Welches Motoröl?
Hallo,
würd mal wissen wollen, was das beste Motoröl ist? Welche Erfahrungen habt ihr im Bezug auf Motoröl gemacht?
Gruß Gorge
Beste Antwort im Thema
Also ich bin mal vor vielen Jahren einen alten Opel Rekord meines Bruders gefahren, der hatte die 100.000er Grenze längst überschritten. Als ich Öl nachkippen wollte, konnte ich vor lauter Siff die Gleitflächen der Nockenwellen kaum noch erkennen. Um meinem Bruder, bzw. seinem Wagen was Gutes zu tun, habe ich an der Tanke irgendein Vollsynthese-Zeugs gekauft und einen halben Liter reingeleert. Der Wagen lief daraufhin weicher und leiser. Ein paar Wochen später schraubte ich wieder den Öleinfülldeckel auf - und siehe da, die Nockenwellen waren so sauber, als ob der Motor fabrikneu wäre. Die Additive in diesem halben Liter Öl hatten gereicht, um alle Ablagerungen zu lösen.
Seitdem schwöre ich auf Vollsynthetik.
Meine Favoriten: Mobil 1, Shell Helix Ultra, Aral Supertronic und Total Quartz 9000, und zwar jeweils in der Visko-Klasse 0W-40 bzw. 5W-40.
Aber Achtung, nicht jedes Vollsynthetische ist gut:
Ich hab mal den Fehler gemacht, Poweroil aus dem Baumarkt zu kaufen, weils so schön billig war und hab damit einen Ölwechsel bei meinem damaligen Auto (Fiat Panda) gemacht. Obwohl vollsynthetisch, bildeten sich schwarze Schlieren im Öl als Vorläufer von Schwarzschlamm!
Das war mir eine Lehre, beim Öl spart man immer am falschen Ende.
Die Vorteile von Vollsyntheseöl liegen darin, dass es langlebiger ist als Mineralöl, seine guten Qualitäten länger behält, auch in Extremsituationen.
Diese Qualitäten wären z.B. eine bessere und schnellere Schmierwirkung, bessere Reinigungswirkung, besserer Oxidationsschutz des Motors vor aggressiven Säuren, die bei der Verbrennung entstehen und vieles mehr. Die Mehrkosten bei der Anschaffung haben sich manchmal innerhalb eines Ölwechselinvertalls amortisiert, da der Ölverbrauch geringer ist und man meist kein Öl nachfüllen muss zwischen den Ölwechsel.
Ich kenne einen, dessen Wagen soff 1 Liter Öl auf 1000 km, d. h. bis zu seinem Ölwechsel bei 15.000 km hat er 15 Liter Öl nachgekippt. Hauptsache, billiges Öl. Die Umwelt dankt! :-(
Ich konnte ihn nicht davon überzeugen, mal was anderes als 15W-40 zu probieren, weil das in seinem Handbuch stand. Und da stand auch, dass bis zu einem Liter pro 1000 Km normal sind. Also hat er fleissig nachgekippt. Manchen ist eben nicht zu helfen.
Um auch mal gleich mit ein paar weitverbreiteten Irrtümern aufzuräumen, sei noch erwähnt, dass man sehr wohl vollsynthetisches mit mineralischem Öl mischen kann, genauso wie verschiedene API- oder ACEA-Spezifikationen und auch verschiedene Viskositätsklassen. Ebenso stimmt es nicht, dass man bei Motoren nach einer gewissen Zeit nicht mehr von mineralisch auf vollsynthetisch umsteigen kann.
Wichtigtuer setzen eine Menge Hoaxes diesbezüglich in Umlauf, dahingehend, dass Motoren dann reihenweise an verstopften Ölleitungen eingehen oder sturzbachmässig das Öl verlieren, weil sich Dichtungen in Nichts auflösen, etc.
Naja, wer es glauben mag... der wird dann wahrscheinlich auch voller Dankbarkeit gute Bewertungen abgeben. Only bad news are good news.
Teilsynthetischen Ölen traue ich allein schon deswegen nicht über den Weg, weil sich rein theoretisch jedes Mineralöl, in dem sich auch nur ein einziger Tropfen Vollsynthetisches Öl befindet, teilsynthetisch nennen darf. Wie gross der jeweilige Anteil ist, steht nämlich wohlweisslich nirgends. Das riecht mir sehr nach Bauernfängerei.
