Welches Öl füllt ihr bei 1.4 TSI (122PS) nach?

VW Golf 6 (1KA/B/C)

Hallo Leute,
standardmäßig wird ja dieses VW-Norm Öl verwendet, weiss jemand was das pro Liter kostet? Was hat das überhaupt für Werte?

Füllt ihr das nach oder nehmt ihr ein anderes?

Beste Antwort im Thema

Öl nach VW 50400/50700 (sog. Longlife III) hat einen SAE-Viskositätsbereich von 5W30. An Tankstellen kostet das Zeug bis 28 €/Liter (z.B. bei ARAL), im Internet kriegt man es für unter 7 €/Liter (z.B. Shell Helix Ultra Extra oder Mobil 1 ESP Formula), in der VW-Werkstatt werden Preise zwischen 15 und 25 €/Liter berechnet.

Wichtig ist, daß Du ein 5W30 nach VW 50400/50700 zum Nachfüllen nimmst ... andere geeignete Öle (z.B. nach VW 50200) dürfen nur bis zu 0,5 Liter nachgefüllt werden, um das Wechselintervall von maximal 30.000 km einhalten zu können.

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Zitat:

Original geschrieben von yellow84



na ja, wie viele Leute bringen schon Öl zur Inspektion mit?!? und als VW-Neuling hab ich halt nicht den Stammhändler um die Ecke, bei dem schon Generationen vor mir gekauft haben 🙂
Skrupel hätt ich tatsächlich eher, dass es hintenrum auf andere Pos. draufgeschlagen wird..

Ich habe bei planbaren Aktionen, vorher per Mail, Angebote eingeholt, dann ist das mit dem Aufschlagen nicht mehr so einfach. Die Preisunterschiede sind dabei ganz erheblich.

Gruß

Zitat:

Original geschrieben von Golfschlosser



Zitat:

Original geschrieben von yellow84



na ja, wie viele Leute bringen schon Öl zur Inspektion mit?!? und als VW-Neuling hab ich halt nicht den Stammhändler um die Ecke, bei dem schon Generationen vor mir gekauft haben 🙂
Skrupel hätt ich tatsächlich eher, dass es hintenrum auf andere Pos. draufgeschlagen wird..
Ich habe bei planbaren Aktionen, vorher per Mail, Angebote eingeholt, dann ist das mit dem Aufschlagen nicht mehr so einfach. Die Preisunterschiede sind dabei ganz erheblich.
Gruß

Genau so ist das, die Preisunterschiede zwischen den Händlern sind erheblich und das Öl macht auch noch mal einen nennenswerten Posten aus. Ich kann auch nur empfehlen sich vor dem Service schlau zu machen und Preise zu vergleichen!

Wie geschrieben: wir hatten bis dato keinerlei Schwierigkeiten bei selbst mitgebrachtem Öl (auch nicht mit überzogenen Preisen bei anderen Posten). Ich glaube, viele VW-Partner wissen ganz genau wie frech die VW-Preise fürs Öl sind und akzeptieren lieber mitgebrachtes Öl, als einen Kunden auf kurz oder lang an die (freie) Konkurrenz zu verlieren. Zudem machte bisher nicht ein einziger Händler einen überraschten Eindruck bei der Frage, das scheint bei den meisten gang und gäbe zu sein.

Hatte bei einem unplanmäßigen Stopp in der Werkstatt wegen einer Rückrufaktion gefragt. Die Aussage des Mitarbeiters war, Öl mitbringen ist kein Problem, hat er mehrmals wiederholt.

Bei meiner Frau habe ich das vor einer Woche und ihrem Opel schon so praktiziert, war kein Thema, hatte in der Opel-Werkstatt auch vorher gefragt, auch da hieß es "kein Thema, geht". Tauchte auch nicht in anderen Positionen auf, obwohl vorher von einer "Entsorgungspauschale von 20 €" die Rede war. Also keine Angst und einfach so machen. Ich habe ca. 30 € gespart und jetzt bestes Öl (Mobil 0W40) im Wagen meiner Frau drin.

dann sag ich mal ganz allg. danke in die Runde 🙂 hab ja noch etwas Zeit bis soweit ist, aber werde es dann auf jeden Fall so machen

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Bei Reifen Direkt gibt es das von VW empfohlene Castrol 5W-30 SLX PP Longlife 3 Motoröl 5*1 Liter für 9 € - inklusive Versand.

Sagt mal, gibt es bei Ölen (insbesondere bei LL) eine Art Mindesthaltbarkeitsdatum oder eine allgemeine Empfehlung wie alt maximal Öle sein dürfen, die man nachfüllt?

