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Wer überlegt den E-Umstieg?

Mercedes S-Klasse W222

Ich überlege den Umstieg auf ein einziges E-Fahrzeug, nach den guten Erfahrungen mit unserem i3.
Da ich deutlich weniger (fast keine) beruflichen km fahre, brauchen wir mittelfristig keine zwei Autos mehr.

Abhängig ist das von verschiedenen Faktoren, unter anderem dem Erlös beider jetzigen Fahrzeuge (siehe Profil).
Vielleicht lasse ich zumindest für die S-Klasse dazu mal ein aktuelles Wertgutachten machen.

Zeithorizont für den Umstieg: Je nach Lage zwischen zeitnah / "jetzt" bis in ca. 4 Jahren.

Wer plant ähnliches?

Gruß
Jörg

64 Antworten

Leasing mag bei Neufahrzeugen und vor allem auch bei Gewerbekunden interessant sein.
Für mich als Privat-Gebrauchtwagenkäufer eher uninteressant.

Hi,

da hast Du wohl recht ich sehe das ähnlich. Ich vergass allerdings zu erwähnen, dass mir selbst für Gebrauchte ein Leasing angeraten wurde und das hat mich sehr erstaunt. Die Preise für gebraucht E-Fahrzeuge waren auch recht hoch und deshalb wurde mir das empfohlen. Restwert halt wieder.
Allerdings hat ja letztendlich jeder selbst die Entscheidung.

Gute Fahrt

Zitat:

@kappa9 schrieb am 8. Februar 2022 um 17:07:52 Uhr:



Für mich als Privat-Gebrauchtwagenkäufer eher uninteressant.

Sehen wir etwas anders. Zumindest was Kleinwagen betrifft. Unser künftige Zweitwagen (es geht nicht ohne ) wird geleast. Das geht schon ohne Anzahlung für ab rund 100 € i.M. Hauptgrund: nach 24 der 36 Monaten , je nach Laufzeit ,geht der Wagen zurück ohne das man sich um Wiederverkauf oder Inzahlungnahme kümmern muß. Da wir unsere Wagen pflegen und der Zweitwagen nicht mehr als 10 TSD km i.J. fährt sehe ich das für uns als eine gute Lösung.

In dem Fall wird es auch kein E-Auto sondern ein ganz normaler Benziner.

In unserem Fall z.B. ein Opel Corsa mit 70 PS , hauptsache 4 Türen. Als Kurzstrecken und Stadtauto mehr als ausreichend. In 3 Jahren geht der dann zurück und man ist frei für einen Neuen.

Für Langstrecke , Urlaub etc. haben wir ja unseren Dicken (S 320 ) und den will ich mindestens fahren bis zum Oldtimer , also die kommenden 7 Jahre. Und dann bin ich 75 - hoffentlich. Auch da wird sich die Frage nach einem E-Auto wohl nicht mehr stellen.

Aber zugegeben: der E-Auto Fan bin ich eh nicht.

Stimmt,
das relativiert sich, wenn ich sehr wenig fahre (deutlich unter 10tkm p..a.) und einen jungen Gebrauchten mit etwas höherer km-Laufleistung relativ "günstig" (zum Kaufzeitpunkt gegebenen Marktbedingungen) kaufe und über einen längeren Nutzungszeitraum behalte.

Was viele bei dieser "Wette" auf zukünftige Entwicklung vernachlässigen: Die Nachfrage auch für mittlere heutige noch nicht verfügbare Preissegmente bei diesen höheren Fahrzeugklassen wird auch in die Breite gehen...

Es wird immer Leute wie mich geben, die sich diese Oberklasse nicht neu leisten können oder wollen. Selbst wenn neue Technologien nach drängen, wird die Nachfrage einen Teil der Preisverfall-Tendenz kompensieren.

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Zitat:

@kappa9 schrieb am 8. Februar 2022 um 14:39:52 Uhr:



Zitat:

@Fitzcarraldo1 schrieb am 8. Februar 2022 um 14:36:00 Uhr:


Hyundai Ionic5

Müsste ich mal Probe fahren: Luftfederung, Allradantrieb, HUD und sehr bequeme Sitze?
Sonst isser gleich draußen

Beim grossen e-tron 55 sieht es wie folgt aus.

