Welches Motoröl?
Hallo,
würd mal wissen wollen, was das beste Motoröl ist? Welche Erfahrungen habt ihr im Bezug auf Motoröl gemacht?
Gruß Gorge
Beste Antwort im Thema
Also ich bin mal vor vielen Jahren einen alten Opel Rekord meines Bruders gefahren, der hatte die 100.000er Grenze längst überschritten. Als ich Öl nachkippen wollte, konnte ich vor lauter Siff die Gleitflächen der Nockenwellen kaum noch erkennen. Um meinem Bruder, bzw. seinem Wagen was Gutes zu tun, habe ich an der Tanke irgendein Vollsynthese-Zeugs gekauft und einen halben Liter reingeleert. Der Wagen lief daraufhin weicher und leiser. Ein paar Wochen später schraubte ich wieder den Öleinfülldeckel auf - und siehe da, die Nockenwellen waren so sauber, als ob der Motor fabrikneu wäre. Die Additive in diesem halben Liter Öl hatten gereicht, um alle Ablagerungen zu lösen.
Seitdem schwöre ich auf Vollsynthetik.
Meine Favoriten: Mobil 1, Shell Helix Ultra, Aral Supertronic und Total Quartz 9000, und zwar jeweils in der Visko-Klasse 0W-40 bzw. 5W-40.
Aber Achtung, nicht jedes Vollsynthetische ist gut:
Ich hab mal den Fehler gemacht, Poweroil aus dem Baumarkt zu kaufen, weils so schön billig war und hab damit einen Ölwechsel bei meinem damaligen Auto (Fiat Panda) gemacht. Obwohl vollsynthetisch, bildeten sich schwarze Schlieren im Öl als Vorläufer von Schwarzschlamm!
Das war mir eine Lehre, beim Öl spart man immer am falschen Ende.
Die Vorteile von Vollsyntheseöl liegen darin, dass es langlebiger ist als Mineralöl, seine guten Qualitäten länger behält, auch in Extremsituationen.
Diese Qualitäten wären z.B. eine bessere und schnellere Schmierwirkung, bessere Reinigungswirkung, besserer Oxidationsschutz des Motors vor aggressiven Säuren, die bei der Verbrennung entstehen und vieles mehr. Die Mehrkosten bei der Anschaffung haben sich manchmal innerhalb eines Ölwechselinvertalls amortisiert, da der Ölverbrauch geringer ist und man meist kein Öl nachfüllen muss zwischen den Ölwechsel.
Ich kenne einen, dessen Wagen soff 1 Liter Öl auf 1000 km, d. h. bis zu seinem Ölwechsel bei 15.000 km hat er 15 Liter Öl nachgekippt. Hauptsache, billiges Öl. Die Umwelt dankt! :-(
Ich konnte ihn nicht davon überzeugen, mal was anderes als 15W-40 zu probieren, weil das in seinem Handbuch stand. Und da stand auch, dass bis zu einem Liter pro 1000 Km normal sind. Also hat er fleissig nachgekippt. Manchen ist eben nicht zu helfen.
Um auch mal gleich mit ein paar weitverbreiteten Irrtümern aufzuräumen, sei noch erwähnt, dass man sehr wohl vollsynthetisches mit mineralischem Öl mischen kann, genauso wie verschiedene API- oder ACEA-Spezifikationen und auch verschiedene Viskositätsklassen. Ebenso stimmt es nicht, dass man bei Motoren nach einer gewissen Zeit nicht mehr von mineralisch auf vollsynthetisch umsteigen kann.
Wichtigtuer setzen eine Menge Hoaxes diesbezüglich in Umlauf, dahingehend, dass Motoren dann reihenweise an verstopften Ölleitungen eingehen oder sturzbachmässig das Öl verlieren, weil sich Dichtungen in Nichts auflösen, etc.
Naja, wer es glauben mag... der wird dann wahrscheinlich auch voller Dankbarkeit gute Bewertungen abgeben. Only bad news are good news.
Teilsynthetischen Ölen traue ich allein schon deswegen nicht über den Weg, weil sich rein theoretisch jedes Mineralöl, in dem sich auch nur ein einziger Tropfen Vollsynthetisches Öl befindet, teilsynthetisch nennen darf. Wie gross der jeweilige Anteil ist, steht nämlich wohlweisslich nirgends. Das riecht mir sehr nach Bauernfängerei.