Zitat:

Original geschrieben von wiwiwurm


Sagt mal, gibt es bei Ölen (insbesondere bei LL) eine Art Mindesthaltbarkeitsdatum oder eine allgemeine Empfehlung wie alt maximal Öle sein dürfen, die man nachfüllt?

Man sagt 3-5 Jahre bei geschlossenen Gebinden und 1/2 Jahr bei geöffneten. Wobei ich letzeres bei den Kleinmengen zum Nachfüllen schonmal etwas überschreite.

Zitat:

Original geschrieben von r-d-i



Zitat:

Man sagt 3-5 Jahre bei geschlossenen Gebinden und 1/2 Jahr bei geöffneten. Wobei ich letzeres bei den Kleinmengen zum Nachfüllen schonmal etwas überschreite.

Wieso soll Motoröl in angebrochenen Gebinden nur 1/2 Jahr haltbar sein? Im Motor verrichtet es ja auch 2 Jahre seinen Dienst.

Ich habe zu dem Thema vor einiger Zeit als ich noch meinen letzten Japaner fuhr den Werkstattmeister gefragt weil ich über ein Jahr eine angebrochene Ölflasche im Kofferraum hatte.
Der meinte das sind alles nur Märchen. 2-3 Jahre hält das schon.

Zitat:

Original geschrieben von cc307


Wieso soll Motoröl in angebrochenen Gebinden nur 1/2 Jahr haltbar sein? Im Motor verrichtet es ja auch 2 Jahre seinen Dienst.

Afair ist Motoröl wohl Hygroskopisch, d.h. es nimmt Wasser aus der Umgebungsluft auf. In einem halbvollen Kanister steht da schon relativ viel Luft für zur Verfügung. Du würdest in dem Fall schon vorgealtertes Öl beim Ölwechsel ins Auto schütten und es dort nocheinmal weitere 2 Jahre belasten. Bei Nachfüllmengen juckt mich das wenig, weil es halt nur einen kleinen Teil des Öls betrifft und es zudem nicht mehr das volle Intervall durchhalten muss.

Das halbe Jahr ist sicher eine worst-case Annahme mit riesigem Sicherheitsbereich und vermutlich ist das Öl auch noch nach einem 3/4 Jahr gut genug, aber grundsätzlich halte ich ein schnelleres Altern des Öls in einem angebrochenen Gebinde durchaus für realistisch.

Gerade bei Autos mit WIV würde ich jedenfalls den Ölwechsel nicht komplett aus Restmengen bestreiten wollen. Aber ich bin was so etwas angeht auch zugegebenermaßen etwas pingelig, hab mein Auto sorgfältig eingefahren, fahre meinen Turbo sorgsam warm und wieder kalt und meide höhere Drehzahlen bevor ich nicht eine brauchbare Öltemperatur habe 🙂.

5 Liter 5W 30 (VW Freigabe 504/507) bei Thomas Philipps 26,95€

5W 30 (VW Freigabe 504/507) bei Thomas Philipps 26,95€

Zitat:

@r-d-i schrieb am 1. August 2010 um 19:02:20 Uhr:



Zitat:

Original geschrieben von wiwiwurm


Sagt mal, gibt es bei Ölen (insbesondere bei LL) eine Art Mindesthaltbarkeitsdatum oder eine allgemeine Empfehlung wie alt maximal Öle sein dürfen, die man nachfüllt?
Man sagt 3-5 Jahre bei geschlossenen Gebinden und 1/2 Jahr bei geöffneten. Wobei ich letzeres bei den Kleinmengen zum Nachfüllen schonmal etwas überschreite.

Wie machen es die Werkstätten,ist das Öl nicht auch in einem offenen Gebinde?

Das dann wohl über Jahre und wird dann wohl nachgefüllt.

So stelle ich es mir vor"habe aber keine Ahnung"

Zitat:

@iris-celine schrieb am 7. Mai 2015 um 20:07:18 Uhr:


Wie machen es die Werkstätten,ist das Öl nicht auch in einem offenen Gebinde?
Das dann wohl über Jahre und wird dann wohl nachgefüllt.
So stelle ich es mir vor"habe aber keine Ahnung"

Werkstätten bestellen und verfüllen im allg. entweder aus

- Kleingebinden (5l, 20l, 60l, 120l)
5l Kanister wäre dann Kundenwunsch/ ET-Verkauf, z.B., weil der Kd. bei VW ein anderes Öl als das üblicherweise genutzte, vorrätige Werkstatt-Standard-Öl von Aral=BP=Castrol oder in Gebinden verkaufte VAPSoil (=im allg. Shell) haben will oder weil, siehe ATU, der Kd. sich nicht für die Fassware in der Werkstatt entscheidet, sondern für den 5l Kanister aus dem Regal im Teileverkauf vorn, warum auch immer. Beispiele für Liefergrößen siehe auch Seite 2 Anhang.