Die ersten 2 Punkte sind serienmässig, kostet Aufpreis, die Komfortsitze mit Massagefunktion sind sehr bequem, das Valconaleder ist jedoch Pflicht.

Darüberhinaus gibts noch folgende schöne Extras: Soft-Close, Digitales Licht, die bekannten Assistentenzsysteme, beheiztes Lenkrad, 22kW AC, Doppelverglasung vorne und hinten etc.

Der Fahrkomfort ist einem W220/W221 nicht unähnlich, auch mit 21“ Felgen.

Zum Vergleich würde ich auch den EQC testen, wobei er im Gegensatz zum e-tron nicht über eine einstellbare Luftfederung verfügt.

Ich würde mir das Thema auch erstmal noch eine bestimmte Zeit anschauen mit den E-Autos. Ein Kurzstreckenfahrzeug wäre für uns mit einem festgelegten Fahrprofil von 10km mit Lademöglichkeit am Zielort auf jeden Fall eine Option. Mal schauen. Bei den Langstreckenfahrzeugen und großen E-Autos bin ich eher skeptisch und habe auch keine Lust darauf. Mit großer Belustigung habe ich letztens ein Video gesehen, wo ein Finne seinen Tesla auf Grund eines Akku-Schadens i.H.v. 20k konsequent in viele kleine Teile in die Luft gesprengt hat. 🙂 Ich mag auch nicht auf der BAB im Eco+ Modus fahren.

Von daher gesehen: Kurzstrecke - Ja
Langstrecke mit BAB-Anteil - Im Moment definitiv nein

Eco+ nutzen wir nicht einmal bei unserem i3 (REX) mit 60AH 18,6KWh Akku.

Und: Einen V8 Benziner sprengst Du bei einem Motor-Totalschaden demnach auch mal schnell in die Luft. Oftmals ist dort die wirtschaftliche Instandsetzung bei 35.000 Euro (M278), oder einigen AMG (bis über 90.000 Euro für einen Motor) plus Getriebe für etliche Tausis auch schnell mal überschritten

Nebenbei: Bei vielen BEV - sogar beim 2013er i3 lassen sich Batterie-Blöcke - also einzelne Zellverbände - einzeln erneuern. Das ist preiswerter als ein 1000 mal häufigerer Kolbenfresser ;-)

Da ich nicht mehr beruflich darauf angewiesen bin auf Biegen und Brechen KM am Stück abzuspulen, kann ich auf Urlaubsfahrten die Ladepause gut und sinnvoll zur Erholung nutzen. Mit dem Benziner mache ich nicht viel weniger Pause. Beim AMG geballert müsste ich noch öfter anhalten, weil Tank leer ^^

@kappa9 Lohnt es sich nicht, die S-Klasse bei den aktuell sehr hohen Gebrauchtwagenpreisen bereits jetzt gegen ein E-Fahrzeug einzutauschen? Einen besseren Gebrauchtwagenpreis wird man vermutlich nicht wieder erzielen.

Zitat:

@Bert80 schrieb am 8. Februar 2022 um 20:00:02 Uhr:


@kappa9 Lohnt es sich nicht, die S-Klasse bei den aktuell sehr hohen Gebrauchtwagenpreisen bereits jetzt gegen ein E-Fahrzeug einzutauschen? Einen besseren Gebrauchtwagenpreis wird man vermutlich nicht wieder erzielen.

Das kann sein, deshalb hier mein Thread und meine Überlegungen.
Leider reicht das Kleingeld nicht für einen neuen EQS oder EQE. Andererseits die Überlegung: „wo ist der Kompromiss so akzeptabel, dass ich die Zeit bis der EQS in meiner Reichweite ist, überbrücken kann (möchte)? :-)

