Werkzeuge Omega und Senator

Opel Omega B

Hier möchte ich einen neuen Thread zum Thema: Werkzeug eröffnen.

Welches Werkzeug habt ihr speziell für eueren Omega oder Senator angeschafft?

Bei mir war es ein Torx Kasten von Carolus. Hinzu kamen dann noch die Kunststoffhebel von Vigor, ein Frostschutzprüfer und ein kleiner Abzieher für die Scheibenwischer.

Caroluskasten
Caroluskasten-001
Caroluskasten-002
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Zum abwischen der Hände, bevor man das Lenkrad und den Schalthebel wieder anfasst, denke ich mal.🙄😉😛

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Hallo Kurt,

so allgemein hatte ich mich mit meinem zitierten post gar nicht platziert. Als Strömling in einem früheren Leben (mit ein wenig Erfahrung mit den Notstromakkuanlagen in zwei Berliner Kraftwerken) bin ich auch nicht ganz fremd mit dem Thema 😉.

Das konkrete Produkt hat kein Prüfzeichen. Woher soll man wissen, was da als Separator zum Einsatz kommt und was genau das für Zellen sind? Im Video konnte ich da nichts erkennen.

Zum Aufwecken einer zu tief entladenen Autobatterie halte ich das Teil für vertretbar aber nicht im Solobetrieb. Darauf bezieht sich meine explizite Warnung. Um es konkret zu machen: im Video sieht man, dass für die Anwendung "Starthilfe" die Pole vom Zellenpaket direkt und ohne jede Sicherung über den Stecker mit recht geringem Querschnitt an die Polzangen gehen. Läuft der Motor im Solobetrieb mit diesem Teil, dann ist bei dieser Schaltung keine Temperaturüberwachung für die Zellen einbezogen (Laden des Zellenpaketes). Die ist nur im Zweig bei der Ladung über das kleine Netzgerät aktiv. Die anliegende Spannung liegt dann im Solobetrieb unkontrolliert ca. 50% über der Nennspannung. Halte ich für gefährlich. Sowas mag man mal ganz kurz als Versuch zusammenstecken. Aber das als Produkt so in den Markt zu geben, halte ich für sehr riskant (Produkthaftung des Importeurs ist das Eine. Das Andere ist die Sicherheit).

Geprüfte Starter-Akkus für Auto/Boot/Bike mit der von dir genannten Technologie sind in meinen Augen ein ganz anderes Thema. Die sind dafür gemacht, geprüft und abgenommen. Die Temperaturüberwachung der Zellen wird dort - im Gegensatz zum angesprochenen Anwendungsfall - auf der 12V Ebene integriert. Dagegen hatte ich auch gar nichts gesagt.

Bevor ich mir diese Powerbank als eventuelle Starthilfe für's Auto (da hätte ich also Bedenken, ob sie es noch lange macht) oberhalb des Preises einer neuen Autobatterie kaufe, baue ich mir einen neuen Autoakku ein 🙂 und brauche das Zusatzgewicht nirgends rumschleppen.

Grüße

Sicher teile ich deine Bedenken, was die Billigheimer in Fernost zusammengeschusterten Teile, mit den eher Schnürsenkeln ähnlichen Anschlußleitungen betrifft. Aber da müssen wir ja schon seit vielen Jahren und in Zukunft immer mehr drauf achten, daß uns da nicht -der Geiz ist Geil Virus- in eine der üblen Falle tappen läßt.

Ja, ich habe mich, seit ich mich mit meinem neuen Hobby den Multikoptern intensiver auseinander gesetzt habe, ziemlich Intensiv damit auseinandergesetzt.
Außerdem habe ich Freunde die sich mit E-Bikes beschäftigen und dort wie die Wilden mit der Technik rum experimentieren.

Die Zeiten daß es zu Explosionen oder durch Überlast bedingtes Überhitzen der Zellen kam sind fast vorbei.
Hier hat die Technik schon riesen Schritte getan und mit den neuen (noch in der Entwicklung befindlichen) Schaumelektroden wurde noch mal ein riesen Sprung sowohl im Gewicht, in der Kapazität als auch in der Schnelladefähigkeit und in der maximal entnehmbaren Leistung ansich erfolgt.

Da sind nicht nur kleine Etappen-Schritte gemacht worden, sondern es deutet sich hier ein Riesen Sprung an, den die Industrie bald der Allgemeinheit für die verschiedensten Anwendungen zur Verfügung stellen kann. Da sind Ladezeiten von einer viertel Stunde bis hin zu nur fünf Minuten geplant. Grade besonders für die E-KFZ deutet sich für das Laden endlich ein vergleichbarer Zeitaufwand wie beim nomalen Tanken der bisherigen KFZ an.

