"Billig" Öl von Ebay
20l 5W40 vollsynthetisch, Leichtlauföl für 65€ bei Ebay.
Was ist davon zu halten?
Kommt mir sehr billig vor...
Motor hat 200.000km runter und wird immer mit 5W40 gefahren. Nur bisher habe ich pro 5L immer so 30€ bezahlt.
Beste Antwort im Thema
Das Öl war n paar Millionen Jahre in der Erde... das wird im Kanister schon ein paar Jahre überleben, solange kein Dreck drin ist.
37 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von VW_Golf3GTI
... Der Motor hat 200tkm auf der Uhr, da wäre mir das egal was da für Öl drin ist, hauptsache es is welches drin. Wenn der Motor jetzt weniger gelaufen hätte, wäre das was anderes...
Also mir z. B. wäre es jetzt beim km-Stand von 220.000 km
nichtegal, ob der Motor meines Ventos plötzlich wegen ungeeigneten oder überforderten Öls seinen Geist aufgeben würde. Der soll noch 3 Jahre halten. Ich verstehe nicht, warum bei einem älteren Auto die Zuverlässigkeit plötzlich keine Rolle mehr spielt!?!?
Zugegeben, dem AAM, der ja von der Grundkonstruktion her in die Mitte der 80er Jahre einordnen kann, kann man sicherlich so ziemlich jedes Öl zu futtern geben, da der sich ja schon mit dem Erfüllen der VW-Norm 501 01 (siehe -> VW-Ölnormen) zufrieden gibt - und die erfüllt so ziemlich jedes "Salatöl". 😁
Trotzdem würde ich nicht sagen, dass man mit der Zeit faule Kompromisse eingehen sollte (nicht freigegebenes Öl verwenden oder Wechselintervalle überziehen und damit einen Liegenbleiber riskieren), wenn man auf das Auto angewiesen ist.
Zitat:
Original geschrieben von VW_Golf3GTI
Dann fahr mal dickeres Öl, dann säuft der auch kein Öl Mehr. 10W oder 15W40...Zitat:
Original geschrieben von VentusGL
Erstaunlich viele Leute machen gute Erfahrungen mit Öl aus dem Baumarkt. Hab meinem Öl-Saufenden 2.0 auch einen Kanister Highstar5W40 gekauft, für das übliche Castrol reicht es bei diesem Durst leider nicht mehr.
Wofür der Motor auch ausgelegt ist...
Dann musst du aber auch die alten Reifen fahren, denn nur dafür konnte damals das Fahrwerk ausgelegt werden.
Also der Motor meines 93er Ventos hat z. B. keine Probleme mit dem Mobil 1 0W-40 (er verbraucht beim jetzigen km-Stand von 220.000 km seit seiner Umstellung auf das M1 bei km-Stand 155.000 weiterhin nur ca. 0,5 l Öl auf 15.000 km), obwohl er die ja deinem Schluss nach massiv haben müsste.
Wahrscheinlich hat es doch mehr Einfluss, ob man dem Motor ein bißchen Aufmerksamkeit (Warmfahren, wenig unnötige und schädliche Kurzstrecken) und Pflege (Ölwechsel) zukommen lässt oder eben nicht, als ob man irgendwann mal auf ein moderneres Öl wechselt.
Zitat:
Original geschrieben von VW_Golf3GTI
Kommt eh alles aus der gleichen Raffinerie...Zitat:
Original geschrieben von Drahkke
So erstaunlich finde ich das eigentlich nicht. Schließlich erfüllen auch die Baumarktöle diverse Normen der Automobilindustrie.
Genau, egal ob Fox oder Phaeton - kommt eh alles von VW! 🙄
Schönen Gruß
Eine ganz ehrliche Frage? Glaubst du manchmal alles, was der "große" Sternendoktoir schreibt?
Ich nicht... Und da bin ich auch froh drüber.
