Welches Motoröl?

Hallo,

würd mal wissen wollen, was das beste Motoröl ist? Welche Erfahrungen habt ihr im Bezug auf Motoröl gemacht?

Gruß Gorge

Beste Antwort im Thema

Also ich bin mal vor vielen Jahren einen alten Opel Rekord meines Bruders gefahren, der hatte die 100.000er Grenze längst überschritten. Als ich Öl nachkippen wollte, konnte ich vor lauter Siff die Gleitflächen der Nockenwellen kaum noch erkennen. Um meinem Bruder, bzw. seinem Wagen was Gutes zu tun, habe ich an der Tanke irgendein Vollsynthese-Zeugs gekauft und einen halben Liter reingeleert. Der Wagen lief daraufhin weicher und leiser. Ein paar Wochen später schraubte ich wieder den Öleinfülldeckel auf - und siehe da, die Nockenwellen waren so sauber, als ob der Motor fabrikneu wäre. Die Additive in diesem halben Liter Öl hatten gereicht, um alle Ablagerungen zu lösen.
Seitdem schwöre ich auf Vollsynthetik.

Meine Favoriten: Mobil 1, Shell Helix Ultra, Aral Supertronic und Total Quartz 9000, und zwar jeweils in der Visko-Klasse 0W-40 bzw. 5W-40.

Aber Achtung, nicht jedes Vollsynthetische ist gut:
Ich hab mal den Fehler gemacht, Poweroil aus dem Baumarkt zu kaufen, weils so schön billig war und hab damit einen Ölwechsel bei meinem damaligen Auto (Fiat Panda) gemacht. Obwohl vollsynthetisch, bildeten sich schwarze Schlieren im Öl als Vorläufer von Schwarzschlamm!

Das war mir eine Lehre, beim Öl spart man immer am falschen Ende.

Die Vorteile von Vollsyntheseöl liegen darin, dass es langlebiger ist als Mineralöl, seine guten Qualitäten länger behält, auch in Extremsituationen.
Diese Qualitäten wären z.B. eine bessere und schnellere Schmierwirkung, bessere Reinigungswirkung, besserer Oxidationsschutz des Motors vor aggressiven Säuren, die bei der Verbrennung entstehen und vieles mehr. Die Mehrkosten bei der Anschaffung haben sich manchmal innerhalb eines Ölwechselinvertalls amortisiert, da der Ölverbrauch geringer ist und man meist kein Öl nachfüllen muss zwischen den Ölwechsel.

Ich kenne einen, dessen Wagen soff 1 Liter Öl auf 1000 km, d. h. bis zu seinem Ölwechsel bei 15.000 km hat er 15 Liter Öl nachgekippt. Hauptsache, billiges Öl. Die Umwelt dankt! :-(

Ich konnte ihn nicht davon überzeugen, mal was anderes als 15W-40 zu probieren, weil das in seinem Handbuch stand. Und da stand auch, dass bis zu einem Liter pro 1000 Km normal sind. Also hat er fleissig nachgekippt. Manchen ist eben nicht zu helfen.

Um auch mal gleich mit ein paar weitverbreiteten Irrtümern aufzuräumen, sei noch erwähnt, dass man sehr wohl vollsynthetisches mit mineralischem Öl mischen kann, genauso wie verschiedene API- oder ACEA-Spezifikationen und auch verschiedene Viskositätsklassen. Ebenso stimmt es nicht, dass man bei Motoren nach einer gewissen Zeit nicht mehr von mineralisch auf vollsynthetisch umsteigen kann.

Wichtigtuer setzen eine Menge Hoaxes diesbezüglich in Umlauf, dahingehend, dass Motoren dann reihenweise an verstopften Ölleitungen eingehen oder sturzbachmässig das Öl verlieren, weil sich Dichtungen in Nichts auflösen, etc.
Naja, wer es glauben mag... der wird dann wahrscheinlich auch voller Dankbarkeit gute Bewertungen abgeben. Only bad news are good news.

Teilsynthetischen Ölen traue ich allein schon deswegen nicht über den Weg, weil sich rein theoretisch jedes Mineralöl, in dem sich auch nur ein einziger Tropfen Vollsynthetisches Öl befindet, teilsynthetisch nennen darf. Wie gross der jeweilige Anteil ist, steht nämlich wohlweisslich nirgends. Das riecht mir sehr nach Bauernfängerei.