Zu den API- und ACEA-Klassifikationen nur so viel: Ich halte sie für korrupt. Eine API-, genauso wie eine ACEA-Klassifikation ist käuflich. Beim American Petroleum Institiut z.B. bekommt man für 600 $ + Umsatzbeteiligung am Ölverkauf die Klassifikation verkauft. Zitat:
"Die Schmierstoffhersteller prüfen in Eigenverantwortung (Selbstzertifizierung) Ihre Produkte ab. Eine Listung bei API ist gegen Bezahlung entsprechender Lizenzgebühren (min. 600$ + Umsatzbeteiligung) möglich, und erlaubt die Nutzung des API-„Donut“. Eine Überprüfung der Schmierstoffqualität durch API wird im Unterschied zu den meisten Fahrzeugherstellerfreigaben aber nicht durchgeführt!", nachzulesen hier:
http://www.transalp.de/.../KFZ_schmierstoffe.pdf
Selbst die Schmierstoffhersteller machen kein Geheimnis daraus:
"Die Auslobung der API- und ACEA-Klassifikationen erfolgt weitestgehend in einem sogenannten Selbstzertifizierungssystem. Dem Schmierstoffhersteller wird es dabei selbst überlassen, die in eigener Regie durchgeführten Teste auszuloben.", nachzulesen hier:
http://www.castrol.de/.../m_klassifikation_3.html
Das erklärt auch, wie Billigsvollsynthesetöle (z.B. Poweroil aus dem Baumarkt) zu ihren API SL-Qualifikationen kommen.* (Fortsetzung im 2. Teil)
Eins vorneweg: Ich bin kein reicher Snob, sondern fahre jetzt eine 13 Jahre alte Klapperkiste (Citroen BX 16), gekauft vom Schrotthändler, doch mit 2 Jahren TÜV - und solange sollte das Teil noch halten. Dennoch, oder gerade deswegen, habe ich mal Mobil 1 ausprobiert.
Aber der Reihe nach: Der Motor hatte beim Kauf schon über 157.000 KM und die rabenschwarze Brühe tropfte kaum noch vom Ölmessstab, so sehr war sie eingedickt.
Also als erstes Öl gewechselt. Dazu kaufte ich für 22 € das LiquiMoly 10W-40 (Finger weg!) im 5 Literkanister. Der Motor klapperte ab und zu, und schon nach 5000 KM hatte sich am Öleinfülldeckel eine helle, wachsartige Schicht gebildet.
Jetzt kommts:
Da ich nach 5000 KM eh Öl nachfüllen musste und die freie Tankstelle dieses Mobil 1 (0W-40) für 12,50 € in der Literdose anbot, welches ich kurz vorher bei Esso für 19 € nochwas gesehen hatte, griff ich kurzentschlossen zu und kippte einen Liter in den Motor, um ihm was Gutes zu tun.
Was dann geschah, hat mich zuerst erschrocken: Auf dem Nachhauseweg qualmte mein Auto so stark aus dem Auspuff, dass ich dachte: "Na klasse, jetzt wird das gute teure Öl einfach verbrannt, vielleicht war es doch zu dünn?"
Aber am nächsten Tag hat sich das Qualmen nach dem Warmfahren gelegt und mir fiel auch auf, dass der Motor gar nicht mehr klapperte. Und je länger ich fuhr, umso weicher schien der Motor zu laufen. Nach ein paar Wochen öffnete ich den Öleinfülldeckel - und siehe da: Die helle, wachsartige Schicht war weg!
Das würde auch das kurzzeitige Qualmen erklären: Die Additive in dem guten Öl haben die Ablagerungen aufgelöst und diese wurden verbrannt.
Das Öl hat mich voll überzeugt: Der Motor läuft leiser, der Ölverbrauch hat abgenommen (vorher 1 Liter auf 5000 KM, jetzt nur noch ca. ein viertel Liter auf die gleiche Entfernung), ich schone somit die Umwelt und meinen Geldbeutel und meinen Motor.
Und das lediglich durch das Auffüllen von nur einem Liter Mobil 1! Wers nicht glaubt, solls ausprobieren!
