Welches Motoröl?

Hallo,

würd mal wissen wollen, was das beste Motoröl ist? Welche Erfahrungen habt ihr im Bezug auf Motoröl gemacht?

Gruß Gorge

Beste Antwort im Thema

Also ich bin mal vor vielen Jahren einen alten Opel Rekord meines Bruders gefahren, der hatte die 100.000er Grenze längst überschritten. Als ich Öl nachkippen wollte, konnte ich vor lauter Siff die Gleitflächen der Nockenwellen kaum noch erkennen. Um meinem Bruder, bzw. seinem Wagen was Gutes zu tun, habe ich an der Tanke irgendein Vollsynthese-Zeugs gekauft und einen halben Liter reingeleert. Der Wagen lief daraufhin weicher und leiser. Ein paar Wochen später schraubte ich wieder den Öleinfülldeckel auf - und siehe da, die Nockenwellen waren so sauber, als ob der Motor fabrikneu wäre. Die Additive in diesem halben Liter Öl hatten gereicht, um alle Ablagerungen zu lösen.
Seitdem schwöre ich auf Vollsynthetik.

Meine Favoriten: Mobil 1, Shell Helix Ultra, Aral Supertronic und Total Quartz 9000, und zwar jeweils in der Visko-Klasse 0W-40 bzw. 5W-40.

Aber Achtung, nicht jedes Vollsynthetische ist gut:
Ich hab mal den Fehler gemacht, Poweroil aus dem Baumarkt zu kaufen, weils so schön billig war und hab damit einen Ölwechsel bei meinem damaligen Auto (Fiat Panda) gemacht. Obwohl vollsynthetisch, bildeten sich schwarze Schlieren im Öl als Vorläufer von Schwarzschlamm!

Das war mir eine Lehre, beim Öl spart man immer am falschen Ende.

Die Vorteile von Vollsyntheseöl liegen darin, dass es langlebiger ist als Mineralöl, seine guten Qualitäten länger behält, auch in Extremsituationen.
Diese Qualitäten wären z.B. eine bessere und schnellere Schmierwirkung, bessere Reinigungswirkung, besserer Oxidationsschutz des Motors vor aggressiven Säuren, die bei der Verbrennung entstehen und vieles mehr. Die Mehrkosten bei der Anschaffung haben sich manchmal innerhalb eines Ölwechselinvertalls amortisiert, da der Ölverbrauch geringer ist und man meist kein Öl nachfüllen muss zwischen den Ölwechsel.

Ich kenne einen, dessen Wagen soff 1 Liter Öl auf 1000 km, d. h. bis zu seinem Ölwechsel bei 15.000 km hat er 15 Liter Öl nachgekippt. Hauptsache, billiges Öl. Die Umwelt dankt! :-(

Ich konnte ihn nicht davon überzeugen, mal was anderes als 15W-40 zu probieren, weil das in seinem Handbuch stand. Und da stand auch, dass bis zu einem Liter pro 1000 Km normal sind. Also hat er fleissig nachgekippt. Manchen ist eben nicht zu helfen.

Um auch mal gleich mit ein paar weitverbreiteten Irrtümern aufzuräumen, sei noch erwähnt, dass man sehr wohl vollsynthetisches mit mineralischem Öl mischen kann, genauso wie verschiedene API- oder ACEA-Spezifikationen und auch verschiedene Viskositätsklassen. Ebenso stimmt es nicht, dass man bei Motoren nach einer gewissen Zeit nicht mehr von mineralisch auf vollsynthetisch umsteigen kann.

Wichtigtuer setzen eine Menge Hoaxes diesbezüglich in Umlauf, dahingehend, dass Motoren dann reihenweise an verstopften Ölleitungen eingehen oder sturzbachmässig das Öl verlieren, weil sich Dichtungen in Nichts auflösen, etc.
Naja, wer es glauben mag... der wird dann wahrscheinlich auch voller Dankbarkeit gute Bewertungen abgeben. Only bad news are good news.

Teilsynthetischen Ölen traue ich allein schon deswegen nicht über den Weg, weil sich rein theoretisch jedes Mineralöl, in dem sich auch nur ein einziger Tropfen Vollsynthetisches Öl befindet, teilsynthetisch nennen darf. Wie gross der jeweilige Anteil ist, steht nämlich wohlweisslich nirgends. Das riecht mir sehr nach Bauernfängerei.

