Welches Motoröl?
Hallo,
würd mal wissen wollen, was das beste Motoröl ist? Welche Erfahrungen habt ihr im Bezug auf Motoröl gemacht?
Gruß Gorge
Beste Antwort im Thema
Also ich bin mal vor vielen Jahren einen alten Opel Rekord meines Bruders gefahren, der hatte die 100.000er Grenze längst überschritten. Als ich Öl nachkippen wollte, konnte ich vor lauter Siff die Gleitflächen der Nockenwellen kaum noch erkennen. Um meinem Bruder, bzw. seinem Wagen was Gutes zu tun, habe ich an der Tanke irgendein Vollsynthese-Zeugs gekauft und einen halben Liter reingeleert. Der Wagen lief daraufhin weicher und leiser. Ein paar Wochen später schraubte ich wieder den Öleinfülldeckel auf - und siehe da, die Nockenwellen waren so sauber, als ob der Motor fabrikneu wäre. Die Additive in diesem halben Liter Öl hatten gereicht, um alle Ablagerungen zu lösen.
Seitdem schwöre ich auf Vollsynthetik.
Meine Favoriten: Mobil 1, Shell Helix Ultra, Aral Supertronic und Total Quartz 9000, und zwar jeweils in der Visko-Klasse 0W-40 bzw. 5W-40.
Aber Achtung, nicht jedes Vollsynthetische ist gut:
Ich hab mal den Fehler gemacht, Poweroil aus dem Baumarkt zu kaufen, weils so schön billig war und hab damit einen Ölwechsel bei meinem damaligen Auto (Fiat Panda) gemacht. Obwohl vollsynthetisch, bildeten sich schwarze Schlieren im Öl als Vorläufer von Schwarzschlamm!
Das war mir eine Lehre, beim Öl spart man immer am falschen Ende.
Die Vorteile von Vollsyntheseöl liegen darin, dass es langlebiger ist als Mineralöl, seine guten Qualitäten länger behält, auch in Extremsituationen.
Diese Qualitäten wären z.B. eine bessere und schnellere Schmierwirkung, bessere Reinigungswirkung, besserer Oxidationsschutz des Motors vor aggressiven Säuren, die bei der Verbrennung entstehen und vieles mehr. Die Mehrkosten bei der Anschaffung haben sich manchmal innerhalb eines Ölwechselinvertalls amortisiert, da der Ölverbrauch geringer ist und man meist kein Öl nachfüllen muss zwischen den Ölwechsel.
Ich kenne einen, dessen Wagen soff 1 Liter Öl auf 1000 km, d. h. bis zu seinem Ölwechsel bei 15.000 km hat er 15 Liter Öl nachgekippt. Hauptsache, billiges Öl. Die Umwelt dankt! :-(
Ich konnte ihn nicht davon überzeugen, mal was anderes als 15W-40 zu probieren, weil das in seinem Handbuch stand. Und da stand auch, dass bis zu einem Liter pro 1000 Km normal sind. Also hat er fleissig nachgekippt. Manchen ist eben nicht zu helfen.
Um auch mal gleich mit ein paar weitverbreiteten Irrtümern aufzuräumen, sei noch erwähnt, dass man sehr wohl vollsynthetisches mit mineralischem Öl mischen kann, genauso wie verschiedene API- oder ACEA-Spezifikationen und auch verschiedene Viskositätsklassen. Ebenso stimmt es nicht, dass man bei Motoren nach einer gewissen Zeit nicht mehr von mineralisch auf vollsynthetisch umsteigen kann.
Wichtigtuer setzen eine Menge Hoaxes diesbezüglich in Umlauf, dahingehend, dass Motoren dann reihenweise an verstopften Ölleitungen eingehen oder sturzbachmässig das Öl verlieren, weil sich Dichtungen in Nichts auflösen, etc.
Naja, wer es glauben mag... der wird dann wahrscheinlich auch voller Dankbarkeit gute Bewertungen abgeben. Only bad news are good news.
Teilsynthetischen Ölen traue ich allein schon deswegen nicht über den Weg, weil sich rein theoretisch jedes Mineralöl, in dem sich auch nur ein einziger Tropfen Vollsynthetisches Öl befindet, teilsynthetisch nennen darf. Wie gross der jeweilige Anteil ist, steht nämlich wohlweisslich nirgends. Das riecht mir sehr nach Bauernfängerei.