Ich habe mir für die Starthilfe (bei meinem Job recht häufig im Einsatz) einen Boster aus Zellen für den PKW Einsatz selbst konfektioniert, aber mit ca 250€ allein an Materialkosten ist das auch schon eine recht teure Variante.
Aber mit einem Gewicht von nicht mal zwei Kilo ist es super kompakt und schafft bei 14,8V ca. 70AH selbst einen theoretischen Strom von knapp 1000A, der aber selbst beim großen Diesel (Hier geht es nicht mal annähernd bis 400A) eigentlich nie in Betracht kommt.
http://www.amplifier.cd/.../Batteriestrom_Startvorgang.png
Das anfüttern eines leeren Akkus z.B. ist jedenfalls damit in kaum 10 Minuten erledigt. Der wird zwar ordentlich warm dabei (ca 50°C), sollte man auch bestimmt nicht regelmäßig machen, aber der Erfolg ist, was nachts um drei, bei strömendem Regen auf der Autobahn letztlich zählt.

Habe einen Billigheimer 70AH Akku schon über 30 Mal auf 10V fast tiefenentladen, bis der Starter nur noch klick macht, und dann damit geladen bis die Gasungsspannung 14,5V erreicht war. Das war ein Akku aus einem Schlachter der mich nichts gekostet hat und zum entsorgen zu schade war. Bis jetzt arbeitet er immer noch einwandfrei. Will ihn aber im Winter noch weiter traktieren bis er aufgibt.

Ich finde die sich uns dahingehend in der Zukunft erschließenden Möglichkeiten faszinierend und freue mich irgendwie auch schon auf die Dinge die da kommen werden.

Der Grundgedanke, eine Ladestation für unterwegs, Hdy, i-pod, -pad, -BT Lautsprecher mit sehr grosser Kapazität, erst Nachrangig eine Starthilfe, wird nicht so erkannt.
Gruss
Haibarbeauto

Moin

wenn eine Batterie mal in der Kälte etwas Schwächelt,
kann man sie als erstes auch in die Wohnung unter die Heizung stellen !
packt man sie dann wieder ins Fahrzeug rein ,wird sie zu 50 % das
Fahrzeug starten,da ja bei Wärme die Startleistung der Batterie steigt .

eigentlich sollte jeder Laternenparker seine Batterie etwas einpacken ,
damit sie nicht zu viel Kälte abbekommt .
die Ladefähigkeit und Stromabgabe einer Batterie sinkt mit der Temperatur.
bei –20 °C kann eine Batterie nur 1/10 des Stromes aufnehmen,
den eine Batterie aufnimmt, die bei 25 °C aufbewahrt oder betrieben wird.
Sie kann auch nur 1/10 ihrer Kapazität beim morgendlichen Kaltstart abgeben !

mfg

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Ja, eine Batterie jedes mal ausbauen einbauen, nee, sie ist doch sowieso schon geschützt durch die werksmäßige Einhausung. Zudem ist sie erst 1 Jahr alt. Die einzige Batterie bei mir ist die vom Corsa, sie ist nun im 4.Jahr und auch dafür wird die Starthilfe reichen.😁
Also, wenn eine Batterie schwächelt, dann ist sie geschädigt, dann kommt sie raus. Alles andere ist nur eine Zwischenlösung und führt zu Problemen in ungünstigen Situationen.😉

Gruss
Haibarbeauto

Ja also mit der Wärme das stimmt natürlich, aber jeden Abend die Batterie raus. ..damit könnte ich mich auch nicht anfreunden. ...oder wie in Sibirien machen. ..die lassen in ihren LKW und Baumaschinen den ganzen Winter laufen. ..lg Michael

Zitat:

@haibarbeauto schrieb am 10. Dezember 2015 um 07:26:35 Uhr:


Der Grundgedanke, eine Ladestation für unterwegs, Hdy, i-pod, -pad, -BT Lautsprecher mit sehr grosser Kapazität, erst Nachrangig eine Starthilfe, wird nicht so erkannt.
Gruss
Haibarbeauto

doch schon, schrob ich doch 🙂. Auf dem Solobetrieb zum Traktorstarten bist aber Du rumgeritten und das ist halt mit diesem Teil gefährlich, weil es mistig verarbeitet ist. Gestern gab's in der Glotze auch einen Bericht über ein akkubetriebenes Rollerboard, das gerne mal im Betrieb Feuer fängt und/oder explodiert, mit zum Teil schweren Verletzungen der Benutzer oder umstehender Personen. Der technische Hintergrund ist dort auch die unterirdisch schlechte Akkusteuerung.