Zu den API- und ACEA-Klassifikationen nur so viel: Ich halte sie für korrupt. Eine API-, genauso wie eine ACEA-Klassifikation ist käuflich. Beim American Petroleum Institiut z.B. bekommt man für 600 $ + Umsatzbeteiligung am Ölverkauf die Klassifikation verkauft. Zitat:

"Die Schmierstoffhersteller prüfen in Eigenverantwortung (Selbstzertifizierung) Ihre Produkte ab. Eine Listung bei API ist gegen Bezahlung entsprechender Lizenzgebühren (min. 600$ + Umsatzbeteiligung) möglich, und erlaubt die Nutzung des API-„Donut“. Eine Überprüfung der Schmierstoffqualität durch API wird im Unterschied zu den meisten Fahrzeugherstellerfreigaben aber nicht durchgeführt!", nachzulesen hier:

http://www.transalp.de/.../KFZ_schmierstoffe.pdf

Selbst die Schmierstoffhersteller machen kein Geheimnis daraus:

"Die Auslobung der API- und ACEA-Klassifikationen erfolgt weitestgehend in einem sogenannten Selbstzertifizierungssystem. Dem Schmierstoffhersteller wird es dabei selbst überlassen, die in eigener Regie durchgeführten Teste auszuloben.", nachzulesen hier:

http://www.castrol.de/.../m_klassifikation_3.html

Das erklärt auch, wie Billigsvollsynthesetöle (z.B. Poweroil aus dem Baumarkt) zu ihren API SL-Qualifikationen kommen.* (Fortsetzung im 2. Teil)

Eins vorneweg: Ich bin kein reicher Snob, sondern fahre jetzt eine 13 Jahre alte Klapperkiste (Citroen BX 16), gekauft vom Schrotthändler, doch mit 2 Jahren TÜV - und solange sollte das Teil noch halten. Dennoch, oder gerade deswegen, habe ich mal Mobil 1 ausprobiert.

Aber der Reihe nach: Der Motor hatte beim Kauf schon über 157.000 KM und die rabenschwarze Brühe tropfte kaum noch vom Ölmessstab, so sehr war sie eingedickt.
Also als erstes Öl gewechselt. Dazu kaufte ich für 22 € das LiquiMoly 10W-40 (Finger weg!) im 5 Literkanister. Der Motor klapperte ab und zu, und schon nach 5000 KM hatte sich am Öleinfülldeckel eine helle, wachsartige Schicht gebildet.

Jetzt kommts:
Da ich nach 5000 KM eh Öl nachfüllen musste und die freie Tankstelle dieses Mobil 1 (0W-40) für 12,50 € in der Literdose anbot, welches ich kurz vorher bei Esso für 19 € nochwas gesehen hatte, griff ich kurzentschlossen zu und kippte einen Liter in den Motor, um ihm was Gutes zu tun.
Was dann geschah, hat mich zuerst erschrocken: Auf dem Nachhauseweg qualmte mein Auto so stark aus dem Auspuff, dass ich dachte: "Na klasse, jetzt wird das gute teure Öl einfach verbrannt, vielleicht war es doch zu dünn?"
Aber am nächsten Tag hat sich das Qualmen nach dem Warmfahren gelegt und mir fiel auch auf, dass der Motor gar nicht mehr klapperte. Und je länger ich fuhr, umso weicher schien der Motor zu laufen. Nach ein paar Wochen öffnete ich den Öleinfülldeckel - und siehe da: Die helle, wachsartige Schicht war weg!
Das würde auch das kurzzeitige Qualmen erklären: Die Additive in dem guten Öl haben die Ablagerungen aufgelöst und diese wurden verbrannt.

Das Öl hat mich voll überzeugt: Der Motor läuft leiser, der Ölverbrauch hat abgenommen (vorher 1 Liter auf 5000 KM, jetzt nur noch ca. ein viertel Liter auf die gleiche Entfernung), ich schone somit die Umwelt und meinen Geldbeutel und meinen Motor.
Und das lediglich durch das Auffüllen von nur einem Liter Mobil 1! Wers nicht glaubt, solls ausprobieren!

Nochwas:
Vor dieser Mobil 1-Ölkur lief mein Wagen mit Müh und Not 170 km/h, obwohl 176 km/h im Brief stehen, jetzt jedoch fast 180! Ich erkläre mir das dadurch, dass die Kolbenringe in der Kolbennut mit Ölkohle verbacken waren, was zu schlechter Kompression und somit Leistungsverlust führte, die Additive in dem guten Öl die Ölkohle jedoch auflösten, die Kolbenringe dadurch frei wurden und nun zur Zylinderwandung hin wieder richtig abdichten. Fazit: Mehr Leistung und geringerer Ölverbrauch.
Was viele Motorölzusätze nur versprechen: Dieses Motoröl hält es.

