Wer hat schon Erfahrung mit neuem R3, 1.4 TDI, 90PS Motor
Hallo,
bin am überlegen mir als Zweitwagen den neuen Polo mit Motor R3, 1.4 TDI, 90PS zuzulegen. Eigentlich nur für Arbeitsstrecke ca. 30 km einfach auf LS. Da dieser Motor ja noch nicht so lange erhältlich ist (nach meiner Info seit 03/2014) hätte ich gerne erste Erfahrungen von euch. Verbrauch, Beschleunigung etc. evtl. Vergleich zu 1.4 TSI 122 PS Golf. Gerne auch über den 75PS 1.4 TDI, aber dieser ist für mich eigentlich keine Option da "nur" 500€ billiger als der 90 PS.
Danke und Gruß
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von sir_d
Kannst du deinen Verbrauch dokumentieren?
Kann ich machen.
Nur wird das nicht sehr aussagekräftig für diese Motorisierung sein, da ich auf meinem täglichen Arbeitsweg 120 km auf der BAB mit nem Schnitt von 150 km/h unterwegs bin und das den Durchschnittsverbrauch nach oben treibt.
182 Antworten
Zitat:
@christo1337 schrieb am 22. Juli 2015 um 19:03:07 Uhr:
Für Pendler die die rechte Spur bevorzugen nicht, aber fahre mal 160 kmh+ dauerhaft und stell den TDI dann daneben. 😉 Und diese "Streckenverbräuche" hier bringen keinem etwas. Reichweite pro Tankladung hat eigentlich nur eine Aussagekraft für den eigenen Fahralltag (Strecke, Klima, Komfortfunktionen). Das die TSI sparsam sind wenn man sie nicht tritt ist ja bekannt und auch gut so. Das der TDI gerade in der Stadt deutlich überm NEFz liegt ist eben nicht so positiv, milde gesagt.
Da muss ich dir recht geben, im Alltag bevorzuge ich in der Tat die gemächlichere Geschwindigkeit, da man bei hohem Verkehrsaufkommen nicht wesentlich schneller ankommt, lasse aber auch gerne mal den Pinsel fallen wenn es denn was bringt. Wenn ich immer so schnell fahre wie es der Verkehr und die Baustellen zulassen lande ich bei 8,5l/100km was ich auch OK finde. Selbst wenn der TDI da 2l weniger schafft muss man natürlich die Mehrkosten beid er Anschaffung, Versicherung (Diesel ist teurer) und Steuer berücksichtigen.
Meiner sicht nach wird da die Luft für
diesenTDI sehr eng....
Klar, ich weiß nicht wie viele privat heute noch einen Diesel kaufen würden aber die meisten dürften wohl auf gewerbliche Nutzung hinauslaufen und da gehen die Abteilungen lieber auf Nummer sicher, was die Motorisierung angeht, da diese Wagen eben bei Tankkartennutzern doch eher getreten werden. 😁 Nichtsdestotrotz müsste der Unterschied größer sein. Ob das nun am guten Benzinmotor oder am schlechten Dieselmotor oder am völlig praxisfernen NEFz liegt...
@Audi_TT84
Ich nehme an deine Handykamera ist defekt oder dein Akku ist alle und das Handy verbraucht währen der Fahrt zu viel Sprit, wenn du es laden würdest 😉
Zitat:
@Cooperle schrieb am 22. Juli 2015 um 19:08:08 Uhr:
Die technische Gleichheit ist richtig. Aber der gleiche Verbrauch? Das halte ich für ein Gerücht.
Du hast sicher einige Belege für deine Aussage?
Die NEFZ-Verbräuche(der nicht BMT-Modelle, sonst nicht vergleichbar) vom 1.6TDI sind gleich angegeben (4,2l/100km kombiniert).
Ist aber auch klar, da es keinen Grund dafür gibt, dass beim NEFZ, bei dem alle Motoren gleich schwach belastet werden, sich unterschiedliche Verbräuche einstellen. Zumal die Software von allen ja auf den NEFZ optimiert wird.