Zu den API- und ACEA-Klassifikationen nur so viel: Ich halte sie für korrupt. Eine API-, genauso wie eine ACEA-Klassifikation ist käuflich. Beim American Petroleum Institiut z.B. bekommt man für 600 $ + Umsatzbeteiligung am Ölverkauf die Klassifikation verkauft. Zitat:
"Die Schmierstoffhersteller prüfen in Eigenverantwortung (Selbstzertifizierung) Ihre Produkte ab. Eine Listung bei API ist gegen Bezahlung entsprechender Lizenzgebühren (min. 600$ + Umsatzbeteiligung) möglich, und erlaubt die Nutzung des API-„Donut“. Eine Überprüfung der Schmierstoffqualität durch API wird im Unterschied zu den meisten Fahrzeugherstellerfreigaben aber nicht durchgeführt!", nachzulesen hier:
http://www.transalp.de/.../KFZ_schmierstoffe.pdf
Selbst die Schmierstoffhersteller machen kein Geheimnis daraus:
"Die Auslobung der API- und ACEA-Klassifikationen erfolgt weitestgehend in einem sogenannten Selbstzertifizierungssystem. Dem Schmierstoffhersteller wird es dabei selbst überlassen, die in eigener Regie durchgeführten Teste auszuloben.", nachzulesen hier:
http://www.castrol.de/.../m_klassifikation_3.html
Das erklärt auch, wie Billigsvollsynthesetöle (z.B. Poweroil aus dem Baumarkt) zu ihren API SL-Qualifikationen kommen.* (Fortsetzung im 2. Teil)
Eins vorneweg: Ich bin kein reicher Snob, sondern fahre jetzt eine 13 Jahre alte Klapperkiste (Citroen BX 16), gekauft vom Schrotthändler, doch mit 2 Jahren TÜV - und solange sollte das Teil noch halten. Dennoch, oder gerade deswegen, habe ich mal Mobil 1 ausprobiert.
Aber der Reihe nach: Der Motor hatte beim Kauf schon über 157.000 KM und die rabenschwarze Brühe tropfte kaum noch vom Ölmessstab, so sehr war sie eingedickt.
Also als erstes Öl gewechselt. Dazu kaufte ich für 22 € das LiquiMoly 10W-40 (Finger weg!) im 5 Literkanister. Der Motor klapperte ab und zu, und schon nach 5000 KM hatte sich am Öleinfülldeckel eine helle, wachsartige Schicht gebildet.
Jetzt kommts:
Da ich nach 5000 KM eh Öl nachfüllen musste und die freie Tankstelle dieses Mobil 1 (0W-40) für 12,50 € in der Literdose anbot, welches ich kurz vorher bei Esso für 19 € nochwas gesehen hatte, griff ich kurzentschlossen zu und kippte einen Liter in den Motor, um ihm was Gutes zu tun.
Was dann geschah, hat mich zuerst erschrocken: Auf dem Nachhauseweg qualmte mein Auto so stark aus dem Auspuff, dass ich dachte: "Na klasse, jetzt wird das gute teure Öl einfach verbrannt, vielleicht war es doch zu dünn?"
Aber am nächsten Tag hat sich das Qualmen nach dem Warmfahren gelegt und mir fiel auch auf, dass der Motor gar nicht mehr klapperte. Und je länger ich fuhr, umso weicher schien der Motor zu laufen. Nach ein paar Wochen öffnete ich den Öleinfülldeckel - und siehe da: Die helle, wachsartige Schicht war weg!
Das würde auch das kurzzeitige Qualmen erklären: Die Additive in dem guten Öl haben die Ablagerungen aufgelöst und diese wurden verbrannt.
Das Öl hat mich voll überzeugt: Der Motor läuft leiser, der Ölverbrauch hat abgenommen (vorher 1 Liter auf 5000 KM, jetzt nur noch ca. ein viertel Liter auf die gleiche Entfernung), ich schone somit die Umwelt und meinen Geldbeutel und meinen Motor.
Und das lediglich durch das Auffüllen von nur einem Liter Mobil 1! Wers nicht glaubt, solls ausprobieren!
Nochwas:
Vor dieser Mobil 1-Ölkur lief mein Wagen mit Müh und Not 170 km/h, obwohl 176 km/h im Brief stehen, jetzt jedoch fast 180! Ich erkläre mir das dadurch, dass die Kolbenringe in der Kolbennut mit Ölkohle verbacken waren, was zu schlechter Kompression und somit Leistungsverlust führte, die Additive in dem guten Öl die Ölkohle jedoch auflösten, die Kolbenringe dadurch frei wurden und nun zur Zylinderwandung hin wieder richtig abdichten. Fazit: Mehr Leistung und geringerer Ölverbrauch.
