Wertanlage?
Hallo zusammen,
da ich kein Freund von spekulativen Geschäften bin, und mir die Zinsen vom Bausparkonto zu niedrig sind habe ich in Erwägung gezogen einen Porsche als "Wertanlage" zu kaufen. Nun bitte nicht gleich schreien🙂 Für mich heißt Wertanlage nur das ich in ein paar Jahren annährend mein Geld was ich für den Kauf bezahlt habe wieder bekommen würde. Ich möchte das Geld lieber für was schönes ausgeben, als es auf dem Konto versauern zu lassen. Mir ist bewußt das ich damit wahrscheinlich keinen Gewinn erzielen kann, aber wenn ich den Kaufpreis wieder bekomme und die Kosten für Unterhalt und Investitionen für den Wagen als Spaß verbuche passts für mich. Geldmäßig wollte ich 17-25 K ausgeben. Also Tendenz Richung G50 oder 964. Wie sieht es mit den 3,2ern aus die schon mit H-Kennzeichen laufen? Oder reicht ein Saisonkennzeichen auch. Meine jährlich Laufleistung wird sich um die 7tkm einpendeln. Was meint ihr ?
Danke im Voraus
Gruß
Oli
Beste Antwort im Thema
Auto als Wertanlage?
Ich finde es unmöglich gerade bei Fahrmaschienen wie Porsches-selbst wenn man heute einen Wagen für 25000 kauft und in 3,4 Jahren für 30000 wieder verkauft: man muss laufend Unterhaltskosten zahlen...
Leg doch in Wein an,wenn das nicht klappt hast du wenigstens was zum Frust runterspülen.
78 Antworten
Auto als Wertanlage?
Ich finde es unmöglich gerade bei Fahrmaschienen wie Porsches-selbst wenn man heute einen Wagen für 25000 kauft und in 3,4 Jahren für 30000 wieder verkauft: man muss laufend Unterhaltskosten zahlen...
Leg doch in Wein an,wenn das nicht klappt hast du wenigstens was zum Frust runterspülen.
denke, bei der summe ist nicht von wertanlage zu reden. dafür gibts gebrauchtes, müll - aber nix was die jungs mit knete heiss macht. ganz wurst in welcher baureihe/baujahr. es sei denn du gehst auf einen top ford granada - einen mittlerweile begehrten capri kriegste dafür auch schon nicht mehr.
hab seinerzeit bis auf 3 normale P´s - 993 C4, 2 cay S nur leckere sachen der 64er reihe erworben, stets in gelecktem zustand und stets sonderserien wie speedster, RS und WTL. der WTL war ein reinfall da himbeerrot = verlust. die RS und Speedster haben trotz intensivem und artgerechten gebrauchs immer mehr gebracht wie ich bezahlt habe aber dicker reibach? nö. bin die quasi für spritkosten gefahren, hab kohle mit etwas plus zurück bekommen, mehr nicht.
wenn du knete mit autos machen willst brauchste ähnlich wie bei briefmarken die creme de la creme - und die kostet richtig, weitab von deinem kostenfenster. also vergiss es einfach.
rennwagen mit historie z.b. sind SEHR rentenfähig - aber von der anschaffung meilenweit von deinem betrag entfernt... für ein, zwei radsätze sollte es aber reichen :-)
Zitat:
Original geschrieben von CCCN
Der Schriftzug an einem solchen Fahrzeug ist nicht "911" sondern "Carrera" oder "Targa", und das schon in einer Tradition von über 30 Jahren (und für mindestens die nächsten 30 Jahre).Zitat:
Original geschrieben von Michael Gehrt
Aber lieber einen aufpolierten Manta, als so einen Wasserkocher mit 911-Schriftzug... 😁
Das weiß ich auch. Es ging mir nur um das Synonym. Denn seit dem 996 ist der 911 kein 911 mehr sondern nur noch im Marketing damit besetzt.
Aber la
Zitat:
Original geschrieben von CCCN
ssen wir diese Spitzfindigkeiten.
