Welches Motoröl?

Hallo,

würd mal wissen wollen, was das beste Motoröl ist? Welche Erfahrungen habt ihr im Bezug auf Motoröl gemacht?

Gruß Gorge

Beste Antwort im Thema

Also ich bin mal vor vielen Jahren einen alten Opel Rekord meines Bruders gefahren, der hatte die 100.000er Grenze längst überschritten. Als ich Öl nachkippen wollte, konnte ich vor lauter Siff die Gleitflächen der Nockenwellen kaum noch erkennen. Um meinem Bruder, bzw. seinem Wagen was Gutes zu tun, habe ich an der Tanke irgendein Vollsynthese-Zeugs gekauft und einen halben Liter reingeleert. Der Wagen lief daraufhin weicher und leiser. Ein paar Wochen später schraubte ich wieder den Öleinfülldeckel auf - und siehe da, die Nockenwellen waren so sauber, als ob der Motor fabrikneu wäre. Die Additive in diesem halben Liter Öl hatten gereicht, um alle Ablagerungen zu lösen.
Seitdem schwöre ich auf Vollsynthetik.

Meine Favoriten: Mobil 1, Shell Helix Ultra, Aral Supertronic und Total Quartz 9000, und zwar jeweils in der Visko-Klasse 0W-40 bzw. 5W-40.

Aber Achtung, nicht jedes Vollsynthetische ist gut:
Ich hab mal den Fehler gemacht, Poweroil aus dem Baumarkt zu kaufen, weils so schön billig war und hab damit einen Ölwechsel bei meinem damaligen Auto (Fiat Panda) gemacht. Obwohl vollsynthetisch, bildeten sich schwarze Schlieren im Öl als Vorläufer von Schwarzschlamm!

Das war mir eine Lehre, beim Öl spart man immer am falschen Ende.

Die Vorteile von Vollsyntheseöl liegen darin, dass es langlebiger ist als Mineralöl, seine guten Qualitäten länger behält, auch in Extremsituationen.
Diese Qualitäten wären z.B. eine bessere und schnellere Schmierwirkung, bessere Reinigungswirkung, besserer Oxidationsschutz des Motors vor aggressiven Säuren, die bei der Verbrennung entstehen und vieles mehr. Die Mehrkosten bei der Anschaffung haben sich manchmal innerhalb eines Ölwechselinvertalls amortisiert, da der Ölverbrauch geringer ist und man meist kein Öl nachfüllen muss zwischen den Ölwechsel.

Ich kenne einen, dessen Wagen soff 1 Liter Öl auf 1000 km, d. h. bis zu seinem Ölwechsel bei 15.000 km hat er 15 Liter Öl nachgekippt. Hauptsache, billiges Öl. Die Umwelt dankt! :-(

Ich konnte ihn nicht davon überzeugen, mal was anderes als 15W-40 zu probieren, weil das in seinem Handbuch stand. Und da stand auch, dass bis zu einem Liter pro 1000 Km normal sind. Also hat er fleissig nachgekippt. Manchen ist eben nicht zu helfen.

Um auch mal gleich mit ein paar weitverbreiteten Irrtümern aufzuräumen, sei noch erwähnt, dass man sehr wohl vollsynthetisches mit mineralischem Öl mischen kann, genauso wie verschiedene API- oder ACEA-Spezifikationen und auch verschiedene Viskositätsklassen. Ebenso stimmt es nicht, dass man bei Motoren nach einer gewissen Zeit nicht mehr von mineralisch auf vollsynthetisch umsteigen kann.

Wichtigtuer setzen eine Menge Hoaxes diesbezüglich in Umlauf, dahingehend, dass Motoren dann reihenweise an verstopften Ölleitungen eingehen oder sturzbachmässig das Öl verlieren, weil sich Dichtungen in Nichts auflösen, etc.
Naja, wer es glauben mag... der wird dann wahrscheinlich auch voller Dankbarkeit gute Bewertungen abgeben. Only bad news are good news.

Teilsynthetischen Ölen traue ich allein schon deswegen nicht über den Weg, weil sich rein theoretisch jedes Mineralöl, in dem sich auch nur ein einziger Tropfen Vollsynthetisches Öl befindet, teilsynthetisch nennen darf. Wie gross der jeweilige Anteil ist, steht nämlich wohlweisslich nirgends. Das riecht mir sehr nach Bauernfängerei.