Was viele Motorölzusätze nur versprechen: Dieses Motoröl hält es.
Übrigens:
Mobil 1 (0W-40) ist Erstbefüllöl bei Porsche, Aston Martin und AMG! Lasst euch also nicht kirre machen von Leuten, die Bedenken haben, dass bei so einem dünnen Öl der Schmierfilm reissen könnte.
Ebenso gehört ins Reich der Fabeln, dass man bei einem Motor mit hoher Laufleistung kein vollsynt. Öl benutzen sollte, wegen evtl. Verstopfung von Ölkanälen durch losgelöste Ablagerungen. Die gute Dispergierwirkung bewirkt eine Feinstverteilung, welche die Fremdstoffe in Schwebe hält und somit besteht diese Gefahr nicht. Ansonsten wäre Mobil (US-Firma) in den USA längst im Zuge von Schadensersatzprozessen Pleite gegangen.
Merke:
Kein Auto geht an zu gutem Öl kaputt, sondern an zu schlechtem – und kein Auto hat zu viele Kilometer, um ihm gutes Öl zu gönnen!
Im Gegenteil, je mehr Kilometer auf der Uhr stehen, umso nötiger ist gutes Öl, umso dankbarer reagiert der Motor darauf. Da kann das gute Motoröl dann zeigen, was in ihm steckt.
Und wenn jetzt der Einwand kommt:
„Aber im Handbuch meines alten Golf, meines Ford Granada, meines Opel Rekord, meines sonstwas steht doch 15W-40!!“, dann soll sich derjenige bitte mal daran erinnern, ob es damals, als diese Autos konstruiert wurden, es überhaupt 0W-40er Öle gab. Was es damals nicht gab, kann logischerweise auch nicht im Handbuch stehen! Das ist so, als würde ein Arzt es ablehnen, moderne Arzneimittel zu verschreiben, weil es zu Zeiten seines Studiums diese nicht gab.
Was ich auch nicht mehr hören kann, sind die gutgemeinten Ratschläge einiger selbsternannter Spezialisten: „Bleib einfach bei dem Öl, das vorher drin war“ (und wenn’s die letzte Brühe war…)
Ich jedenfalls habe es mir abgewöhnt, mit solch ewiggestrigen Zeitgenossen zu diskutieren, die nach dem Motto zu gehen scheinen: „Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht!“
Natürlich ist es diesen auch ein Gräuel, Vollsynthetiköl mit Mineralöl zu mischen, 10W-40er mit 0W-40er, verschiedene Güteklassen, etc.
Tja, was soll ich sagen, die scheinen ein ideologisches Problem damit zu haben, so in etwa: Nurr rrasserreines Öl darrf in meinem Motorr sein, jawollja!!!
Nun gut, ich glaube, ich schweife etwas ab... ;-)
Fakt ist, alle Motoröle sind miteinander mischbar, und Fakt ist, dass beim Auffüllen mit besserem Öl sich die Qualität verbessert und beim Mischen mit schlechterem Öl sich verschlechtert. Klar, eine komplette Füllung mit besserem Öl ist das Optimum. Aber in meinem Fall ist das eh nicht nötig, denn ich fahre keinen Aston-Martin Sportwagen, sondern eine alte Franzosenschaukel.
Und dafür reichen die Additive, die in einem Liter Mobil 1 drin sind. Und dafür reicht auch mein Geldbeutel.** (-->)
107321 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Jan0815
Beleuchten wir doch mal die Intention von User W. Dohl (oder vielleicht doch Veedol?):Schon seit seinem zweiten Beitrag in diesem Thread beschäftigt er sich mit nichts Anderem, als mit der Person SD/GF, und hat m.W. noch nie etwas Konstruktives zum Thema beigetragen, oder anderen Usern bei Ihren Fragen geholfen. Das war im August 2005. Respektable Leistung. Und eine Menge Aufwand.
Das alles natürlich nur, um uns vom PAO-Wahn zu erretten. Sehr selbstlos! Oder fallen Jemandem andere Motive ein?😉
Sag ich doch, null neue Erkenntnisse, Wissen oder Inhalt ausser Kritik zu Posts von anderen, ein echter Ölexperte im Vergleich zum SD 😁
Grüße
Theo
Zitat:
Original geschrieben von Jan0815
Nö. 🙂Zitat:
Original geschrieben von W. Dohl
Möchtest Du uns bei der Gelegenheit nicht mal erklären, ...