Zu den API- und ACEA-Klassifikationen nur so viel: Ich halte sie für korrupt. Eine API-, genauso wie eine ACEA-Klassifikation ist käuflich. Beim American Petroleum Institiut z.B. bekommt man für 600 $ + Umsatzbeteiligung am Ölverkauf die Klassifikation verkauft. Zitat:
"Die Schmierstoffhersteller prüfen in Eigenverantwortung (Selbstzertifizierung) Ihre Produkte ab. Eine Listung bei API ist gegen Bezahlung entsprechender Lizenzgebühren (min. 600$ + Umsatzbeteiligung) möglich, und erlaubt die Nutzung des API-„Donut“. Eine Überprüfung der Schmierstoffqualität durch API wird im Unterschied zu den meisten Fahrzeugherstellerfreigaben aber nicht durchgeführt!", nachzulesen hier:
http://www.transalp.de/.../KFZ_schmierstoffe.pdf
Selbst die Schmierstoffhersteller machen kein Geheimnis daraus:
"Die Auslobung der API- und ACEA-Klassifikationen erfolgt weitestgehend in einem sogenannten Selbstzertifizierungssystem. Dem Schmierstoffhersteller wird es dabei selbst überlassen, die in eigener Regie durchgeführten Teste auszuloben.", nachzulesen hier:
http://www.castrol.de/.../m_klassifikation_3.html
Das erklärt auch, wie Billigsvollsynthesetöle (z.B. Poweroil aus dem Baumarkt) zu ihren API SL-Qualifikationen kommen.* (Fortsetzung im 2. Teil)
Eins vorneweg: Ich bin kein reicher Snob, sondern fahre jetzt eine 13 Jahre alte Klapperkiste (Citroen BX 16), gekauft vom Schrotthändler, doch mit 2 Jahren TÜV - und solange sollte das Teil noch halten. Dennoch, oder gerade deswegen, habe ich mal Mobil 1 ausprobiert.
Aber der Reihe nach: Der Motor hatte beim Kauf schon über 157.000 KM und die rabenschwarze Brühe tropfte kaum noch vom Ölmessstab, so sehr war sie eingedickt.
Also als erstes Öl gewechselt. Dazu kaufte ich für 22 € das LiquiMoly 10W-40 (Finger weg!) im 5 Literkanister. Der Motor klapperte ab und zu, und schon nach 5000 KM hatte sich am Öleinfülldeckel eine helle, wachsartige Schicht gebildet.
Jetzt kommts:
Da ich nach 5000 KM eh Öl nachfüllen musste und die freie Tankstelle dieses Mobil 1 (0W-40) für 12,50 € in der Literdose anbot, welches ich kurz vorher bei Esso für 19 € nochwas gesehen hatte, griff ich kurzentschlossen zu und kippte einen Liter in den Motor, um ihm was Gutes zu tun.
Was dann geschah, hat mich zuerst erschrocken: Auf dem Nachhauseweg qualmte mein Auto so stark aus dem Auspuff, dass ich dachte: "Na klasse, jetzt wird das gute teure Öl einfach verbrannt, vielleicht war es doch zu dünn?"
Aber am nächsten Tag hat sich das Qualmen nach dem Warmfahren gelegt und mir fiel auch auf, dass der Motor gar nicht mehr klapperte. Und je länger ich fuhr, umso weicher schien der Motor zu laufen. Nach ein paar Wochen öffnete ich den Öleinfülldeckel - und siehe da: Die helle, wachsartige Schicht war weg!
Das würde auch das kurzzeitige Qualmen erklären: Die Additive in dem guten Öl haben die Ablagerungen aufgelöst und diese wurden verbrannt.
Das Öl hat mich voll überzeugt: Der Motor läuft leiser, der Ölverbrauch hat abgenommen (vorher 1 Liter auf 5000 KM, jetzt nur noch ca. ein viertel Liter auf die gleiche Entfernung), ich schone somit die Umwelt und meinen Geldbeutel und meinen Motor.