Nochwas:
Vor dieser Mobil 1-Ölkur lief mein Wagen mit Müh und Not 170 km/h, obwohl 176 km/h im Brief stehen, jetzt jedoch fast 180! Ich erkläre mir das dadurch, dass die Kolbenringe in der Kolbennut mit Ölkohle verbacken waren, was zu schlechter Kompression und somit Leistungsverlust führte, die Additive in dem guten Öl die Ölkohle jedoch auflösten, die Kolbenringe dadurch frei wurden und nun zur Zylinderwandung hin wieder richtig abdichten. Fazit: Mehr Leistung und geringerer Ölverbrauch.
Was viele Motorölzusätze nur versprechen: Dieses Motoröl hält es.
Übrigens:
Mobil 1 (0W-40) ist Erstbefüllöl bei Porsche, Aston Martin und AMG! Lasst euch also nicht kirre machen von Leuten, die Bedenken haben, dass bei so einem dünnen Öl der Schmierfilm reissen könnte.
Ebenso gehört ins Reich der Fabeln, dass man bei einem Motor mit hoher Laufleistung kein vollsynt. Öl benutzen sollte, wegen evtl. Verstopfung von Ölkanälen durch losgelöste Ablagerungen. Die gute Dispergierwirkung bewirkt eine Feinstverteilung, welche die Fremdstoffe in Schwebe hält und somit besteht diese Gefahr nicht. Ansonsten wäre Mobil (US-Firma) in den USA längst im Zuge von Schadensersatzprozessen Pleite gegangen.
Merke:
Kein Auto geht an zu gutem Öl kaputt, sondern an zu schlechtem – und kein Auto hat zu viele Kilometer, um ihm gutes Öl zu gönnen!
Im Gegenteil, je mehr Kilometer auf der Uhr stehen, umso nötiger ist gutes Öl, umso dankbarer reagiert der Motor darauf. Da kann das gute Motoröl dann zeigen, was in ihm steckt.
Und wenn jetzt der Einwand kommt:
„Aber im Handbuch meines alten Golf, meines Ford Granada, meines Opel Rekord, meines sonstwas steht doch 15W-40!!“, dann soll sich derjenige bitte mal daran erinnern, ob es damals, als diese Autos konstruiert wurden, es überhaupt 0W-40er Öle gab. Was es damals nicht gab, kann logischerweise auch nicht im Handbuch stehen! Das ist so, als würde ein Arzt es ablehnen, moderne Arzneimittel zu verschreiben, weil es zu Zeiten seines Studiums diese nicht gab.
Was ich auch nicht mehr hören kann, sind die gutgemeinten Ratschläge einiger selbsternannter Spezialisten: „Bleib einfach bei dem Öl, das vorher drin war“ (und wenn’s die letzte Brühe war…)
Ich jedenfalls habe es mir abgewöhnt, mit solch ewiggestrigen Zeitgenossen zu diskutieren, die nach dem Motto zu gehen scheinen: „Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht!“
Natürlich ist es diesen auch ein Gräuel, Vollsynthetiköl mit Mineralöl zu mischen, 10W-40er mit 0W-40er, verschiedene Güteklassen, etc.
Tja, was soll ich sagen, die scheinen ein ideologisches Problem damit zu haben, so in etwa: Nurr rrasserreines Öl darrf in meinem Motorr sein, jawollja!!!
Nun gut, ich glaube, ich schweife etwas ab... ;-)
Fakt ist, alle Motoröle sind miteinander mischbar, und Fakt ist, dass beim Auffüllen mit besserem Öl sich die Qualität verbessert und beim Mischen mit schlechterem Öl sich verschlechtert. Klar, eine komplette Füllung mit besserem Öl ist das Optimum. Aber in meinem Fall ist das eh nicht nötig, denn ich fahre keinen Aston-Martin Sportwagen, sondern eine alte Franzosenschaukel.
Und dafür reichen die Additive, die in einem Liter Mobil 1 drin sind. Und dafür reicht auch mein Geldbeutel.** (-->)
107321 Antworten
Zitat:
Für z.B. meinen 1,0´er darf ich VW 500.00 oder VW 502.00 nehmen. die erste is älter und einfacher, die zweite wesentlich leistungsfähiger, also kommt in meinen und das gilt für sehr viele VW-Benziner ohne LL, VW 502.00 fertig.
Zitat:
10W-40 KANN man nehmen.... allerdings erfüllt 10´er Öl nur die ältere Norm = durchgefallen.
Nein.
Es existiert mindestens ein 10W-40 nach VW 50200, z.B.