Gruß, W. Dohl
Das verstehe ich. Bei dem nötigen Denkprozess würden bei Dir vermutlich ein paar Schaltkreise wegen unvereinbaren Inputs durchbrennen. Daran möchte man nicht Schuld sein. Verschone uns nur mit bitte künftig mit Deiner Rolle als SD/GF-Jünger.
Zitat:
Schon seit seinem zweiten Beitrag in diesem Thread beschäftigt er sich mit nichts Anderem, als mit der Person SD/GF, und hat m.W. noch nie etwas Konstruktives zum Thema beigetragen, oder anderen Usern bei Ihren Fragen geholfen. Das war im August 2005. Respektable Leistung. Und eine Menge Aufwand.
Da haste aber nur einen Teil meiner Beiträge gelesen, und wer sagt, dass ich im Web nur mit einem Nickname unterwegs bin? Leider beschäftigst Du Dich mit nichts anderem, als hier die Weisheiten von SD/GF in etwas anderen Worten als das Evangelium zu verkünden. Mit beträchtlichem Aufwand. So lange das andauert, wird mir das Material und die Motivation nicht ausgehen.
Gruß, W. Dohl
@ Dohl
Wer ist eigentlich immer mit "uns" gemeint? Ist das Pluralis Majestate?
Aber danke für die Bestätigung. Und lieb, dass Du Dich um meine Schaltkreise sorgst. Ich muss da wirklich aufpassen. Sollte mir die Hälfte durchbrennen, wäre ich ungefähr auf Deinem Level, und das wäre schwer zu verkraften.
P.S.: Ich sprach nicht vom Web, sondern von diesem Thread. Schon zu schwierig, der Unterschied?
Zitat:
Original geschrieben von W. Dohl
Da haste aber nur einen Teil meiner Beiträge gelesen, und wer sagt, dass ich im Web nur mit einem Nickname unterwegs bin?
Hast du was zu Verheimlichen mit deinen mehreren IDs? 😉 Aber schön den SD beschuldigen dass er unter mehren Nicks kursiert und unter schizophrenie und dissoziative Identitätsstörung leidet... Du bist echt ein Held...
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@W.Dohl
Vergleicht man die fachliche Kompetenz der Inhalte Users deines Typs
mit denen eines SD/GF erreichen eure bestenfalls Kreisklassenniveau,
können und wollen sind eben zweierlei und da spielt ein SD/GF in der
Championsleague - leider ohne ernstzunehmende Gegner.
Ihr seit nicht einmal in der Lage einfache, geschweige denn komplizierte
Lösungen anzubieten, denn ihr habt durchgängig nix zu bieten ausser
typisierte, formelhaft wiederholte Standardantworten. Unsinn wird durch
ständiges wiederholen aber nicht richtiger und man muss Realitäten
zunächst einmal wahrnehmen und sich diesen dann auch stellen,
Verantwortung übernehmen und nicht ins Nirvana abtauchen.
Ihr wollt auf der einen Seite -hier- schlau sein, aber stellt euch bei den -anderenorts- auftauchenden Problemen dumm, Lösungen = Fehlanzeige.
Bildet derjenige mit dem erhöhten HC-Ölverbrauch sich diesen auch nur
aufgrund seiner laienhaften Kenntnisse ein? Obwohl die erforderliche Freigabe und ein eurer Meinung mehr als ausreichendes Marken-HC-Öl vorliegen?
Dann erzählt den Betroffenen das doch bitte auch so anstatt euch hier immer durch eure einseitige Schlichtheit noch lächerlicher zu machen!
Ach, ich vergaß das einer von Euch ja bereits die blosse Existenz von erhöhtem Ölverbrauch unter Hinweis auf Referenzen in seinem Bekanntenkreis abstritt.
Und richtig der wissenschaftl. Beweis wurde nicht erbracht. Warum auch, manchmal ist es eben ganz einfach anstatt kompliziert.
Ich habe über 500 Seiten gelesen und dabei viel erfahren.
Seit langem habe ich den Eindruck, dass hier Leute schreiben, die von Beruf Winkeladvokat sind. Es werden Worte herumgedreht und scheinbare Widersprüche gefunden. Sterndocktor hat oft spät in der Nacht geschrieben. Da kann jedem der eine oder andere Fehler passieren. Mir ist vor kurzem in MT passiert, dass ich ein Teil als „grün“ bezeichnet habe, das in Wirklichkeit blau ist.