Übrigens:
Mobil 1 (0W-40) ist Erstbefüllöl bei Porsche, Aston Martin und AMG! Lasst euch also nicht kirre machen von Leuten, die Bedenken haben, dass bei so einem dünnen Öl der Schmierfilm reissen könnte.
Ebenso gehört ins Reich der Fabeln, dass man bei einem Motor mit hoher Laufleistung kein vollsynt. Öl benutzen sollte, wegen evtl. Verstopfung von Ölkanälen durch losgelöste Ablagerungen. Die gute Dispergierwirkung bewirkt eine Feinstverteilung, welche die Fremdstoffe in Schwebe hält und somit besteht diese Gefahr nicht. Ansonsten wäre Mobil (US-Firma) in den USA längst im Zuge von Schadensersatzprozessen Pleite gegangen.

Merke:
Kein Auto geht an zu gutem Öl kaputt, sondern an zu schlechtem – und kein Auto hat zu viele Kilometer, um ihm gutes Öl zu gönnen!

Im Gegenteil, je mehr Kilometer auf der Uhr stehen, umso nötiger ist gutes Öl, umso dankbarer reagiert der Motor darauf. Da kann das gute Motoröl dann zeigen, was in ihm steckt.

Und wenn jetzt der Einwand kommt:
„Aber im Handbuch meines alten Golf, meines Ford Granada, meines Opel Rekord, meines sonstwas steht doch 15W-40!!“, dann soll sich derjenige bitte mal daran erinnern, ob es damals, als diese Autos konstruiert wurden, es überhaupt 0W-40er Öle gab. Was es damals nicht gab, kann logischerweise auch nicht im Handbuch stehen! Das ist so, als würde ein Arzt es ablehnen, moderne Arzneimittel zu verschreiben, weil es zu Zeiten seines Studiums diese nicht gab.

Was ich auch nicht mehr hören kann, sind die gutgemeinten Ratschläge einiger selbsternannter Spezialisten: „Bleib einfach bei dem Öl, das vorher drin war“ (und wenn’s die letzte Brühe war…)

Ich jedenfalls habe es mir abgewöhnt, mit solch ewiggestrigen Zeitgenossen zu diskutieren, die nach dem Motto zu gehen scheinen: „Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht!“
Natürlich ist es diesen auch ein Gräuel, Vollsynthetiköl mit Mineralöl zu mischen, 10W-40er mit 0W-40er, verschiedene Güteklassen, etc.
Tja, was soll ich sagen, die scheinen ein ideologisches Problem damit zu haben, so in etwa: Nurr rrasserreines Öl darrf in meinem Motorr sein, jawollja!!!
Nun gut, ich glaube, ich schweife etwas ab... ;-)

Fakt ist, alle Motoröle sind miteinander mischbar, und Fakt ist, dass beim Auffüllen mit besserem Öl sich die Qualität verbessert und beim Mischen mit schlechterem Öl sich verschlechtert. Klar, eine komplette Füllung mit besserem Öl ist das Optimum. Aber in meinem Fall ist das eh nicht nötig, denn ich fahre keinen Aston-Martin Sportwagen, sondern eine alte Franzosenschaukel.
Und dafür reichen die Additive, die in einem Liter Mobil 1 drin sind. Und dafür reicht auch mein Geldbeutel.** (-->)

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Zitat:

@TwoLaneBlacktop schrieb am 3. Mai 2018 um 20:16:28 Uhr:



Zitat:

@andi.36 schrieb am 30. April 2018 um 21:16:04 Uhr:


Habe heute bei einem Kollegen das Öl gewechselt, das Zeug roch wie Jauche und war tief schwarz. Der letzte Ölwechsel war nach seiner Angabe vor 5 Jahren und er ist damit 70.000 Km gefahren. Ich kenne so ein Gestank nur, wenn Gülle auf die Felder gefahren wird und nicht beim Öl. Es war übrigens eine Castrol 5W30 drin und das war mehr wie am Ende. Aber warum stinkt das Zeug so ?

Hier wird sich selbst widersprochen!

Ein Öl, was 5 Jahre ohne Wechsel 70.000 km überstanden hat und der Motor läuft trotzdem noch, das ist kein mieses Jaucheöl, sondern ein echtes Qualitätsprodukt und es spricht hier eben alles für dieses spitzenmäßige CASTROL-Öl!

Mit eurem Addinol, Ravenol und weiß der Geier was, wäre der Motor womöglich schon mit 40.000 km krepiert!