Zitat:
Also der Motor meines 93er Ventos hat z. B. keine Probleme mit dem Mobil 1 0W-40 (er verbraucht beim jetzigen km-Stand von 220.000 km seit seiner Umstellung auf das M1 bei km-Stand 155.000 weiterhin nur ca. 0,5 l Öl auf 15.000 km), obwohl er die ja deinem Schluss nach massiv haben müsste.
Mein alter AAM wurde bei ca.140tkm von 15W40 auf 10W40 mal umgestellt. Danach hatte ich promt ein Ölverbrauch von ca.1L auf 15tkm. Beim nächsten Wechsel (ca.155tkm), hat er wieder 15W40 bekommen. Und siehe da, er hat kein Öl mehr Verbraucht.
Wenn ein Motor 150tkm mit einem 15W40 Öl gefahren wurde, und dann auf 0W40 umgestellt wurde, draf man sich nicht wundern über ein Ölverbrauch, denn das 0W40 ist beim kaltstart wesentlich dünner wie das 15W40. Somit kann bei einem Kaltstart Öl durch z.b kleine Undichtigkeiten der Schaftdichtungen in der Brennraum gelangen, woraufhin ein Ölverbrauch entsteht. Diese Probleme hast du mit dickflüssigerem wie es das 15W40 ist nicht. Im warmen Zustand haben beide Öle die gleiche Viskosität.
Zitat:
Original geschrieben von VW_Golf3GTI
Eine ganz ehrliche Frage? Glaubst du manchmal alles, was der "große" Sternendoktoir schreibt?
Es gibt Fakten, die sind absolut unabhängig von dem, der sie ausspricht. Das hat dann auch mit "Glauben" nichts zu tuen. Übrigens: Ich war noch nie Anhänger eines Personenkults. Und du?
Zitat:
Original geschrieben von VW_Golf3GTI
Mein alter AAM wurde bei ca.140tkm von 15W40 auf 10W40 mal umgestellt. Danach hatte ich promt ein Ölverbrauch von ca.1L auf 15tkm. Beim nächsten Wechsel (ca.155tkm), hat er wieder 15W40 bekommen. Und siehe da, er hat kein Öl mehr Verbraucht.Zitat:
Also der Motor meines 93er Ventos hat z. B. keine Probleme mit dem Mobil 1 0W-40 (er verbraucht beim jetzigen km-Stand von 220.000 km seit seiner Umstellung auf das M1 bei km-Stand 155.000 weiterhin nur ca. 0,5 l Öl auf 15.000 km), obwohl er die ja deinem Schluss nach massiv haben müsste.
Sagte ich doch: Wie ein Motor
vorso einer Umstellung
behandeltwurde, hat sehr viel größeren Einfluss auf den Ölverbrauch nachher, als das Öl selbst. Denn sonst (deiner Theorie nach) müsste mein AAM ja Öl saufen wie wild. Oder sehe ich das falsch?
Keine Ahnung, was bei deinem Motor den Ölverbrauch erhöht hat (andere Fahrweise, falsch abgelesener Ölstand, Billigst-Öl) etc. (wobei: 1 l auf 15.000 km sind nicht wirklich viel. Einen Motor, der kein Öl verbraucht, gibt es nicht. Wenn scheinbar doch, dann wird das tatsächlich verbrauchte Öl nur wieder mit kondensiertem Kraftstoff aufgefüllt.). Ich kann dir nur sagen, dass bei so einer Umstellung auf eine andere Öl-Viskosität der Ölverbrauch nicht zwangsweise zu- oder abnimmt. Also kann es ja nicht mit dem Öl zu tuen haben, denn sonst müsste das ja immer bei solchen Änderungen der Fall sein!!!
Noch mal zum Darübernachgrübeln die Öl-Historie meines 93er AAMs:
0 - 53.000 km: Wagen 10 Jahre in Rentnerbesitz mit Scheckheftwartung in einem VW-Autohaus. Wahrscheinlich überwiegend Kurzstrecke. Letztes Öl: Vollsynthetisches Aral 0W-40 (VW-Norm 502 00). Ölverbrauch unbekannt.