Jedem sein Porsche, und das ist das Wichtigste!
Da gebe ich Dir ausnahmsweise mal recht.
@To All: Der Threadersteller will ein Auto, wo er kein Geld damit verliert. Er sprach aber nicht von einem Auto, das über die Wertsteigerung auch die Betriebskosten wieder reinholt. Daher passen die Empfehlungen schon.
Und Mercedes G oder Ford haben mit den Fahrzeugwünschen soviel zu tun wie ein Scania mit einem Ferrari Testarossa. 😁
Für eine echte Wertanlage mit ernstzunehmendem Gewinnzuwachs musste man schon immer risikoreich spielen oder ein echter Fachmann gepaart mit dem nötigen Marktüberblick sein.
Aktuelles Beispiel: 964 RS oder 993 Turbo. Diese Fahrzeuge wollte vor nicht allzu langer Zeit niemand haben. Diejenigen, die sich ein solches Fahrzeug für 35 bzw. 40 Tausend Euro sichern konnten, haben heute ein paar 10k€ Zuwachs gemacht, aber in erster Linie weil ihnen dieses Fahrzeug fernab des Mainstream gefiel, nicht weil sie auf Wertzuwachs oder Gewinn aus waren.
Ich weiß, heutzutage will jeder aus jedem Kapital schlagen, aber ist es denn nicht ausreichend wenn sich der Wertverlust des Wagens im Peanuts Bereich bewegt?
Ich fahre den Wagen, habe Spaß an ihm, stecke vielleicht die Hälfte des Wertverlusts eines neuen Compactwagens in diesen und habe am Ende von anfangs investierten 25k€ immer noch 20k€ auf dem Hof, während mein Nachbar seinen Golf für 2500€ abwrackt und sich noch freut. Ist das denn nichts?
Ähnliche Themen
Ich sag mal von den Porsche der 80er und 90er Jahre kannst Du eigentlich jeden hernehmen (den 996 und den ersten Boxster mal ausgeklammert).
Alle restlichen (G-Modell, 964, 993, die Transaxle) sind meines Erachtens mittlerweile so wertstabil, daß sie trotz Nutzung (sofern im vernünftigen Rahmen; d.h. keine Dauerläufer über 10.000 km/Jahr mit Wartungsstau und Schäden) keinen Wertverlust mehr verursachen.
Was bleibt sind natürlich die Betriebskosten. Und jeder Euro, der wertmäßig als Zuwachs gezählt werden kann, würde ich als Boni sehen.
Zitat:
Original geschrieben von Michael Gehrt
Alle restlichen (G-Modell, 964, 993, die Transaxle) sind meines Erachtens mittlerweile so wertstabil, daß sie trotz Nutzung (sofern im vernünftigen Rahmen; d.h. keine Dauerläufer über 10.000 km/Jahr mit Wartungsstau und Schäden) keinen Wertverlust mehr verursachen.
Nur aus einem 1er Zustand, oder um realistisch zu bleiben 2er Zustand, bedarf es mehr als die Wartungsintervalle einzuhalten und nur die defekten Teile zu tauschen, wenn man bereits liegengeblieben ist. Das vergessen die meisten Leute. Mit dem Zustand/Wert des Wagens, erhöht sich auch die zu investierende Summe um diesen Zustand zu erhalten.
Und ist dann mal etwas größeres fällig, heißts immer wie teuer doch so ein Porsche ist. Klar ist ein Porsche nicht günstig, aber aufs Jahr gerechnet fährt man mit einem Porsche nicht teurer als mit irgendeiner Neuwagen-Schüssel.
An einer soliden Grundlage und der inneren Bereitschaft Geld in den Erhalt zu stecken scheiterts meistens.
mE ist der Carrera GT die einzig stabile und zukunftsträchtige Wertanlage bei allen Porsche-Modellen.
Allerdings ist man hier erst zum Preis einer kleinen Villa mit parkähnlichem Grundstück dabei 😁.
Auch hier gilt: no risk, no fun...
