Wertverfall !?
Hi,
war gestern beim "Freundlichen" wegen einer defekten Abgasregelklappe. Nebenbei sollte der auch mal den Wert meines Audi ermitteln. Fahre einen A3 Sportback 2,0 TDI Quattro mit einer absoluten Top Ausstattung (von open sky, bi color Leder, MMI, 18 Zöllern u.v.m.) Habe 106.000km auf der Uhr. Mein Vorgänger hat im Dezember 2005 für das Teil um die 46.000€ gelöhnt. Wenn ich ihn durch den Konfigurator jage, kostet der mit der Ausstattung heute um die 50.000 €. Der Händlereinkaufspreis soll bei 10.000€ liegen !!! Mich hat es fast erschlagen. Das kann doch nur "Dummenfang" sein oder?
Beste Antwort im Thema
Doch, die Sache hat einen fuer die meisten Leute sehr grossen Vorteil: Man hat einige Jahre einen VW gefahren und keinen Reiskocher...
Gruss aus Singapore
Frank
19 Antworten
Wieso? Ist 6 Jahre alt und hat 100000km runter...
Nach 3 Jahren hast Du 50% Wertverlust, weitere 3 Jahre nochmal..
Der Händler muss Garantie geben, eventuelle Reparaturen einberechnen und will was verdienen..
Was hast Du denn für das Auto bezahlt?
der genannte hek von 10K ist nicht sonderlich abwegig. der wagen ist ueber fuenf jahre alt, hat eine leicht ueberdurchschnittliche jahresfahrleistung fuer die klassiche 3J/50% formel auf der uhr - das passt.
was hast du erwartet ? bist du etwa auf die tollen - deutsche autos haben so einen tollen wiederverkaufswert - maerchen reingefallen ? 😉
gruesse vom doc
Dann passt das doch 😉
Der Händler vertickt das Ding dann für 15-16t€
Ähnliche Themen
Hallo,
ich hätte für meinen A3 Sportback 2.0 TDI quattro mit 170PS mit sehr guter Ausstattung (mit dem Begriff Vollausstattung bin ich vorsichtig), d.h. u.a. S-line Sportpaket, Navi+, Open Sky, Xenon, Einparkhilfe usw. und EZ 09/06, 98.000 Km (ehemaliger Neupreis ca. 42.000,-; mittlerweile natürlich teurer, aber auch mit CR-TDI) vom Audi-Händler in diesem Monat 14.800,- Euro bekommen.
Meiner war allerdings auch 1.Hand, ein Jahr jünger und hatte 30 PS mehr. Verkauft habe ich ihn letztlich privat für 17.000,-.
Ohne den Zustand Deines Audi genau zu kennen, erscheint mir 10.000,- Euro allerdings sehr wenig! Zu Bedenken ist allerdings, dass Du privat immer mehr erzielen wirst, aber Du hast den Stress und wenn Du Dir als Ersatz einen Gebrauchtwagen kaufst, hast Du auch kaum Zeit.
Ansonsten mein Tipp: Privat anbieten, 10.000,- ist für den Wagen in gutem Zustand definitiv zu wenig.
Mir erscheint das auch echt zu wenig. Will ja eigentlich auch nicht verkaufen. War nur mal interessant, zu wissen, was man bekommen würde, wenn man ihn in Zahlung gibt.
Zitat:
Original geschrieben von Justforfun1
Mir erscheint das auch echt zu wenig. Will ja eigentlich auch nicht verkaufen. War nur mal interessant, zu wissen, was man bekommen würde, wenn man ihn in Zahlung gibt.
Vielleicht ändert sich der Preis ja noch, wenn Du in ernsthaftere Verhandlungen trittst.
Bei einem Neuwagenkauf würde ich diesen Inzahlungnahmepreis als "worst case" betrachten, falls Du es bis zum Liefertermin nicht schaffst, ihn zu verkaufen. Ich habe bei meinem ca. vier Wochen gebraucht bis ich einen Käufer hatte und habe dann mit ihm eine Übergabe zwei Wochen später vereinbart.
Recherchier auch mal bei Mobile. Z.B. dieser hier: http://suchen.mobile.de/.../showDetails.html?...
... das ist eben die Kehrseite von den Neuwagen - Rabattschlachten der letzen Jahre ... wo ja jeder anstandslos 15 - 20 % bekommt 😰 ... hab ich mir sagen lassen bzw. gelesen hier im Form 😉
Jeder protzt nur mit den % die er beim 🙂 bekommen hat ... über den Wertverlust schweigt man sich lich lieber aus 😠
... und so ne " Premium " Marke a'la °°°° & " Made in Germany " ist ja noch relativ noch gut dabei gegenüber den Mitbewerbern von Outside 🙄
Gruß
Hermy
Na ja.... mit dem Ausschweigen sehe ich nicht so.