Obwohl ich das Fach Schmiertechnik an der Universität studiert habe (der Professor war der damalige Leiter der Schmierstoffabteilung bei MB), habe ich durch Sterndocktor viele Anregungen gefunden und gelernt, bestimmte Themen aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten.
Neben den Winkeladvokaten gibt es noch die Glaubenskrieger. Deren Motto ist, wenn du nicht glaubst, was ich glaube, wirst du nie die absolute Vollkommenheit erreichen und bist daher minderwertig.
Eigentlich müssten wir hier in dieser Gemeinschaft zusammenarbeiten. Wir müssten den Schwächeren helfen und neue Ergebnisse so diskutieren, wie es unter gesitteten Menschen üblich ist. Die Anonymität in MT kann nicht als Ausrede gelten.
Zitat:
Original geschrieben von Frazer
Nochmal zurück zu den Ölen.
Zwischen dem Megol 5w40 und dem Fuchs Supersyn 5w40 gibt es preislich so gut wie keinen Unterschied.
Welches Öl würdet ihr ziwschen diesen beiden vorziehen? Es wird regelmäßig mit Filter alle 10.000km gewechselt!
Kann mir darauf bitte noch jmd eine Antwort geben? Danach könnt ihr ja weiter über Sinn und Unsinn von SD/GFs Aussagen diskutieren.
Ich würde das nehmen an das ich leichter rankomme.
Das LM ist eines der wenigen vollsyntetischen 5W40 und dabei eines der Besten und das Fuchs zwar nicht Vollsyntetisch aber dafür ist alles was drin ist von bester Qualität.Welches nun besser ist?Keine Ahnung,ist keiner mehr da der das wissenschaftlich hätte prüfen können.
Hallo Frazer,
ich nehme das megol, weil es ein vollsynthetisches Öl ist und ab und an im 20 l Gebinde für 70€ frei Haus geliefert wird. Bei deinen Wechselintervallen ist das imo schon ein optimales Preis/Leistungsverhältnis.
Gruss
PS:
Weiter oben war von durchgebrannten Schaltkreisen die Rede: macht ruhig weiter so.
"An ihrem Geschwätz wirst du sie erkennen."
Auf deutsch: Ihr habt´s doch nicht mehr ganz gut. Macht eine Therapie, sauft warmes M1 und müllt hier nicht megabyte weise herum.
Zitat:
Original geschrieben von Frazer
Kann mir darauf bitte noch jmd eine Antwort geben? Danach könnt ihr ja weiter über Sinn und Unsinn von SD/GFs Aussagen diskutieren.
Hat doch Jan0815 auf der vorigen Seite schon gemacht:
Zitat:
Original geschrieben von Jan0815
Habe beide Öle schon in (Fremd)fahrzeugen verfüllt, die damit sehr gut liefen, und deren Motoren sichtbar sauberer davon wurden.
Dennoch würde ich das Megol vorziehen, wegen des niedrigeren Verdampfungsverlustes. 7% zu 10%, wenn ich das richtig im Kopf habe.
Das wars schon, danke 🙂
Ich war mir nicht mehr sicher, ob das Fuchs nun vollsynth. oder HC war. Dann werd ich wieder das Megol nehmen.
Ihr könnt nun weiter streiten 😉
Seht Ihr,
so geht´s.
Frage stellen, Antworten bekommen, nett bedanken und
KEINE ideologischen Flächenbrände entfacht!
Ich war mir nicht mehr sicher, ob das Fuchs nun vollsynth. oder HC war.
Und jetzt bist Du schlauer? 😉
Hallo thewas,
ich stimm Dir bezügl. SD/GF voll zu.
Es ist keiner hier im Forum, der ihm meiner Meinung nach das "Wasser reichen" kann.
Captn. Scotty
Zitat:
jw61
Zitat:
Original geschrieben von lmclehmann
"... Eine Pauschalaussage, dass Turbomotoren mit einem PAO länger leben, ist unseriös und geht an der Wirklichkeit vorbei..."Richtig, die Aussage, dass (Turbo-)Motoren mit einem PAO länger leben ist genauso unseriös wie die Aussage das sie NICHT länger leben. PAO sind eben keine Garantie für alle Eventualitäten. Seriös ist m.E. jedoch die Aussage, dass ich mit PAO die Risiken auf ein machbares Minimum reduzieren kann.