Mal schauen, wie mein jetziger W222 derzeit gehandelt wird

Ich bleibe beim Benziner. Wieso ? Für die salzlose Zeit stehen mir S-Klassen der Baureihen 107, 108, 109, 116, 126, und 215 mit Laufleistungen zwischen 63 bis 250 Tkm zur Verfügung. Wenn es nicht wieder zu einem Grossbrand kommt überleben mich diese Fahrzeuge locker.
Sonst könnte ein Hybrid das Vakuum ev. füllen. Oder ein Elektro-Dreirad. -
Dann darf ich regelmässig bei einem Tesla S mitfahren. Vieles ist sehr beeindruckend. Im Falle meines Freundes natürlich auch, dass sein heute ca. 6 jähriger Tesla noch immer kostenlos Strom 'tanken' kann. War bei der Markt-Einführung ein schönes Give-away. Der Akku hat sich gut gehalten (80 %), bringt aber im Winter nur ca. 250 km auf die Strasse. Und wehe der Strom-Tank wird leer; dann wird es echt kompliziert (ohne Tieflader geht dann nichts mehr).

In seinem W-220 S 500 lang aus 2000 fühle ich mich aber definitiv besser. Zumal das Auto mit über 20 Jahren und rund 220 Tkm tiptop da steht. Auch wenn sich der S 500 sehr sparsam bewegen lässt; bei den aktuellen Sprit-Preisen ist gratis Strom ein starkes Kosten Argument. Aber siehe oben: ich liebe das Auto was lebt und so etwas wie eine Seele hat.
Ich fahre pro Jahr jeweils zwischen 25 bis 35 Tkm (je nach Alteisen-Saison).

Sollte Jemand von Euch hier aus dem Forum Kaufinteresse an meinem Fahrzeug haben, schreibt einfach eine PN.

VG Jörg

Zitat:

@Bert80 schrieb am 8. Februar 2022 um 20:00:02 Uhr:


@kappa9 Lohnt es sich nicht, die S-Klasse bei den aktuell sehr hohen Gebrauchtwagenpreisen bereits jetzt gegen ein E-Fahrzeug einzutauschen? Einen besseren Gebrauchtwagenpreis wird man vermutlich nicht wieder erzielen.

Der Markt scheint derzeit tatsächlich recht interessant zu sein.
Einige Angebote habe ich bereits erhalten.

Der Nachteil von einem „guten“ Verkaufserlös“ für deinen Verbrenner, sind zur Zeit sehr hohe Anschaffungskosten für entsprechende E-Autos. Also am Ende bestenfalls eine Nullnummer. Die gebrauchten e-Autos sind zu teuer weil kaum Neue geliefert werden können. Selbst bei den kleinen, wie unser Smart 44 war im Oktober 2021 vergleichsweise 3.000€ billiger als das gleiche Teil heute, weil neue 9-12 Monate Lieferzeit haben. Für den Fortwo ist das fast noch schlimmer. Einen VW ID3 gibt es neu auch nicht schnell.
@kappa9

Evtl. bietet sich trotzdem aktuell ein Leasing / Mietmodell bei diesen dynamischen Verhältnissen an. So erhält man sich ein Stück weit die Flexibilität und minimiert das Risiko des technischen Fortschritts.

Zitat:

@Bamberger_1 schrieb am 10. Februar 2022 um 16:04:40 Uhr:


Der Nachteil von einem „guten“ Verkaufserlös“ für deinen Verbrenner, sind zur Zeit sehr hohe Anschaffungskosten für entsprechende E-Autos. Also am Ende bestenfalls eine Nullnummer. Die gebrauchten e-Autos sind zu teuer weil kaum Neue geliefert werden können. Selbst bei den kleinen, wie unser Smart 44 war im Oktober 2021 vergleichsweise 3.000€ billiger als das gleiche Teil heute, weil neue 9-12 Monate Lieferzeit haben. Für den Fortwo ist das fast noch schlimmer. Einen VW ID3 gibt es neu auch nicht schnell.
@kappa9

Ist mir schon klar. Nur habe ich andere Nutzungszyklen geplant und entkoppele mich dadurch ein Stück weit von dieser Entwicklung.
Wenn dann noch der Verkauf zweier Fahrzeuge (BMWi3 und S500L 4M) der Anschaffung eines einzigen gegenüber steht, dann sieht das nochmal anders aus.
Es spielen da aber auch noch eine andere Reihe von Faktoren eine Rolle, die ich hier nicht darlegen will.

In so fern: Aktuell ist der Markt wohl offen für verschiedene Strategien.

LG
Jörg

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