte vieille..."
Der Deutsche denkt sich: " Herrgott zack, wieder 500 eur weniger wert, beim Verkauf "....

kurz: Der Franzose kauft sich ein billiges Auto um zu leben.
Der Deutsche steckt den letzten Zent in Felgen, hat aber nix mehr gescheites zu Essen auf dem Tisch, ernährt sich von billigem Weissbrot, verschuldet sich notorisch und bekommt Dickdarmkrebs;
stirbt dann. Auto wird dann verkauft, zur Deckung der Beerdigungskosten.

Da kann man wirklich nicht widersprechen!!! 😁😁😁

PS: Nachdem Informierten klar ist, dass sowieso nur unter verschiedenem Blech Identisches schlummert, muss ich zugeben, dass der 12-Inch-Dildo als Unterscheidungsmerkmal wirklich was hat!! 😁

Wenn jeder nur das in Anspruch nehmen würde, was er auch wirklich braucht würden wir anständig mit den verbleibenden Ressourcen umgehen. Wenn wir dann noch unsere Wertstoffkreisläufe in den Griff bekämen, hätten die nachfolgenden Generationen auch noch eine Chance auf unserem Planenten.

Die von Dir prognostizierten Arbeitslosen können wir dann zur Pflege unserer älteren Bevölkerung einsetzen - in dem wir Ihren Erfahrungsschatz nutzen und sie nicht nur in Altenheimen dahinvegetieren lassen. Wir könnten auch unsere Städte verschönern und so mit all der (gemeinnützigen) Arbeit unseren Lebensraum und folglich die Lebensqualität verbessern.

Wir müssen es nur Angehen - denn uns wird nichts anderes übrig bleiben - wenn wir unser Leben auch Leben wollen. Die Arbeitswelt wird sich ändern, quantitatives Wachstum sollte durch qualitatives Wachstum ersetzt werden etc.

Wen stört es nur noch 50% Arbeiten zu müssen - im Römischen Reich haben die Römer auch nur 60% gearbeitet. Sicher haben wir keine Kollonien die für uns schuften, aber wir haben technischen Fortschritt!

Ändern wir das nicht werden die sozialen Anspannungen und Unruhen zunehmen und unsere Gesellschaft und "das Erreichte" gefährden! Und ganz ehrlich, wenn es zu diesen Unruhen kommt, sitzt ich lieber in einem Dacia als in einem schwarzen ABM Kombi🙂

Zitat:

Original geschrieben von Dilber1209


@pk79:
Wenn jeder nur das "nötigste" in Anspruch nimmt haben wir allein in Deutschland sicher locker 20 Millionen Arbeitslose.
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