Wie beruteilt Ihr die Verarbeitungsqualität Eures Q3 - im Vergleich zu anderen bzw. Vorfahrzeugen?

Audi Q3 8U

Also, dieses Thema eignet sich doch hervorragend für einen neuen Thread:

Zitat @SeeQ:
`..., da Du ja einen perfekten +Audiüberblick+ zu haben scheinst (beneidenswert): Wie beurteilst Du die Verarbeitungsqualität des Q3 im Vergleich zu den anderen Audis, die Du fährst/ gefahren bist?

Danke! - und gute Reise!
Zitatende

Zitat @daniel bullinge:
da ich auch für Familienmitglieder und unsere Firmenanghörige meist die Autos (mit)aussuchen darf bekommt man schon einen Überblick

Also, ingesamt hat vor allem die Materialanmutung bei den "Premiumherstellern" eher nachgelassen als zugenommen. Vieles wird (leider auch bei Audi) z.B. mit ein wenig Softlack "geschönt", das Leder wird dünner die Teppiche flachfloriger...

Zu Deiner Frage:
Die Verarbeitungsqualität im Q3 ist auf den ersten Blick gut (wie bei fast allen Audis). Geringe Spaltmaße, keine oder nur wenig Grate (wenn ich da an Vaters X6 denke - Spaltmaße wie das Kochertal, viele Grate so scharf wie eine Rasierklinge...), saubere Passungen...

Was mich viel mehr stört am Q3 ist eher - für den Anspruch von Audi - die billige Materialauswahl/Güte (wie übrigens im neuen A3 auch). Sehr viel Hartplastik (auch geschönt durch Softlack), Leder das sich anfühlt wie Kunstleder, usw..

Inwieweit die Qualität gut ist wird sich zeigen - beim kürzlich getesteten A7 war sie sehr enttäuschend: Es knubbelte schon an manchen Stellen der Softlack ab, Plastikteile waren teilweise sehr zerkratzt (Fußraum), die Fußmatten sahen schon recht schäbig aus (40TKM), der Fahrergurt rollte nicht mehr sauber auf, die Türverkleidungen schepperten wenn etwas lauter Musik gehört wurde, und der Audi war nicht knarzfrei.

Antrieb und Motor waren dafür spitze

Unser derzeitiger Firmen A3 TDi Quattro S-line ist jetzt nach 120TKM immer noch tadellos (nichts knarzt, Materialen kaum verschlissen), auch unser Q7 war nach drei Jahren und 80TKM ohne Mängel und Verschleißerscheinungen.

Gleiches Bild aber auch bei den BMWs unserer anderen Familienseite....X6 - unverschämt billig gemacht, der neue 530D xDrive Touring (MJ 2012)....auf den ersten Blick sehr nett gemacht, aber auf dem zweiten Blick ein Rückschritt in Materialqualität zum Vorgänger (Softlack löst sich Bereich Fensterheber, Fahrersitz wegen Geräusche und wegen aufgehender Nähte getauscht, Fußmatten wie Pappe....)

Der Werstattersatzwagen vom Autohaus - ein BMW X1 in Serienausstattung - zeigt, dass BMW sich nicht schämt billigere Materialen im X1 zu verbauen wie in einem Kia. Da steht der Q3 auf einem ganz anderen Level.

Was ich damit sagen möchte:

So gut wie die deutsche Presse BMW und Audi (Mercedes kann ich nicht beurteilen - kenne die nur vom Autohausprobesitzen) in Sachen Güte und Verarbeitung immer macht sind sie nicht. Es gibt einige Konkurrenten die günstiger aber nicht qualitätiv schlechter sind.

Gruß Daniel - der eben wegen der Materialgüte/anmutung im Innenraum keinen Q3 gekauft hat.
Zitatende

Beste Antwort im Thema

Hallo

Dann will ich auch mal. 😉

Hatte ehrlich gesagt gewisse Zweifel bezüglich der Verarbeitungsqualität bei Bestellung.

Wurde aber angenehm Überrascht 🙂

Verarbeitung Karosserie: Gut Spaltmaße alle innerhalb der erlaubten Toleranzen nur der Tankdeckel ist hart an der Grenze zu nio. Außerdem ist die Lasernaht am Dach an den vorderen Ecken einen Tick zu tief geschliffen.