Und das lediglich durch das Auffüllen von nur einem Liter Mobil 1! Wers nicht glaubt, solls ausprobieren!
Nochwas:
Vor dieser Mobil 1-Ölkur lief mein Wagen mit Müh und Not 170 km/h, obwohl 176 km/h im Brief stehen, jetzt jedoch fast 180! Ich erkläre mir das dadurch, dass die Kolbenringe in der Kolbennut mit Ölkohle verbacken waren, was zu schlechter Kompression und somit Leistungsverlust führte, die Additive in dem guten Öl die Ölkohle jedoch auflösten, die Kolbenringe dadurch frei wurden und nun zur Zylinderwandung hin wieder richtig abdichten. Fazit: Mehr Leistung und geringerer Ölverbrauch.
Was viele Motorölzusätze nur versprechen: Dieses Motoröl hält es.
Übrigens:
Mobil 1 (0W-40) ist Erstbefüllöl bei Porsche, Aston Martin und AMG! Lasst euch also nicht kirre machen von Leuten, die Bedenken haben, dass bei so einem dünnen Öl der Schmierfilm reissen könnte.
Ebenso gehört ins Reich der Fabeln, dass man bei einem Motor mit hoher Laufleistung kein vollsynt. Öl benutzen sollte, wegen evtl. Verstopfung von Ölkanälen durch losgelöste Ablagerungen. Die gute Dispergierwirkung bewirkt eine Feinstverteilung, welche die Fremdstoffe in Schwebe hält und somit besteht diese Gefahr nicht. Ansonsten wäre Mobil (US-Firma) in den USA längst im Zuge von Schadensersatzprozessen Pleite gegangen.
Merke:
Kein Auto geht an zu gutem Öl kaputt, sondern an zu schlechtem – und kein Auto hat zu viele Kilometer, um ihm gutes Öl zu gönnen!
Im Gegenteil, je mehr Kilometer auf der Uhr stehen, umso nötiger ist gutes Öl, umso dankbarer reagiert der Motor darauf. Da kann das gute Motoröl dann zeigen, was in ihm steckt.
Und wenn jetzt der Einwand kommt:
„Aber im Handbuch meines alten Golf, meines Ford Granada, meines Opel Rekord, meines sonstwas steht doch 15W-40!!“, dann soll sich derjenige bitte mal daran erinnern, ob es damals, als diese Autos konstruiert wurden, es überhaupt 0W-40er Öle gab. Was es damals nicht gab, kann logischerweise auch nicht im Handbuch stehen! Das ist so, als würde ein Arzt es ablehnen, moderne Arzneimittel zu verschreiben, weil es zu Zeiten seines Studiums diese nicht gab.
Was ich auch nicht mehr hören kann, sind die gutgemeinten Ratschläge einiger selbsternannter Spezialisten: „Bleib einfach bei dem Öl, das vorher drin war“ (und wenn’s die letzte Brühe war…)
Ich jedenfalls habe es mir abgewöhnt, mit solch ewiggestrigen Zeitgenossen zu diskutieren, die nach dem Motto zu gehen scheinen: „Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht!“
Natürlich ist es diesen auch ein Gräuel, Vollsynthetiköl mit Mineralöl zu mischen, 10W-40er mit 0W-40er, verschiedene Güteklassen, etc.
Tja, was soll ich sagen, die scheinen ein ideologisches Problem damit zu haben, so in etwa: Nurr rrasserreines Öl darrf in meinem Motorr sein, jawollja!!!
Nun gut, ich glaube, ich schweife etwas ab... ;-)
Fakt ist, alle Motoröle sind miteinander mischbar, und Fakt ist, dass beim Auffüllen mit besserem Öl sich die Qualität verbessert und beim Mischen mit schlechterem Öl sich verschlechtert. Klar, eine komplette Füllung mit besserem Öl ist das Optimum. Aber in meinem Fall ist das eh nicht nötig, denn ich fahre keinen Aston-Martin Sportwagen, sondern eine alte Franzosenschaukel.