Und ich habe sogar 100.000 km ohne Ölwechsel mit CASTROL EDGE 5 W 40 ACEA C3 mit meinem Baby-Maserati aus Turin geschafft!

Nur ab und zu mal nachgefüllt, wenn der Ölstand gesunken war. Und ja, ich habe 330.000 km geschafft, wo andere mit dem besten Qualitätsöl und regelmäßigen Wechseln und alles scheckheftgepflegt den Mercedes usw. dann doch schon mit 200.000 km mit Motorschaden beim Schrotthändler abgeben mussten.

Muss immer noch das PARAFLU kaufen, erst dann kann ich den Baby-Maserati wieder an der Leistungsgrenze mit 200 km/h bei 65 PS Motorleistung an langgezogenen Autobahnabschnitten bergab ans Limit treiben. Immer in der Hoffnung, dass es nicht die letzte Fahrt vor dem Motorschaden ist.😁

oh man . . . es geht schon wieder los . . .

Zitat:

@andi.36 schrieb am 3. Mai 2018 um 20:54:34 Uhr:



Zitat:

@TwoLaneBlacktop schrieb am 3. Mai 2018 um 20:16:28 Uhr:


Hier wird sich selbst widersprochen!

Ein Öl, was 5 Jahre ohne Wechsel 70.000 km überstanden hat und der Motor läuft trotzdem noch, das ist kein mieses Jaucheöl, sondern ein echtes Qualitätsprodukt und es spricht hier eben alles für dieses spitzenmäßige CASTROL-Öl!

Mit eurem Addinol, Ravenol und weiß der Geier was, wäre der Motor womöglich schon mit 40.000 km krepiert!

Und ich habe sogar 100.000 km ohne Ölwechsel mit CASTROL EDGE 5 W 40 ACEA C3 mit meinem Baby-Maserati aus Turin geschafft!

Nur ab und zu mal nachgefüllt, wenn der Ölstand gesunken war. Und ja, ich habe 330.000 km geschafft, wo andere mit dem besten Qualitätsöl und regelmäßigen Wechseln und alles scheckheftgepflegt den Mercedes usw. dann doch schon mit 200.000 km mit Motorschaden beim Schrotthändler abgeben mussten.

Muss immer noch das PARAFLU kaufen, erst dann kann ich den Baby-Maserati wieder an der Leistungsgrenze mit 200 km/h bei 65 PS Motorleistung an langgezogenen Autobahnabschnitten bergab ans Limit treiben. Immer in der Hoffnung, dass es nicht die letzte Fahrt vor dem Motorschaden ist.😁

Ich habe nicht geschrieben das es ein Jauche Öl ist, sondern das es stinkt wie Jauche und nichts anderes. Da ich ihn sagte der Motor klingt nicht gut, ist er in die Werkstatt gefahren und jetzt wird es erst richtig teuer. Nockenwelle durch Mangelschmierung eingelaufen, einige Hydros sollen auch im Arsch sein.
Das zeigt mir mal wieder, lieber ein Ölwechsel mehr machen und nicht solche Experimente.

so isses andi . . .

die Nockenwellen sterben meist bei so Sachen am ehesten . . . die Spritzdüsen und kanäle für die Nockenwellen setzen sich durch das drecks öl zu . . . darauf hin kommt nich mehr genug öl aus den Spritzdüsen und die Nockenwellen laufen trocken.
hinzu kommt mitunter eine nicht ganz so gute material Qualität der Nockenwellen . . . so kommt dann eins zum anderen . . . das die hydros dann auch nich mehr lange leben ist klar . . . da schleift dann Metall auf Metall . . .

dem Motor hätte ich wahrscheinlich das öl abgelassen und erst mal mit 2 Liter diesel im Standgas laufen lassen . . . in der Hoffnung, dass die Spritzdüsen und ölkanäle langsam wieder frei werden . . .

@ blacknachttop

he du Motoröl experte . . .

bloss das gefressene Nockenwellen und hydrostößel auch nicht wieder vom besten öl nachwachsen . . . weg gefräßt ist weg gefräßt . . .

Zitat:

@B207L schrieb am 03. Mai 2018 um 20:59:57 Uhr:


aber der Nocken (bei beiden Bildern) is ziemlich, naja sagen wir mal, gebraucht… was man auf dem Bild so sieht und mich meine entzundenen Augen nicht täuschen.