Oberfläche Außenhaut: Gut bis sehr gut. Keine auffälligen Einzuge Beulen oder Dellen zu finden. Nur die Türen hinten haben eine gewisse Unruhe im Blech außerdem sind leichte Einzüge um den Türgriff zu sehen. Hier besteht noch Optimierungspotenzial seitens des Presswerks. Aber auch jetzt schon guter Standard. Mercedes wäre froh über eine solche Oberflächenqualität 😉

Lackierung: Im großen und ganzen gut . Sauber und gleichmäßig (Struktur) ausgeführt. Nur ein minimaler Farbton Unterschied zwischen Plastik und Stahlblech. Fast keine Staubeinschüsse, habe beim gesamten Auto nur 2 Körnchen gefunden noch dazu sehr kleine. Keine Läufer oder Nasen an den Kanten. Keine Krater oder Magerstellen im Lack gefunden. Nur die Türen innen am Fensterrahmen beim Dichtgummi sind etwas sparsam lackiert zu wenig BC der Füller schimmert hier minimal durch. Aber noch io .
Die Feinabdichtung der Türen ( PVC Naht ) ist relativ unsauber ausgeführt wie es besser geht haben sie am Wasserablauf der Heckklappe gezeigt. Wirklich sehr schöne Nähte, dort wie aus den Lehrbuch. Absolut Positiv der gesamte Motorraum wurde sauber mit BC und Klarlack lackiert. Das wurde beim A3, A4, A5, A6, TT und Q5 schon vor Jahren eingespart. Dort kommt nach Grundierung und Füller nur noch BC (Basis Lack ) in den Motorraum fertig. Der Verlauf und die Tiefenwirkung sind auf momentanen Audi Standard.

Innenausstattung Wieder gute Spaltmaße nichts klappert oder knistert. Ja der Kunststoff war schon mal hochwertiger aber die Konkurrenz ist auch nicht besser. Leider wieder an stark beanspruchten Anbauteilen ( Türgriffe Armauflage usw ) diesen miesen Softlack verwendet. Also Vorsicht mit spitzen Gegenständen oder Fingernägel. Die Stoffbezüge der Sportsitze sind zwar eine Geschmacksfrage aber die Qualität ist gut. Bis jetzt keine Fusel, Flecken ( Wasserflecken von nasser Kleidung ) oder Falten im Bezug. Guter Sitzkomfort nur die ausziehbare Oberschenkel Verlängerung wackelt minimal wenn sie nur ein wenig ausgezogen ist. Teppiche leicht zu reinigen und widerstandsfähig gegen mechanische Belastung.

Unterm Strich. Eine gute Verarbeitungsqualität auch wenn der Sparwahn beim Material hin und wieder ( Kunststoffe ) zugeschlagen hat .

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So ganz bin ich von diesem Thema noch nicht weg.

Vor etwa zwei Jahrzehnten habe ich prophezeit, dass es durch den Einsatz von hochpräziser Roboter-Technologie es bald keine Qualitätsunterschiede in der (weltweiten) Automobilproduktion geben dürfte.
Damals hatte ich eher die Franzosen und Italiener im Auge, die in allen TÜV-Berichten schlecht abschnitten und ganz unten zu finden waren. Man reibt sich die Augen: Dies ist allerdings auch noch heute so und ich kann mir nicht vorstellen, dass ausländische Autobauer mehr Probleme mit Automationstechniken hätten als die deutschen.

Es muss also noch was Anderes geben. Wenn ich also geringstmögliche Spaltmaße einführe, so ist dies ein Anspruch der spätestens beim ersten Pressvorgang beginnt und bis zur Fertigstellung andauert (Bekommt man bei AUDI überall erklärt.). Die Qualitätssicherung kann im Grunde nur von den Kaufleuten des Herstellers bei der Ausquetschung der Zulieferindustrie wegen Gewinnmaximierung negativ beeinflusst werden bzw. von den Zulieferern (das Eine bedingt das Andere) mit schlecht produzierten Teilen, die gerade noch durch die Qualitätssicherung schlüpfen.
Das die Fremdhersteller damit hier und da Harakiri begehen ist eine andere Sache.

Ich denke, dass das Hauptproblem bei der Verarbeitungsqualität, wenn AUDI seinem Premiumanspruch in Richtung 100 % vorantreiben möchte, nach wie vor die Qualitätssicherung aller Zulieferteile ist.