53.000 - 155.000 km: Überwiegend Autobahnbetrieb. Öl: Liqui Moly 10W-40 (VW-Norm 500 00). Ölverbrauch ca. 0,5 l / 15.000 km
155.000 - 220.000 km: Überwiegend Landstraßenbetrieb, etwas Stadt. Öl: Mobil 1 0W-40 (VW-Norm 502 00). Ölverbrauch ca. 0,5 l / 15.000 km.
Zitat:
Original geschrieben von VW_Golf3GTI
Wenn ein Motor 150tkm mit einem 15W40 Öl gefahren wurde, und dann auf 0W40 umgestellt wurde, draf man sich nicht wundern über ein Ölverbrauch, denn das 0W40 ist beim kaltstart wesentlich dünner wie das 15W40. Somit kann bei einem Kaltstart Öl durch z.b kleine Undichtigkeiten der Schaftdichtungen in der Brennraum gelangen, woraufhin ein Ölverbrauch entsteht. Diese Probleme hast du mit dickflüssigerem wie es das 15W40 ist nicht. Im warmen Zustand haben beide Öle die gleiche Viskosität.
Du meinst also, dass der Ölverbrauch eigentlich nur in der Kaltlaufphase stattfindet, wenn z. B. ein 0W-40er deutlich dünnflüssiger ist, als ein 15W-40er. Warum aber verbraucht dann der Motor wenn er warm ist nicht deutlich mehr von dem 15W-40er, da das ja in warmem Zustand noch deutlich dünnflüssiger ist als das 0W-40er im kalten Zustand? (Das lässt sich am Viskositäts/Temperatur-Verhalten ablesen.) Irgendwo hakt es da in deiner Theorie - und das zeigt ja das Ölverbrauchsverhalten meines AAMs deutlich.
Wie gesagt, ich weiß ja nicht, wie du auf deinen "irren" Ölverbrauch mit dem 10W-40er von 1 l / 15.000 km gekommen bist, aber das sollte keinen davon abhalten, seinen Golf-III-Motor auf ein moderneres Öl mit z. B. einer 5W-40er Viskosität (die haben im Gegensatz zu den 10W-40ern oder gar den 15W-40ern (fast) alle eine Freigabe nach der anspruchsvollen VW-Norm 502 00) umzustellen. Auch einem älteren Motor tut ein im Winter schnell den Öldruck aufbauendes Öl, das zudem wahrscheinlich in diversen Betriebszuständen noch Reserven hat, gut.
Schönen Gruß
also 0,5L oder 1L Öl auf """"15000"""" Kilometer bei so ner alten Schüssel kommt mir mehr als spanisch vor. Selbst mein Firmenwagen, einer nigelnagelneuer Skoda Octavia RS mit 170 Dieselpferden begnügt sich nicht damit, der will ca alle 8000tkm 1Liter haben. Und man bedenke das ist ein Auto mit sehr wenigen Kilometern...
Von daher halte ich die Aussage von 0,5 oder 1L Öl auf 15tkm für mehr als fragwürdig, sorry.
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Zitat:
Original geschrieben von unbrakeable
Du meinst also, dass der Ölverbrauch eigentlich nur in der Kaltlaufphase stattfindet, wenn z. B. ein 0W-40er deutlich dünnflüssiger ist, als ein 15W-40er. Warum aber verbraucht dann der Motor wenn er warm ist nicht deutlich mehr von dem 15W-40er, da das ja in warmem Zustand noch deutlich dünnflüssiger ist als das 0W-40er im kalten Zustand? (Das lässt sich am Viskositäts/Temperatur-Verhalten ablesen.) Irgendwo hakt es da in deiner Theorie - und das zeigt ja das Ölverbrauchsverhalten meines AAMs deutlich.