Zu den API- und ACEA-Klassifikationen nur so viel: Ich halte sie für korrupt. Eine API-, genauso wie eine ACEA-Klassifikation ist käuflich. Beim American Petroleum Institiut z.B. bekommt man für 600 $ + Umsatzbeteiligung am Ölverkauf die Klassifikation verkauft. Zitat:

"Die Schmierstoffhersteller prüfen in Eigenverantwortung (Selbstzertifizierung) Ihre Produkte ab. Eine Listung bei API ist gegen Bezahlung entsprechender Lizenzgebühren (min. 600$ + Umsatzbeteiligung) möglich, und erlaubt die Nutzung des API-„Donut“. Eine Überprüfung der Schmierstoffqualität durch API wird im Unterschied zu den meisten Fahrzeugherstellerfreigaben aber nicht durchgeführt!", nachzulesen hier:

http://www.transalp.de/.../KFZ_schmierstoffe.pdf

Selbst die Schmierstoffhersteller machen kein Geheimnis daraus:

"Die Auslobung der API- und ACEA-Klassifikationen erfolgt weitestgehend in einem sogenannten Selbstzertifizierungssystem. Dem Schmierstoffhersteller wird es dabei selbst überlassen, die in eigener Regie durchgeführten Teste auszuloben.", nachzulesen hier:

http://www.castrol.de/.../m_klassifikation_3.html

Das erklärt auch, wie Billigsvollsynthesetöle (z.B. Poweroil aus dem Baumarkt) zu ihren API SL-Qualifikationen kommen.* (Fortsetzung im 2. Teil)

Eins vorneweg: Ich bin kein reicher Snob, sondern fahre jetzt eine 13 Jahre alte Klapperkiste (Citroen BX 16), gekauft vom Schrotthändler, doch mit 2 Jahren TÜV - und solange sollte das Teil noch halten. Dennoch, oder gerade deswegen, habe ich mal Mobil 1 ausprobiert.

Aber der Reihe nach: Der Motor hatte beim Kauf schon über 157.000 KM und die rabenschwarze Brühe tropfte kaum noch vom Ölmessstab, so sehr war sie eingedickt.
Also als erstes Öl gewechselt. Dazu kaufte ich für 22 € das LiquiMoly 10W-40 (Finger weg!) im 5 Literkanister. Der Motor klapperte ab und zu, und schon nach 5000 KM hatte sich am Öleinfülldeckel eine helle, wachsartige Schicht gebildet.

Jetzt kommts:
Da ich nach 5000 KM eh Öl nachfüllen musste und die freie Tankstelle dieses Mobil 1 (0W-40) für 12,50 € in der Literdose anbot, welches ich kurz vorher bei Esso für 19 € nochwas gesehen hatte, griff ich kurzentschlossen zu und kippte einen Liter in den Motor, um ihm was Gutes zu tun.
Was dann geschah, hat mich zuerst erschrocken: Auf dem Nachhauseweg qualmte mein Auto so stark aus dem Auspuff, dass ich dachte: "Na klasse, jetzt wird das gute teure Öl einfach verbrannt, vielleicht war es doch zu dünn?"
Aber am nächsten Tag hat sich das Qualmen nach dem Warmfahren gelegt und mir fiel auch auf, dass der Motor gar nicht mehr klapperte. Und je länger ich fuhr, umso weicher schien der Motor zu laufen. Nach ein paar Wochen öffnete ich den Öleinfülldeckel - und siehe da: Die helle, wachsartige Schicht war weg!
Das würde auch das kurzzeitige Qualmen erklären: Die Additive in dem guten Öl haben die Ablagerungen aufgelöst und diese wurden verbrannt.

Das Öl hat mich voll überzeugt: Der Motor läuft leiser, der Ölverbrauch hat abgenommen (vorher 1 Liter auf 5000 KM, jetzt nur noch ca. ein viertel Liter auf die gleiche Entfernung), ich schone somit die Umwelt und meinen Geldbeutel und meinen Motor.
Und das lediglich durch das Auffüllen von nur einem Liter Mobil 1! Wers nicht glaubt, solls ausprobieren!