Anscheinend hat der ADAC aber einen merkwürdigen Test, bei dem die stärkeren Motoren mehr belastet werden (Anteil mit Vollgasfahrt o.ä.).: 75PS 90PS 150PS, jeweils 1.6TDI.
Der angegebene NEFZ-Verbrauch beim 90PS bezieht sich auf den BMT, der "normale" hat auch 4,2.
Um mal wieder einen sinnlosen Verbrauchswert einzuwerfen: Ich hatte heute einen super Verbrauch von 4,5 l (auf 9 km) wuhu! Ich bin einfach mit wenig Ampeln und 60 km/h mit ACC ca. 15 Minuten durch die feriengeleerte Stadt gefahren. Ist das realistisch? Nein, auf dem letzten Kilometer kamen zwei Ampeln und er stieg in zwei Minuten schon auf 4,8l.^^
Das ein 105 PS Motor genauso viel verbrauchen soll wie ein 90 PS Motor halte ich für wenig realistisch. Sicher wird der Unterschied nicht riesig sein, aber Mehrleistung kommt nach den Gesetzen der Physik immer noch von Mehrverbrauch bei gleichen Gegebenheiten (Energie kommt nicht aus dem Nichts^^) und die Motorleistung wird erst bei Last richtig abgefragt und im Normalverkehr hat man einfach mehr Lastwechselsituation als bei NEFZ.
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Zitat:
@Audi_TT84 schrieb am 22. Juli 2015 um 17:53:20 Uhr:
Ich kann nichts dafür wenn du kein Auto fahren kannstZitat:
@tkoehler78 schrieb am 22. Juli 2015 um 15:18:33 Uhr:
Auf Spritmonitor beträgt der Durchschnittsverbrauch vom 1.4 TDI 5,44 l und deiner soll 4,2 l in der Stadt verbrauchen?🙄
Hör doch auf mit deinen Verbrauchsangaben von Einfachfahrten!
Poste doch mal lieber ein Bild aus Deinem Car-Menü mit dem Langzeitverbrauch!
Ich kann nichts dafür, wenn Du keinen realistischen Verbrauch errechnen kannst!😰
Ohne besagtes Bild sind deine Aussagen für die Tonne!
Zitat:
Anscheinend hat der ADAC aber einen merkwürdigen Test, bei dem die stärkeren Motoren mehr belastet werden (Anteil mit Vollgasfahrt o.ä.).: 75PS 90PS 150PS, jeweils 1.6TDI.
Die Verbräuche bei Autoplenum sind sind aber nicht die ADAC Verbräuche.
Der ADAC hat aber keinen Merkwürdigen Test, ich finde den für den Alltag sogar brauchbarer als NEFZ.
Der ADAC testet so:
https://www.adac.de/.../default.aspx?...Zitat:
Das ein 105 PS Motor genauso viel verbrauchen soll wie ein 90 PS Motor halte ich für wenig realistisch. Sicher wird der Unterschied nicht riesig sein, aber Mehrleistung kommt nach den Gesetzen der Physik immer noch von Mehrverbrauch bei gleichen Gegebenheiten (Energie kommt nicht aus dem Nichts^^) und die Motorleistung wird erst bei Last richtig abgefragt und im Normalverkehr hat man einfach mehr Lastwechselsituation als bei NEFZ.
Ja und nein. Solange man mit dem 105PS nicht schneller fährt als mit dem 90PS ist der Verbrauch trotzdem gleich. Im NEFZ wird ja noch viel viel langsamer gefahren als mit 90PS.
Zudem der 105PS Motor ermöglicht früher zu schalten, was evtl. Mehrverbrauch zwischendurch ausgleichen kann.