Grüße

Zitat:

@kurtberlin schrieb am 10. Dezember 2015 um 00:26:43 Uhr:


Sicher teile ich deine Bedenken, was die Billigheimer in Fernost zusammengeschusterten Teile, mit den eher Schnürsenkeln ähnlichen Anschlußleitungen betrifft. Aber da müssen wir ja schon seit vielen Jahren und in Zukunft immer mehr drauf achten, daß uns da nicht -der Geiz ist Geil Virus- in eine der üblen Falle tappen läßt.
..... Ich habe mir für die Starthilfe (bei meinem Job recht häufig im Einsatz) einen Boster aus Zellen für den PKW Einsatz selbst konfektioniert, aber mit ca 250€ allein an Materialkosten ist das auch schon eine recht teure Variante. Aber mit einem Gewicht von nicht mal zwei Kilo ist es super kompakt und schafft bei 14,8V ca. 70AH selbst einen theoretischen Strom von knapp 1000A, der aber selbst beim großen Diesel (Hier geht es nicht mal annähernd bis 400A) eigentlich nie in Betracht kommt. http://www.amplifier.cd/.../Batteriestrom_Startvorgang.png
Das anfüttern eines leeren Akkus z.B. ist jedenfalls damit in kaum 10 Minuten erledigt. Der wird zwar ordentlich warm dabei (ca 50°C), sollte man auch bestimmt nicht regelmäßig machen, aber der Erfolg ist, was nachts um drei, bei strömendem Regen auf der Autobahn letztlich zählt....

Hallo Kurt,

da sind wir uns in der Sache einig.

Deinen selbstkonfektionierten Booster wirst Du ja entsprechend ausgelegt haben. In der Pannenhilfe ist das sicher Gold wert. Allein das wegfallende Gewicht von verschiedenen Ersatzakkus in den gängigsten Größen oder eines ganz großen + lange Kabel in 16mm² ist ja enorm. Die Zeitersparnis kommt noch hinzu.

Bin auch sehr gespannt, was die weitere Entwicklung da noch hervorbringen wird. Blöd ist nur, das dem Land da leider schon etwas länger die führende Rolle in der Technologie abhanden gekommen ist. Egal, wird's halt importiert 🙂

Grüße

Paul, hat dir das hier gefehlt ?: siehe Foto

Zitat:

@haibarbeauto schrieb am 10. Dezember 2015 um 12:30:45 Uhr:


Paul, hat dir das hier gefehlt ?: siehe Foto

nee, hat es nicht. Das sagt zum Separator nichts aus. Kernproblem ist die ungesicherte Schaltung und der winzige Drahtquerschnitt allein für die Anwendung "Starthilfe" im Solobetrieb. Im Video, das Mozart verlinkt hat, sieht man dieses konstruktive Problem. Dass im Video nichts in Flammen aufgegangen ist, das ist mir nicht entgangen. Es kann aber passieren. Bei der Elektrik gibt es ein oberstes Gesetz "Sicherheit geht vor Funktion". Das wird mit der vorgenannten Schaltung nicht erreicht.

Grüße

haibarbe, noch eine kleine Ergänzung. Das CE - Zeichen ist nur eine Konformitätserklärung des Herstellers/Importeurs für den europäischen Binnenmarkt. Der Aussagegehalt ist mäßig, denn es wird im Kern nur gesagt, dass der Hersteller/Importeur ein Qualitätsmanagementsystem betreibt ... schnarch, sagt also gar nichts zur Technik und gefälscht bzw. unbefugt aufgedruckt wird es häufig von den fernöstlichen "Herstellern". Wenn nicht einmal das GS Zeichen drauf ist, dann bedeutet das, dass es nicht auf Sicherheit geprüft wurde. Den Test würde es nach meiner Meinung auch nicht bestehen (wegen den oben genannten Gründen).

Grüße

Hallo also das mit dem CO - ZEICHEN kann ich nur bestätigen. ..ich hab mal gedacht ich kann Geld sparen und habe mir so eine Motorleuchte zum festklemmen an der Motorhaube geholt, die hatte auch das CE Zeichen. ..nach 2 Stunden kam da eine dicke Stichflamme raus und das Ding hat fast das Auto abgefackelt. ...lg Michael

Moin,moin, Gemeinde!
Hab mir mal zwei Leitungsschlüssel zugelegt. Mal sehen welcher der Beiden seine Arbeit besser verrichtet.

MfG

O.P.

Leitungsschluessel

CE kann sich jeder Hersteller selbst verleihen wenn er einmal das Geld fürs "Zertifikat" ausgegeben hat. Beim GS ist auch nicht immer alles toll...

Ja also ich war wirklich total erschrocken. ..hatte den Kopf unter dem Ding und dann ist das hochgegangen und speit ne riesen Flamme, zum Glück hatte ich einen Feuerlöscher. ..aber tierisch Sauerei. ...lg

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