Und dafür reichen die Additive, die in einem Liter Mobil 1 drin sind. Und dafür reicht auch mein Geldbeutel.** (-->)
107321 Antworten
Schon traurig das die ACEA-, API- oder auch JASO-Norm einigen Herstellern nicht ausreicht und sie Ihre eigene Suppe Kochen um den Kunden ja immer schön viel Geld aus der Tasche ziehen zu können.
Wenn ich mir den Normenwust bei einigen Herstellern so anschaue wird mir schlecht, wozu um himmels Willen brauchen die Ihre eigene Ölnorm??
Kann mir das fast nicht erklären, liegt's daran das sie minderwertiges Matrial verbauen oder geht's u.a. auch darum die Konkurrenz auf dem ECE Rollenprüfstand beim Spritverbrauch um 0, 185l zu schlagen?
Mensch Leute, wenn ich mir da so einen Motorradmotor anschaue, die 600er und 1000er Supersportler, Atemberaubende Literleistungen, aber für die Schmierung reicht ein Motoröl nach der API oder JASO Norm völlig aus, und ein Service ist auch nur alle 10tkm nötig.
Gut das verbaute Matrial und die feritgungstoleranzen sind wohl um einiges besser wie bei einem lumpigen Automotor, trotzdem reicht ein Standartisiertes Öl aus.
Gruß Markus
Ford hatte beispielsweise mal ein Hydrostößel-Problem, deswegen wurden 5er Öle verlangt (sofern ich mich recht entsinne).
Motorräder haben keine PD-Element usw. Die Wechselintervalle bei Motorrädern sind teilweise deutlich kürzer. Hinzu kommt die Geschichte mit Ölbadkupplungen usw.
Natürlich ist es ärgerlich das x-Normen existieren, und gewiss auch nicht in allen Punkten gerechtfertigt.
Der aufmerksame Mitleser weiss jedoch mitlerweile, dass er für die meisten Motoren mit einem 0-40 oder vollsyn 5-40 zum
Literpreis zwischen 4 und 5 Euro hervorragend fährt, und damit ist man nicht mehr teurer als Motorradöl. Allenfalls die Partikelfilterfraktion
muss eben 7-8 €/Liter anlegen, die M1-Freaks wollen 7-8 € anlegen, so einfach ist das.
Zitat:
Original geschrieben von RC42
Nochmal eine Frage an die Ölexperten:Ein Motorradmotorenöl kann ich wohl ohne Bedenken auf einen Automotor fahren?
Motorenöl PROCYCLE SAE 5W-40:Gruß Markus
Dein Motoröl wird von den deutschen Pentosin Werken hergestellt.
Siehe Sicherheitsdatenblatt bei Louis
http:
//
www.louis.de/shop/zusatz/sic/10038540_541.pdfEntspricht JASO T903 MA, API SL-EC/CF, ACEA A3/B3.
Erfüllt ...... ist jedoch nicht freigegeben
Zu Motoröl für Motorradmotore ist hilfreich zu wissen,
das die höchsten Anforderungen,
wälzgelagerte, luftgekühlte HD-Motore sowie luftgekühlte im Enduro-Bereich stellen.
Nur wenige 4T Motoröle sind für den Enduro-Bereich (Touareg-Rally, SuperVisco MV 1066 ) ausgelobt.
4T Motoröl hat meist nur Freigabe nach API SG und JASO, weil der Hauptmarkt die USA sind.
Hochwertige vollsynthetische 5W-50 von SWD oder Addinol der Spezifikation: ACEA A3/ B3 - API SJ/ CF - JASO MA werden anscheinend seltener im Handel gelistet.
Beispiel SUPER VISCO MV 0556:
Vollsynthetisches Leichtlauföl für moderne Pkw und Viertaktmotorräder,
Spezifikationen und Freigaben für ACEA A3/B3/B4; API SM/CF; erfüllt: BMW Longlife-98, MB-Freigabe/MB-Approval 229.3.