Zitat:
@Diabolomk schrieb am 23. Juli 2015 um 11:04:34 Uhr:
Die Verbräuche bei Autoplenum sind sind aber nicht die ADAC Verbräuche.Zitat:
Anscheinend hat der ADAC aber einen merkwürdigen Test, bei dem die stärkeren Motoren mehr belastet werden (Anteil mit Vollgasfahrt o.ä.).: 75PS 90PS 150PS, jeweils 1.6TDI.
Der ADAC hat aber keinen Merkwürdigen Test, ich finde den für den Alltag sogar brauchbarer als NEFZ.
Der ADAC testet so:https://www.adac.de/.../default.aspx?...
Zitat:
@Diabolomk schrieb am 23. Juli 2015 um 11:04:34 Uhr:
Ja und nein. Solange man mit dem 105PS nicht schneller fährt als mit dem 90PS ist der Verbrauch trotzdem gleich. Im NEFZ wird ja noch viel viel langsamer gefahren als mit 90PS.Zitat:
Das ein 105 PS Motor genauso viel verbrauchen soll wie ein 90 PS Motor halte ich für wenig realistisch. Sicher wird der Unterschied nicht riesig sein, aber Mehrleistung kommt nach den Gesetzen der Physik immer noch von Mehrverbrauch bei gleichen Gegebenheiten (Energie kommt nicht aus dem Nichts^^) und die Motorleistung wird erst bei Last richtig abgefragt und im Normalverkehr hat man einfach mehr Lastwechselsituation als bei NEFZ.
Zudem der 105PS Motor ermöglicht früher zu schalten, was evtl. Mehrverbrauch zwischendurch ausgleichen kann.
jo, früher, als man für jedes PS schwerere Motoren mit mehr Hubraum, mehr Zylindern und mehr Gewicht benötigte, stimmte dies. Da verbrauchte ein stärkerer Motor immer per se mehr. Heutzutage sind viele Motoren mechanisch gleich und nur von der Software her gedrosselt. Ein solcher ist auch der 1.4 TDI. So lange man den im kleinen Teillastbereich (Stadtverkehr, Landstraße, AB 130km/h) bewegt, verbrauchen die i.d.R. gleich viel. Erst wenn man die Mehrleistung wirklich abverlangt (ausdrehen beim Beschleunigen und schnelle AB-Fahrten) geht der Verbrauch bei den einzelnen Varianten auseinander.
Interssiert habe ich die vielen Beiträge in diesem Threat gelesen, denn ich werde mir so langsam mal ein neues Auto zulegen müssen (Bislang Golf 4 Variant, 1.9 TDI PD, nun fast 450.000km, Verbaucht im Schnitt ca. 5l). Ich bin nur gerade am überlegen, ob es wirklich der neue 1,4 TDI werden soll.
Da ja einige bereits recht viele km gefahren sind würde mich interessieren wie die Technik mitspielt. Gab es unplanmäßige Werkstattbesuche oder irgendwelche Störungen?
Meine 13000 km in 7,5 Monaten sind wohl noch zu kurz um das zu Bewerten.
Vom Verbrauch her kann ich aber beisteuern, dass ich meinen mit durchschnittlich 6,98 l bewege (sehr viel Stadtverkehr dabei & Komfortverbraucher). Bis 4,5 l sollte möglich sein, je nach Ausstattung, Nutzung, Fahrweise und vor allem regelmäßiger Fahrstrecke.
Für die Stadt ist der Motor aber verbrauchstechnisch schlecht gegenüber einem Benziner und wesentlich stärkeren Motoren. Dafür nimmt er bei mir auf der AB dann auch bei 160 km/h auch nicht mehr. Leider fehlt mir der sparsame Fahrbereich im Landstraßentempo mit wenig Stop & Go, wo der Motor sparsam ist.