Zitat:
Original geschrieben von CCCN
mE ist der Carrera GT die einzig stabile und zukunftsträchtige Wertanlage bei allen Porsche-Modellen.
Allerdings ist man hier erst zum Preis einer kleinen Villa mit parkähnlichem Grundstück dabei 😁.
Auch hier gilt: no risk, no fun...
Ja, auf Jahrzehnte gesehen und man ihn aktuell gebraucht erwirbt, vielleicht. Aber wenn ich da an die Parolen "der wird nie mehr günstiger" denke... 452.000€ neu, aktuell bekommt man sie für 100k weniger - wenn man denn will. Und das ist bei einem gebundenen Kapital von einer halben Mio schon beachtlich und wiegt ganz anders als ein Fahrzeuge dass ich für 40/50 kaufe und in 20 Jahren 250 bekomme.
Zitat:
Original geschrieben von Iann
Nur aus einem 1er Zustand, oder um realistisch zu bleiben 2er Zustand, bedarf es mehr als die Wartungsintervalle einzuhalten und nur die defekten Teile zu tauschen, wenn man bereits liegengeblieben ist. Das vergessen die meisten Leute. Mit dem Zustand/Wert des Wagens, erhöht sich auch die zu investierende Summe um diesen Zustand zu erhalten.Zitat:
Original geschrieben von Michael Gehrt
Alle restlichen (G-Modell, 964, 993, die Transaxle) sind meines Erachtens mittlerweile so wertstabil, daß sie trotz Nutzung (sofern im vernünftigen Rahmen; d.h. keine Dauerläufer über 10.000 km/Jahr mit Wartungsstau und Schäden) keinen Wertverlust mehr verursachen.Und ist dann mal etwas größeres fällig, heißts immer wie teuer doch so ein Porsche ist. Klar ist ein Porsche nicht günstig, aber aufs Jahr gerechnet fährt man mit einem Porsche nicht teurer als mit irgendeiner Neuwagen-Schüssel.
An einer soliden Grundlage und der inneren Bereitschaft Geld in den Erhalt zu stecken scheiterts meistens.
Wie gesagt das Thema Unterhalt einmal ausgeklammert. Und daß die Autos vom Unterhalt her im Alter teurer werden ist doch eine Binsenweisheit, die eigentlich jeder kennen sollte. Und daß sich ein Porsche nicht zum Aldikurs unterhalten läßt auch. 😉
Zitat:
Original geschrieben von Michael Gehrt
Wie gesagt das Thema Unterhalt einmal ausgeklammert. Und daß die Autos vom Unterhalt her im Alter teurer werden ist doch eine Binsenweisheit, die eigentlich jeder kennen sollte.
alte autos sind im regelfall nicht teurer im unterhalt als neue, auch wenn sie angelegentlich mal ein paar tausender reparaturkosten verschlingen. die binsensfraktion laesst immer gerne den wertverlust aussen vor - nur dadurch kommen dann solche weisheiten zustande.
schlussendlich zaehlt ausschliesslich die zahl unterm strich, zumindest wenn man ansatzweise betriebswirtschaftlich denkt 😁
gruesse vom doc
Das glaubst Du doch nicht wirklich, oder? An welchem "Oldtimer" hast Du denn drei Tage geschraubt? Doch nicht etwa an dem "uralten" ZX...🙄
Zitat:
Original geschrieben von CCCN
Im PFF hat man vor einingen Minuten den 996 als schönsten Elfer gewählt, dicht gefolgt vom 997. 😁Zitat:
Original geschrieben von Michael Gehrt
-997 und 996 nicht!
Also in dieser Hinsicht...
Was ist PFF ? 😁
Ein kleines Forum in Gallien, das vehement Widerstand leistet gegen die Übermacht MT...gelenkt von ABixnochnixgenugverdienix....
Zitat:
Original geschrieben von Michael Gehrt
Und was den Fahrspaß betrifft brauchen sich die Transaxle auch nicht zu verstecken.
Die Transaxle sehen aber scheiße aus!