4T Motore in Motorräder in denen das Getriebe mit Naßkupplung und der Kurbeltrieb gemeinsam durch ein Öl geschmiert werden, dürfen im Öl keine Reibungsveränderer enthalten. Diese Friktion Modifire würden sich auf den Stahlscheiben der Kupplung niederschlagen und den Reibwert drastisch mindern. Ruckzuck wäre das Motoröl über die rutschende Kupplung verbrannt. Weiterhin stören sie antagonistisch auf den Zahnflanken im Getriebe. Dort wird die Motorleistung (Drehmoment) über die Evolvente auf den nur 10-12mm breite Zahnräder übertragen. Im Getriebe sind dort die höchsten Scherkräfte. 4T Motorradöle werden meist nach 5tKm gewechselt, das entspricht der üblichen jährlichen Fahrleistung. Bei längerem Einsatz können Ölalterungsprodukte, da sie wie klebrige Festschmierstoffe wirken, ebenfalls zu Trennstörungen in der Kupplung führen.
Auf lebensdauer konstruierte 4T-Motore erkennt man an der Öltemperatur
Beispiel, Suzuki Bandit 1250, thermisch gesunde 100°C im Stadtverkehr
und bis 85°C auf der Autobahn zeigte das nachgerüstete Ölthermometer an.
Anforderungen an Verschleißschutz Getriebeschmierung siehe
http:
//www.schmierstoff-basics.de/.../getriebeoele.content.html
Auch lesenswert,
http://www.ivb.tu-bs.de/download/vkm9/11.pdf
Gute Fahrt
Zitat:
Original geschrieben von W. Dohl
Dem kann ich voll zustimmen.Zitat:
Schon aus Marketing-Gründen ist sie garantiert begehrter als ein Aufdruck wie "ACEA A3" oder "MB 229.3", mit dem die Mehrheit der Käufer nichts anzufangen weiß.
Gruß, W. Dohl
Gruß
Marketing.
Das ist nur möglich weil jeden Morgen genügend Menschen aufstehen,
die sich nicht informieren, die vertrauensvoll glauben,
die ohne zu prüfen und ohne nach zudenken alles kaufen.
Ihnen schmeckt begierig, am süßesten das Brot der Lüge.
Je größer diese Lüge umso mehr werden Sie sich diese zu Eigenmachen,
sie rechtfertigen und mit Eifer versuchen andere zu missionieren.
Ähnliche Themen
Das die Öltemperatur was über die Lebensdauer des Motor's aussagt kann ich so nicht bestätigen.
Ich hatte ja schon mal ein paar Seiten zuvor geschrieben das ich eine Honda CB 750 habe, das besondere an dem Motor ist ein wartungsfreier Ventiltrieb, verfügt über Hydrostößel, deshalb hatte ich mal vermutet das der Motor deshalb auch ein besonders/anderes Öl braucht.
Ich will damit auch keine Experimente mehr machen, der Motor hat schon 220tsd Milen gelaufen, die Öltemeperatur steigt im hochsommer bei Schleichfahrt bis über 140°C, da er ja Luftgekühlt ist, macht Ihm aber absolut nix aus, fühlt sich dabei Pudelwohl.
Und wenn ich mir das Handbuch anschaue, das steht was von Motoröl nach API SE - SF, soetwas gibt es heute doch garnicht mehr, Visokosität je nach Geographischen Einsatzgebiet wählbar zwischen 10W-40 bis hin zu 20W-50 ?
Da ich das Motorrad aber für den tägliche Weg zur Arbeit nutzen möchte (~20Km) und ich auch im Winter damit fahre, habe ich erst einmal ein 10W-40 teilsyn/Leichtlauföl von POCYCLE aufgefüllt. Das Zeug's übertrifft ja die Angaben im Handbuch um ein vielfaches, dürfte für die alte Dame eine Wohltat sein, wa?
Der vorgegeben Wechselintervall von 12tkm erscheint mir zwar relativ hoch bei den vielen beweglichen Teilchen im Ventiltrieb, schein aber der Lebensdauer keinen Abbruch zu tun............gute alte Hondaqualität.😉
Gruß Markus
Zitat:
Das verlinkte PDF gibt aber nur einen "nominal phosphorus level" an. Wäre erstmal zu klären, was dahinter steht. Daß der Phosphor nun genau in ZDDP gebunden ist steht da erstmal nicht. Auffällig finde ich auch, daß das 504/507 mal gerade 800 statt 1000 bei diesem Wert hat. Wenn das ein Aschebildner wäre, würde ein DPF damit auch nicht viel länger halten als mit einem nicht aschearmen Öl.
