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Wer hat Euren AMG gebaut?

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Wer hat Euren AMG gebaut?

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Gib net so an ..... 😉

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Nein , es ist nicht das gleiche wenn zig Hände und Roboter den Motor gebaut haben als wenn ein Mann allein den kompletten Motor gebaut haben. Das zu wissen ist ein Mehrwert für denjenigen der den Motor besitzt.. ein Mehrwert den man heutzutage sehr selten findet. Der Motor hat Seele. Von vielen wird das nicht verstanden.. bzw sie legen keinen Wert drauf.. das gleiche gilt für Uhren.. die am ungenausten laufende uhr ist eine Breitling meines Bruders (ich lege kein Wert auf Uhren) .. für zig tausend euro... alles handarbeit läuft aber ständig nach.. jede kaugummiautomatenuhr läuft genauer.. zu wissen das ich unter der haube einen 6,2 liter v8 habe , den ein Mann allein gebaut hat .. ist einfach ein gutes Gefühl.. davon kann man sich nichts kaufen.. aber es ist heutzutage was besonderes... und besonderes kostet.. und wenn es marketing ist.. es hat funktioniert. Ich finde es super.
Der Motor hat Seele.

Zitat:

@wolfgangpauss schrieb am 6. Dezember 2019 um 13:42:05 Uhr:


Wer mal eine Sonderführung im Werk Sindelfingen in der Motorenkomplettierung gemacht hat, der weiß, was davon zu halten ist.

Erleuchte uns.

Also in der Komplettierung wird an den Motor das angebaut, was er braucht, also Lima, Klimakompressor und vor allem das Getriebe. Auf die Frage eines Besuchers wie das denn mit den AMG-Motiren mit den Zertifikaten sei, kam vom Leiter die Aussage, wir sind hier nicht darauf eingerichtet, irgendwelche Zettel mitlaufen zu lassen. Das muss dann bei der Endabnahme gemacht werden. Sonst gäbe es im ganzen Produktionsprozess keine Möglichkeit da was zu tun.

Wenn der Motor im Lager liegt ist noch nicht bestimmt, in welches Auto der rein kommt. Die sehen in die Aufträge rein und wenn ein passender Motor für den Auftrag im Lager liegt, wird die Produktion gestartet und der Motor reserviert und ca drei Stunden vor der Montage komplettiert und ans Band gebracht.

Die haben aber Vorräte für maximal acht Stunden liegen.

Niemand bezweifelt, dass das so geschieht.

Es macht den Motor halt nur keinen Deut besser, ob er jetzt von einer Person oder mehreren montiert wird. Entscheidend für die Haltbarkeit eines Motors sind die Teile, aus denen er zusammengesetzt wird. Und die kommen halt sonstwo her und werden dort ganz sicher nicht mit Samthandschuhen angefasst.

Ich habe für einen anderen Hersteller mal in der Zylinderkopfherstellung gearbeitet und die zwei Sechszylinder Köpfe für den W12 wurden, mit Verlaub, sehr stiefmütterlich behandelt. Geringste Stückzahlen, die mal eben zwischendurch durch die Maschinen gejagd wurden. Dabei enorm viel Ausschuss, da es sich kaum lohnt, die Produktion auf einem hohen Level zu halten. Lieber schnell fünfzig Köpfe herstellen und wenn am Ende zehn brauchbare bei übrig blieben, war das ok.
Dann standen die ewig und drei Tage auf Paletten rum, mussten erstmal von Staub befreit werden usw. usf.

Ich verstehe, dass dieses Gefühl für einige trotzdem ganz toll ist, dass ihr Motor so von einer Person zusammengesetzt wurde. Sei ihnen auch gegönnt.

Mir persönlich wäre das aber furzegal, weil es für mich absolut keinen Mehrwert bietet. Wer aus der Branche kommt und mal ganze Prozessketten begleitet hat, der kann über dieses übertriebene Samthandschuh-Legobauen für Große nur schmunzeln.

Wichtig ist, was sind das für Teile, die da eingebaut werden. Und ebenso wichtig ist die Behandlung des Motors im Betrieb. Ständiges Treten nach dem Kaltstart verzeiht so eine hochgezüchtete Maschine noch weniger wie eine Standardkiste. Einelbaumotoren gab es auch schon 1970. Die hat nur nicht jeder gekriegt, Vitamin B war damals hilfreich.

Die Frage ist wer hat meinen gebaut ich kann den Namen nicht erkennen

AMG Bauer
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