Davon ausgenommen sind natürlich die von AUDI Technikern gegen Verschmutzung schlecht konstruierten Türabdichtungen innen unten, Klapperärgernisse im Motorraum und Vieles mehr. An diesen Stellen sind wir alle schlicht die Versuchskaninchen oder -mäuse – so etwas hat ja, realistisch gesehen, auch die Pharmaindustrie im Einsatz, nur mit dem erfreulichen Unterschied, dass man uns nach dem Versuch nicht gleich entsorgt. Wir werden noch für weitere Versuche gebraucht und das mit Recht, denn wir wollen immer das Neueste.

Ohne einen höheren und auch praktizierenden Qualitätsanspruch zu haben wird sich (Zitat feddok: propagiere Premium und deklariere ordentliche Preise) ein lediglich auf Marketing ausgerichteter Qualitätsanspruch nicht lange halten. Die Marktanteile, die der Mercedes-Stern durch neun Jahre (1998–2007) weniger guter Qualität mit/durch Chrysler verloren hat sind doch ein deutlicher Beweis.

Zitat:

Original geschrieben von S-Kurve


So ganz bin ich von diesem Thema noch nicht weg.
...
Ohne einen höheren und auch praktizierenden Qualitätsanspruch zu haben wird sich (Zitat feddok: propagiere Premium und deklariere ordentliche Preise) ein lediglich auf Marketing ausgerichteter Qualitätsanspruch nicht lange halten. Die Marktanteile, die der Mercedes-Stern durch neun Jahre (1998–2007) weniger guter Qualität mit/durch Chrysler verloren hat sind doch ein deutlicher Beweis.

Einwenig aus dem Zusammenhang oder falsch verstanden. Ich habe ja geschrieben, dass sich Audi zum Premiumhersteller gemausert hat. Das das Marketing die derzeit anerkannt gute Qualität bewirbt ist doch O.K. und Audi kann sich unter diesem Aspekt auch erlauben, die Preise in einem gewissen Spektrum zu diktieren. Welcher Geschäftsmann würde es nicht genauso machen.

Hi Leute,

ich denke das teilweise schnell geurteilt ist wenn man sagt das
Premium gleich teuer ist.
Auch das der Preis nur für den Namen verlangt wird sehe ich nicht
so.
Ich bin sicherlich überzeugter AUDI Fan aber objektiv genug um
zu Wissen das andere Hersteller auch das Auto bauen beherrschen.

Da ich beruflich schon viele Fahrzeuge von sämtlichen Herstellern
im Detail beurteilen konnte bestätigt es mich immer wieder das
Geld für die Qualität zu bezahlen.
Ob diese Unterschiede für den "normalen" Besitzer ob bewusst oder unbewusst erkennbar sind ist ein ganz anderes Thema.
Dazu weiß ich welche Kosten und wieviel Zeit Optimierungen der
Werkzeuge und Teile im Detail verursachen.
Zum Beispiel eine Verkleidung zu bauen kann heute jeder. Diese aber
Hochwertig, passgenau, leicht, Geruchsneutral, Geräuschfrei ohne Trenngrate und dann auch noch wirtschaftlich zu bekommen ist nicht
einfach.
Dazu kommt das man Aufgrund der Modellvielfalt und Wettbewerb
die Entwicklungszeit immer kürzer wird.Früher gab es alle 7 Jahre ein
neues Modell und kaum Derivate.
Jetzt toppen sich die Hersteller permanent und der Wettbewerb verlangt
das auch. Heut kritisiert gleich jeder wenn ein Modell fehlt oder noch
nicht erhältlich ist.Dazu immer aktuellster Stand der Technik.
Kann mich nur auf einen Thread besinnen wo der Q3 mit Trommeltechnik
betitelt wurde nur weil er noch nicht das Connect-System des neuen A3 hat.
Im Wettbewerb geht es auch nicht nur darum sich die Taschen zu füllen
sondern um Arbeitsplätze zu erhalten und zu schaffen.
Die Herstellerausrichtung erledigt dann den Rest.Der eine legt mehr Wert auf Motor und Fahrwerk, der andere auf Qualität etc.