MOTUL 10W-40 6100 Synergie+, hat auch MB 229.3,
gibt's u.a.
http://cgi.ebay.de/...ryZ30892QQcmdZViewItemQQ_trksidZp1742.m153.l1262
Halbes Jahr alte Aussage von VW Kundenservice "derzeit erfüllt kein 10W Motoröl die geforderte Leistungscharakteristik von VW 502.00".
Also drei Möglichkeiten:
1. Falsche Aussage von VW
2. dieses 10´er is neu und erfüllt nun endlich die Spezis
3. die Freigabe auf der Packung is fraglich.. (davon geh ich bei Motul aber nich aus)
Am wahrscheinlichsten is aber wohl punkt 2. Man lernt nie aus. Womal mir ein 10W Öl im Winter nicht unbedingt in den Motor muss.
MFG
Sowas nimmt man zum Schmieren von quietschenden Türen aber nicht für MOtoren...warum auch... wegen 20 Eur gespart ?
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Zitat:
Original geschrieben von Korth
der Enzo braucht wie Du gesagt hast 10W60.
Ich wage mal zu behaupten, daß das Mobil1 5W-50 mindestens genau so gut geeignet wäre.
Zitat:
Original geschrieben von Hunter123
Mein Frau hat sich vor 5 Monaten einen Opel Astra G zugelegt .Es ist ein 101 PS motor 1,6 Liter MKB X16XEL mit 100000 Km auf der Uhr .
Moin Hunter!
Wie läuft es denn mit dem Astra? Hier hast Du ja schon eine Menge guter Tipps bekommen, ein bißchen Zeit wird das wohl noch brauchen. Hab mal ein bisserl gegrübelt, habe selber ein ähnliches Problem mit meinem Trecker. Die Vorbesitzerin fuhr also immer so 110 auf der Bahn? Welcher Drehzahl entspricht das so?
Meine Theorie läuft auf defekte/undichte Ventilschaftdichtungen heraus, bei mir einfach das Alter, bei Deinem vielleicht durch nicht ganz so gut pflegendes Öl. Bei viel Kurzstrecke wenig Verbrauch, höhere Drehzahlen, höherer Öldruck, quillt an den Dichungen vorbei. Je nach KW-Stand sabbert es an dem einen oder anderen im Stand, Folge Blaurauch mehr oder weniger beim Start.
Wenn man nicht gerade M1 einfüllt, könnte man es ja auch mit Ölleckstop probieren, aber ich habe etwas Zweifel, ob das die Schaftis gut genug erreicht.
Wenn sich der Verbrauch aber auf den nächten paar Tsd KM nicht langsam reduziert, muß man wohl gucken, würde ich meinen.
Geht ja auch irgendwann auf den Kat, oder? Da ich Diesel fahre habe ich da noch viel weniger Ahnung....
Viele Grüße,
Torsten
Hinweis: Es gibt auch ein Castrol Magnatec 15W40 A3/B3 mit der VW-Norm 50200 (lt Flyer) u MB 229.1, wenn sich's unbedingt jemand in den Motor schütten will.
Castrol-Aussage: "Wirksamer Schutz im Alltag...mit HC-Synthese...chemisch veredelt...
besonders wirksamer Schutz unter normalen , alltäglichen Fahrbedingungen......"😉
Die VW-Norm 50200 unterscheidet nicht zw Leichtlaufölen und Normal-Ölen (lt Aral- Ölbroschüre)
Zitat:
Castrol Magnatec 15W-40 A3/B3
Castrol Magnatec 15W-40 A3/B3 Castrol Magnatec mit seinen intelligenten Molekular-strukturen hält Motoren in Top-Form
Schützt besser vor Kaltstartverschleiß als herkömmliche Motorenöle, weil intelligente Molekularstrukturen im Öl wie ein Magnet an den Metalloberflächen haften und so aktiven Schutz vor Verschleiß bieten.Spezifikationen und Freigaben
* API SL/CF
* ACEA A3/B3
* VW 505 00
* MB 229.1
505 00 ist die alte Turbodieselnorm.....502 00 wird in der tat nur von 0W-X oder 5W-X erfüllt...große Ausnahme sind 2 10W-40 eben meguin und Motul
Zitat:
Original geschrieben von sloschi
Soo, nun muss ich endlich auch mal meinen Senf dazugeben, ich hab zwar nich alle 800 ? Seiten gelesen, aber das was ich gelesen habe schockt mich teilweise schon ziemlich. Einige Leute geben sich echt Mühe und versuchen Unklarheiten zu beseiten und Halbwissen zu ergänzen und andere sind komplett beratungsresistent, zu eitel oder einfach nich in der Lage einige Zusammenhänge zu begreifen. Klar das ganze is ein komplexes Thema, das aber doch zumindest für Otto-Normalverbraucher in verständliche Maße zusammengefasst werden kann.
