Weniger leistung durch 10W60 ??????
Verliert das Auto an Leistung wenn man auf 10W60 Öl umsteigt (wegen des dickeren Öl bzw. höheren Viskosität bei 100C)?
Wenn ja, wieviel PS verliert ein Auto?
Auch an Höchstgeschwindigkeit?
Oder merkt man den Leistungsverlust nur bei klein motorisierten Fahrzeuge?
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von Destructor
Ich weiss das das nicht der Fehler ist, kann dir aber nicht sagen warum es zu Problemen kommt.
Geile Aussage!
Keine Ahnung, aber doch weiß er es!
Zitat:
Original geschrieben von Destructor
Merkt man nichts von.Zitat:
Original geschrieben von blackisch
anscheinend wohl nicht genug, im Gegenteil zu dir hat er auch beruflich was mit Öl zu tun 🙄
Oder er ist in seinem Job nicht sehr gut.PS: ich hab auch viel mit Öl zu tun, heisst aber nicht automatisch das ich mich auskenne.
Du bist also selber nicht wirklich gut in deinem Job, oder kennst dich eben doch nicht so gut aus...?
Zitat:
Ich weiss aber das das Öl hier keinen Einfluss hat.
Dann, musst du dies auch erklären bzw. beweisen können!
Kannst du das nicht, ist die Aussage von mir, automatisch erst mal möglich! (Die ursprünglich von dem Entwicklungsteam kommt, was das Problem erkannt und beseitigt hat!)
Also widerlege die Aussage, mit mehr als deinem üblichen "Geht so nicht!"
PS: Wenn man schon von
Zitat:
Original geschrieben von Destructor
interlektuellen Ergüssen
spricht, sollte "inte
llektuell" auch schreiben können.
(Nur, um mal auf deinem Niveau zu bleiben.)MfG
161 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Uschrub
Was ist denn besser für einen Hochleistungsmotor? Habe es nicht verstanden.
Kommt drauf an welches Auto welcher Motor und ob Straßenbetrieb oder Rennstrecke.
Gruß Gorge
Zitat:
Original geschrieben von dodo32
...es geht darum, bei sehr hohen Öltemperaturen überhaupt den Druck zu erreichen, der vorgeschrieben ist. Kapierst Du das nicht??? Das hab ich schon einmal geschrieben aber es wurde, wie so vieles, gekonnt ignoriert. Ausserdem geht es nicht um Kraftstoff/Luft Gemisch, sondern um Ölverdünnung . Schon mal was gehört von? Weber Vergaser ein Begriff? Ne, die gibts nur noch in Geschichtsbüchern, gelle..🙄Zitat:
Original geschrieben von Stefan Payne
Also mit anderen Worten: Statt den Defekt zu beheben, kippt man 10W-60 in den Motor, in der Hoffnung, dass er dann noch einige Monate hält.Sorry, aber der Öldruck ist in einem Motor nicht so wichtig, wie er dargestellt wird, zumal du den Durchfluss außer Acht lässt (höherer Öldruck ist ja gleichbedeutend mit einem geringeren Durchfluss, sofern du an der Ölpumpe oder ähnlich nichts verändert hast).
Den Punkt mit dem Kraftstoff/Luft Gemisch zweifel ich aber an. Besonders bei 'normalen' Öl Temperaturen ist das völlig egal, da sowohl Kraftstoff als auch Wasser sehr schnell verdunsten würde.
Eigentlich verstehe ich sogar sehr gut, nur sehe ich gar keinen Punkt, der Pro 10W-60 spricht.
Ich sehe hier nur Nachteile, die auch vom Hersteller bestätigt wurden: schlechterer Verschleißschutz, wahrscheinlich ein völlig veraltetes Additiv Paket (was auch logisch ist, da kaum ein Markt für dieses Öl da ist). Aufgrund der Zähigkeit ein gesteigerter Mehrverbrauch und auch eine Minderleistung (da mehr Energie aufgewendet werden muss, um das Öl durch den Motor zu pressen). Und ein schlechtes Additivpaket, dass über einen längeren Zeitraum nicht stabil bleibt.
Habe ich noch was vergessen?
Aber sag mir doch mal, welche Vorteile ein 10W-60 Motor bei einem halbwegs normalen Motor, bei dem nichts falsch gemacht wurde, hätte?