Zu den API- und ACEA-Klassifikationen nur so viel: Ich halte sie für korrupt. Eine API-, genauso wie eine ACEA-Klassifikation ist käuflich. Beim American Petroleum Institiut z.B. bekommt man für 600 $ + Umsatzbeteiligung am Ölverkauf die Klassifikation verkauft. Zitat:

"Die Schmierstoffhersteller prüfen in Eigenverantwortung (Selbstzertifizierung) Ihre Produkte ab. Eine Listung bei API ist gegen Bezahlung entsprechender Lizenzgebühren (min. 600$ + Umsatzbeteiligung) möglich, und erlaubt die Nutzung des API-„Donut“. Eine Überprüfung der Schmierstoffqualität durch API wird im Unterschied zu den meisten Fahrzeugherstellerfreigaben aber nicht durchgeführt!", nachzulesen hier:

http://www.transalp.de/.../KFZ_schmierstoffe.pdf

Selbst die Schmierstoffhersteller machen kein Geheimnis daraus:

"Die Auslobung der API- und ACEA-Klassifikationen erfolgt weitestgehend in einem sogenannten Selbstzertifizierungssystem. Dem Schmierstoffhersteller wird es dabei selbst überlassen, die in eigener Regie durchgeführten Teste auszuloben.", nachzulesen hier:

http://www.castrol.de/.../m_klassifikation_3.html

Das erklärt auch, wie Billigsvollsynthesetöle (z.B. Poweroil aus dem Baumarkt) zu ihren API SL-Qualifikationen kommen.* (Fortsetzung im 2. Teil)

Eins vorneweg: Ich bin kein reicher Snob, sondern fahre jetzt eine 13 Jahre alte Klapperkiste (Citroen BX 16), gekauft vom Schrotthändler, doch mit 2 Jahren TÜV - und solange sollte das Teil noch halten. Dennoch, oder gerade deswegen, habe ich mal Mobil 1 ausprobiert.

Aber der Reihe nach: Der Motor hatte beim Kauf schon über 157.000 KM und die rabenschwarze Brühe tropfte kaum noch vom Ölmessstab, so sehr war sie eingedickt.
Also als erstes Öl gewechselt. Dazu kaufte ich für 22 € das LiquiMoly 10W-40 (Finger weg!) im 5 Literkanister. Der Motor klapperte ab und zu, und schon nach 5000 KM hatte sich am Öleinfülldeckel eine helle, wachsartige Schicht gebildet.

Jetzt kommts:
Da ich nach 5000 KM eh Öl nachfüllen musste und die freie Tankstelle dieses Mobil 1 (0W-40) für 12,50 € in der Literdose anbot, welches ich kurz vorher bei Esso für 19 € nochwas gesehen hatte, griff ich kurzentschlossen zu und kippte einen Liter in den Motor, um ihm was Gutes zu tun.
Was dann geschah, hat mich zuerst erschrocken: Auf dem Nachhauseweg qualmte mein Auto so stark aus dem Auspuff, dass ich dachte: "Na klasse, jetzt wird das gute teure Öl einfach verbrannt, vielleicht war es doch zu dünn?"
Aber am nächsten Tag hat sich das Qualmen nach dem Warmfahren gelegt und mir fiel auch auf, dass der Motor gar nicht mehr klapperte. Und je länger ich fuhr, umso weicher schien der Motor zu laufen. Nach ein paar Wochen öffnete ich den Öleinfülldeckel - und siehe da: Die helle, wachsartige Schicht war weg!
Das würde auch das kurzzeitige Qualmen erklären: Die Additive in dem guten Öl haben die Ablagerungen aufgelöst und diese wurden verbrannt.

Das Öl hat mich voll überzeugt: Der Motor läuft leiser, der Ölverbrauch hat abgenommen (vorher 1 Liter auf 5000 KM, jetzt nur noch ca. ein viertel Liter auf die gleiche Entfernung), ich schone somit die Umwelt und meinen Geldbeutel und meinen Motor.
Und das lediglich durch das Auffüllen von nur einem Liter Mobil 1! Wers nicht glaubt, solls ausprobieren!