Ein 15W40 und 0W40 haben den gleichen Viskositäts Höchsttemp. Index
http://de.wikipedia.org/wiki/Motor%C3%B6lZitat:
Obige Tabelle soll lediglich der Anschaulichkeit vergleichbarer Fließzähigkeiten dienen. Flugmotorenöle bspw. werden jedoch nicht in Kraftfahrzeugen eingesetzt – und umgekehrt, da beide Öle völlig unterschiedlich additiviert sind.
Mehrbereichsöle können die Viskositätsklassen von zwei oder mehr Einbereichsölen überbrücken. Sie sind daher im Gegensatz zu Einbereichsölen für den kombinierten Sommer- und Winterbetrieb geeignet.
Bei der Benennung von Mehrbereichsölen wird immer zuerst die geringste Viskosität (Tieftemperatur-Viskosität) genannt und dann, nach einem Bindestrich (der als „bis“ verstanden werden soll, aber in der Regel nicht mit ausgesprochen wird), die höchste Viskosität (Hochtemperatur-Viskosität). Beispiele:
Mehrbereichsöl / Tieftemperatur–Viskosität / Hochtemperatur–Viskosität
SAE 0W-40 / SAE 0 / SAE 40
SAE 10W-60/ SAE 10/ SAE 60
SAE 20W-60/ SAE 20/ SAE 60
SAE 15W-40/ SAE 15/ SAE 40
SAE 20W-50/ SAE 20/ SAE 50Um mehrere Viskositätsbereiche überbrücken zu können, enthalten Mehrbereichsöle Polymere als Viskositätsindex-Verbesserer.
Die Wahl der Viskositätsklasse richten sich in aller Regel nach den Vorgaben des Fahrzeugherstellers, oder konkreter: des Motorenbauers. Der Konstrukteur einer Maschine weiß im Normalfall am besten, mit welchen konstruktiven Besonderheiten er das Aggregat ausgestattet hat und welche Viskositätsklasse für den richtigen Öldruck notwendig ist.
Denn das ist der Hauptgrund für die Angabe der Viskositätsklasse: den korrekten Öldruck im Motor sicherzustellen. Ein zu hoher Öldruck kann die Motordichtungen „überdrücken“, ein zu niedriger die Schmierung der im Motor verwendeten Lager nicht sicherstellen.
Demnach kippt man das darein, was der Hersteller vorgibt...
Viele Motoren haben z.b ein Öldruckproblem, wenn man ihn ne dünne Prühe darein kippt, deswegen ist ein 0W40 nicht unbedingt besser für einen Motor, wie das 15W40. Zumal beide die gleiche Höchsttemp. Viskosität besitzen. Somit ist ein 0W40 im klaten Zustand dünnflüssiger wie das 15W40,
Zitat:
Original geschrieben von CoNtAcT2000
also 0,5L oder 1L Öl auf """"15000"""" Kilometer bei so ner alten Schüssel kommt mir mehr als spanisch vor. Selbst mein Firmenwagen, einer nigelnagelneuer Skoda Octavia RS mit 170 Dieselpferden begnügt sich nicht damit, der will ca alle 8000tkm 1Liter haben. Und man bedenke das ist ein Auto mit sehr wenigen Kilometern...Von daher halte ich die Aussage von 0,5 oder 1L Öl auf 15tkm für mehr als fragwürdig, sorry.
Das liegt daran, das der Hersteller dünnflüssige Prühe vorgibt.
Mein TDI kommt von einem Wechsel zum nächsten, ohne dabei auch nur "einen Tropfen" zu verbrauchen.
Mein Motor hat 125tkm runter. Also Öl nehme ich 5W40, obwohl eigentlich 15W40 vorgeschrieben ist.
Die Frage ist ja, warum verbraucht ein Motor Öl?
Öl soll den Motor schmieren. Wenn er jedoch geringe Mengen mit verbrennt, verbraucht er welches. Oder wenn man das Falsche Öl fährt, welches nicht für den Motor ausgelegt ist.
