Wertverlust eines Vectras

Opel Vectra C

Hallo,

noch mal ne Frage:

Wieviel Prozent verliert ein Vectra 2,2 Direct denn so ca bei einer Fahrleistung von 15.000 km / Jahr?

Sagen wir er ist jetzt 3 Jahre alt, hat 40.000 gelaufen und kostet 14.000 Euro? Was kostet denn der Wagen so ca. in einem Jahr mit 55.000-60.000 auf der Uhr und dann eben 4 Jahre alt?

Verliert so ein 3 jähriger Gebrauchter ungefähr 10-15% vom Vorjahreswert pro Jahr?

Ich weiß....genau kann man das nicht sagen...aber vielleicht son Richtwert?

97 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von sign-m



Die Frage ist eben: Wer würde sein Fahrzeug Privat für zum dat-Händlereinkaufspreis abgeben???

Hi

Na, ich habe meinen 2001er Vectra B so verkauft, mein FOH hier um die Ecke hat mir dabei geholfen. Der Händler bei dem ich den neuen gekauft habe, hat mir noch viel weniger geboten. Da beim Neuwagenkauf der Spielraum ausgereizt war, wollte er das Risko mit dem alten nicht mehr eingehen. Mein alter Vectra B, neu gekauft, hat somit in 6 Jahren rund 15500€ an Wert verloren, aber ich denke so schlimm sieht das gegenüber anderen Marken gar nicht aus. Das sind rund 12,5 cent pro Kilometer, 124 tkm hatte er.

Gruß
Steve

Danke für die Links!!

Hab dann wohl etwas viel für meinen gezahlt...
Wollt halt auch unbedingt beim Händler um die Ecke
kaufen wg. Garantie und so, tja.

Werd ich mir beim nächsten Kauf 2x überlegen

Würde ich so nicht sagen.

Die Preise sind halt die Preise, die ein Händler für einen Gebrauchten zahlen würde/gezahlt hat.

Da muß dann halt noch die Spanne drauf.

Ich hatte meinen Fiat Stilo über Autorola verkauft und habe 8.300 Euro dafür erhalten. Da ich 'nur' 13.900 für den Neuwagen bezahlt habe, bin ich nochmal mit einem blauen Auge davon gekommen. Listenpreis waren 19.900 Euro, gefahren bin ich ihn 15 Monate.

Der Stilo stand übrigens nach über einem Jahr immer noch beim Händler. Er wollte 11.900 Euro haben, hat also satte 3.600 Euro draufgeschlagen.

Wenn ich mir die Preise so anschaue, dann hab ich dafür dass es ein Händlerfahrzeug ist und mir praktisch fast vor die Haustür geliefert wurde immer noch gute 2.000,- mehr bezahlt. Minimum. Dafür wurde eine Leiste innen unterm FS-Sitz und der Aschenbecher hinten getauscht und das Fahrzeug sehr sauber gereinigt. Könnt also die nächsten Monate noch einiges hopps gehen damit ich dass wieder drinnen hab.

Obs mir dass das nächste mal nochmal Wert ist weiss ich nicht.

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Ein guter Händler gibt 1 Jahr (Car-)Garantie, da sind die teuersten Teile abgedeckt. So eine Car-Garantie kann sich schnell lohnen, auch wenn sie ab 50000 Km - bis 150000 Km nur anteilig bezahlt.
Langsam steigt auch der Wert bei gebrauchten Opel, Corsas, Astra Caravan, Zafira gehen in ansehnlichen Farben sehr gut.

Zitat:

Original geschrieben von SuperIngo112


Naja,

ich hatte gedacht, dass ein dann 8 Jahre alter Vectra Edition 2000 mit super Ausstattung und Top-Zustand als Diesel mit 125 PS und " nur" 120.000 km im Jahr 2008 noch 5000 Euro bringt.....

Jeder Passat TDI von 1997 und 160.000 kostet ja noch 7500 Euro

Nö, 5000 sollten reichen. Aber der Vectra bringt als 97er nur 3500.