In der restlichen Preispolitik ist es überall gleich. Ein I Phone kostet
auch kein Drittel von dem Verkaufspreis in der Herstellung.
Was aber viele Leute nicht berücksichtigen das auch Entwicklungskosten etc. bezahlt werden müssen.
Und auch wenn das I Phone sicher nicht perfekt ist fühle und sehe ich dennoch sofort die Qualität . Und die ist es mir Wert ;-)

Nur meine Meinung....

Zitat:

Original geschrieben von Exspeed


Hi Leute,
...
ich denke das teilweise schnell geurteilt ist wenn man sagt das
Premium gleich teuer ist.
Auch das der Preis nur für den Namen verlangt wird sehe ich nicht
so.

Nur meine Meinung....

Das Recht auf deine eigene Meinung nimmt dir keiner, ist doch i.O..

Ich möchte noch einmal nachsetzen und anmerken, dass ich z.B. für meine neue Q - ohne zu handeln - einen Preisnachlass von 15% angeboten bekommen haben. Haben Audi oder die Autohäuser etwas zu verschenken, um eine derart aggressive Preispolitik zu betreiben? Nein! Dieser Nachlass wird durch eine "gesunde" Kalkulation kompensiert.

Über Beschäftigungsmangel kann sich Audi im Moment wirklich nicht beklagen und diese Aktion hat andere Beweggründe, als nur Arbeitsplatzsicherung/erhalt! Bin mal ganz (fast) ehrlich - ich wäre auch mit zähverhandelten 5% zufrieden gewesen. Meine, da gibt es schon besagtes Spektrum in der Preispolitik, womit nicht nur Qualität bezahlt werden soll.

Nur meine Meinung.... 😁

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Also das mit den Spaltmaßen finde ich beim Q3 nicht wirklich überwältigend, ist aber auch ein SUV und soll auch mal im Gelände bewegt werden. Die von Übergang zu Übergang nicht perfekt sitzenden Chromleisten unterhalb der Fenster aber ärgern mich wirklich und die Aussage eines Autoverkäufers: "da werden sie keinen finden" trifft auch zu. Ich sehe immer wieder, wie andere Q3 noch schlechter dastehen.

Und seit dem Fensteraufbruch und der dadurch nötigen Reparatur (Leut merkt's Euch endlich, es heißt REPARATUR etc.) weiß ich, wie leicht es ist, diese Leisten schief einzubauen bzw. zu verbiegen, ein Jammer.

Premium ist für mich funktionierender Hitech, Motor, Getriebe, Fahrwerk, Elektronik, dann die klapperfreie Verarbeitung und das Erscheinungsbild, innen wie außen. Dem werden die Wenigsten gerecht, eigentlich kein Hersteller. Und das geht auch nicht, jedenfalls seit immer schneller jede Ausstattung im Auto drin sein soll bei gleichzeitiger Gewichtsminimierung und ewigem Kostendruck.

Trotzdem ist für mich derzeit Audi der beste Kompromiss, die beiden anderen fallen da wahrlich ab, eher tendiere ich noch zu VW. Deren alter Spruch, da weiß man, was man hat, trifft im Verhältnis zum Preis im positiven Sinne immer noch zu, auch wenn sie nicht unter Preminum firmieren und das "Erscheinungsbild" dann doch nicht so ganz meinen Erwartungen entspricht.

Dazu, auch um das Thema nicht ganz zu verlassen, im Vergleich zum Q3 war ein ehemaliger vollausgestatteter Golf IV Variant TDI aus 11/2000 bis auf die langweilige Optik das mindestens gleichwertig verarbeitete, sehr zuverlässige und mit minimalen Spaltmaßen super dastehende Auto, Hochachtung!

Meine, da gibt es schon besagtes Spektrum in der Preispolitik, womit nicht nur Qualität bezahlt werden soll.

Nur meine Meinung.... 😁Das meinte ich mit der restlichen Preispolitik ;-)
Dazu hat der Händler sicher auch zusätzliche Interessen evtl. bereits
georderte Fahrzeuge zu verkaufen oder auch Abnahmestückzahlen
zu erzielen.
Kenne das zumindest aus dem Motorradsektor wo die Abnahmemenge
den Einkaufspreis stark beeinflusst :-)

http://www.welt.de/.../...utsche-Autobauer-pro-Fahrzeug-verdienen.html

Laut „DIE WELT” vom 17.11.2010, also vor gut 2 Jahren:

AUDI-Gewinn pro Fahrzeug

Absatz: 968.000

Durchschnittspreis pro Kfz: 26.857 Euro

Gewinn pro Fahrzeug: 2346 Euro

entspricht einer Marge von: 8,7 Prozent

Kann man schon nachvollziehen, dass sich unser Hersteller gegen manche Nachbesserung sträubt.
(Und der Händler gegen Preisnachlässe. Ausgenommen der Händler von feddok😉)
Alle zusätzlichen Leistungen nach dem Kauf mindern den Gewinn.
Wenn also diese Zahlen stimmen, kann man sich gut vorstellen, dass hart kalkuliert werden muss.
Eine nochmalige Steigerung der Verarbeitungsqualitäts wird für ein paar Euro kaum zu machen sein.

(Beim Golf soll der Gewinn nur 700,-- € betragen. Angeblich macht es da die Masse.)

Kennt jemand die aktuellen Zahlen und/oder weiss jemand, wie diese Zahlen richtig zu interpretieren sind?
(Ich denke davon werden die Aktionäre bezahlt und der Rest ist Gewinn.)

Hi,
ich halte +Die Welt+ zwar für eine renomierte Zeitung, glaube diese Zahlen für Deutschland aber nicht im Ansatz ...

Kann mir auch kaum borstellen, dass sie stimmen, wenn man den gesamten Absatz im In- und Ausland (bei Produktion eben dort) mit einrechnet. Wir hier in D zahlen mit Sicherheit `drauf. Überlegt doch mal zu was für Preisen die Fahrzeuge im europäischen Ausland und in den USA +über den Tisch gehen+. Teilweise sind sie dort trotz erheblich höherer Besteuerung billiger als bei uns.... an Fernost gar nicht zu denken.

In jedem Fall verdienen die Hersteller hier in D deutlich mehr.

Die Konkurrenz aus Schwaben ist froh wenn sie 2 % schafft.
Automobilwoche: Mercedes stützt deutsche Händler
Die Zielrendite im Vertreternetz über alle Geschäftsaktivitäten also inklusive dem Gebrauchtwagenhandel und dem Servicegeschäft liegt bei zwei Prozent, wobei in diesem Jahr nur rund ein Prozent im Durchschnitt erreicht werden dürfte.

@SeeQ

Ja, aber dort steht ja die Stückzahl, dann der Durchschnittspreis pro Fahrzeug und zum Schluss die Marge.

Dann kann ja ruhig der gleiche Wagen in D 40.000 € kosten, in Italien 35.000 € und in China meinetwegen 30.000 €. Das ändert doch nichts an dieser Aufstellung. Und wo die Gewinne eingefahren werden, ist bei dieser Rechnung erst mal egal, oder? Nach meinem, zugegeben simplen kaufmännischen Verständnis, ist der Gewinn ein Maßstab für entsprechende Investitionen in Innovation, Qualität und Stückzahl.

Du hast schon Recht, aber .... die Frage ist hier wieder wie man "Gewinn" definiert ... wenn wir alles abrechnen, sodass nur der Reingewinn übrig bleibt .... Erfolgsprämien, Vorstandsgehälter, Rückstellungen ... für welchen Zweck auch immer ... und das muss man rein betriebswirtschaflich gesehen wohl ... geht es den Herstellern wirklich dreckig😁😁😁

Umgangssprachlich meinen +wir+ mit Gewinn aber zumeist etwas anderes ... ist aber +Off-Topic+, denke ich ...

Worum gings hier eigentlich noch mal?
Ach ja die Qualität unserer Q3!

Für meinen Q3 gebe ich gerade mal ein "na ja passt schon" auf gehobenem Niveau.
Das Auto gefällt mir immer noch sehr gut, und es gab bis auf die vielzitierten Türleisten auch noch kein Problem. Die getauschten lösen sich an eineigen Stellen auch schon wieder von den Türen :-(

Der Lack ist beinahe eine Frechheit ("Wellblech"😉, aber lt. Auskunft mehrerer Händler noch innerhalb der Toleranz (liegt angeblich an den verwendeten wasserbasierenden Lacken).
Mein VW Touran, ebenfalls schwarzmetallic, ist deutlich besser lackiert.
Die vom Hersteller angegebenen Verbrauchswerte sind auch bei besonders schonender Fahrweise nie und nimmer zu erreichen.
Evtl. gibt es ja mal den neuen 1.8er im Q3.
Die Leerlaufgeräusche ausserhalb des Fahrzeugs sind relativ rau.
Die verwendeten Materialien, innen wie aussen, sind nur teilweise auf "Audiniveau".