Ich hatte vor wenigen Tagen gut eine Woche lang einen VW Polo 6C mit dem 1.4-Liter-R3-TDI (66 kW/90 PS) als Werkstattersatzwagen. Ich muss schon sagen, dass der Polo 6C wirklich erwachsen geworden ist. Er ist in etwa da angekommen, wo vor 10-15 Jahren noch der Golf war. Für die Fahrzeugklasse sind sowohl Materialauswahl als auch Verarbeitung absolut hervorragend. Auch das Federungsverhalten ist ordentlich. Der Polo 6C fährt sich ausgesprochen brav, aber das weiß ich bereits seit einer Testfahrt mit einem Polo 6C 1.0 MPI (55 kW) im vergangenen Jahr.
Trotz der für einen Kleinwagen sehr ordentlichen Ausstattung (Lounge-Sondermodell, Navigationssystem, PDC v/h, 4 el. FH, Klimaautomatik, Geschwindigkeitsregelanlage, Licht-/Regensensor, getönte Scheiben, NSW, Metallic-Lack, 15"-Alufelgen, USB-Anschluss, etc.) wurde ich aber mit dem Fahrzeug absolut nicht warm und war erstaunlicherweise richtig froh, mein Fahrzeug (Hyundai i20 PB 1.2) wieder aus der Werkstatt abzuholen. Das lag gar nicht mal am Polo selbst - der ist wirklich klasse (abgesehen vom Kaufpreis) - sondern an der m. E. sehr unglücklichen Motor-Getriebe-Kombination. In erster Linie ist das 5-Gang-Getriebe vieeeel zu lang übersetzt. Dadurch ergeben sich unharmonische, große Schaltsprünge. Will man hurtig vom Fleck kommen, muss man in der Stadt schon den 2. Gang bis 3000 U/min ausdrehen, ehe man schaltet. Oder man wählt den sehr gemütlichen Weg. Für konstant 50 km/h eignet sich der 3. Gang leider auch besser als der 4. Gang, in welchem der Motor (trotz 230 Nm ab 1500 U/min laut Datenblatt) nicht genug Kraft abliefert. Wie gesagt: Zu lang übersetzt. Der Motor selbst ist akustisch bei ruhiger Fahrweise zurückhaltend und für einen 3-Zylinder-TDI ziemlich laufruhig - vor allem im Vergleich zum 1.4-Liter-PD-TDI im Polo 9N/9N3, der eine wahre Rüttelmaschine war. Aber Vibrationen spürt man auch hier im Lenkrad, Schaltknüppel und Sitz. Bei Lastanforderung wird das Maschinchen laut und tönt einen rustikalen, knurrigen Diesel-Blues. Dann hört man auch, dass hier nur 3 Zylinder am Werk sind. Der Motor selbst erscheint mir etwas unharmonisch abgestimmt zu sein, denn Drehzahlen unter 2000 U/min mag er nicht besonders, wenn es flott gehen soll. Unterhalb von 1500 U/min läuft er extrem unwillig - Vibrationen und Verbrauch gehen hoch, die Beschleunigung tendiert gegen Null. Wer also sparsam fahren will, ist sehr viel mit Schalten beschäftigt, was mit der leicht hakeligen Schaltung nur eingeschränkt vergnüglich ist. Ich hatte leider viel zu oft das Gefühl, im falschen Gang unterwegs zu sein. Und wenn man strikt nach der Schaltpunktanzeige schaltet, landet man immer wieder im trostlosen Drehzahlbereich oder hat das Gefühl, den Motor unnötig zu quälen. Auffällig ist die hohe Leerlaufdrehzahl und die hohe Schwungmasse, die den Motor beim Anfahren auf 1200 Touren bringt und man das Gefühl gewinnt, dass er hurtig vom Fleck kommt. Doch mir ist es ab und zu passiert, dass der Motor einfach abgestorben ist. Beim Anfahren störte mich ebenso das reproduzierbare Gefühl, dass er bei ca. 1900 U/min beim Hochtouren einknickte - als ob plötzlich die Handbremse angezogen wäre. Danach zieht er fleißig nach oben bis ca. 3600 U/min - eben als ob der Turbo erst ab 2000 U/min für richtig Schub sorgte. Dieser unharmonische Sprung wirkte auf mich wie bei einem Hybridfahrzeug, das beide Antriebssysteme unharmonisch koppelt. Leider ist der Polo TDI auch ziemlich schwer, so dass 90 PS Leistung nicht gerade spritzig wirken. Die stärkere 105 PS erscheint in meinen Augen aber auch nicht unbedingt sinnvoll, da weitere 700 € Aufpreis dafür auch nicht gerade wenig sind. Die versprochenen 10,9 Sekunden auf 100 km/h hat mein Exemplar erreichen können - das ist ein guter Wert für einen vernunftorientierten Kleinwagen. Mein Wagen benötigt dafür eine gute Sekunde länger. Als Höchstgeschwindigkeit sind die eingetragenen 184 km/h ebenfalls gut erreichbar (Tacho 190-200). Bergab waren sogar bis zu Tacho 211 drin, ehe ich dann eingebremst wurde. Für 90 PS ist das schon wirklich gut. Vor allem setzt hier keine km/h-Begrenzung bei Tempo 190 ein, wie es bei meinem Wagen der Fall ist.