Nochwas:
Vor dieser Mobil 1-Ölkur lief mein Wagen mit Müh und Not 170 km/h, obwohl 176 km/h im Brief stehen, jetzt jedoch fast 180! Ich erkläre mir das dadurch, dass die Kolbenringe in der Kolbennut mit Ölkohle verbacken waren, was zu schlechter Kompression und somit Leistungsverlust führte, die Additive in dem guten Öl die Ölkohle jedoch auflösten, die Kolbenringe dadurch frei wurden und nun zur Zylinderwandung hin wieder richtig abdichten. Fazit: Mehr Leistung und geringerer Ölverbrauch.
Was viele Motorölzusätze nur versprechen: Dieses Motoröl hält es.

Übrigens:
Mobil 1 (0W-40) ist Erstbefüllöl bei Porsche, Aston Martin und AMG! Lasst euch also nicht kirre machen von Leuten, die Bedenken haben, dass bei so einem dünnen Öl der Schmierfilm reissen könnte.
Ebenso gehört ins Reich der Fabeln, dass man bei einem Motor mit hoher Laufleistung kein vollsynt. Öl benutzen sollte, wegen evtl. Verstopfung von Ölkanälen durch losgelöste Ablagerungen. Die gute Dispergierwirkung bewirkt eine Feinstverteilung, welche die Fremdstoffe in Schwebe hält und somit besteht diese Gefahr nicht. Ansonsten wäre Mobil (US-Firma) in den USA längst im Zuge von Schadensersatzprozessen Pleite gegangen.

Merke:
Kein Auto geht an zu gutem Öl kaputt, sondern an zu schlechtem – und kein Auto hat zu viele Kilometer, um ihm gutes Öl zu gönnen!

Im Gegenteil, je mehr Kilometer auf der Uhr stehen, umso nötiger ist gutes Öl, umso dankbarer reagiert der Motor darauf. Da kann das gute Motoröl dann zeigen, was in ihm steckt.

Und wenn jetzt der Einwand kommt:
„Aber im Handbuch meines alten Golf, meines Ford Granada, meines Opel Rekord, meines sonstwas steht doch 15W-40!!“, dann soll sich derjenige bitte mal daran erinnern, ob es damals, als diese Autos konstruiert wurden, es überhaupt 0W-40er Öle gab. Was es damals nicht gab, kann logischerweise auch nicht im Handbuch stehen! Das ist so, als würde ein Arzt es ablehnen, moderne Arzneimittel zu verschreiben, weil es zu Zeiten seines Studiums diese nicht gab.

Was ich auch nicht mehr hören kann, sind die gutgemeinten Ratschläge einiger selbsternannter Spezialisten: „Bleib einfach bei dem Öl, das vorher drin war“ (und wenn’s die letzte Brühe war…)

Ich jedenfalls habe es mir abgewöhnt, mit solch ewiggestrigen Zeitgenossen zu diskutieren, die nach dem Motto zu gehen scheinen: „Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht!“
Natürlich ist es diesen auch ein Gräuel, Vollsynthetiköl mit Mineralöl zu mischen, 10W-40er mit 0W-40er, verschiedene Güteklassen, etc.
Tja, was soll ich sagen, die scheinen ein ideologisches Problem damit zu haben, so in etwa: Nurr rrasserreines Öl darrf in meinem Motorr sein, jawollja!!!
Nun gut, ich glaube, ich schweife etwas ab... ;-)

Fakt ist, alle Motoröle sind miteinander mischbar, und Fakt ist, dass beim Auffüllen mit besserem Öl sich die Qualität verbessert und beim Mischen mit schlechterem Öl sich verschlechtert. Klar, eine komplette Füllung mit besserem Öl ist das Optimum. Aber in meinem Fall ist das eh nicht nötig, denn ich fahre keinen Aston-Martin Sportwagen, sondern eine alte Franzosenschaukel.
Und dafür reichen die Additive, die in einem Liter Mobil 1 drin sind. Und dafür reicht auch mein Geldbeutel.** (-->)

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@nice

Du bist beratungsresistent 😁

nur mal zur Erinnerung an das vor einer Seite von mir geschriebene - ich hatte in ein und demselben Auto mit der gleichen Fahrweise mit einem GUTEN 10W-40 den DREIFACHEN Ölverbrauch (keinen Verlust!) als mit einem vollsynthetischen 5W-40 der gehobenen Qualität (noch kein absolutes Topöl wie zB M1 5W-50).
Und nein, es ist kein neues Auto und nein es hat auch nicht zuwenig gelaufen 🙂