Das will ich jetzt einfach mal versuchen.Als erstes such ich mir die passende und für meinen Motor vorgeschriebene (VW) Norm raus, dabei nehm ich doch einfacherweise die beste vorgeschriebene Norm. Für z.B. meinen 1,0´er darf ich VW 500.00 oder VW 502.00 nehmen. die erste is älter und einfacher, die zweite wesentlich leistungsfähiger, also kommt in meinen und das gilt für sehr viele VW-Benziner ohne LL, VW 502.00 fertig.
Dann such ich mir die Viskosität raus. 15W-40 fällt auf vielerlei Gründen komplett aus der Betrachtung. 10W-40 KANN man nehmen.... allerdings erfüllt 10´er Öl nur die ältere Norm = durchgefallen. Bleibt 5W-40.... es erfüllt die bessere Norm und es gibt auch vollsynthetische Öle in dieser Visko = kommt in die Auswahl. 0W-40.... genauso die bessere Norm und immer vollsynthetisch = auch in der Auswahl. Der einfachheithalber lass ich xW-30 und xW-60 Öle mal weg, weil man mit 40´ziger bei normalen Motoren niemals was falsch machen kann.
Zusammengefasst:
15W-40 NIEMALS
10W-40 Vielleicht, mit inkaufnahme höheren Ölverbrauchs und höherer Verschmutzung,beides durch Verkokung und Verdampfungsverlust
5W-40 JA, wenns vollsynthetisches ist
0W-40 JA, ohne EinschränkungAuf die Norm achten ! Und um so mehr Synthetischer das Öl umso besser.
Und NOCHMAL: alle 40´ziger Öle, also 15W-40, 10W-40 und 0W-40, sind bei Betriebstemperatur ca. GLEICH dünn bzw. dickflüssig ! Ein siffender Motor kann NICHT durch anderes ÖL mit höherer vor-W Zahl trocken werden.
Genauso hatt mann mit teil z.b. vollsynthetischen Ölen KEINEN höheren Ölverbrauch. Genau andersrum. Je mehr mineralische also billige Komponenten im Öl umso mehr Verdampfungsverlust und schnellere Verbrennung also Verkokung und damit Dreck im Motor hatt man, da mineralische Öle weniger Temperatur als sythetische vertragen eh sie Verkoken.
ALLE Motoröle dürfen gemischt werden, aber machen sollte man es nicht. Und es gibt keine Probleme ein älteren Motor auf gutes z.b. vollsynthetisches Öl umzuölen. Der Motor wirds danken.***Ich verwende ein 5W-40 vollsynthetisch mit VW 502.00 Norm weil === Preis is grad noch ok (0W-40 is mir zu teuer), beste geforderte VW-Norm erfüllt, vollsynthetisch, Viskosität ausreichend. = ***PERFEKT***
So, hoffentlich hab ichs jetzt bisle aufn Punkt gebracht.
MFG
Ich stimme fast zu 🙂
Das Öl muss MB 229.3x oder 229.5x erfüllen.
Es gibt 0/5w-40 nach 229.1 das nicht so optimal ist......
Grüße Martin
Zitat:
Original geschrieben von der.bazi
Ich stimme fast zu 🙂Das Öl muss MB 229.3x oder 229.5x erfüllen.
Es gibt 0/5w-40 nach 229.1 das nicht so optimal ist......
Grüße Martin
Hallo Martin,
Motoröle nach MB 229.3x oder MB 229.5x werden hier die Puristen wohl in keinen Motor füllen; ich auch nicht. Diese so genannten Low-SAPS-Öle sind in der Performance sehr guten (vollsynthetischen) Standard-Ölen z. B. nach MB 229.5 bezüglich des Additivpakets deutlich unterlegen.
Und dazu das Thema mit der TBN hatten wir doch hier erst in letzter Zeit.
Gruß CVM.