… und hört endlich auf in den Einfüllstutzen zu schaun um ein Motoröl zu beurteilen, dort herrscht Schleuderschmierung und das relativ kühl mit wenig Druck, kein Vergleich zu anderen Stellen im Motor (z.B Kolben). Ist dort zu, is sowieso alles zu spät. Das einzige was du da sehen kannst ist, ob du Wasser im Öl hast, wenn die Kopfdichtung hin ist z.B

Der eine Motor ist 142.000 gelaufen, der andere 280.000. Und dann sehen die Nocken gebraucht aus, na sowas.
Ich hatte mal nen Passat B3, da konnte ich die Zentimeter dicke Ölkohle am Ventildeckel mit dem Großen Schraubendreher abkratzen.Soviel zum Thema Schleuderschmierung.
Und extra für dich nehmen wir das nächste mal die Motoren auseinander, um die Ölqualität besser beurteilen zu können.

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ich find jetzt die Sachen wo man auf deinen Bildern an den Nockenwellen sieht auch nicht so schlimm. dies könnten auch durch die Produktion aufgebrochene kanten bzw. am material gelegene Abplatzungen sein . . . freilich könnte dies nicht gerade für die beste material Qualität oder das fertigungsverfahren sprechen . . .

allerdings ein richtiger verschleiss, der durch den betrieb entstanden ist, der sieht freilich anders aus, von daher denke ich, dass das was man auf den Bildern sieht, wirklich ok ist.

viele grüße

Zitat:

@warnkb schrieb am 3. Mai 2018 um 21:23:49 Uhr:



Zitat:

@warnkb schrieb am 2. Mai 2018 um 21:44:46 Uhr:



Interessant. Verlink doch mal ein paar Beispiele, bei denen ein HC-Motoröl mit der richtigen Freigabe und korrekt eingehaltenem Wechselintervall zum Motorschaden geführt hat, der mit einem Synthetiköl nicht aufgetreten wäre. Muß es ja massenhaft geben, daher erwarte ich da keine Probleme beim Finden. Freu mich schon darauf, deine "genügend Beispiele" zu lesen. Danke im Voraus!
Falls du etwas so spezielles wider Erwarten nicht finden kannst langt auch ein Beispiel, bei dem ein HC-Motoröl mit der richtigen Freigabe und korrekt eingehaltenem Wechselintervall nachweislich zum Motorschaden geführt hat. Ich bin da gar nicht so.

Interessant. Verlink doch mal ein paar Beispiele, bei denen ein Synthetiköl z.B. der Ölverbrauchsproblematik bei den bekannten Audimotoren vorgebeugt hat.

Zitat:

@warnkb schrieb am 3. Mai 2018 um 21:23:49 Uhr:



Zitat:

@jw61 schrieb am 3. Mai 2018 um 00:00:57 Uhr:



Wer lesen kann, kann auch suchen, wenn in deiner heilen Welt diese Probleme nicht existieren, werde ich daran nichts ändern.

Ich konnte nichts in der Richtung finden, da müsste mit tatsächlich mal jemand helfen. Sonst denkt am Ende noch jemand, dein Beitrag wäre einfach nur so dahingesülzt und substanzlos. Will ja auch keiner...

Nun bist du Oberspezialist schon so lange hier dabei und hast alles schon wieder vergessen?

Fang einfach nochmal ganz vorne an zu lesen, dann stolperst du i-wann wieder darüber!

Als Ölhobbylaie kann ich ja nicht alles wissen, sehe/lese aber Dinge, die ich mit so manchen Theorien/Beschreibungen nicht parallelisieren kann. Auf der Suche nach dem besten Öl - zur Gedankengrundlage gedacht, lese ich diesen Text und denke mir, das ist das beste Öl ! - Oder ist das unerkannte Verarsche ? - Oder kann das jemand be- oder widerlegen !? Davon ausgehend, daß der Ottonormalverbraucher weder Datenblätter, noch 90.000 Forenbeiträge liest.

Wem es stört, solle das bitte nicht als "Werbung" verstehen ! > > >

***
Zitat aus: https://www.ebay.de/itm/161744398939?...
Motul 8100 X-Power SAE 10W60

Beschreibung:

Vollsynthetisches Hochleistungsmotorenöl speziell entwickelt für besonders leistungsstarke Benzin- oder Dieselmotoren (ohne DPF).
Besonders empfohlen für Saug- oder Turbo-High Performance Motoren z.B. von BMW alte M-Reihe, Ferrari V12, Maserati, Aston Martin, Exzellente Hochtemperaturbeständigkeit, perfekter Verschleißschutz und sehr stabiler Öldruck.