Was ist denn die favorisierte/scheinbare/wirkliche Lebensdauer eines Motors? Bevor jemand den Unterschied in der Lebensdauer eines Motors zwischen einem PAO und einem aktuell formulierten Gruppe III - Öl heraus fährt, stirbt das Auto einen elektronischen oder sonstigen Tod. Die Mineralölfirmen schlafen nicht auf dem Baum. Und auch eine Exxon-Mobil bietet eine Unmenge an Gruppe III Ölen an, nicht nur im automotive, auch im Industriesektor.
Zitat:
"...Schließlich ist der größte Teil der Öle mit den aktuell höchsten Anforderungen (VW50400/50700) mit Gruppe III-Ölen formuliert..."
Leider und zudem nur deshalb, weil diese HC-Öle eben günstiger herzustellen sind und sich dadurch der Profit erhöhen lässt. Problematisch bei der von dir angeführten VW-Norm ist m.E. weniger die HC-Qualität, sondern (mehr) die damit zwangsläufig vorgegebene Viskosität, hier 5W-30.
Das zeigt wieder das es hier offensichtlich kein Interesse daran gibt, tiefer in die Materie einzudringen. Natürlich stehen bei einem Lastenheft für neue Formulierungen an erster Stelle die Kosten. Das ist in einem gesunden Unternehmen mehr als normal und zu einem geringen Teil auch der sozialen Verantwortung des Unternehmers geschuldet. Aber ganz oben in diesem Lastenheft steht die Freigabe und die daran geknüpften Forderungen. Wenn ein Gruppe III Öl diese Forderungen mit allen geforderten Reserven erfüllt, setzt man es ein. Alles andere macht aus technischer Sicht keinen Sinn.
Zitat:
"...Diese Öle halten bis zu 30.000 km durch, da muss man über einen VI nicht mehr reden."
Das ist defenitiv Falsch. Richtig ist, sie SOLLEN bis zu 30tkm durchhalten, tun sie aber nicht, zumindestens nicht immer. In den Fällen wo sie nicht durchhalten, wird dann fleißig nachgefüllt und der Ölkanister hat seinen festen Platz im Kofferraum. Bei einem aktuellen, zugegeben sehr krassen Beispiel, wird 1ltr/1tkm nachgefüllt, bei einer Wechselmenge von 7,5 lt. bedeutet das, dass das Öl innerhalb eines (versprochenen!) und lt. Anzeige auch erreichten 30tkm-Intervall viermal erneuert wird. Von den Kosten für das zudem völlig überteuerte LL-Öl rede ich jetzt mal nicht, aber dass das für einen Motor nicht gut sein kann, erkennt selbst der Laie. Reden muss man deshalb nicht über den VI sondern über die generelle Eignung solch einer Qualität. Und die ist m.E. hier nicht ausreichend.
Das nenne ich einen bedauerlichen Einzelfall, der nicht als Generalverdacht für angeblich qualitativ minderwertigere Gruppe III Öle taugt. Ich bin ein Vielfahrer. Mein Auto ist ein 2Liter 103 kW Passat, der in den letzten zwei Jahren insgesamt 125.000 km gesehen hat. Hier kommt, nicht zuletzt aus Kulanz-/Garantiegründen ein Öl mit der VW 50400/50700 eines mittelständischen deutschen Ölherstellers zum Einsatz. Ich fülle bis heute zwischen den Wechselintervllen (im Schnitt 25.000 km) nicht einen Tropfen Öl nach, weil dar Motor kein Öl in nennenswertem Umfang vebraucht.
Da du nicht schreibst, welches Öl bei welchem Motor diesen hohen Verbrauch darstellen soll, ist eine Diskussion über wohl und wehe von Gruppe III Ölen müßig. Was die LL-Öle angeht; ein durchschnittliches Autohaus hat einen jährlichen Ölbedarf von 15 Tonnen. Wobei der größte Teil auf die jeweils aktuelle Freigabe fällt. Wenn du glaubst, das dieses durchschnittliche Autohaus mehr als einen durchschnittlichen Literpreis von 3,50 € bezahlt (die bekommen das Zeug in 1000 Liter-Containern, das 10W-40 Waldundwiesenöl im Drum), dann bringt der Weihnachtsmann dir am 24. die Geschenke. Und nun kannst du dir nochmal überlegen, wer hier die Margen macht...