Auf das das nicht schon wieder in eine SD-Diskussion ausartet.
Auf der Mobilseite spricht der Support doch von 1000ppm ZDDP beim 0w-40 und einem erhöhten Wert beim 15W-50. Das deckt sich 1:1 mit dem dort verlinkten Dokument, insofern verstehe ich die Unklarheit nicht.
Zitat:
Mobil 1 0W-40 already contains a higher level of ZDDP (1000 ppm) that could benefit your flat tappet engine. We also have a Mobil 1 High Mileage 10W-40 (1000 ppm); see our table listing the phosphorous levels for all Mobil 1 motor oils.
Aus dem Satz geht das für mich klar hervor, das der phosphourus level eins zu eins den zddp-gehalt wiederspiegelt.
Moin moin,
nochmal zu Mobil 1 und ZDDP.
WOB schrieb: "Dass zumindest die Aussage von Sterndocktor/Goldfinger zum Supersyn, die ja impliziert das Supersyn Verschleissschutzpaket funktioniert nicht auf Grundlage des gängigen ZDDP Zusatzes, Unsinn ist, war ja schon vor einiger Zeit durch einen Link auf die Mobil Seite geklärt."
Auf einer Ami-Website habe ich folgendes gefunden:
https://www.24hourcampfire.com/.../3
"technical.support.centerexxonmobil.com wrote:
....Now, regarding Mobil 1 with SuperSyn. My personal opinion is that over time, since 1996, especially, the API has put restrictions on the engine oils with regards to absolute maximum of certain key additive metals. When comparing oils from prior to SH to oils of today, you would find that the phosphorus levels have been reduced by at least 20-40 percent, as compared to pre 1996 oils. The current reformulation to SL did not effect Phosphorus levels, but did augment the traditional ZDDP antiwear package with the SuperSyn antiwear system. This antiwear system uses alternate chemistry to boost the antiwear performance of the modern oils.
That means that Mobil has identified a need for more antiwear protection than standard engine oil, and has utilized additional chemistries to augment the diminished zinc antiwear package (as mandated by the API).
Currently the oils are rated ILSAC GF-3. There is talk of a new formulation in 2003 ILSAC GF-4 which will again reduce the maximum allowable limit of phosphorus to less than 500 ppm. This is another 50 % reduction in antiwear protection when compared to the levels in the current engine oils. Without replacing this antiwear functionality, you will expose the engine to accelerated wear....
Technical Support Engineer LWK"
Das bedeutet, dass entsprechend den Vorgaben des API die Zink-basierte Menge an Verschleißschutz-Additiven reduziert werden musste, und in der anschließenden Neuformulierung das verringerte ZDDP durch eine Hinzufügung eines alternativen neuen AW-Pakets namens SuperSyn ergänzt wurde. Mobil 1 müsste daher sowohl ZDDP als auch ein modernes Äquivalent dazu beinhalten.
Bei Sterndocktor (S. 524 in diesem Thread) liest sich das so:
"Bei den Mobil "1ern" ist das allerdings etwas anderes u. kann man das mit den alten Formulierungen nicht mehr vergleichen. Wie schon erwähnt beginnen die Unterschiede bereits bei der Grundöl-Mischung. Und was die EP/AW-Add + Reibwert-Verm. betrifft, ist das "Supersyn" halt das, was derzeit für PKWs max. sinnvoll u. auch noch bezahlbar ist.
Dabei handelt es sich auch nicht nur um eine einzelne Substanz, sondern um ein penibel abgestimmtes Paket aus mehreren neuen Substanzen.
Formulierung ist zwar patentrechtlich geschützt, bin mir aber nicht sicher, ob man das bei Mobil gerne sehen würde, wenn ich die genauen Bezeichnungen u. Wirkungsweise hier nennen würde.
Vielleicht eine, weil man die auch schon finden sollte, wenn man eine einfache Ölanalyse machen ließe. Also so etwas a la Wearchek.
Wahrscheinlich könnten die aber nichtmal zuordnen, ob das Molybdän schon im Öl war oder aus einem Bauteil stammt (Molybdän aber NICHT als Feststoff, also nicht in Disulfid-Form = MoS², sondern als öllösliche Substanz).