Verschiedene Fahrzeughersteller wie z.B. BMW (alte M-Modelle), AUDI R8 5.2 GT, NISSAN, FIAT, ALFA ROMEO, LANCIA, ASTON MARTIN, TVR; JAGUAR, MASERATI, BUGATTI, FERARRI V12 empfehlen in den werksgetunten Serienfahrzeugen ein Motorenöl in der Viskosität 10W60 in Verbindung mit ACEA A3/ B4 bzw. API: SN, für den perfekten Verschleißschutz und eine optimale Leistungsentfaltung der Motoren.

Mit der Formulierung für MOTUL 8100 X-POWER 10W-60 ist ein optimaler Kompromiss in Bezug auf Reduzierung von Reibungsverlusten (zusätzliche Leistung oder reduzierter Kraftstoffverbrauch) und einem zuverlässigen Verschleißschutz in Verbindung mit einer hohen HTHS-Viskosität gelungen.

Der speziell für moderne Hochleistungsmotoren entwickelte Schmierstoff hält selbst schwersten Belastungen stand und eignet sich für eine extrem sportliche Fahrweise.

Mit der Formulierung für das vollsynthetische High-Performance Motorenöl ist MOTUL ein optimaler Kompromiss zwischen der Reduzierung von Reibungsverlusten und einem zuverlässigen Verschleißschutz in Verbindung mit einer hohen HTHS-Viskosität gelungen.

VORTEILE:

Schnelle Durchölung. Das Öl kann in der verschleißintensiven Kaltstartphase noch schneller durch den gesamten Schmierkreislauf gepumpt werden.

Verhindert die Eindickung des Öles auch bei hoher thermischer Belastung und
ist besonders alterungsstabil.

Minimale Verdampfungsneigung, dadurch geringer Ölverbrauch.

Hohe HTHS-Viskosität und hohe Scherstabilität garantieren für stabilen Öldruck unter allen Betriebsbedingungen, schützt den Motor zuverlässig vor Verschleiß.

Hohe alkalische Reserve (TBN) neutralisiert langanhaltend saure Rückstände, welche über die Verbrennung in den Ölkreislauf gelangen und schützt den Motor zuverlässig vor korrosivem Verschleiß.
***

In welchem Fahrzeug/Motor würde nach dieser Beschreibung, dieses Öl Schaden anrichten ??? - Oder, welches Öl wäre für irgendeinen Motor noch besser. 😕 😕 😕

Wahrscheinlich meinem 1.6 Sidi Turbo wegen der Gefahr an LSPI zu krepieren.

ich hatte in meinen Motor ( für Dexos1 gebaut) im Winter eine Weile 10W60 drin ( Castrol) ...das hat eigentlich super funktioniert und ich war sehr erstaunt daß ich beim Fahren eher noch ein besseres Ansprechverhalten gespürt habe und nicht daß der Motor träge wirkte...

Allerdings wenn es so an die Null Grad oder darunter ging gab es beim Kaltstart für 1-2s ein unschönes Geräusch von der Ölpumpe...es hört sich so ähnlich an wie ich es von meiner Ölheizung kenne wenn die Pumpe Luft zieht... offenbar war der Pumpe die Visko zu hoch...da ein 10W60 für den Motor nicht vorgesehen ist und doch sehr weit von der vorgeschriebenen Visko entfernt ist... ich hab es dann beim nächsten Wechsel gelassen und bin auf 5Wx zurück, das Risiko einer defekten Ölpumpe war mir zu hoch....

Ich meine deshalb daß man in Serienmotoren in denen ein 10W60 nicht vorgeschrieben ist, eher vorsichtig sein sollte...das Zeug ist schon erheblich dicker als alles was es sonst so an Ölen gibt... das fällt schon beim EInfüllen krass auf

Hättest du im Winter einfach 1 Liter 0W40 dazu gegeben und gut .
Ich hatte selbst pur bei - 12° keine unschönen Geräusche damit bei Kaltstart .
Das mit dem besseren Ansprechverhalten ist normal , bringt wieder was Leben in die ausgelutschten Zylinder . 😁

Zitat:

@schelle1 schrieb am 4. Mai 2018 um 05:46:43 Uhr:


In welchem Fahrzeug/Motor würde nach dieser Beschreibung, dieses Öl Schaden anrichten ??? - Oder, welches Öl wäre für irgendeinen Motor noch besser. 😕 😕 😕

Meine Meinung als Laie:

  • Nicht so ideal für Diesel mit DPF, da Full-SAPS. Möglicherweise auch nicht so toll für Benzin-Direkteinspritzer, die Probleme mit LSPI haben können.
  • Nicht so ideal für Motoren, die auf sehr niedrige Viskositäten ausgelegt sind (z.B. 0W-20).
  • Nicht so ideal für Kurzstrecken und "gemütliche" Fahrweisen. Da würde ich eher 0W-30 oder 0W-40 nehmen.