Ganz ab davon: hoher Öldruck ist nicht gut, da das Hand in Hand mit einem geringeren Durchfluss geht.
Der Punkt der Ölverdünnung durch Kraftstoff widerspricht sich mit den 'hohen Öltemperaturen'. Denn bei 'hohen Öltemperaturen' bleibt der Kraftstoff nicht sehr lange im Schmierstoff, so dass du hier davon ausgehen kannst, dass es völlig egal ist. Das ist eher im Kurzstreckenverkehr ein Problem, wo das Öl niemals nie nicht die Betriebstemperatur erreicht.
Zitat:
Original geschrieben von Stefan Payne
Aber sag mir doch mal, welche Vorteile ein 10W-60 Motor bei einem halbwegs normalen Motor, bei dem nichts falsch gemacht wurde, hätte?
🙁 wir reden aneinander vorbei.
*klick*.
Also fasse ich noch einmal zusammen: ich sage nicht, dass das Zeug bei
Zitat:
einem halbwegs normalen Motor, bei dem nichts falsch gemacht wurde
Vorteile hat.
Ich sage, dass es ältere bzw. getunte Motoren gibt, die davon profitieren können. Nicht mehr und nicht weniger. 🙂 Darüber hinaus möchte ich nocheinmal anmerken:
Zitat:
es geht darum, bei sehr hohen Öltemperaturen überhaupt den Druck zu erreichen, der mindestens vorgeschrieben ist.
..der liegt bei mir bei lt. VW bei
mindestens2 Bar. Das Ding ist getunt und hat andere Lagerspiele. Also sagt mein Instandsetzer: mit 3 bis 3,5 bin ich gut beraten. Die Spritzdüsen der Kolbenbodenkühlung öffnen soweit ich mich erinnere auch erst bei über 1,5 Bar. Also, was bringt mir ein 0W20, dass im Hochtemperaturbereich im Zweifel so dünn wird, dass ich vielleicht nicht mal auf 1,5 komme? Das Additivpaket öffnet keine Spritzdüsen 😉 Bei modernen Motoren, die für solche Öle konstruiert sind, mag das alles kein Problem sein. Aber bitte nicht die alten komplett ausklammern.
Und nochmal zu der Milchshake Geschichte..., bei 130 Grad Öltemperatur brauchen wir uns denke ich auch bei einem 60er keine Gedanken über Durchflussmengen machen. 😉
Zitat:
wahrscheinlich ein völlig veraltetes Additiv Paket
Oh je: in jedes Öl kommen dieselben Substanzen in unterschiedlicher Menge, aber alle von den wenigen Zulieferern weltweit, die diese herstellen. Bei Ölen mit demselben Abfülldatum ist es eine sichere Bank, auf gleiches Additivpaket zu wetten..... gerade weil die Zulieferer weiterentwickeln, sind die Hersteller oft geradezu dazu gezwungen eine neue Ölgeneration anzubieten ...... weil nämlich die alten Pakete durch modernere ersetzt wurden.
Gruß SRAM
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Zitat:
Original geschrieben von dodo32
..der liegt bei mir bei lt. VW bei mindestens 2 Bar. Das Ding ist getunt und hat andere Lagerspiele. Also sagt mein Instandsetzer: mit 3 bis 3,5 bin ich gut beraten. Die Spritzdüsen der Kolbenbodenkühlung öffnen soweit ich mich erinnere auch erst bei über 1,5 Bar. Also, was bringt mir ein 0W20, dass im Hochtemperaturbereich im Zweifel so dünn wird, dass ich vielleicht nicht mal auf 1,5 komme? Das Additivpaket öffnet keine Spritzdüsen 😉 Bei modernen Motoren, die für solche Öle konstruiert sind, mag das alles kein Problem sein. Aber bitte nicht die alten komplett ausklammern.
Gut, die 1,5 und zur Sicherheit 2 Bar lassen wir also mal gelten, dass 0W40 und erst recht 5W50 vs 10W60 in irgendeinem Motor auch bei 150° da den Unterschied machen würde dass es statt 2,1 Bar dann 1,9 Bar wären glaube ich aber ehrlich gesagt nicht.