Ich kenne ne Menge leute mir Motoren jeglicher Art, die müßen kein Öl nach kippen. Die Motoren sind einfach dicht...
Zitat:
Original geschrieben von Harzbub
Bin seid Jahren mit den billigöl vom Baumarkt unterwegs.Zitat:
Original geschrieben von vwgolf_1984
20l 5W40 vollsynthetisch, Leichtlauföl für 65€ bei Ebay.Was ist davon zu halten?
Kommt mir sehr billig vor...
Motor hat 200.000km runter und wird immer mit 5W40 gefahren. Nur bisher habe ich pro 5L immer so 30€ bezahlt.
5l für ca 15€ Highstar 5w40
1,8 AAm 314000 km
hab gehört das Highstar 5w40 soll kein aufbereitetes öl sein also recht gut...obs stimmt weiss man nicht...
Zitat:
Original geschrieben von CoNtAcT2000
also 0,5L oder 1L Öl auf """"15000"""" Kilometer bei so ner alten Schüssel kommt mir mehr als spanisch vor. Selbst mein Firmenwagen, einer nigelnagelneuer Skoda Octavia RS mit 170 Dieselpferden begnügt sich nicht damit, der will ca alle 8000tkm 1Liter haben. Und man bedenke das ist ein Auto mit sehr wenigen Kilometern...Von daher halte ich die Aussage von 0,5 oder 1L Öl auf 15tkm für mehr als fragwürdig, sorry.
Es ist aber so: Der 93er AAM im Vento (siehe Sig.) verbraucht bislang immer ca. 0,5 l Öl auf 15.000 km, sowohl vom Liqui Moly Super Leichtlauf 10W-40 (damals teilsynthetisch), als auch vom Mobil 1 0W-40 (bei jetzt 220.000 km).
Der Temperaturgeber ist auch i. O. und ich fahre meist Teilstrecken von ca. 20 km, sowie alle 4 - 6 Wochen 1.000 km am Wochenende. Von erhöhtem Spritanteil im Öl, der einen höheren Ölverbrauch kaschieren könnte, kann man also nicht ausgehen.
Übrigens: Ein Dieselmotor verbraucht im "flammneuen" Zustand, also bis er eingefahren ist (auch wenn viele "Experten" behaupten, dass das moderne Motoren nicht mehr brauchen) immer etwas mehr Öl als später. So fuhr ein Bekannter von mir seinen neuen T4 (2,4 l 5-Zylinder VEP-Diesel) recht forsch ein und bekam dafür dann nach 5.000 km die Warnung für zu niedrigen Öldruck - da war gerade so am Ende des Peilstabes noch Öl festzustellen. 😰
Zitat:
Original geschrieben von VW_Golf3GTI
Original geschrieben von unbrakeableZitat:
quote]
Original geschrieben von VW_Golf3GTI
... Du meinst also, dass der Ölverbrauch eigentlich nur in der Kaltlaufphase stattfindet, wenn z. B. ein 0W-40er deutlich dünnflüssiger ist, als ein 15W-40er. Warum aber verbraucht dann der Motor wenn er warm ist nicht deutlich mehr von dem 15W-40er, da das ja in warmem Zustand noch deutlich dünnflüssiger ist als das 0W-40er im kalten Zustand? (Das lässt sich am Viskositäts/Temperatur-Verhalten ablesen.) Irgendwo hakt es da in deiner Theorie - und das zeigt ja das Ölverbrauchsverhalten meines AAMs deutlich.
Ein 15W40 und 0W40 haben den gleichen Viskositäts Höchsttemp. IndexDu hast mich nicht verstanden.
Natürlich haben ein 0W-40er und ein 15W-40er bei Betriebstemperatur die gleiche Viskosität (Zähigkeit). Das sagt ja die zweite Zahl aus. Beide sind aber dann auch deutlich dünner als selbst das 0W-40er im kalten Zustand. Wenn also das kalte 0W-40er in diesem Zustand schon "zu dünn" wäre und daher mehr davon verbraucht würde, um wieviel mehr wären dann beide Öl im warmen Zustand "zu dünn" und müsste dementsprechend in diesem Betriebszustand noch mehr davon verbraucht werden?