- Fassware (drum, 205 bzw. klassischerweise 209l)
(die Leerfässer gehen im allg. zurück an den Hersteller (bei Shell ist oder war das zumindest bisher so), werden aber dennoch nicht neu befüllt, sondern gehen nach Reinigung wohl in den Schrott, ist billiger, als Inspektion auf Verunreinigungen, Beschädigungen, innere Lackierungen etc. und anschließende Aufbereitung, Neulackierung und Neubefüllung, zumal sie erfahrungsgemäß meist vom Kunden verbeult werden, spätestens, nachdem sie leer waren)

- IBC-Container
(im allg. 500 bis 3.000l, mir bekannte, übliche Größen bei Motorenöl sind klassisch 1.000l. Verbleiben im allg. im Kundenbesitz, werden von diesem aber meist an Aufkäufer weiter verkauft. Vereinzelt wohl "Pfand-Mehrweg-System"😉.

- Bulk = lose Ware per Tankwagen (oder abgepumpt aus einem per normalem LKW angelieferten IBC),
die der Kd. dann in firmeneigenen Tanks lagert und aus denen per hausinterner Zapfanlage an sog. Ölkabinetten (so ähnlich wie die Tanksäule an der Tankstelle) in der Werkstatt das jew. passende Öl (gibt also mehrere Sorten in div. Tanks und dementspr. umschalt- bzw. auswählbar am Ölkabinett, wie auf der Tankstelle auch...) entweder per Literanzeige direkt in den Motor oder in eine entsprechende Messkanne (meist 10 oder 20l) gefüllt wird.

Da die Werkstätten naturgemäß sehr hohe Umschlagraten bzw. -Volumen haben, wird weder ein 209l drum "alt" und auch nicht entsprechend gängige, nur dann / deshalb in größeren Mengen lose gelagerte Öle in betriebseigenen Öllagertanks.
Was keine hohe Umschlagfrequenz hat (Schnelldreher), bestellt sich kein Kaufmann als IBC-Container oder gar lose oder, wenn kleinerer Betrieb, noch nicht mal als 209l-drum.

p.s.: Bekanntermaßen verfüllt auch VW in den Motorenwerken nicht aus einzeln und frisch angelieferten und erst am Band jeweils geöffneten 3,7l- oder 4,3l- oder gar standardisierten 5l-Kanistern, sondern aus Bulk-Lagertanks! 😁

Dipl.Ings bei Shell sagen übrigens, man sollte (bei offen vorgefundenem Gebinde) eine Probe in ein klares Wasserglas füllen und in die Sonne auf die Fensterbank stellen. Wenn´s klar wird, ist noch alles o.k., denn dann war die scheinbare Verunreinigung (=Trübung) lediglich aufgenommene Luftfeuchte, die im Motorbetrieb eh sehr schnell vollständig und rückstandslos ausdampft.
Shell nennt auf seiner hp und in den Produktkatalogen überdies Haltbarkeiten in geschlossenen, sachgemäß gelagerten Gebinden (trocken, dunkel, frostfrei) von 3 Jahren, sieht das ganze aber nur da sehr, sehr eng, sobald es um AeroShell-Produkte für die Luftfahrt geht. Beim Auto ist das alles ungleich relaxter.*

p.s.: Auch ein Automotor ist in Bezug auf den Ölkreislauf ein mitnichten nach außen luftdicht abgeschlossenes System. Das Motoröl nimmt daher nicht nur im Motorbetrieb zwangsweise Wasserdampf als Verbrennungsresultat per blow-by ins KGE auf, sondern auch, weil es gar nicht hermetisch gg. die Außenwelt abgeschlossen ist. 😰

*Ach, hier:

Zitat:

Lagerdauer von Mineralölen & -fetten:
Für Shell Schmierstoffe in originalverschlossenen Gebinden bei sachgemäßer Lagerung geben wir eine Lagerdauer von 3 Jahren vor. Ausnahmen sind die AeroShell Produkte, hier gelten die Regelungen entsprechend des "AeroShell Book".
Dieses bedeutet nicht, dass die Produkte danach nicht mehr verwendbar sind, sondern, dass es sinnvoll ist, den Zustand der Ware zu prüfen. Bei AeroShell Produkten gibt es hierzu eine festgelegte Vorgehensweise.

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