welches Öl ?
hallo,
leider geht bei mir überhaupt keine Forensuche, und das Board ist so gähnend langsam, daher diese Anfrage:
Welches Motorenöl wird für einen Audi A6, 2,4 Benziner empfohlen.
Welche Spezifikation muss das Öl aufweisen?
Bin für konkrete Kauftipps sehr dankbar.
cu
Beste Antwort im Thema
Richtig, die hobbyschrauber achten nämlich im gegensatz zu vw auf haltbarkeit statt 0.01l weniger verbrauch und 30000er intervalle.
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Die erhöhte Scherstabilität bzw. Viskosität hat einen erhöhten Spritverbrauch zur Folge, das muss man ebenfalls wissen und beachten. Ein dickeres Öl fließt schlechter, was die Reibung erhöht.
Zitat:
@kotakpay schrieb am 2. Mai 2019 um 12:29:37 Uhr:
Ein dickeres Öl fließt schlechter, was die Reibung erhöht.
Die Frage ist hier aber, wann ist welches Öl dickflüssiger?
Mein Motor läuft hauptsächlich schwachlastig im städtischen "Mitschwimmverkehr". Durch den Wasser-Öl-Wärmetauscher (Ölkühler) ist das Öl nie wirklich wärmer, als das Wasser. Die Wassertemp. liegt bei typischen 83...87°C, so dass mein 0W40 zumindest auf dem Papier dünnflüssiger ist als ein 5W40. Schnittpunkt ist ja die 100°C-Marke...
Klar, aber dein 0W-40 ist bei dieser Temperatur eben dicker als ein 0W-30 oder 5W-30. Das habe ich gemeint.
Fährst du 1000km auf der Autobahn, verbrauchst du mit einem ... - 40 Öl mehr als mit einem ... - 30.
Wie viel der Unterschied tatsächlich ausmacht, würde mich interessieren.
Zitat:
@kotakpay schrieb am 2. Mai 2019 um 13:02:59 Uhr:
Klar, aber dein 0W-40 ist bei dieser Temperatur eben dicker als ein 0W-30 oder 5W-30.
Welche Temperatur meinst Du jetzt, unter 100°C oder darüber?
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Zitat:
@kotakpay schrieb am 2. Mai 2019 um 13:02:59 Uhr:
Klar, aber dein 0W-40 ist bei dieser Temperatur eben dicker als ein 0W-30 oder 5W-30. Das habe ich gemeint.
Fährst du 1000km auf der Autobahn, verbrauchst du mit einem ... - 40 Öl mehr als mit einem ... - 30.Wie viel der Unterschied tatsächlich ausmacht, würde mich interessieren.
Ich tippe mal kaum bis nicht messbar.
Ich gehe davon aus, dass die Temperatur im Motor über 100°C liegt, also meine ich die Temperatur über 100°C.
Zitat:
@kotakpay schrieb am 2. Mai 2019 um 13:31:53 Uhr:
Ich gehe davon aus, dass die Temperatur im Motor über 100°C liegt, also meine ich die Temperatur über 100°C.
Dann ist das der Fall. Klar. Aber über 100° macht eigentlich keinen Sinn, wenn das Kühlwasser den Block auf ca. 85...90°C hält. Dann sind auch die ölführenden Kanäle derart temperiert. Ausnahme ist natürlich der Kolben (Spritzölkühlung und die Laufflächen des Kolbens.
Meine Kühlwassertemperatur steht immer auf 90°C, die Öltemperatur ist trotzdem höher, selbst in der Stadt bei 88-98°C, auf der Autobahn auch mal bei 105°C.
Im Motor ist das Öl bestimmt noch heißer, vor allem am Kolben/Zylinder. Ist das Öl hier dicker, ist die Reibung höher und der Verbrauch steigt. Dabei muss es nicht mal sein, dass es besser schmiert. Denn reicht das leichtgängigere Öl aus, ist alles andere unnötiger Mehrverbrauch beim Sprit.
Das 40er Öl hat lediglich, wie du immer wieder sagst, bei Bedarf eine höhere Reserve, erhöht aber die Reibung.