Was dein Tuner da von 3 und 3,5 Bar erzählt soll er dir aber bitte mal genau erklären. Mehr Druck braucht er nur wenn der Druchfluss erschwert wurde oder mehr Durchfluss verlangt wird und das System diesen auch zulässt. Ich nehme an, dass es für Kühlung und Schmierung von Bauteilen auf den Durchfluss ankommt ist für dich soweit nachvollziehbar oder siehst Du das auch anders? Das Öl ist auch keine Hydraulikflüssigkeit dessen Druck man überall mal eben als Antrieb für seine Bauteile benutzt, also was soll das genau sein was da mal eben eine erhöhte Anforderung von 1-1,5 Bar also schon bald in Richtung des doppelten verursacht?
Wenn man das gleiche Öl nimmt und den Druck der Pumpe erhöht dann wird sicher auch etwas mehr Druchfluss dabei herauskommen, aber wenn man die Pumpe unter den selben Nennbedingungen betreibt und das Öl dicker macht, also es der Bewegung durch die Pumpe stärker widersteht, dann ist der erhöhte Druck nur ein höherer Staudruck der mit besserem Druchfluss, Kühlung oder erreichten Schmierstellen gar nichts zutun hat.
Zitat:
Original geschrieben von nvrmr
Gut, die 1,5 und zur Sicherheit 2 Bar lassen wir also mal gelten, dass 0W40 und erst recht 5W50 vs 10W60 in irgendeinem Motor auch bei 150° da den Unterschied machen würde dass es statt 2,1 Bar dann 1,9 Bar wären glaube ich aber ehrlich gesagt nicht.Zitat:
Original geschrieben von dodo32
..der liegt bei mir bei lt. VW bei mindestens 2 Bar. Das Ding ist getunt und hat andere Lagerspiele. Also sagt mein Instandsetzer: mit 3 bis 3,5 bin ich gut beraten. Die Spritzdüsen der Kolbenbodenkühlung öffnen soweit ich mich erinnere auch erst bei über 1,5 Bar. Also, was bringt mir ein 0W20, dass im Hochtemperaturbereich im Zweifel so dünn wird, dass ich vielleicht nicht mal auf 1,5 komme? Das Additivpaket öffnet keine Spritzdüsen 😉 Bei modernen Motoren, die für solche Öle konstruiert sind, mag das alles kein Problem sein. Aber bitte nicht die alten komplett ausklammern.
Ich freue mich aufrichtig, dass Du 1,5 Bar bzw. als Sicherheit 2 Bar gelten lässt, wenn VW
mindestens2 vorschreibt und der Warnsummer bei Drehzahlen von über 2000 bereits bei 1.8 Bar anspricht 🙂
Den Unterschied zwischen 0W 40 und 5W50 bei meinem Motor kenne ich nicht. Ich habe nur 10W40 und 5W50 bzw. letzteres und das 60er verglichen. Das heist ich glaube nicht, sondern ich weis, dass mit dem 50er der Druck (so um 2,3 Bar bei über 2000 u/min.) auch über 100 Grad hinaus konstant bleibt. Auf jeden Fall ausreichend. Mit dem 60er komm ich auf knapp 3.
Das Überdruckventil öffnet glaub bei 7.
Du weißt, dass das 50 sich nach deinen Messungen deutlich wirksamer durch das System pumpen lässt und bist trotzdem der Meinung der höhere Druck der nötig ist um das 60er durch das selbe System zu quetschen wäre eine positive Eigenschaft?
Ich weiß nicht genau wie so eine Öl-Pumpe auf widerspenstigeres Öl reagiert aber die Frage ist nicht ob ein toller Druck am Messpunkt entseht der irgendwie was positives bedeutet sondern welche Nachteile in welchem Maße auftreten. Also zB könnte durchaus ein leicht höherer Durchfluss entstehen wofür die Pumpe aber dann wesentlich mehr Leistung aufnehmen und unter wesentlich größerer eigener Abwärme und Verschleiß zu leiden hätte. Oder es könnte der selbe Druchfluss bleiben und nur am Messpunkt ein höherer Staudruck herrschen der ohne jeden sonstigen Effekt bliebe und ebenfalls nur die Pumpe särker belasten würde. Vielleicht gibt es auch ein Szenario in dem ein größerer Gegendruck ausgerechnet an Messpunkt auftritt der aber im System selber einen geringeren Durchfluss erzeugt weil er viel schneller verloren geht oder sonst irgendwas.