Könnte mir denken, dass die sogar etwas in der Art schreiben würden: "Achtung: Hohe Konzentration von Molybdän im Öl! Könnte sein dass die Kolbenringe schon stark angegriffen sind!" - oder irgendetwas in der Art (obwohl die i. d. R. noch nicht mal wissen, aus welchen Legierungen genau die Bauteile des betr. Motor sind). 😉
Wie gesagt, handelt es sich da aber um mehrere Substanzen, u. ist es die GESAMT-Formulierung (inkl. Grundöl), welche das Mobil 1 ausmacht."
Gesagt wird hier, dass es als AW-Additiv ein neues Gesamtpaket namens SuperSyn gibt, dass aus mehreren neuen Substanzen besteht. Ich kann hierin nicht die Aussage erkennen, dass in Mobil 1 überhaupt kein ZDDP mehr enthalten ist, denn es wird zu ZDDP im Mobil 1 schlichtweg überhaupt nichts gesagt. ZDDP hat ja auch noch andere gute Eigenschaften, etwa als Antikorrosionsschutz und Antioxidant/Alterungsschutz, und der Nominal-Phosphorus-Level von 1000 ppm des Mobil 1 0W-40 belegt ja, dass noch etwas da sein muss.
Ich gehe also bis zum Beweis des Gegenteils davon aus, dass im Mobil 1 außer Marketing SOWOHL ZDDP ALS AUCH neue AW-Chemie enthalten ist. Wenn jemand meint, dass SuperSyn der ultimative Fake, die große mobile Weltverschwörung ist, also nee, dafür gibt es tollere Themen. Dann würde ich noch lieber annehmen, dass Sterndocktor der Jakob Maria Mierscheid von DB und Goldfinger der Edmund Fr. Dräcker von BMW ist. Oder so ähnlich.
LG - Minzestrauch
Kann mir hier wieder den Hinweis nicht verkneifen, dass es Mobil 1 mit Supersyn und MB-FREIGABE schon längst zu kaufen gab, als ein Goldfinger den Leuten noch das Castrol OW-40 als bestes Öl aufschwatzen wollte. Sollte man bei seinen Postings zum Mobil 1 immer in Hinterkopf behalten und sie deshalb nicht überbewerten.
Gruß, W. Dohl
Zitat:
Original geschrieben von RC42
Das die Öltemperatur was über die Lebensdauer des Motor's aussagt kann ich so nicht bestätigen.Ich hatte ja schon mal ein paar Seiten zuvor geschrieben das ich eine Honda CB 750 habe,
das besondere an dem Motor ist ein wartungsfreier Ventiltrieb,
verfügt über Hydrostößel,
deshalb hatte ich mal vermutet das der Motor deshalb auch ein besonders/anderes Öl braucht.Da ich das Motorrad aber für den tägliche Weg zur Arbeit nutzen möchte (~20Km) und ich auch im Winter damit fahre, habe ich erst einmal ein 10W-40 teilsyn/Leichtlauföl von POCYCLE aufgefüllt.
Das Zeug's übertrifft ja die Angaben im Handbuch um ein vielfaches, dürfte für die alte Dame eine Wohltat sein, wa?Der vorgegeben Wechselintervall von 12tkm erscheint mir zwar relativ hoch bei den vielen beweglichen Teilchen im Ventiltrieb, schein aber der Lebensdauer keinen Abbruch zu tun............gute alte Hondaqualität.😉
Gruß Markus
Hallo ich fahre nur im Sommer mit meiner CBX 650. Auch dieser Motor hat Hydrostößel.
Fahre damit nur Vollsyntheter !5W-50. Motorschaden würde die Verschrottung bedeuten.
Wechsel das Öl jedes Jahr, max 5.000Km
Zu Deinem Öl siehe das Datenblatt von Louis.
Gruß
Zitat:
Original geschrieben von W. Dohl
Hallo W. Dohl,Zitat:
Original geschrieben von Laurin-2008
Porschefreigabe sagt nichts aus.Und, sorry, aber eine Trockensumpfschmierung senkt zwar die Öltemperatur (da liegst Du richtig), aber sie hält den Alterungsprozess des Öles nicht nennenswert auf, denn der eigentliche Verschleiss findet ja nicht in der üblichen Ölwanne oder halt im Öltank statt, sondern im Zylinder.