Nochwas:
Vor dieser Mobil 1-Ölkur lief mein Wagen mit Müh und Not 170 km/h, obwohl 176 km/h im Brief stehen, jetzt jedoch fast 180! Ich erkläre mir das dadurch, dass die Kolbenringe in der Kolbennut mit Ölkohle verbacken waren, was zu schlechter Kompression und somit Leistungsverlust führte, die Additive in dem guten Öl die Ölkohle jedoch auflösten, die Kolbenringe dadurch frei wurden und nun zur Zylinderwandung hin wieder richtig abdichten. Fazit: Mehr Leistung und geringerer Ölverbrauch.
Was viele Motorölzusätze nur versprechen: Dieses Motoröl hält es.

Übrigens:
Mobil 1 (0W-40) ist Erstbefüllöl bei Porsche, Aston Martin und AMG! Lasst euch also nicht kirre machen von Leuten, die Bedenken haben, dass bei so einem dünnen Öl der Schmierfilm reissen könnte.
Ebenso gehört ins Reich der Fabeln, dass man bei einem Motor mit hoher Laufleistung kein vollsynt. Öl benutzen sollte, wegen evtl. Verstopfung von Ölkanälen durch losgelöste Ablagerungen. Die gute Dispergierwirkung bewirkt eine Feinstverteilung, welche die Fremdstoffe in Schwebe hält und somit besteht diese Gefahr nicht. Ansonsten wäre Mobil (US-Firma) in den USA längst im Zuge von Schadensersatzprozessen Pleite gegangen.

Merke:
Kein Auto geht an zu gutem Öl kaputt, sondern an zu schlechtem – und kein Auto hat zu viele Kilometer, um ihm gutes Öl zu gönnen!

Im Gegenteil, je mehr Kilometer auf der Uhr stehen, umso nötiger ist gutes Öl, umso dankbarer reagiert der Motor darauf. Da kann das gute Motoröl dann zeigen, was in ihm steckt.

Und wenn jetzt der Einwand kommt:
„Aber im Handbuch meines alten Golf, meines Ford Granada, meines Opel Rekord, meines sonstwas steht doch 15W-40!!“, dann soll sich derjenige bitte mal daran erinnern, ob es damals, als diese Autos konstruiert wurden, es überhaupt 0W-40er Öle gab. Was es damals nicht gab, kann logischerweise auch nicht im Handbuch stehen! Das ist so, als würde ein Arzt es ablehnen, moderne Arzneimittel zu verschreiben, weil es zu Zeiten seines Studiums diese nicht gab.

Was ich auch nicht mehr hören kann, sind die gutgemeinten Ratschläge einiger selbsternannter Spezialisten: „Bleib einfach bei dem Öl, das vorher drin war“ (und wenn’s die letzte Brühe war…)

Ich jedenfalls habe es mir abgewöhnt, mit solch ewiggestrigen Zeitgenossen zu diskutieren, die nach dem Motto zu gehen scheinen: „Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht!“
Natürlich ist es diesen auch ein Gräuel, Vollsynthetiköl mit Mineralöl zu mischen, 10W-40er mit 0W-40er, verschiedene Güteklassen, etc.
Tja, was soll ich sagen, die scheinen ein ideologisches Problem damit zu haben, so in etwa: Nurr rrasserreines Öl darrf in meinem Motorr sein, jawollja!!!
Nun gut, ich glaube, ich schweife etwas ab... ;-)

Fakt ist, alle Motoröle sind miteinander mischbar, und Fakt ist, dass beim Auffüllen mit besserem Öl sich die Qualität verbessert und beim Mischen mit schlechterem Öl sich verschlechtert. Klar, eine komplette Füllung mit besserem Öl ist das Optimum. Aber in meinem Fall ist das eh nicht nötig, denn ich fahre keinen Aston-Martin Sportwagen, sondern eine alte Franzosenschaukel.
Und dafür reichen die Additive, die in einem Liter Mobil 1 drin sind. Und dafür reicht auch mein Geldbeutel.** (-->)

107321 weitere Antworten
107321 Antworten

Hallo ugolf, wenn dir das Mobil1 für den 1,6er zu teuer ist,
dann nimm doch das High Star 5W-40 (Praktiker)

Hallo!
Frage an die Profis unter euch, und an die, die es nicht sind.

  • Kann man ein PD-Öl nach 50501 auch in einen nicht PD-Motor, sprich einen Motor mit VE-Pumpe nach 50500 verwenden?
  • Welchre Vor- oder Nachteile ergeben sich bei dieser Kombi bei kurzem sowie langem Einsatz? 