Jedenfalls gibt es keinen ersichtlichen Grund den höheren Öl-Druck als positive Eigenschaft anzunehmen.
Wenn dein Tuner dir was von mehr Öl-Druck erzählt hat dann meinte er damit bei gleichem Öl über die Pumpe den Druck zu erhöhen und nicht über schwerer zu pumpendes Öl die Pumpe stärker zu belasten um deine Anzeige auszutricksen.
...und ich dachte, ich mach mir zuviel Gedanken 😁😁. Ey, das Öl ist bei 100 Grad so dünn, dass Du das mit dem bloßen Auge nicht von einem anderen Unterscheiden könntest beim ablassen. 😁 Lol, "Belastung der Pumpe" 😁 Haha, der war gut. Milchshake und so, gell. Jup, das 60er hat dann Milchshakekonsistenz 😁😁😁
Ich bin raus. Viel Spass noch im Thread 😁😁😁
Zitat:
Original geschrieben von dodo32
...und ich dachte, ich mach mir zuviel Gedanken 😁😁. Ey, das Öl ist bei 100 Grad so dünn, dass Du das mit dem bloßen Auge nicht von einem anderen Unterscheiden könntest beim ablassen. 😁 Lol, "Belastung der Pumpe" 😁 Haha, der war gut. Milchshake und so, gell. Jup, das 60er hat dann Milchshakekonsistenz 😁😁😁
Ich bin raus. Viel Spass noch im Thread 😁😁😁
Ich glaub du kapierst es nicht 😁
Die Leistung deiner Öl-Pumpe bleibt gleich,
dabei ist die Pumpleistung wenn ich mich nicht täusche
P = (p * V) / t
Durch den erhöhtem Öldruck hast du weniger Durchfluss.
Die Lager interessiert der Öl-Druck überhaupt nicht, die interessiert einzig und allein der Durchfluss, ebenso sämtliche zu kühlende Bauteile.
Du schneidest dir also ins eigene Fleisch wenn du durch das 10W60 den Durchsatz reduzierst.
PS:
Der Öl-Druck gilt nur als problematisches Kriterium bei defekten der Öl-Pumpe, er ist einfacher zu messen als der Durchsatz und wenn der Öl-Druck stark absinkt kann man von einem Defekt ausgehen.
Solange der Öl-Druck in keinen zu großen Grenzen bewegt weiss man jedoch das alles i.O. ist, dabei den Öl-Druck künstlich zu erhöhen bringt rein gar nichts.
Zitat:
Original geschrieben von dodo32
Ich sage, dass es ältere bzw. getunte Motoren gibt, die davon profitieren können. Nicht mehr und nicht weniger. 🙂 Darüber hinaus möchte ich nocheinmal anmerken:
ABER fast alle auch ältere bzw. getunte Motoren können durchaus von den aktuellen neuformulierten Ölen profitieren, genauso wie es eine sehr große anzahl älterer Motoren gibt die zb.von neuster Zündkerzentechnik mit Platin; Silber oder Yttrium uvm. profitieren können.
Aber sagst ja du bereits, habs gerad bemerkt.
Zitat:
Original geschrieben von dodo32
was bringt mir ein 0W20, dass im Hochtemperaturbereich im Zweifel so dünn wird, dass ich vielleicht nicht mal auf 1,5 komme?
Ein "dünneres"läßt erst garnicht so hohe Öltemp. aufkommen da es durch mehr Volumenstrom auch Wärme schneller abführt.
Gut, 0w20 halt ich für genauso extrem wie ein 10w60 und somit extrem offt fehl am platze, aber die neusten Öle mit 229.3 oder 229.5 haben da keine Öldruck oder temp.probs. .
Zitat:
Original geschrieben von nvrmr
Gut, die 1,5 und zur Sicherheit 2 Bar lassen wir also mal gelten, dass 0W40 und erst recht 5W50 vs 10W60 in irgendeinem Motor auch bei 150° da den Unterschied machen würde dass es statt 2,1 Bar dann 1,9 Bar wären glaube ich aber ehrlich gesagt nicht.