Hallo,
warum schreibt Mercedes eigentlich bei den Dieseln die 229,31 und 229,51 vor. Das M1 kann doch eigentlich alles besser ist aber bei DPF Fahrzeugen nicht freigegeben!
Ich habe da einen Pflegefall der bislang in seiner E-Klasse das M1 fuhr, jetzt hat er einen E420Cdi und will die 229,51, also habe ich ihm das Castrol besorgt!
Gruß Chris
Ein Hallo an alle Profis und Nicht-Profis!
Da nun mein erster Ölwechsel nach der Nachrüstung eines DPF ansteht, bitte ich euch um Hilfe.
Das Fahrzeug ist dieses aus der Signatur.
Ich habe die letzten beiden Ölwechsel vor der Nachrüstung eine Mischung aus M1 5W50 und M1 0W40 im Verhältnis 1:1 durchgeführt. Dieses tat ich, weil in einem SD-Beitrag davon die Rede war, das man dadurch ein quasi überdurchschnittliches M1 5W40 erhalten würde. Diese Behauptung wurde von einigen Experten hier im Thread unterstützt. Während dem gesamten 15.000er Intervall mußte ich ganze 0,5l nachfüllen. Ich denke, mit diesem Wert kann ich sehr gut leben.
Nun aber zum Problem:
Nach der Nachrüstung des DPF, ob sinnvoll sei mal dahingestellt, steht nun der Ölwechsel an. Ich weiß aber nicht weches Öl nun vorteilhafter ist. Welches Öl schlag Ihr vor? Und weshalb?
- Mobil1 5W30 ESP Formula (VW 50700 Freigabe)
- reines Mobil1 0W40 (VW 50500 Freigabe)
- weiter mein bewährtes Mischverhältnis (beide Anteile besitzen VW 50500 Freigabe)
- Alternative?
Danke ikm Voraus
@Zebrone:
Für Motoren mit serienmäßigem DPF (über 90 % Abscheidegrad) ist bei VW das LL-III-Öl (also das 5W-30er mit Freigabe nach VW-Norm 504 00 / 507 00) vorgeschrieben, da dies besonders "addtitivarm" ist und daher aschearm verbrennt.
Für nachgerüstete DPF (gesetzlich geforderter Abscheidegrad mind. 30 %, nach Werbeaussagen bis 70 %) gibt es m. W. nach keine spezielle Ölvorschrift, außer der sowieso für den jeweiligen Motor geltenden. Lasse mich da aber gerne korrigieren, falls sich daran von VW-Seite her etwas geändert haben sollte. Da diese Filter vom Aufbau und der Wirkungsweise her (keine Regenerationsphasen notwendig) her gar nicht verstopfen können, dürften aber spezielle, aschearme Öle ebenfalls nicht zwingend notwendig sein.
Es ist aber für einen DPF sicherlich immer gut, wenn der Motor möglichst wenig Öl verbrennt. Sollte sich also der Öl-Konsum (also nicht der -Verlust!) in engen Grenzen halten (z. B. 0,5 l / 15.000 km), würde ich bei dem bewährten Mix oder einem der beiden Anteile bleiben. Wohlgemerkt: Das wäre mein Vorgehen.
Ganz auf Nummero sicher - was den DPF angeht - gehst du natürlich mit dem LL-III-Öl nach VW-Norm 507 00. Schlecht ist das ja nicht. Ich würde es wenn dann nur nicht länger als 1 Jahr im Motor lassen bzw. es nicht im Longlife-Betrieb (bis 50.000 km!) verwenden (siehe Beispiele hier).
Schönen Gruß
Hi hi ,
So wie Enzo F schon fragte es gibt was neues .
So muße heute notgedrungen an dem Astra meiner Frau einen Ölwechsel machen , diesen habe ich gerade eben beenedt . Hatte ja vor kurzem über den Astra berichtet der ein Liter brauch auf 400 Km .
Vorgeschichte warum heute auf die schnelle ein ÖW :
Mir fiel die letzen 4 Tage auf das der Motor ( kalt ) ca 5 Sec brauchte bis die Öldruckleuchte erloschen ist . In der Zeit hat man ein leichtes tickern der Hydros vernommen danach weg .
ist man gefahren hörte der Motor sich leicht ein wie ein Diesel so wie im winter wenn die Hydroy noch kalt sind nur das das nicht mehr weg ging . Auch lief der Motor von Tag zu Tag rauher und lauter
Motor gestartet ( warm ) Öldruck ca 2-3 sec bis der da war .