Hm....Das klingt jetzt Alles ziemlich negativ ;-/  , liegt aber daran, dass die Erwartungen an einen Audi, gerade wenn man schon mehrere hatte, ziemlich hoch sind.
Und die anderen waren halt fast alle deutlich besser.

Da es wie bereits oben beschrieben noch keine ernsten Probleme gab, bin ich trotzdem noch zufrieden.
Es bleibt wieder "Luft nach oben" für spätere Fahrzeuge.

Kann mich meinem Vorredner nur anschliessen.
Von weiter hui, von nahem...naja..ist soweit ganz OK.
Vielleicht bin ich da auch etwas vom Q5 verwöhnt der in der Garage steht.
Der Q3 ist ein nettes Fahrzeug, schaut gut aus und erfüllt das was ich wollte.
Höher sitzen, Allrad, Deutsches Fahrzeug, sportliche Optik.
Somit bin ich soweit zufrieden, aber an die Qualität des Q5 kommt er lang nicht ran.
Nur mal zum Beispiel der Klang beim schliessen der Heckklappe, klingt irgendwie hohl (billig).
Auch der Innenraum trotz großer Ähnlichkeit zum Q5 (beides S-Line) versprüht nicht dieses hochwertige Feeling
das ich mir gewünscht hätte.
Und da bei mir das Auto auch was mit Emotionen zu tun hat, bin ich eben etwas enttäuscht.
Im Q5 fühl ich mich wohl, im Q3 stellt sich diese Gefühl nicht so ein.
Das war beim Golf4 schon besser den ich vorher hatte.
Und dass man sich bei der Preisklasse 50k plus etwas mehr erwünscht...nun ja.
So lange ich technisch keine Probleme bekomme passts dann schon.

Zitat:

Original geschrieben von pitt31


Kann mich meinem Vorredner nur anschliessen.
Von weiter hui, von nahem...naja..ist soweit ganz OK.
Vielleicht bin ich da auch etwas vom Q5 verwöhnt der in der Garage steht.
Der Q3 ist ein nettes Fahrzeug, schaut gut aus und erfüllt das was ich wollte.
Höher sitzen, Allrad, Deutsches Fahrzeug, sportliche Optik.
Somit bin ich soweit zufrieden, aber an die Qualität des Q5 kommt er lang nicht ran.
Nur mal zum Beispiel der Klang beim schliessen der Heckklappe, klingt irgendwie hohl (billig).
Auch der Innenraum trotz großer Ähnlichkeit zum Q5 (beides S-Line) versprüht nicht dieses hochwertige Feeling
das ich mir gewünscht hätte.
Und da bei mir das Auto auch was mit Emotionen zu tun hat, bin ich eben etwas enttäuscht.
Im Q5 fühl ich mich wohl, im Q3 stellt sich diese Gefühl nicht so ein.
Das war beim Golf4 schon besser den ich vorher hatte.
Und dass man sich bei der Preisklasse 50k plus etwas mehr erwünscht...nun ja.
So lange ich technisch keine Probleme bekomme passts dann schon.

Wenn ich vom 7er (730LD) auf den A1/A3/Q3 umsteige habe ich auch kein Premiumgefühl mehr....welch ein Wunder!

Auch wenn man für den AUDI Q3 50.000 € hinblättert, bleibt er doch ein 30.000 € Wagen. Für 50.000 € kann man auch locker einen AUDI Q5 mit den wichtigsten Extras bekommen. Nur wollen das die meisten Q3-Besitzer nicht, in der Hauptsache, weil der Q5 zu groß/schwer (und mit allen daraus folgenden Nachteilen) ist. Ob AUDI einen Q3 mit der Gediegenheit eines Q5 zum Preis eines Q3 herstellen kann, weiß ich nicht. Wenn man es aber machen würde, könnte AUDI die Produktion des Q5 einstellen. Wir haben auch einen AUDI A1, der die unter 20.000 € Klasse darstellt und nicht am Q3 schnuppern kann. So befriedigt jeder Hersteller jeden Besitzer mit deren unterschiedlich dicken Portemonnaies und achtet stets darauf, dass ein Plätzchen nach oben ausreichend begehrenswert erscheint.😉

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