Vielleicht sollt man mal festhalten das Öldruck genauso wenig ein qualitäts Merkmal/Indiz ist alswie die höhe der Visco , da ist es wirklich egal ob 1,8 oder 3 bar anliegen. Im gegenteil ein höher Öldruck kann auch nachteile bringen.
Ansonsten bin ich mit dir einer Meinung.
Zitat:
Original geschrieben von nvrmr
Ich weiß nicht genau wie so eine Öl-Pumpe auf widerspenstigeres Öl reagiert aber..
Noch wichtiger als die Pumpe ist der Regelbereich des Öldruckreglers wie der ausgelegt ist, ich kann da nicht beliebig den Öldruck erhöhen weil der fährt ab einem konstruktiv vorgegebenem Druck zu, dann ist nichts mehr mit genügend Volumenstrom was dann auch Öltemp. und verschleiß hochtreibt.!!! (vielleich haben gerade deshalb eingeschworene 10w60-Fans so hohe Öltemperaturen!!?)
Wer da meint sehr hohe Öltemps zu haben sollte dann besser einen Ölkühler einbauen, oder falls bereits vorhanden, dann einen größeren Ölkühler einbauen, dann wird ein 10w60 mehr als überflüssig dann wird auch auch ein 5W40 oder 0w40 locker reichen.
Zitat:
Original geschrieben von nvrmr
Wenn man das gleiche Öl nimmt und den Druck der Pumpe erhöht dann wird sicher auch etwas mehr Druchfluss dabei herauskommen, aber wenn man die Pumpe unter den selben Nennbedingungen betreibt und das Öl dicker macht, also es der Bewegung durch die Pumpe stärker widersteht, dann ist der erhöhte Druck nur ein höherer Staudruck der mit besserem Druchfluss, Kühlung oder erreichten Schmierstellen gar nichts zutun hat.
Genau so ist es.
Zitat:
Original geschrieben von dodo32
Das Überdruckventil öffnet glaub bei 7.
Das kannst du nicht verallgemeinern der öffnungsdruck ist da bei jedem Motor etwas anders vorgegeben.
Überdruckventil(im Ölfilter) und Öldruckregler(meißt direkt hinter/in der Ölpumpe) sind zwei verschiedene Dinge.
@Destructor
Bin da ganz deiner Meinung, die Fakten liegen ganz klar auf der Hand.
Zitat:
Die Lager interessiert der Öl-Druck überhaupt nicht, die interessiert einzig und allein der Durchfluss,
Die meisten Lager sind so ausgelegt, daß sie einen, wenn auch kleinen, hydrostatischen Anteil an der Gesamtlagerlast haben, insofern ist der Öldruck zwar untergeordnet, aber durchaus von Einfluß.
Wichtiger ist aber, daß das um 80% zähere Öl (60 statt 40er) auch die Belastbarkeit des Lagers selber in demselben Maße steigert und die damit auch zu einer geringeren Exzentrität beim Umlauf sorgt. Das wiederum bedeutet höhere Reserve gegen Überlast (möge jeder selbst entscheiden ob er die benötigt oder nicht), weniger Verschleiß, weil das Lager schon bei geringerer Drehzahl aus der Mischreibung raus kommt und ruhigerer Lauf, weil Exzentrität geringer und Dämpfung höher.
Der Preis den man zahlt ist ein etwas höherer Reibleistungsbedarf des Motors.
Mir ist es das wert.
Gruß SRAM
Zitat:
Original geschrieben von SRAM
Die meisten Lager sind so ausgelegt, daß sie einen, wenn auch kleinen, hydrostatischen Anteil an der Gesamtlagerlast haben, insofern ist der Öldruck zwar untergeordnet, aber durchaus von Einfluß.Zitat:
Die Lager interessiert der Öl-Druck überhaupt nicht, die interessiert einzig und allein der Durchfluss,
Bei 0 Öldruck ist zwangsläufig auch kein Volumenstrom vorhanden was im Umkehrschluß aber trotz alledem heist: mehr druck=weniger Volumenstrom. Allso ein mitlerer Öldruck am optimalsten.