Nur rief mich meine Frau heute von unterwegs aus an uns sagte das irgendwas nicht in Ordnung sein den ab und zu würde während der Fahrt mal die Öldruckleuchte brennen und wieder ausgehen . Ich sagte sofort rannfahren Motor aus ich komme und wir ziehen ihn heim , wahren ja nur noch 5 KM .
So zu glück kam das Öl vom Ölcenter heute und ich habe das Öl sofort abgelassen . Das sah aus wie beim Diesel für das das es erst 5000 Km drinne war hätte man denken können es währe schon 30000 Km drinne .
ÖW mit Filter beendet :
Motor gestartet Öldruck nach 2 Sec da ( filter mußte ja noch volllaufen ) keine Probleme mehr kein klackern keine Öldruck Probleme . Motor ne halbe Stunde stehen lassen danach wieder gestartet und Öldruckleuchte beim Startvorgang schon erloschen . Alleine von der Laufruhe im verglich zu vorher ein riesen unterschied .
Ich denke mir jetzt einfach mal das so viel dreck gelöst worden ist das eventuell der Filter zu war , zwar hat man in solchen fällen noch ein Bypassventiel was den Filter in dem Fall umgeht aber vielleicht war da irgendwas zu was nicht hätte zu sein sollen . Ich vermute aber mal sehr stark das es der Filter war . Zumal das ja eh ne Zumutung ist was die Filter nenen bei dem Motor der ist ja sowas von klein den kann man echt fast weg lassen wenn ich da ein mein halbes Liter Fass vom Toledo denke sind das Welten .
Werde jetzt mal sehen wie es weiter geht den eigentlich wollte ich den ÖW ja letzt Woche schon machen aber ging nicht so wie ich mir das vorstellte .
Fakt ist nur das ich mich frage wie ein 10W40 ( wenn nicht doch ein schlechteres drinne war ) so der Art Ablagerungen hinterlassen kann wenn der Motor normal gefahren wird !
Zum Thema immer schauen was in der BA steht mit dem Öl fahren sie am besten !! Da kann ich einen drauf lassen .
Ach ja zu der Frage von Enzo F der Motor dreht bei 110 Km 3100 UPM Laut DZM . Bei 205 KM/h 6100 UPM .
also ich sage mal die 3100 bei 110 tun dem Motor keines wegs weh uns ist auch nicht überbeansprucht .
Werde auf jedenfall weiter berichten was sich noch so ergibt .
Gruß Hunter
Zitat:
Original geschrieben von ChrisVR6
Hallo,warum schreibt Mercedes eigentlich bei den Dieseln die 229,31 und 229,51 vor. Das M1 kann doch eigentlich alles besser ist aber bei DPF Fahrzeugen nicht freigegeben!
Ich habe da einen Pflegefall der bislang in seiner E-Klasse das M1 fuhr, jetzt hat er einen E420Cdi und will die 229,51, also habe ich ihm das Castrol besorgt!Gruß Chris
Hi Chris,
das macht MB nicht anders als andere Hersteller. Sie schreiben für Diesel-Motoren mit DPF halt auch Low-SAPS-Öle vor, welche an diesen speziellen Freigaben erkennbar sind.
Zu dem Pflegefall E 420 CDI.
Dürfte sich dabei um das Baumuster 211.029 (Baureihe 211, also aktuelle E-Klasse, diese 6 Ziffern stehen nach dem 'WDB' in der FIN, kannst Du ja bei Gelegenheit mal abgleichen und hier schreiben, ob ich das richtig rausgesucht habe) mit Motor OM 629 DE 40 LA handeln. Habe dazu im DB-Forum nachgeschaut.
Demnach dürfte bei dem Wagen grundsätzlich eine Startlaufstrecke (SLS) von 25.000 km mit den Freigaben MB 229.31 und 229.51 einstellbar sein. Da gibt es aber einiges zu beachten, das hier zu erläutern würde zu weit führen. Bezieht sich z. B. auf Westeuropa und auf Fahrzeuge ab 02/2006. Sende Dir für weitere Informationen eine PN.
Persönlich würde ich in diesem Wagen aber auch das M1 0W-40 benutzen. 😉 Bekommt dem Motor sicher besser und dem DPF schadet es auch nicht, sofern der Motor seinen normalen Ölverbrauch hat.
Gruß CVM.