Soo, nun muss ich endlich auch mal meinen Senf dazugeben, ich hab zwar nich alle 800 ? Seiten gelesen, aber das was ich gelesen habe schockt mich teilweise schon ziemlich. Einige Leute geben sich echt Mühe und versuchen Unklarheiten zu beseiten und Halbwissen zu ergänzen und andere sind komplett beratungsresistent, zu eitel oder einfach nich in der Lage einige Zusammenhänge zu begreifen. Klar das ganze is ein komplexes Thema, das aber doch zumindest für Otto-Normalverbraucher in verständliche Maße zusammengefasst werden kann.
Das will ich jetzt einfach mal versuchen.

Als erstes such ich mir die passende und für meinen Motor vorgeschriebene (VW) Norm raus, dabei nehm ich doch einfacherweise die beste vorgeschriebene Norm. Für z.B. meinen 1,0´er darf ich VW 500.00 oder VW 502.00 nehmen. die erste is älter und einfacher, die zweite wesentlich leistungsfähiger, also kommt in meinen und das gilt für sehr viele VW-Benziner ohne LL, VW 502.00 fertig.

Dann such ich mir die Viskosität raus. 15W-40 fällt auf vielerlei Gründen komplett aus der Betrachtung. 10W-40 KANN man nehmen.... allerdings erfüllt 10´er Öl nur die ältere Norm = durchgefallen. Bleibt 5W-40.... es erfüllt die bessere Norm und es gibt auch vollsynthetische Öle in dieser Visko = kommt in die Auswahl. 0W-40.... genauso die bessere Norm und immer vollsynthetisch = auch in der Auswahl. Der einfachheithalber lass ich xW-30 und xW-60 Öle mal weg, weil man mit 40´ziger bei normalen Motoren niemals was falsch machen kann.

Zusammengefasst:

15W-40 NIEMALS
10W-40 Vielleicht, mit inkaufnahme höheren Ölverbrauchs und höherer Verschmutzung,beides durch Verkokung und Verdampfungsverlust
5W-40 JA, wenns vollsynthetisches ist
0W-40 JA, ohne Einschränkung

Auf die Norm achten ! Und um so mehr Synthetischer das Öl umso besser.

Und NOCHMAL: alle 40´ziger Öle, also 15W-40, 10W-40 und 0W-40, sind bei Betriebstemperatur ca. GLEICH dünn bzw. dickflüssig ! Ein siffender Motor kann NICHT durch anderes ÖL mit höherer vor-W Zahl trocken werden.

Genauso hatt mann mit teil z.b. vollsynthetischen Ölen KEINEN höheren Ölverbrauch. Genau andersrum. Je mehr mineralische also billige Komponenten im Öl umso mehr Verdampfungsverlust und schnellere Verbrennung also Verkokung und damit Dreck im Motor hatt man, da mineralische Öle weniger Temperatur als sythetische vertragen eh sie Verkoken.
ALLE Motoröle dürfen gemischt werden, aber machen sollte man es nicht. Und es gibt keine Probleme ein älteren Motor auf gutes z.b. vollsynthetisches Öl umzuölen. Der Motor wirds danken.

***Ich verwende ein 5W-40 vollsynthetisch mit VW 502.00 Norm weil === Preis is grad noch ok (0W-40 is mir zu teuer), beste geforderte VW-Norm erfüllt, vollsynthetisch, Viskosität ausreichend. = ***PERFEKT***

So, hoffentlich hab ichs jetzt bisle aufn Punkt gebracht.

MFG

Zitat:

Original geschrieben von sloschi


Soo, nun muss ich endlich auch mal meinen Senf dazugeben, ich hab zwar nich alle 800 ? Seiten gelesen, aber das was ich gelesen habe schockt mich teilweise schon ziemlich. Einige Leute geben sich echt Mühe und versuchen Unklarheiten zu beseiten und Halbwissen zu ergänzen und andere sind komplett beratungsresistent, zu eitel oder einfach nich in der Lage einige Zusammenhänge zu begreifen. Klar das ganze is ein komplexes Thema, das aber doch zumindest für Otto-Normalverbraucher in verständliche Maße zusammengefasst werden kann.
Das will ich jetzt einfach mal versuchen.