Danke für eure Antworten

Zitat:

Original geschrieben von Zebrone


...
  • Kann man ein PD-Öl nach 50501 auch in einen nicht PD-Motor, sprich einen Motor mit VE-Pumpe nach 50500 verwenden?
  • Welchre Vor- oder Nachteile ergeben sich bei dieser Kombi bei kurzem sowie langem Einsatz? 

...

Klar kann man. 😁

Das Öl nach 505 01 hat nur wirksamere EP/AW-Additive (EP = extreme pressure, AW = anti wear; d. h. also Hochdruck- und Verschleißschutz), die speziell für die Druckbedingungen an den Plungern, den Betätigungsstellen der Pumpe-Düse-Elemente gedacht sind.

In Motoren mit VE-Pumpe haben sie weder Vor- noch Nachteile - es sei denn, irgendwo stellt sich einmal ein Hochdruck-Belastungszustand mit nur geringer bzw. sehr langsamer Relativbewegung, also ohne Aufbau eines hydrodynamische Schmierfilms ein. Das ist aber nicht die Regel.

Schönen Gruß

Ja ich glaube es stimmt - es ist eine Öl-Wasser-Emulsion ( Farbe hellbräunlich).

Die Spec 502 00 ist sonst gefordert.
Kühlwasser ist konstant. Es ist sicher von der Kurzstrecke.

Aber was ich eben bemerkt habe - die Sache ist sehr von der Art der Konstruktion der Kurbelgehäusebelüftung abhängig ob sich sowas bildet oder nicht.

Ändern kann ich nichts daran - aber Ölwechsel machen das geht.

Danke für die Auskünfte!

Ähnliche Themen

Zitat:

Original geschrieben von Ugolf


Das ist aber reine Einbildung daß der verbleibende Rest Altöl einen Einfluß hat. Wenn man das Ölfilter mit wechselt ist die Restmenge so gering daß dies überhaupt nichts mehr ausmacht.

Das ist genauso ein psychologischer Effekt wie wenn man meint daß das Auto nach dem Waschen wieder besser fährt 😁

wenn meine c20xe-motoren mit dem (10w60tws) castrol früher hochgeschaltet werden wollen als mit dem m1 kann das schon einbildung sein.

aber wenn bei vielen k20a-hondamotoren bei gleichbleibendem fahrprofil der benzinverbrauch unmittelbar nach der umölung um 3-4 liter hochgeht, im laufe des interwalls wieder um 2 liter zurückfällt und erst nach dem nächsten ölwechsel wieder normal wird...... wird das, denke ich, mehr als einfach nur einbildung sein.

Zitat:

Original geschrieben von Ugolf


Aber was ich eben bemerkt habe - die Sache ist sehr von der Art der Konstruktion der Kurbelgehäusebelüftung abhängig ob sich sowas bildet oder nicht.

Das ist gut möglich ... je nach Ventildeckelgeometrie und Vorhandensein eines Spritz- bzw Prallblechs über der Nockenwelle dampfen manche Motoren Kondensate schneller aus als andere ...

Zitat:

Original geschrieben von Haiza


Meiner Meinung nach das Mobil 1 in der Visko 0W-40. Ist auch das Öl, welches z.B. AMG, Aston Martin und Porsche bei sich einfüllen. Kann mir kaum bessere Referenzen vorstellen.

für den (T3); ist das Motoren-Öl doch zu dünn. gr.wolfgang

Zitat:

Original geschrieben von cullmann.d



Zitat:

Original geschrieben von Haiza


Meiner Meinung nach das Mobil 1 in der Visko 0W-40. Ist auch das Öl, welches z.B. AMG, Aston Martin und Porsche bei sich einfüllen. Kann mir kaum bessere Referenzen vorstellen.
für den (T3); ist das Motoren-Öl doch zu dünn. gr.wolfgang

Toller beitrag und das nach über 1200 Seiten 🙄 Dann erkläre uns doch mal warum es zu dünn sein sollte ???

Zitat:

Original geschrieben von turbocivic


aber wenn bei vielen k20a-hondamotoren bei gleichbleibendem fahrprofil der benzinverbrauch unmittelbar nach der umölung um 3-4 liter hochgeht, im laufe des interwalls wieder um 2 liter zurückfällt und erst nach dem nächsten ölwechsel wieder normal wird...... wird das, denke ich, mehr als einfach nur einbildung sein.

Wenn Du den Ölwechsel richtig vollziehst, bleiben IMO deutlich weniger als 5% Restöl im System ... diese 5% für einen Mehrverbrauch von 3-4l/100km verantwortlich zu machen, ist schon kühn ...