Bei kaltem Motor kann ein Öl gar nicht "zu dünn" sein, damit der Öldruck nicht zu hoch wird und gleichzeitig das Öl schnell an den zu versorgenden Stellen ankommt. Denn die Mischreibungsphase beim Start des Motors ist diejenige, die den Motorverschleiß bei normalen Pkw-Motoren maßgeblich beeinflusst.
Zitat:
Original geschrieben von VW_Golf3GTI
...
Demnach kippt man das darein, was der Hersteller vorgibt...
Richtig. Es kann aber nicht schaden, wenn man die Zusammenhänge kennt und z. B. nicht auf die Idee kommt, ein Longlife-Öl in einen Motor mit Standard-Ölwechselintervall zu kippen. Und da z. B. das Mobil 1 0W-40 die Norm 502 00 erfüllt, die wiederum die Norm 501 01 mit einschließt und übererfüllt, kann man dieses Öl in allen Golf-III-Motoren generell bedenkenlos verwenden.
Zitat:
Original geschrieben von VW_Golf3GTI
Viele Motoren haben z.b ein Öldruckproblem, wenn man ihn ne dünne Prühe darein kippt, deswegen ist ein 0W40 nicht unbedingt besser für einen Motor, wie das 15W40. Zumal beide die gleiche Höchsttemp. Viskosität besitzen. Somit ist ein 0W40 im klaten Zustand dünnflüssiger wie das 15W40,
Mein AAM-Motor hat kein Öldruckproblem mit dem 0W-40er Öl - und zur Durchölungsproblematik beim Kaltstart habe ich ja schon etwas geschrieben. Wieso nur soll ein modernes Öl Teufelszeug sein? (Dabei meine ich jetzt keins dieser Longlife-Öle oder gar das spezielle 0W-20er, was Toyota teilweise für seine Fahrzeuge vorschreibt.) Da hat es eben auch einen technischen Fortschritt gegeben. Denn sonst würdest du heute noch mit unlegierten (unadditivierten) Einbereichsölen herumfahren, die du mindestens 2 x pro Jahr wegen sich ändernder Durchschnittstemperaturen wechseln müsstest. 😉
Zitat:
Original geschrieben von orgie69
... hab gehört das Highstar 5w40 soll kein aufbereitetes öl sein also recht gut...obs stimmt weiss man nicht...
In D findest du afaik kein Pkw-Motoröl-Zweitraffinat im Einzelhandel. Das Highstar 5W-40 ist schon ein recht gutes, für die Golf-III-Motoren allemal ausreichend. (Siehe auch diese ->
Zusammenstellung von 5W-40er Ölen.)
Schönen Gruß
Edit:
Übrigens: Keinen Ölverbrauch gibt es nicht - höchstens sehr geringen! Immer werden Öldämpfe aus dem Kurbelgehäuse über dessen Entlüftung der Verbrennung zugeführt, Teile des an der Zylinderwand anhaftenden Ölfilms verdampfen bei der Verbrennung (je besser das Öl desto geringer ist der Verbrauch über diesen Weg) und Öl fließt durch mehr oder weniger vorhandene Undichtigkeiten nach außen bzw. in die Ansaugkanäle vor den Ventilen. Der letzte Punkt hängt insbesondere vom Zustand der (Gummi-)Dichtringe und Ventilschaftdichtungen ab. Daher verlieren/verbrauchen ja ältere Fahrzeuge eher Öl durch ihre spröde gewordenen Gummidichtungen. Der Verbrauch durch die beiden erstgenannten Punkte hängt vom mechanischen Verschleiß der Zylinder und Kolbenringe als auch von den Eigenschaften des Öls ab.