Der Verbrauch hat mich insgesamt zwar nicht begeistert, da selbst eine Eco-Sparfahrt (nachts bei wenig Verkehr und bis auf Fahrlicht keine aktivierten Verbraucher) nur den BC-Wert von 3,1 Liter hervorbrachte. Das klingt toll, ist aber in Anbetracht der Bemühungen nicht revolutionär. Auch wenn es schwer zu glauben ist: Den Seat León TSI (also Kompaktklasse und Benziner) hatte ich schon mit 3,7 Liter bewegen können auf der Suche nach dem Minimalverbrauch. Für den Werksverbrauch von 3,4 Litern muss man sich richtig anstrengen. Am Ende lag ich bei berechneten 4,0 Litern auf die Gesamtdistanz von 716 km - ein wilder Mix aus ökonomischer Fahrweise im Stadt- und Überlandverkehr und Vollgasetappen auf der Autobahn. Wer mit dem Polo 1.4 TDI mehr als 5,5 Liter verbraucht, hat sich das falsche Fahrzeug gekauft, denn dann geht er ziemlich stürmig mit dem Wagen um - oder sollte für den Kurzstreckeneinsatz über ein E-Fahrzeug nachdenken oder Kurzstrecken generell meiden. In der Regel wird man beim Polo 1.4 TDI bei etwa 4,5-5,0 Liter Diesel gemittelt über alle Einsatzbereiche landen. Selbst unter dieser Betrachtung reicht der 45-Liter-Tank dann für bis zu 1000 km Reichweite.
Ich persönlich fahre bevorzugt Schaltfahrzeuge. Doch in diesem Fall würde ich wohl dringend zum 7-Gang-DSG-Automatikgetriebe raten - schon allein für die dann engeren Schaltstufen. Oder ich würde zum TSI-Benziner greifen, bei dem es die 5-Gang-Box sicherlich auch gut kann, da er dort deutlich kürzer übersetzt ist. Wer fährt denn in einem Kleinwagen (freiwillig) so viele Kilometer, dass sich der Diesel wirklich lohnt? Immerhin 1800 € kostet der TDI in der Anschaffung mehr als der passende 90 PS-TSI.
Tut mir leid, wenn es hier viel Text zu lesen gab, aber ich möchte meine Erfahrung gern ausführlich und auch verständlich behandeln. Ich möchte weder das Fahrzeug schlechtreden, noch offensiv gegenüber den Besitzern auftreten. Es stellt lediglich meine begründete Meinung dar.
So, nach 6 Monaten als Besitzer eines R3, 1.4TDI, Lounge, hier meine Erfahrungen. Vorweg...absolut enttäuschend!!!
Ich besitze immer 2 Fahrzeuge, wobei das Sommerauto ein Monster ist, bei dem mir Verbrauch sowie CO2 egal sind.
