welches Öl ?
hallo,
leider geht bei mir überhaupt keine Forensuche, und das Board ist so gähnend langsam, daher diese Anfrage:
Welches Motorenöl wird für einen Audi A6, 2,4 Benziner empfohlen.
Welche Spezifikation muss das Öl aufweisen?
Bin für konkrete Kauftipps sehr dankbar.
cu
Beste Antwort im Thema
Richtig, die hobbyschrauber achten nämlich im gegensatz zu vw auf haltbarkeit statt 0.01l weniger verbrauch und 30000er intervalle.
478 Antworten
Das Öl wird an unterschiedlichsten Stellen im Motor thermisch intensiv belastet. Am Kolben (Spritzölkühlung) und an der Zylinderwand, sowie im Turbolader.
Diesel wird unter Lasttatsächlich regelrecht "ausgekocht", da reichen 100° aber bei weitem nicht aus. Selbst Biodiesel wurde im einstelligen Prozentbereich in der berühmten Ölverdünnungsstudie unter Last ausgekocht, ein wahrlicher Schwersieder. Ölwannentemperaturen sind eher nur für Wasser und Benzin relevant, sofern davon etwas im Öl sich angesammelt hatte.
Zitat:
@a3Autofahrer schrieb am 21. April 2019 um 10:49:18 Uhr:
Ach Du meinst sicher, wenn Ostern und Weihnachten zusammenfällt. 😁
Und das passiert hier drüben dann gleich zwei mal im Jahr... Osterweihnachten und dann später nochmal Weihnachtsostern 😁
Ich habe mal irgendwo gelesen, dass bei einem Benziner unter Belastung bis zu 300°C am Zylinderkopf entstehen können, das sind aber Hochleistungsbenziner. Beim Diesel müssten es theoretisch deutlich niedrigere Temperaturen sein.
Ja beim Diesel iss es nicht so grob .
Ausser vielleicht beim dpf frei brennen
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Bitte haut mich nicht, dass ich hier schon wieder anfang 😁 . Ich schreibe lediglich nur um mein Suchergebnis zu teilen.
Ich hab ein tool von Lubrizol auf meiner suche gefunden welches sehr einfach untershiede der verschiedenen Normen aufzeigt.
Es wird ja immer von der "guten" MB229.51 geredet. Nach diesen Spinnendiagrammen ist das VW507.00 gleich dem Porsche C30 (sind ja auch die selben VW motoren 😉 ) aber besser als das MB229.51 in den wichtigen Punkten: Verschleiss (Wear) und Abgasnachbehandlung (ok, nur fuer die, die noch AGR und DPF haben). Fuel economy lass ich jetzt mal aussen vor. Wenn's dem motor gut tut, er aber dafuer ein bisschen mehr verbraucht nehm ich das in Kauf.
Keine andere Norm nach diesem tool hat so hohe anforderungen wie das VW507.00. Selbst wenn ich mehrere Normen zusammenlege komm ich nicht and die von VW geforderte Verschleisseigenschaften.
Sehr interessant wie ich finde.
Cheers
P.s.: Mir ist bewusst, dass das Diagramm A30 zeigt aber das ist angeblich nur ein schreibfehler. Soll C30 sein.
Und jetzt überleg mal, warum es auf dem Markt eine große Menge an Ölen gibt, welche MB Norm 229.51 erfüllen, während nur wenige dieser Öle gleichzeitig auch die VW Norm 504/507 schaffen.
Davon rede ich schon seit einigen Jahren, dass die MB Norm 229.51 uns, VAG Fahrer, nicht zu interessieren hat. Wir haben eigene Normen, die wir einhalten müssen.
Ich habe vor zwei Wochen den Polo meiner Frau zum VW zur Inspektion vorbei gebracht und habe mich mit dem Meister dort kurz über das Öl unterhalten. Er meinte, dass das 5W-30 LL Öl auch vollsynthetisch sei 😕
Jedenfalls sagte er mir, dass ein 5W-30 LL Öl ein besonders hochwertiges Öl sei, welches durch besonders hochwertige und starke Additive extra stark und langlebig gemacht wird, damit es auch längere Intervalle schafft. Daraufhin hatte ich ihn angesprochen, dass es Motoren wie bspw. 3.2 FSI gäbe, die anscheinend mit diesem Motoröl nicht klar kommen und auch kaputt gehen können. Daraufhin meinte er, dass es ganz sicher nicht am Öl läge, sondern daran, dass die Motoren einfach nicht mit diesem Öl klar kommen, das Zusammenspiel muss stimmen. Wenn, dann wäre es ein Freigabefehler seitens Konstrukteure.
Es ist ja auch klar warum.
Der HTHS Wert bzw. die Scherstabilität ist beim 5W30 im Bezug auf den 3,2 FSI viel zu niedrig.
Zitat:
@kotakpay schrieb am 2. Mai 2019 um 08:44:45 Uhr:
Was braucht denn ein 3.2 FSI für eine Mindest-Scherstabilität?
Auf jeden Fall eine höhere Scherstabilität als ein 5W30 hat.
5W50 hinein und gut ist.
Zitat:
@lordares schrieb am 2. Mai 2019 um 09:17:43 Uhr:
was ist scherstabilität?
Das hängt mit der Zähigkeit (=Viskosität) des Öls zusammen. Je viskoser, desto scherstabiler. Die Viskosität ist eine bedeutende Größe, wenn es um die Tragfähigkeit von Schmierfilmen geht.
Problem ist aber, dass diese Viskosität mit zunehmender Temperatur kleiner wird. Dafür gibt es physikalische Ursachen. Das gilt auch für die im Motoröl verwendeten Grundöle. Je wärmer, desto geringer wird die Viskosität.
Zur Stabilisierung werden Viskositätsindexverbesserer (VI-Verbesserer) zugegeben. Nur deshalb kann ein 0W40 Öl bei 100°C genau so viskos sein, wie ein 10W40 bei 100°C. Da das 10W40 bei Raumtemperatur erheblich zähflüssiger ist als der 0W40, sind im 10W40 weniger bzw. gar keine VI-Verbesserer zugegeben.
Wichtige Zusatzinfo: Das bei Raumtemperatur zähflüssigeren 10W40 Öl ist bis zum Temperaturwert von 100°C stets zähflüssiger als das 0W40, bei 100° sind sie gleich viskos, und oberhalb von 100° ist das 0W40 viskoser als das 10W40. Kann man sich ganz vorstellen, wenn man die Zähigkeit sich über die Temperatur aufgetragen vorstellt. Bei 100°C schneiden sich die Kurven, unter 100° liegt die eine Kurve über der anderen und über 100° ist es dann andersrum.