Zitat:
@kotakpay schrieb am 2. Mai 2019 um 16:04:42 Uhr:
Meine Kühlwassertemperatur steht immer auf 90°C, die Öltemperatur ist trotzdem höher, selbst in der Stadt bei 88-98°C, auf der Autobahn auch mal bei 105°C.
Im Motor ist das Öl bestimmt noch heißer, vor allem am Kolben/Zylinder. Ist das Öl hier dicker, ist die Reibung höher und der Verbrauch steigt. Dabei muss es nicht mal sein, dass es besser schmiert. Denn reicht das leichtgängigere Öl aus, ist alles andere unnötiger Mehrverbrauch beim Sprit.
Das 40er Öl hat lediglich, wie du immer wieder sagst, bei Bedarf eine höhere Reserve, erhöht aber die Reibung.
Und ich sage dir es schmiert besser.
Und ich finde mehr Reibung ist der falsche Ausdruck.
Und diesen Mehrverbrauch rechnest mir aus. Bin gespannt ob der relevant ist.😉
Wenn Du den Block temperierst, dann sind die Ölkanäle davon auch betroffen. Das gilt auch für die Situation des kälteren Öls, im Block kommt es auf dem Strömungsweg zu seinen Schmierstellen auf die Blocktemperatur. Die Frage ist lediglich, wieviel Weg das Öl innerhalb des Ölkanals dafür zurückgelegen muss.
Für diese Pumparbeit bedarf dickeres Öl mehr Pumpleistung. Aber da die Ölpumpen eine Druckregelung haben, kann es sein, dass in beiden Fällen der Öldruck zwar gleich ist, der Öl-Volumenstrom aber trotzdem unterschiedlich ist.
Das hängt von zahlreichen Parametern ab.
Zumindest ist mein Öl im Stadtverkehr nicht wärmer als mein Wasser. Auf der BAB hingegen müsste ich das erst mal loggen, ich habe keine Öltemperaturanzeige.
Mein Verbrauch ist recht ok, im Stadtverkehr ist die Grundlast durch das befeuern von sechs Zylindern schon erheblich. Auf Überlandstrecke gehts verbrauchsmäßig schon kräftig runter. Du weißt ja auch, dass mein Aral Supertronic 0W40 temperaturmäßig obenrum knapp am 0W30 vorbeischrammt. 🙂
Deffiniere bitte "schmiert besser". Was ist für dich eine bessere Schmierung? @quattrofun
Das es zum Bsp. bei höherer Beanspruchung (höhere Temperaturen, hohe Drehzahlen, längere Fahrten unter Vollast) einfach eine höhere Stabilität hat gegen die Scherwirkung bzw. höhere Schmierfilmsicherheit am oberen Totpunkt.
Ok, ich definiere eine gute Schmierung etwas anders. Für mich muss sie ausreichend (nicht übermäßig viel) schmieren und leichtläufig sein (wenig Reibung, spritsparend).
Ausreichend schmierend bedeutet für mich, dass es für alle Situationen einen sicheren Schmierfilm bieten soll.
Das ist so wie bei Angelrollen, füllt man ein zu dickes Öl ins Getriebe ein, wird es zu schwergängig 🙂
Zitat:
@kotakpay schrieb am 3. Mai 2019 um 21:24:22 Uhr:
Ok, ich definiere eine gute Schmierung etwas anders. Für mich muss sie ausreichend (nicht übermäßig viel) schmieren und leichtläufig sein (wenig Reibung, spritsparend).
Ausreichend schmierend bedeutet für mich, dass es für alle Situationen einen sicheren Schmierfilm bieten soll.Das ist so wie bei Angelrollen, füllt man ein zu dickes Öl ins Getriebe ein, wird es zu schwergängig 🙂
Dann machst du mal nen Test zwecks Spritsparen von 5W40 und 5W30 und es wird nicht relevant sein.
Dann fährst du einen Motor 200000km mit 5W30 und einen anderen über die gleiche Kilometerleistung mit 5W40 und dann zerlegen wir ihn.
Dann messen wir die Zylinder aus (Ovalität, Rundheit, Verschleiß) und ich garantiere dir, dass er beim 5W30 mehr Verschleiß hat.
Von den Ölkohleablagerungen nach den Beweisbildern von @weberli ganz zu schweigen.