welches Öl und wieviel
hab gehört man sollte alle 5000km einen ölwechsel machen.
habe einen 97ér mexiko-käfer und würde gern wissen welches öl am besten ist z.b.10w-40 oder so..
und wieviel öl ich brauche beim wechseln..
vielen dank schon mal
Beste Antwort im Thema
Motoröl im Käfer
Öltemperatur
Das Öl wird im Käfermotor aus 2 Gründen wärmer als in anderen Motoren.
a) Ein luftgekühlter Motor wird wärmer
b) Das Ölvolumen ist mit 2,5 l sehr klein
Je wärmer ein Öl wird, desto schneller altert es. 10 °C mehr halbieren die Lebensdauer. Deshalb sind die kurzen Wechselintervalle richtig.
Ölviskosität
Die Motoröle sind in Klassen eingeteilt. Die Klassen schließen immer aneinander an. In meiner Betriebsanleitung ist ein HD-Einbereichsöl SAE 30 bei einer Außentemperatur über 0 °C vorgeschrieben. Das hat eine Viskosität von 9,3 mm²/s bis 12,5 mm²/s bei 100 °C. Für den Winter wird SAE 20 (6,9 mm²/s bis 9,3 mm²/s) empfohlen. Bei den Einbereichsölen nimmt die Viskositätskurve steil mit höheren Temperaturen ab. Bei einer Öltemperatur von 120 °C ist die Viskosität schon sehr viel niedriger als bei 100 °C.
Bei den Mehrbereichsölen (Beispiel 5W40) ist die Viskositätskurve wesentlich flacher, auch über 100 °C hinaus. Die Viskositätskurve ist umso flacher je kleiner die Zahl vor dem W ist. Daher hat ein 5W40 bei 120 °C eine höhere Viskosität als ein 10W40 oder ein 15W40.
Ein wichtiges Maß ist noch die HTHS-Viskosität bei 150 °C. Hier hat ein 20W50 Öl mit einem Wert von 3,7 mPa*s einen Vorteil gegenüber einem 5W40 (2,9 mPa*s). Für einen Normalmotor wird man das aber nicht brauchen.
Schmierwirkung
Die Schmierwirkung ist heute sehr viel besser als früher. Der Verschleiß ist viel geringer. Weil der alte Käfermotor aber nur einen Sieb hat, ist eine Magnetschraube unbedingt notwendig. Sie hält den magnetischen Abrieb fest. Mit kleinen zusätzlichen Magneten kann man die Wirkung verstärken.
Reinigungswirkung
Die Reinigungswirkung ist heute sehr viel besser als früher. Die alten Öle haben in jedem Fall zu Ablagerungen geführt, die mit der Zeit zum Motorschaden führen. Moderne Spitzenöle halten den Motor dagegen sauber. Wenn man Spitzenöle in einen Motor füllt, in dem sich vorher Ablagerungen gebildet haben, werden die nicht schlagartig gelöst. Der Lösungsvorgang geht nur langsam vor sich. Das kann schon mehrere Ölwechsel und 20.000 km dauern. Öle mit einer sehr guten Reinigungswirkung sind die mit einer Freigabe MB 229.5.
49 Antworten
Eurosol sagt mir nichts.Aber normalerweise muß man nix zugeben beim Käfer.Als der noch ein Gebrauchsauto war hat da auch niemand so ein (sorry) geschisse um das Öl gemacht. Da wurde reingekippt was alle bekamen und die Motoren laufen heute noch.
Warum die so eine dicke Suppe empfehlen kann ich mir nur damit erklären das so die Motoren weniger klappern und demzufolge natürlich auch weniger Kunden meckern wegen Motorgeklapper.Das Kappern ist aber in gewissen Bereichen normal,nur erklär das mal jemandem der gerade denkt sein Triebwerk hat ein Wehwehchen.
Vari
info:eurosol schwarz ist ein additiv.
und die Ölfrage ist für mich sowieso in Mysterium. jeder kippt das rein wie er meint und am besten damit fährt.
aber Herstellerangabe ist nun mal
15w40 ohne Zusatz.
also: Das richtige Öl ist 15w40.
Haben immer ein 20er Einbereichsöl gefahren, im Sommer ein 30er, Mehrbereichsöl ist für den Käfer Kacke
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Zitat:
@Vari-Mann schrieb am 30. Juli 2018 um 19:20:18 Uhr:
Da wurde reingekippt was alle bekamen und die Motoren laufen heute noch.
Na ja, ich brauchte für ungefähr 13 Käfer ca. 17 Motoren, nagel mich nicht fest, aber damals war das egal. Von daher....
Ich habe allerdings heute, bis mir jemand das Gegenteil beweist, die rein private und völlig aus der eigenen Anschauung gegriffene Theorie, dass man die Standard-Baumarktöle mit der Kennzeichnung 10W-40 oder 15W-40 irgendwie so parametriert, dass sie in den heutigen Autos, die ja teilweise angeblich schon nach 0W-20 verlangen, möglichst wenig Schaden anrichten, wenn irgendein DIY-Flachschädel sie bei seiner Güllepumpe trotzdem reinkippt. Und denke daher, dass das für einen Käfer einen nicht ganz guten Kompromiss darstellt.
Grüße,
Michael