Als erstes such ich mir die passende und für meinen Motor vorgeschriebene (VW) Norm raus, dabei nehm ich doch einfacherweise die beste vorgeschriebene Norm. Für z.B. meinen 1,0´er darf ich VW 500.00 oder VW 502.00 nehmen. die erste is älter und einfacher, die zweite wesentlich leistungsfähiger, also kommt in meinen und das gilt für sehr viele VW-Benziner ohne LL, VW 502.00 fertig.

Dann such ich mir die Viskosität raus. 15W-40 fällt auf vielerlei Gründen komplett aus der Betrachtung. 10W-40 KANN man nehmen.... allerdings erfüllt 10´er Öl nur die ältere Norm = durchgefallen. Bleibt 5W-40.... es erfüllt die bessere Norm und es gibt auch vollsynthetische Öle in dieser Visko = kommt in die Auswahl. 0W-40.... genauso die bessere Norm und immer vollsynthetisch = auch in der Auswahl. Der einfachheithalber lass ich xW-30 und xW-60 Öle mal weg, weil man mit 40´ziger bei normalen Motoren niemals was falsch machen kann.

Zusammengefasst:

15W-40 NIEMALS
10W-40 Vielleicht, mit inkaufnahme höheren Ölverbrauchs und höherer Verschmutzung,beides durch Verkokung und Verdampfungsverlust
5W-40 JA, wenns vollsynthetisches ist
0W-40 JA, ohne Einschränkung

Auf die Norm achten ! Und um so mehr Synthetischer das Öl umso besser.

Und NOCHMAL: alle 40´ziger Öle, also 15W-40, 10W-40 und 0W-40, sind bei Betriebstemperatur ca. GLEICH dünn bzw. dickflüssig ! Ein siffender Motor kann NICHT durch anderes ÖL mit höherer vor-W Zahl trocken werden.

Genauso hatt mann mit teil z.b. vollsynthetischen Ölen KEINEN höheren Ölverbrauch. Genau andersrum. Je mehr mineralische also billige Komponenten im Öl umso mehr Verdampfungsverlust und schnellere Verbrennung also Verkokung und damit Dreck im Motor hatt man, da mineralische Öle weniger Temperatur als sythetische vertragen eh sie Verkoken.
ALLE Motoröle dürfen gemischt werden, aber machen sollte man es nicht. Und es gibt keine Probleme ein älteren Motor auf gutes z.b. vollsynthetisches Öl umzuölen. Der Motor wirds danken.

***Ich verwende ein 5W-40 vollsynthetisch mit VW 502.00 Norm weil === Preis is grad noch ok (0W-40 is mir zu teuer), beste geforderte VW-Norm erfüllt, vollsynthetisch, Viskosität ausreichend. = ***PERFEKT***

So, hoffentlich hab ichs jetzt bisle aufn Punkt gebracht.

MFG

In diesem Beitrag steht fast der komplette ca. 870 Seiten-Thread. Alle Infos sind einfach und nachvollziehbar erklärt. Was in diesem Beitrag einzig fehlt ist eine konkrete Ölempfehlung (z.B. M1 0W-40). Diese Öl-Empfehlung kann mann aber selbst finden, wenn man sich den Beitag genau durchliest.

Danke an sloschi

Genau so bin ich auch vorgegangen.
Ende der Überlegung für mich:
Das vollsynthetische Aral Supertronic 0W-40 mit Freigabe  nach MB 229.51 bzw. das identische Castrol Edge 0W-40 Low Saps für  meinen Diesel mit DPF, sonst nichts.
Das gibt es schon für 6.50€/L  incl. MWSt. bei Hustert Oilcenter. Und wenn 6 oder 12 L bestellt werden, dann fallen die 7.50€ Versandkosten nicht ins Gewicht.

Hätte ich einen Benziner, käme nur Mobil1 0W-40 oder 5W-50 in den Motor.