Für meinen Bedarf wäre das 10W-60 vermutlich "too much". Im Alltag habe ich keine Gelegenheit für eine "extrem sportliche" Fahrweise.

Zitat:

@schelle1 schrieb am 4. Mai 2018 um 05:46:43 Uhr:


Als Ölhobbylaie kann ich ja nicht alles wissen, sehe/lese aber Dinge, die ich mit so manchen Theorien/Beschreibungen nicht parallelisieren kann. Auf der Suche nach dem besten Öl - zur Gedankengrundlage gedacht, lese ich diesen Text und denke mir, das ist das beste Öl ! - Oder ist das unerkannte Verarsche ? - Oder kann das jemand be- oder widerlegen !? Davon ausgehend, daß der Ottonormalverbraucher weder Datenblätter, noch 90.000 Forenbeiträge liest.

Was denkst du denn wenn du diesen Text liest?

Auch das "beste" Öl?

http://www.ravenol.de/.../ravenol-super-synthetic-sso-0w-30.html

So ein Text steht doch genau bei jedem Öl da.

Zitat:

Wem es stört, solle das bitte nicht als "Werbung" verstehen ! > > >

***
Zitat aus: https://www.ebay.de/itm/161744398939?...
Motul 8100 X-Power SAE 10W60

Beschreibung:

Vollsynthetisches Hochleistungsmotorenöl speziell entwickelt für besonders leistungsstarke Benzin- oder Dieselmotoren (ohne DPF).
Besonders empfohlen für Saug- oder Turbo-High Performance Motoren z.B. von BMW alte M-Reihe, Ferrari V12, Maserati, Aston Martin, Exzellente Hochtemperaturbeständigkeit, perfekter Verschleißschutz und sehr stabiler Öldruck.

Verschiedene Fahrzeughersteller wie z.B. BMW (alte M-Modelle), AUDI R8 5.2 GT, NISSAN, FIAT, ALFA ROMEO, LANCIA, ASTON MARTIN, TVR; JAGUAR, MASERATI, BUGATTI, FERARRI V12 empfehlen in den werksgetunten Serienfahrzeugen ein Motorenöl in der Viskosität 10W60 in Verbindung mit ACEA A3/ B4 bzw. API: SN, für den perfekten Verschleißschutz und eine optimale Leistungsentfaltung der Motoren.

Mit der Formulierung für MOTUL 8100 X-POWER 10W-60 ist ein optimaler Kompromiss in Bezug auf Reduzierung von Reibungsverlusten (zusätzliche Leistung oder reduzierter Kraftstoffverbrauch) und einem zuverlässigen Verschleißschutz in Verbindung mit einer hohen HTHS-Viskosität gelungen.

Der speziell für moderne Hochleistungsmotoren entwickelte Schmierstoff hält selbst schwersten Belastungen stand und eignet sich für eine extrem sportliche Fahrweise.

Mit der Formulierung für das vollsynthetische High-Performance Motorenöl ist MOTUL ein optimaler Kompromiss zwischen der Reduzierung von Reibungsverlusten und einem zuverlässigen Verschleißschutz in Verbindung mit einer hohen HTHS-Viskosität gelungen.

Das 0w-30, das ich benutze schafft auch ACEA A3 und erreicht einen besseren Kompromiss zwischen reduziertem Kraftstofverbrauch und hoher HTHS.

Zitat:

VORTEILE:

Schnelle Durchölung. Das Öl kann in der verschleißintensiven Kaltstartphase noch schneller durch den gesamten Schmierkreislauf gepumpt werden.

Verglichen zu was? Alten W40 aus den 50ern? So gut wie jedes andere Öl hat eine schnellere Durchölung.

Zitat:

Verhindert die Eindickung des Öles auch bei hoher thermischer Belastung und
ist besonders alterungsstabil.

Minimale Verdampfungsneigung, dadurch geringer Ölverbrauch.

Wie ist denn der NOAK Wert genau? Beim 0w-30 ist es 7,7.

Zitat:

Hohe HTHS-Viskosität und hohe Scherstabilität garantieren für stabilen Öldruck unter allen Betriebsbedingungen, schützt den Motor zuverlässig vor Verschleiß.