(fast) jede Wette! der 3b Passat ist bestimmt nicht der richtige Maßstab, kastete zwar die gleiche Summe als Neuwagen aber ist das wesentlich preisstabilere Fahrzeug (und auch das 100% bessere)

Ich gehöre bestimmt nicht zu denen, die blind den Vectra in den Himmel loben. Er ist in sehr vielen Punkten viel zu durchschnittlich. Aber auch der Passat hat so seine Schwächen und ist garantiert nicht soviel besser als der Vectra.
Allerdings wirkt er (zumindest) deutlich hochwertiger.

Und er hat einen wesentlichen Vorteil, wenn es um die Beliebtheitsskala geht: Es ist ein VW und kein Opel

Würde VW den Vectra bauen und verkaufen, wären die Zahlen deutlich höher (sowohl Verkauf/Zulassung als auch Wert)

Umgekehrt würde Opel mit dem Passat auch nicht besser da stehen, als mit dem Vectra jetzt

VW-Kunden kann man scheinbar alles andrehen, sie bleiben ihrer Marke treu 😉

Ein Bekannter von mir fährt seit ca. 20 Jahren Fahrzeuge aus dem VAG-Konzern. Bei ALLEN Fahrzeugen hat er teilweise gravierende Mängel gehabt. Was hat er sich neulich bestellt ? Richtig, einen Golf Plus.

Ich bin VW auf Opel gewechselt. Um genau zu sein nach Golf2, 2x Golf 3 TDI und einemal Passat 3b 1.8T.
Der 3b war in Punkto Zuverlässigkeit das schlechteste Auto das ich je hatte. Aber trotzdem ist er sehr wertstabil und brachte mit kapitalem Motorschaden (kompletter Motortausch nötig) soviel wie ein 97er Vectra.
Die Materialien wirken im Vergleich zum Vectra deutlich hochwertiger, zum Teil. Dazu zählen Amaturenbrett und dessen Einbauteile und teilweise Verkleidungen der Türen und A-Säulen etc.
Aber ich finde die Verarbeitung im Vectra zb besser als die in unseren Firmenskodas.
Ansonsten klappert der Passat nach ein paar Jahren innen sicherlich nicht weniger als ein Opel, hoffe ich. Kann mir jedenfalls nicht vorstellen das dies schlimmer werden kann 😁
Beim 3b kann man außerdem wenn man Pech hat alle 2 Jahre für 800,- Euro Teile der Vorderachse tauschen. Auch ansonsten scheint die Technik und Elektrik nicht sehr unauffällig.
Der Grund warum ich mir gerne wieder einen VW geholt hätte ist der, dass man sich in den Autos sehr wohl fühlt. Man kommt auf Anhieb zurecht, die Verarbeitung ist sehr gut was die Passgenauigkeit etc angeht. Und wenn man sich in dem Auto wohlfühlt dann schaut man gern über etwas hinweg.

Aber ein Passat 3C war sehr teuer als Jahreswagen. Ein Golf Kombi gab es bis vor kurzem nicht und Skoda ist mir zu klein und nicht so gut verarbeitet gewesen.
Deshalb ist es der Vectra geworden. Hoher Wertverlust im ersten Jahr macht das Auto zum Schnäppchen. Gegenüber dem Passat denkt man manchmal zwar schon in einem Plastikbomber zu sitzen aber sonst kann ich keine gravierdenden Qualitätsunterschiede feststellen.
Der Vectra ist etwas für Leute die das Auto länger fahren wollen. Den Passat kann man auch nach kürzerer Haltungsdauer gut verkaufen. Bei Opel hat man auch den Eindruck das viel falschen Marketing gemacht wird.

@ sign-m

Wegen dem 'Zuviel-Bezahlt' würde ich mir jetzt keinen Kopf machen, da muss fast jeder durch, was soll denn ein Neuwagenkäufer sagen?

Normalerweise hat man als Endverbraucher kaum eine Chance an Fahrzeuge zum Händlereinkaufspreis zu kommen, wie z.B. bei Autorola zu sehen, da muss man schon lange suchen oder darauf hoffen, dass jemand aus dem privaten Umkreis ein Auto abgeben muss oder an Auktionen teilnehmen. Und dann fehlt immernoch die Garantie, die Inspektion, die oft sehr gründliche Reinigung und fällige Reparaturen.