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Fact ist aber nun mal,daß manche Motoren halt nach umölen anfangen zu siffen und haben erhöhten Ölverbrauch !

oftmals nur Temporär aber die Erfahrungen zeigen es eben .

okay das liegt nicht unbedingt an der viskosität vielmehr daran das der Motor die Verkokungen abbaut zb in den Ringnuten etc und sich die Kolbenringe erst wieder an ihre neu Umwelt anpassen müssen .

desweiteren ist auch richtig das ein 0w40 synth ein gutes Öl ist . die entwicklung geht weiter .
aber für viele alte Motoren Konzepte war und ist es nicht erforderlich - auch nicht um 500000 Km zu ereichen .
alte Golfs erreichen auch mit 15W40 ihr Laufziel und wenn du in die Foren gehst fangen die Probleme oftmals nach dem Umölen an .
erstaunlich ist auch das die Milionen von Autos überhaupt mit dem " 15W40 Treckeröl "gefahren sind und nicht schon nach 10 Km Autobahn
abgefackelt 😛
da wird echt übertrieben .

Definitiv gilt auch heute noch der Grundsatz der alten Werkstattmeister  - das da reingehört was in der Betriebsanleitung drinsteht und was er immer bekommen hat. aber besser geht es natürlich schon nur ob es nötig ist bleibt zu bewerten.

Manche Leute meinen bei einen 90 Ps Schrottwagen einen  hochentwickelten Rennboliden zu haben 😁
aber wenn sie sich besser füllen wenn sie zuviel ausgeben okay soll ihnen gegönnt sein .

aber ich fahre auch lieber mob 1 0W40 keine Frage  und weitere wissenschaftliche diskurse sind eigentlich überflüssig da schon alles mehrfach beschrieben .  der Link zb zu den Zentralen aussagen des Doc  hilft ungemein .

ob aber die Lebensdauer eklatant verlängert wird  -  wer weiß und von dick und dünnflussig redet hoffentlich hier keiner mehr

@sloshi:
Kompliment! Für die (noch) relativ einfachen Motoren der Golf-III-Baureihe und die Benziner der Golf-IV-Baureihe dürfte dein Beitrag die Empfehlungen des Sterndocktors zusammenfassend auf den Punkt gebracht haben.

Für die PD-Dieselmotoren sowie die direkteinspitzenden Benzinmotoren der IV-ten Golf-Baureihe (und moderner) kann man das auch im Hinterkopf haben, sollte sich aber besser an die Ölempfehlungen des Herstellers halten - wenn man ganz skeptisch ist vorsichtshalber noch mit Ausnahme der Longlife-Öle.

Wenn nun aber jemand mit diesen Tipps im Kopf vor einem Regal steht, und nach einem "synthetischen" Öl sucht, kann er schon angesichts der Fülle der von den Marketingabteilungen kreierten unterschiedlichsten Begriffe und Bezeichnungen wie "synthetisch", "teilsynthetisch", "vollsynthetisch", "Synthese-Öl", "modernste Synthese-Verfahren", "HC-Öl" usw. usw. verzweifeln. Daher hier noch mein Link auf einen zusamenfassenden Beitrag zur Bezeichnungsvielfalt auf Öl-Gebinden, der hoffentlich etwas Klarheit bringt.

@aixcessive: (Gruß in meine alte Heimat! 🙂)
Dein alter Grundsatz in allen Ehren, aber es gilt immer noch "Das Bessere ist des Guten Feind" und nicht jeder, der z. B. das vollsynthetische Mobil-1-Öl fährt, glaubt dann auch, dadurch aus seinem Treckermotor ein Rennaggregat gemacht zu haben. Allein das bessere Gefühl ist ja auch schon etwas wert.

Und wenn man dann die Mehrausgaben auf Dauer sogar wieder hereinbekommt und sogar deutlich billiger fährt, als mit der billigsten Mineralöl-Plörre zu 5,- € pro 5-l-Kanister (siehe meine Erfahrungen mit dem M1 im Vento (siehe Sig.)) hier), spricht nun eigentlich rein gar nichts mehr dafür, unflexibel bei den alten Ölempfehlungen (in meinem Fall passend zum Entwicklkungsstand der Motoren von Ende der 80er/Anfang der 90er Jahre 😰 => das ist jetzt fast 20 Jahre her!) zu bleiben.

Schönen Gruß

@unbreakable  ich habe ja auch von alten Motoren gesprochen 😁  nicht von 80 igern  meine da eher alten opel kadett stosstangen Motor etc .

und ein Vento ist ja definitiv kein Schrott Fahrzeug  nicht das wir uns falsch verstehen .😁 ist übrigens mui bien

aber recht hast du .

werde beim VR das ja sehen ob ich die Ölkosten durch verminderten verbrauch wieder reinbekomme und ob die VR Ratte anfängt aus den Wedis  der Kurbelwelle sabbert und Ölfresserchen wird . No risk no fun

Ich hab mich mal mit konkreten Öl bzw. Markenempfehlungen zurückgehalten, da ja jeder andere Erfahrungen macht und auch ich schon mit ein und dem selben Öl in zwei verschiedenen VW Motoren krass gegensätzliche Erfahrungen gemacht habe. Also sind Markenerfahrungen diskutierbar.