Hohe alkalische Reserve (TBN) neutralisiert langanhaltend saure Rückstände, welche über die Verbrennung in den Ölkreislauf gelangen und schützt den Motor zuverlässig vor korrosivem Verschleiß.
***

In welchem Fahrzeug/Motor würde nach dieser Beschreibung, dieses Öl Schaden anrichten ??? - Oder, welches Öl wäre für irgendeinen Motor noch besser. 😕 😕 😕

Jedes Öl nach ACEA A3 hat hohe TBN Reserven und garantiert stabilen Öldruck unter allen Bedingungen. 🙄

Wie immer nur Marketing-Gebluber. Vergleich doch mal zur Abwechslung die Werte im Datenblatt. Dann erkennst du auch die Unterschiede.
Wenn du das beste Öl suchst, dann musst du nach den Datenblättern gehen. Nach der Beschreibung sind doch alle gleich.

Also jedes dünnere Öl, das genügend HTHS Reserven hat (ACEA A3), ist besser für (fast*) jeden Motor. 😁
*Außer für Motoren, die gerne überhitzen und auf der Rennstrecke bis aufs äußerste getreten werden. Dann, und nur dann, hat so ein dickes Öl noch Vorteile.

Zitat:

@FrankyStone schrieb am 4. Mai 2018 um 09:09:38 Uhr:



Zitat:

@schelle1 schrieb am 4. Mai 2018 um 05:46:43 Uhr:


In welchem Fahrzeug/Motor würde nach dieser Beschreibung, dieses Öl Schaden anrichten ??? - Oder, welches Öl wäre für irgendeinen Motor noch besser. 😕 😕 😕

Meine Meinung als Laie:
  • Nicht so ideal für Diesel mit DPF, da Full-SAPS. Möglicherweise auch nicht so toll für Benzin-Direkteinspritzer, die Probleme mit LSPI haben können.
  • Nicht so ideal für Motoren, die auf sehr niedrige Viskositäten ausgelegt sind (z.B. 0W-20).
  • Nicht so ideal für Kurzstrecken und "gemütliche" Fahrweisen. Da würde ich eher 0W-30 oder 0W-40 nehmen.

Für meinen Bedarf wäre das 10W-60 vermutlich "too much". Im Alltag habe ich keine Gelegenheit für eine "extrem sportliche" Fahrweise.

Meine Meinung als Laie:
Wenn Ölverbrauch egal ist das für DPF egal.
LSPI ja...

Nur die Sache mit der Auslegung will unser Kollege hier ja nicht verstehen.
Motoren mit xw20 oder xw30 haben bei dem Öl doppelt so hohen Durchfluss oder noch mehr verglichen mit xw60
Und dadurchviel viel mehr Wärmeabfuhr.

Was gerade bei sehr scharfer Fahrweise interessant wird.
Ein xw60 das deshalb viel höhere Öltemperaturen erreicht ist möglicherweise am Ende viel schneller verbraucht und schädlicher.
Abgesehen von Temperaturhotspots im Motor den der Hersteller nicht haben will und nicht vorsieht.

Zitat:

@Leon596 schrieb am 4. Mai 2018 um 10:32:21 Uhr:



Nur die Sache mit der Auslegung will unser Kollege hier ja nicht verstehen.
Motoren mit xw20 oder xw30 haben bei dem Öl doppelt so hohen Durchfluss
oder noch mehr verglichen mit xw60
Und dadurchviel viel mehr Wärmeabfuhr.

Was gerade bei sehr scharfer Fahrweise interessant wird.
Ein xw60 das deshalb viel höhere Öltemperaturen erreicht ist möglicherweise am Ende viel schneller verbraucht und schädlicher.
Abgesehen von Temperaturhotspots im Motor den der Hersteller nicht haben will und nicht vorsieht.

@Leon596
Der Wärmeabtransport ist eine spezifische Stoffkonstante des Motoröls.
Welche Wärme soll den abgeführt werden, Reibungs- oder Verbrennungswärme.
Bei den Temperaturen am Kolbenhemd ist in der Betriebsvisko wenig Unterschied.
Weiterhin steigt mit höherem Öldruck auch der Abfluss aus den Gleitlagern, Spritzstrahl zur Kolbenkühlung hat mehr Menge.
Fakt ist das beim Kaltlauf die Ölpumpe mit höheren Viskositäten mehr Antriebsleistung benötigt.
Was sich aber bei erreichen der Betriebsvisko deutlich vermindert.

Höhere Viskositäten mindern die Erwärmung über weniger Mischreibung.

Wenn man allerdings manche Gebrauchtölanalysen mit dünnen Ölen sieht fragt man sich wo denn überhaupt noch Mischreibung reduziert werden kann.

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