Bei den "Sparmöhren" sehe ich das schon sehr penibel, denn dafür werden sie mit hohem Aufschlag verkauft. Ich hatte vorher einen Opel Corsa "Ecoflex-Diesel", damals neu bestellt mit vergleichbarer Ausstattung, somit im Gewicht auch keine Vorteile. Dieses Auto hatte keinen 3-Zylinder ( weniger Reibung, weniger Masse ) kein Start- Stopp, keine Rekuperation, hatte sogar 16 Zoll mit größerer Bereifung. All das wurde ja toll von Volkswagen beworben, da der Polo ab Facelift nur noch mit diesem Motor zu erwerben ist. So, kurz gesagt, ich fahre seit über 20 Jahren die gleiche Strecke zur Arbeit, mit der gleichen Geschwindigkeit ( also wie ein Rentner, Sonntagsfahrer ) und das Ergebnis ist, das DER POLO, DAS TECHNIKWUNDER, genau den gleichen Verbrauch hat, wie mein 7 Jahre alter Corsa mit über 120000km, genauer gesagt, 4,0L!!! Wobei der Langzeitverbrauch 3,5L anzeigt, wie wir mittlerweile ja wissen, können die VW-Techniker sehr gut betrügen. Und was noch dramatisch erscheint, ist die Abstufung des Getriebes, mit diesem unfassbaren langen 5. Gang, der für meine Tempomatgeschwindigkeiten inakzeptabel ist, da man meistens in den 4. Gang schalten muss. So etwas nennt sich also im Jahr 2015 STAND DER TECHNIK??? Mittlerweile steht ja fest, dass mein Fahrzeug unter den CO2-Betrug fällt ( welch ein Wunder, bei DIESEM Verbrauch!!! ), somit hoffe ich jetzt nur, daß die Abweichung größer 10% ist, denn erst ab dieser Abweichung darf der dumme Deutsche ja rückabwickeln, ohne groß ein Gericht bemühen zu müssen. Somit warte ich die Werte ab ( bei denen sich VW ja wieder mal die übliche Zeit lässt ), fahre die Möhre den Winter und werde mir einfach wieder einen Corsa bestellen...:-)
Sicher dass der 1.4 R3 TDI mit vom CO2-Vorfall betroffen ist?! Wir haben einen CrossPolo mit diesem Motor BJ. 05/15 und laut FIN gehört er nicht dazu?! Sollte mich wundern wenn er in anderen Modellen dazu gehört?! Wobei der Verbrauch bei uns mit 5,4l deutlich über der Werksangabe liegt. Fahren fast nur Stadt und Landstraße.
Nicht CO2 und NOx durcheinander werfen. Bei VW auf der Homepage kann man soweit ich weiß anhand der FIN nur überprüfen, ob man vom NOx Skandal betroffen ist. Zu CO2 gibt es seitens VW glaub ich noch nichts offizielles.
Ja genau, die VW-Seite sollte ab Donnerstag, 19.11.2015, eine CO2 Abfrageoption bereitstellen. Wurde auch tagelang so auf der Homepage beworben. Natürlich kam wieder mal nichts, genau wie die Hotline, die generell 0,0 Aussagen treffen kann/darf!!! Die derzeitige FIN-abfrage bezieht sich nur auf NOx, also auf den kleinen Betrug. Für den großen Betrug hat Volkswagen ja diese Woche von der EU eine Fristverlängerung bis Ende Dezember bekommen. Wahrscheinlich dachten die, dann müsse man dem betrogenen Deutschen Deppen auch nicht eher Informieren. Und definitiv ist der R3, 1.4TDI in allen Variationen betroffen. Wie gesagt, mittlerweile bin ich über das Tempo der Betrüger erfreut, somit das Fahrzeug erst nach dem Winter Rückabwickeln und in aller Ruhe nach einem anderen Auto schauen und bestellen.