Ich wollte aber unstrittige und nicht diskutierbare Fakten aufzeigen. Daher keine Empfehlung einer Marke. Auch wenn ich meinen Öl-Tread noch auf Diesel, LL Motoren und andere neue Motoren ausgeweitet hätte, hätte ihn wohl keiner mehr gelesen weil er vielleicht dreimal solang geworden wär und irgendwann wirds lesen langweilig 😁

Wer also in seinem BENZINER laut Betriebsanleitung VW 500.00 oder VW 502.00 oder beides verwenden soll/kann, darf sich ruhigen Gewissens meinen Tread zu Gemüte führen und ins seine Überlegungen einbeziehen. Alle anderen die andere Öl Anforderungen haben, fragen einfach und ich denk alle hier im Forum versuchen dann spezieller zu helfen.

MFG

Hallo Allerseits!

In diesem Beitrag:
http://www.motor-talk.de/.../welches-motoroel-t230315.html?...
habe ich darüber geschrieben welchen Ölverbrauch mein Passat mit verschiedenen Ölen hatte.
Dazu eine Info über das jetzt verwendete Shell Helix Ultra Racing 10W60. Damit hat der Motor 0,4l auf 2200km verbraucht, somit liegt der berechnete Ölverbrauch bei 0,18l auf 1000km. Das ist ein akzeptabeler Wert, es ist ja auch von Vorteil wenn immer etwas Frischöl in den Motor kommt. Nachdem das Öl keine erkennbaren Nachteile hat, werde ich es auch beim nächsten Ölwechsel verwenden.

Gruß Günther

PS: Laut Bedienungsanleitung des Ferrari Enzo liegt der Ölverbrauch mit diesem Öl (je nach Nutzungsbedingungen) bei 1-2Liter/1000km.

Zitat:

Original geschrieben von Korth



PS: Laut Bedienungsanleitung des Ferrari Enzo liegt der Ölverbrauch mit diesem Öl (je nach Nutzungsbedingungen) bei 1-2Liter/1000km.

Hi,

nach der Faustformel für den Ölverbrauch von "gesunden" Motoren ist das OK:

0,1% des tatsächlichen Spritverbrauches auf 100km ~ Ölverbrauch auf 10.000km
(= je mehr man heizt desto mehr Öl darf er brauchen)

Grüße

Möchtest Du das vielleicht noch mal nachrechnen? 😉

Bei angenommen 25 l/100 km Spritverbrauch ergibt sich ein Ölverbrauch von 0,25 l/1000 km...

Hi,

uups stimmt, sorry, das ist dann wohl die übliche Angabe wie man sie in fast allen BAs findet. 🙂😉

Grüße

Die angenommenen 25l/100km sind beim Enzo aber eher bei gemässigter Fahrweise. Im Spritmonitor ist ein F430 eingetragen der mit Autobahnfahrt und 6 Runden Nordschleife einen Verbrauch von 39,49l/100km hatte. Da vermute ich mal das der Enzo geringfügig 😉 mehr verbraucht hätte. Auch der F430 darf 1-2l/1000km Öl Verbrauchen. Empfohlenes Öl laut Bedienungsanleitung: SHELL HELIX ULTRA SAE 5W-40.


Gruß Günther

Nun ja, Nordschleife ist sicher nicht der Maßstab für Verbrauch. Ich kann mich noch an Testberichte aus den 80ern erinnern, nach denen die damals neuen Golf GTI 16V und Kadett GSI 16V auf rund 20 l/100 km kamen.
In D gibt es wohl kein Helix Ultra in 5w-40... Da hat Lieschen Müller mit ihrem Enzo ja wieder ein echtes Problem...🙄
Shells Schmiermittelberater wirft das 10w-60 aus für den Enzo.

Hallo Jan0815

Das 5W-40 hat sich auf den F430 bezogen, der Enzo braucht wie Du gesagt hast 10W60.

Gruß Günther

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