Wer sich einen Neuwagen kauft, der wird den unter der Maßgabe das er in Ordnung ist wohl auch eine Weile fahren wollen.
Und bei 15-20% Nachlass auf den Neupreis ist der Realverlust für den Verkäufer eines Neuwagens eher gering einzuschätzen.
Das man bei einem Auto immer Verlust hat ist also unstrittig.
Und ich würde generell jedem Raten sein Auto privat zu verkaufen. Sowas kann man ja in Kenntnis einer beabsichtigten oder schon getätigten Neuwagenbestellung relativ gut planen und man bekommt immer einiges mehr als einem der Händler anbietet.
Wer sich natürlich die eigene Bequemlichkeit lieber 3-4000,-€ kosten lässt....nun gut 😁 .
Greetz
Ein Kumpel von mir hat diesbezüglich das Geschäft seines Lebens gemacht 🙂
02/08: A3 Sportback 2.0 TDI quattro S-Line 170 PS mit allem Möglichen gekauft (Listenpreis ca. 43000 €, wohlgemerkt in Österreich)
06/09: er wollte das Ding mit 40000 km auf der Uhr um 28000 € verkaufen -> unverkäuflich, der ist ewig rumgestanden!
Was er dann schlussendlich gekriegt hat weiss ich nicht, aber wenn ich weiss dass ich nach 1,5 Jahre das Auto loswerden will, kauf ich mir doch zum Teufel keinen Neuwagen, unglaublich wie manche Leute Geld verbrennen.
PS: ich will lieber gar nicht wissen was meiner nach 3 Jahren noch Wert ist 😁
gruß Güschi
10000€ für das Auto sind ein bißchen arg wenig.
Ich habe meinen A3 2.0TDI Sportback Attraction mit etwas Zusatzausstattung (NP ca. 31000€) letzten Monat für 11000€ in Zahlung gegeben mit fälliger ZR-Inspektion und 6 runtergerittenen Reifen.
EZ 02/2006 mit 118tkm.
Dabei habe ich keineswegs einen Neuwagen mitgenommen, nein...ich habe lediglich 3800€ für den neuen draufgelegt. Die 10000€ für den top ausgestatteten des TE finde ich eine absolute Frechheit.
Zitat:
Original geschrieben von Hermy66
... und so ne " Premium " Marke a'la °°°° & " Made in Germany " ist ja noch relativ noch gut dabei gegenüber den Mitbewerbern von Outside 🙄
das ist mehr oder weniger wunschdenken, zumindest wenn es sich um fahrzeuge im segment kompaktklasse dreht. nimm einen golf gtd her und konfiguriere als konkurrenzprodukt einen passenden mazda3 dazu. das ganze geht soweit ganz gut auf, da sich die fahrzeuge technisch und inhaltlich fast identisch ausstatten lassen. ergebnis der chause ist, das der golf ca. 3000 euro in der ansschaffung mehr kostet. wenn man beide fahrzeuge nach drei jahren betrachtet steht der golf im prozentualen restwert zwar besser dar, trotzdem wird der japaner in geld schlussendlich gerechnet weniger oder maximal noch annaehernd gleich viel gekostet haben. wo ist hier der vorteil beim weltauto ? ich sehe objektiv keinen.
gruesse vom doc
Doch, die Sache hat einen fuer die meisten Leute sehr grossen Vorteil: Man hat einige Jahre einen VW gefahren und keinen Reiskocher...
Gruss aus Singapore
Frank
Der Wertvorteil besteht für mich auch darin, dass ein Audi A3 begehrter ist, als ein Mazda 😉 Zwangsläufig zahlen die Leute auch mehr für den A3 - sei es neu oder gebraucht. Ich hab mir selbst einen Neuwagen gegönnt, weil der A3 gebraucht zu teuer war, wenn man nicht grad ein sehr altes Baujahr nehmen wollte (was motortechnisch nicht ging). Insofern ist der Wertverfall immerhin etwas weniger hart, als das bei Autos nun mal der Fall ist.
Ist mir persönlich aber auch egal, ich hab meinen A3 so bestellt, wie ich ihn mag und brauche und fahr ihn, bis ich oder er nicht mehr mag 😁