Dafür zahle ich auch gerne ein bisschen mehr.

Zitat:

Original geschrieben von kerberos


Listenpreis waren 19.900 Euro, gefahren bin ich ihn 15 Monate.

Nach 15 Monaten fast 60% Wertverlust ist auch nicht schlecht...😁

Leute, macht euch doch nicht verrückt mit dem Wertverlust. Ihr müsst den Wagen halt nur einige Jahre fahren, dann spielt das fast keine Rolle mehr, ob 70000 Euro 7er BMW oder 30000 Euro Vectra. Nach spätestens 10 Jahren nähern die Preise sich alle an im vierstelligen Bereich einander an. Und was kratzt mich da, ob ich für einen 10-jährigen Passat vielleicht 2000 Euro mehr bekomme.

Zitat:

Wegen dem 'Zuviel-Bezahlt' würde ich mir jetzt keinen Kopf machen, da muss fast jeder durch, was soll denn ein Neuwagenkäufer sagen?

Naja, der Neuwagenkäufer hat ein neues Auto und die

eigens zusammengestellte Wunschausstattung. Als

Gebrauchtwagen-Käufer nimmt man halt was da ist.

Zitat:

Nach 15 Monaten fast 60% Wertverlust ist auch nicht schlecht...

Find ich auch krass, rechnet mal den jährlichen Wertverlust

aus. Wenn ich meine Karre fahr bis er 12 ist, dann kostet der "nur" 1.500,- € pro Jahr und das ist schon viel dafür das er weder geleast noch sonstwas ist.

Die 16% Wertverlust hat er ja vom Listenpreis gerechnet. Ich habe ja 6.000 weniger gezahlt.

Und der Wertverlust ist ja nicht linear, daher kann man das so nicht rechnen.

Aber trotzdem liegst Du mit Deinen 1500 Euro nach 12 Jahren gar nicht so verkehrt.

Mein Mondeo war mit 210.000 km 11 Jahre alt und hat atemberaubende 300 Euro gebracht...

Zitat:

Und der Wertverlust ist ja nicht linear, daher kann man das so nicht rechnen.

Das stimmt. Bedenkt man aber, dass ein altes Auto i.d.R. mehr Benzin braucht, mehr Steuer kostet und in der Versicherung auch gleich immer mehr verlangt wird und rechnet man auch noch den höheren Reparaturaufwand, dann dürfte sich das schon bald wieder ausgleichen.

Andererseits: Meist hat ein neues Auto auch mehr Leistung und mehr Ausstattung was den Preis hoch treibt und den Reparaturaufwand automatisch erhöht. Dazu kommt, dass man bei nem alten Auto keine Vollkasko mehr zahlen braucht.

Normalerweise müsste man günstiger fahren, wenn man ein Fahrzeug so lang wie möglich behält. Der Wertverlust des Fahrzeugs ist ja nur ein (großer) Teilbereich der Gesamtunterhaltskosten.

Lieg ich mit dieser Aussage richtig? Andernfalls würde es ja bedeuten, dass man nur deshalb ein altes Auto fahren muss, weil man sich nix besseres leisten kann und damit automatisch drauf zahlt.

Uh, wenn alle so rational denken, wie Du, dann liegt die Wirtschaft aber bald am Boden 😁

Nein, Scherz beiseite. Natürlich kann man ein Fahrzeug so lange fahren, bis es nicht mehr geht. Aber man muß für sich selbst eine Rechnung aufmachen, ob sich die Reparatur lohnt, oder nicht.

Das ist nicht immer kalkulierbar, weil man ja nicht weiß, was als nächstes kaputt geht.

Ich hätte natürlich meinen alten Mondeo reparieren lassen können (Auspuff und Kat kaputt), aber nächsten Monat wären es wieder die Bremsen gewesen, dann die Dämpfer und wieder später was weiß ich.

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