Zitat:

Original geschrieben von Hunter123



Zitat:

Original geschrieben von cullmann.d


für den (T3); ist das Motoren-Öl doch zu dünn. gr.wolfgang

Toller beitrag und das nach über 1200 Seiten 🙄 Dann erkläre uns doch mal warum es zu dünn sein sollte ???

Hallo Hunter, bin neu im Forum und wollte bitte Wissen ob man das (Mobile1 0W-40) in einen (VW-BusT3) mit, WBX DJ-Motor 2.1 Fahren kann. VW-Wolfsburg gibt frei: 500 und 501.1 10W-40 deßhalb meine Frage: Darf ich, 0W-40 für diesen (Oldi - VW-T3) verwenden ohne einen (Motor-Schaden) ZU Befürchten. ??? gr.wolfgang

Zitat:

Original geschrieben von VW-Hawky


Überblick

Hallo,

da bei den zahlreichen Beiträgen die Übersicht weitgehend verloren gegangen ist, habe ich hier mal einige Antworten vom Sterndocktor grob nach Thema geordnet:

Grundlagen: Ölsorten, kinetische/dynamische Viskosität, HTHS-Wert, Ölnormen:
http://www.motor-talk.de/showthread.php?...
http://www.motor-talk.de/showthread.php?...
http://www.motor-talk.de/showthread.php?...
http://www.motor-talk.de/showthread.php?...
http://www.motor-talk.de/showthread.php?...
http://www.motor-talk.de/showthread.php?...
http://www.motor-talk.de/showthread.php?...
http://www.motor-talk.de/showthread.php?...

Umstieg auf Synthetisches Öl, Motorspülung:
http://www.motor-talk.de/showthread.php?...
http://www.motor-talk.de/showthread.php?...

Getriebeöl /-wechsel:
http://www.motor-talk.de/showthread.php?...
http://www.motor-talk.de/showthread.php?...
http://www.motor-talk.de/showthread.php?...

Ventile einschleifen:
http://www.motor-talk.de/showthread.php?...

Motorradöle:
http://www.motor-talk.de/showthread.php?...
http://www.motor-talk.de/showthread.php?...

Ölverbrauch, Verdampfungsverlust:
http://www.motor-talk.de/showthread.php?...

VW-Ölnormen:
http://www.motor-talk.de/showthread.php?...
http://www.motor-talk.de/showthread.php?...
http://www.motor-talk.de/showthread.php?...
http://www.motor-talk.de/showthread.php?...
http://www.motor-talk.de/showthread.php?...

Dichtungs- und Simmering-Auffrischmittel:
http://www.motor-talk.de/showthread.php?...

Ölzusätze mit Feststoff-Teilchen:
http://www.motor-talk.de/showthread.php?...

Kraftstoffqualität:
http://www.motor-talk.de/showthread.php?...
http://www.motor-talk.de/showthread.php?...

Benzinreinigungszusatz:
http://www.motor-talk.de/showthread.php?...

Diesel mit Benzin mischen:
http://www.motor-talk.de/showthread.php?...

Bremsflüssigkeiten:
http://www.motor-talk.de/showthread.php?...

Zündkerzen:
http://www.motor-talk.de/showthread.php?...

Zitat:

Original geschrieben von JeanLuc69


Wenn Du den Ölwechsel richtig vollziehst, bleiben IMO deutlich weniger als 5% Restöl im System ... diese 5% für einen Mehrverbrauch von 3-4l/100km verantwortlich zu machen, ist schon kühn ...

Also mir kam da ein ganz anderes Wort in den Sinn. 🙄

@cullmann.d

Ja, sicher kannst Du das M1 0w-40 bzw. generell ein 0w-40 verwenden. Dieses ist nicht etwa "dünner" als ein 10w-40, sondern streng genommen sogar "dicker" (um Deine Termini zu verwenden), wenn man es bei Betriebstemperatur (100°C und mehr) betrachtet.
Ganz einfach: Ein 10w-40 und ein 0w-40 sind bei 100°C etwa gleich dick/dünn, und was unterhalb von 100°C weniger eindickt, dünnt oberhalb von 100°C auch weniger aus.