Die Ölleitungungen der Pumpe führen ja ua. auch direkt zu den Gleitlagern der Kurbelwelle.
Ölkreislauf:
Die Ölpumpe ist heutzutage immer eine Verdrängerpumpe. Diese fördert pro Umdrehung immer dasselbe Volumen (sollte sie verschlissen sein, fördert sie umso mehr, je zäher das Öl ist).
Bei Umgebungstemperatur ist das Öl zwischen 50 und 100 fach zäher als bei Betriebstemperatur. Die Verdrängerpumpe würde bei dieser Zähigkeit einen sehr hohen Druck aufbauen weil das Öl durch die Ölverbraucher des Motors nur langsam abströmt. Dieser Druck könnte sogar Ölkanäle und insbesondere den Ölfilter zum Bersten bringen.
Deshalb sitzt an der Pumpe auch ein Überströmventil, das meist bei 4 bis 5 bar öffnet und einen Teil des Öles direkt in den Ölvorrat zurückströmen läßt. Deshalb wird man nach dem Starten eines kalten Motors immer diesen Öffnungsdruck am Öldruckmesser ablesen können, wobei dieser von der Zähigkeit des eingefüllten Öles weitestgehend unabhängig ist.
In dieser Phase des kalten Motors ist tatsächlich der Öldurchfluß umso höher, je dünnflüssiger das Öl ist. Allerdings ist die Ölmenge in dieser Phase nicht das Problem, weil zäheres Öl auch besser trägt und Kühlaufgaben nicht zu erfüllen sind.
Mit steigender Öltemperatur nimmt die Zähigkeit des Öles nun ab und es wird der Punkt erreicht, an dem das Überströmventil schließt. Ab diesem Punkt ist der volumetrische Öldurchfluß durch den Motor und die Lagerstellen desselben konstant.
Man bemerkt das am nun sinkenden Öldruck (alles natürlich bei gleicher Drehzahl des Motors vegleichen !). Dieser Punkt sollte noch deutlich unter der Betriebstemperatur des Motors erreicht werden: also beispielsweise bei einer Betriebstemperatur von 80°C bei 60°C oder bei einer Betriebstemperatur von 100°C bei 80°C.
Wird er auch bei Betriebstemperatur nicht erreicht, dann ist der Öldurchfluß tatsächlich zu gering und Kühlfunktionen des Öles (z.B. Kolbenbodenkühlung) sind beeinträchtigt. Meist ist dann etwas verstopft (ölkanal, Filter, filterbypass der nicht öffnet, ....) und das sollte man in jedem Falle beseitigen. Oder man hat tatsächlich ein viel zu dickes Öl eingefüllt (was man aber schwerlich schaffen wird, dazu müßte der Motor schon sehr merkwürdig ausgelegt sein).
Hat man bei dem beschriebenen Verhalten Spielraum (also beispielsweise mehr als 20°C Abstand), dann kann man den nutzen um mehr Schmierstabilität und höhere Tragfähigkeit der Lager durch dickeres Öl zu erreichen. Solange man es nicht übertreibt (siehe oben) wird der Motor es durch höhere Lebensdauer und Laufruhe danken.
Will man generell den Motor höher belasten, dann ist es am effektivsten, wenn man bei einem maximal zähen Öl nach obiger Auswahl einen thermostatgesteuerten luftgekühlten Ölkühler installiert, der dafür sorgt, daß das Öl immer Normal-Betriebstemperatur beibehält, auch wenn der Motor hochbelastet wird. Also bitte Öffnungstemperatur Wasserkühler = Öffnungstemperatur Ölkühler. Und kräftig dimensionieren: das rettet einem nämlich bei einem Kühlwasserverlust den Motor, weil der Ölkühler dann erhebliche Wärmemengen abtransportieren kann und so bei geringer Last den Motor ausreichend kühlt (hat mich mal bei einem Triumph vor dem Motortod gerettet).
Gruß SRAM
Es geht nicht darum um die Leistung zu verbessern, sondern es geht darum, wieviel man bei 10W60 oder 5W50 an Leistung verliert, da 5W50 besser ist für ein Turbo als 0W40.
Da man sein Motor bestens schützen möchte (z.b. 5W50), wollte ich wissen wieviel das an Leistung kostet und nicht umgekehrt.