Zitat:

Original geschrieben von cullmann.d



Zitat:

Original geschrieben von Hunter123



Toller beitrag und das nach über 1200 Seiten 🙄 Dann erkläre uns doch mal warum es zu dünn sein sollte ???
Hallo Hunter, bin neu im Forum und wollte bitte Wissen ob man das (Mobile1 0W-40) in einen (VW-BusT3) mit, WBX DJ-Motor 2.1 Fahren kann. VW-Wolfsburg gibt frei: 500 und 501.1 10W-40 deßhalb meine Frage: Darf ich, 0W-40 für diesen (Oldi - VW-T3) verwenden ohne einen (Motor-Schaden) ZU Befürchten. ??? ...

Sicher geht das, schließlich ist der T3 mit dem DJ-Motor noch nicht als Oldtimer mit (heute) nicht mehr üblichen Lagermetallen oder gar Dichtungswerkstoffen einzuordnen.

Es gab zwar hier auch schon Berichte von einem deutlich gestiegenen Ölverbrauch nach einer Umstellung auf vollsynthetisches 0W-40er Öl, das ist aber die Ausnahme und auch nicht mit dem andersartigen Grundöl und dessen Viskosität zu erklären. Daher gilt nach so einer Umstellung aber vorsichtshalber: Ölverbrauch permanent beobachten. Liegt der dann wirklich zu hoch, kann man ja wieder rück-umstellen. Aber erst einmal heißt es eine Weile (mind. ein Ölwechselintervall) durchzuhalten, denn höherer Ölverbrauch sinkt dann meist nach dieser "Umgewöhnungsphase" (die ich allerdings nicht erlebt habe) wieder ab.

Ich selbst setze nämlich das M1 0W-40 in unserem 93er Vento mit dem AAM-Motor (1,8 l, 55 kW) ein, dessen Konstruktion ja auch noch aus den späten 80er Jahren stammt. Dem Motor geht es nach jetzt ca. 233.000 km anscheinend blendend, obwohl ich aus Spritspargründen eine recht niedertourige Fahrweise pflege - und er verbraucht nur ca. 0,5 l Öl über ein Ölwechselintervall von 15.000 km. -> Hier und -> hier meine bisherigen Erfahrungen damit. Er war allerdings auch zum Zeitpunkt der Ölumstellung in einem recht guten Allgemeinzustand. Wenn der Motor schon stark erhöhten Verschleiß aufweist, könnte allerdings (nach den Erfahrungen, von denen man hier so lesen kann) eine ebenfalls stark verschlissene Ölpumpe und der daraus resultierende zu geringe Öldruck für ein schnelleres Motorende sorgen, als es mit einem höherviskosen Öl (z. B. einem 15W-40er) und dem daraus resultierenden höheren Verschleiß speziell in der Startphase auf die Dauer der Fall ist.

Als VW die geforderten Öl-Normen für den DJ-Motor festlegte, gab es vielleicht noch gar keine andere Norm, wie z. B. die 502 00. Näheres zur Bedeutung der VW-Ölnormen findest du in diesem -> Beitrag. Jedenfalls kannst du deinem Motor mit einem (nach VW-Norm 502 00) leistungsfähigeren Öl nur etwas Gutes tuen. Du musst aber auch nicht unbedingt das M1 0W-40 nehmen. Gute vollsynthetische und HC-Öle mit 502 00-Freigabe findest du auch unter den 5W-40ern. -> Hier habe ich schon mal ein paar konkrete Produkte zusammengefasst, die in diesem Thread allgemein als gute Wahl gelten.

Damit du nicht die ganzen 1.266 Seiten hier durchlesen musst, kannst du dir ja mal diese -> Zusammenfassung ansehen. Da gibt's ein wenig Hintergrund, wenn auch die konkreten Empfehlungen des dort zitierten Foristen wegen ihrer oftmaligen Wiederholung hier nicht immer auf ungeteilte Zustimmung treffen. 😉

Schönen Gruß

Ich wollte nur noch mal daran erinnern, daß es das 5l Gebinde High Star 5W40 heute (und nur heute) für 9,49 Euro bei Praktiker gibt.

Danke an Oldie65 für den Tip 🙂

Zitat:

Original geschrieben von skynetworld


Ich wollte nur noch mal daran erinnern, daß es das 5l Gebinde High Star 5W40 heute (und nur heute) für 9,49 Euro bei Praktiker gibt.

Danke an Oldie65 für den Tip 🙂

Alles klar. vielen Dank Euch beiden für den Tipp mit dem Highstar Öl. Habe mir heute 5 Kanister geholt.Lg Tom:-)

Deine Antwort
Ähnliche Themen