Gruß, W. Dohl
vielen Dank, wieder was gelernt.
Und ich dachte immer das die höchste Öl-Alterung/Verschleiß um OT sowie am ersten Kolbenring und im Ventiltrieb erfolgt.Aus der Auslegung von stationären Motore in BHKW wissen wir, das Öltemperaturen über 100°C im Vorlauf den Verschleiß im Ventiltrieb und Zylinder verstärken. Aus diesem Grund sind stationäre Klein-Motore mit thermostatisch gesteuerten Ölkühlern ausgerüstet. Die konstruktive Motor-Auslegung bei 80 bis 90°C Motoröl-Vorlauftemperatur, liegt bei 30.000 bis 50.000Bh.
Als vergleich Taxiformel. Motor-Lebensdauer, => n*100.000Km : 50Km/h => n*2.000BhTemperaturen im Motoröl bis maximal 100°C in der Ölwanne bewirken über die höhere Viskosität,
weniger Blow-by-Gase,
bessere Langzeit-Kompression/Verdichtung,
deutlich weniger Verschleiß im Ventiltrieb,
Erhalt des Hubs zur Ventilöffnung,
Nutzungsdauer der Ausgleichsplättchen bis zum 4fachen höher
kühlere Auslassventile
kühlere Zylinderkopfdome bei Dauervollgas,
längere Lebensdauer der ZKD und ZK-Schrauben,
deutlich weniger Verschleiß in den Gleitlagern und den Gleitschienen bei Kettensteuerung,
deutlich weniger Wirbelverlustleistung über Spritznebel am Kurbelwangenkreis,
höhere Rißsicherheit bei Zahnriemen, höhere Dauerfestigkeit der Steuerkette,
präziseres Fenster Ventilsteuerzeiten,
Drehzahldauerfestigkeit/Vmax ist auch nach höheren Km-Laufzeiten gegeben,
kühlere Kolbenböden,
bessere Feuersteg/Sauberkeit in der ersten Kolbennute
bessere hydrodynamische Hemdzentrierung am Kolben,
Reduzierung der Kolbenringtemperatur und Reibung,
kühlere Turbolagerung, etwas höherer Öldruck bei Voll-Last,
weniger Ölsiff im Ladeluftkühler,
weniger Ölverluste über KGE-Verdampfung,
deutlich längere Geschmeidigkeit der Dichtungen,
Reduzierung der WAPU-Förderleistung durch die Ölkühlleistung,
verlängerte Lebensdauer der Kühlwasserschläuche,
verlängerte Lebensdauer der Kupplungsteile,
Verminderung der thermischen Motorölalterung
Verminderung der thermischen Ölfiltervliesalterung.Die geringfügig erhöhte Förderleistung der Ölpumpe über die Viskosität kann vernachlässig werden.
Siehe dazu Viskosität xX-30 mit 11,7cSt und xW-40 mit 14cSt bei 100°C.
Also nur gutes mit einer zusätzlichen Ölkühlung.Wer schon ab Werk einen Luft-Ölkühler montiert hat
kann über einen konischen Luft-Leitkasten aus verzinktem Stahlblech
die Kühlleistung des Fahrwinds verbessern.
Die Luft muß über den Kühler gezwungen werden, sie darf nicht seitlich vorbeiströmen.
Ein nachgerüsteter konischer Luft-Leitkasten, hat an meinem PKW bei Vollgas auf der AB im Sommer,
die Öltemperatur in der Ölwanne von 120°C auf 100°C reduziert.
PKW mit weit über 350.000km ohne Turbo/Motorschaden verkauft.
Kompressionsmessung durch den Händler ergab auf alle 4 Zyl. eine überdurchschnittliche gute Kompression.
Das wars.
Gruß
Zitat:
Original geschrieben von Laurin-2008
Hallo W. Dohl,Zitat:
Original geschrieben von W. Dohl
denn der eigentliche Verschleiss findet ja nicht in der üblichen Ölwanne oder halt im Öltank statt, sondern im Zylinder.
vielen Dank, wieder was gelernt.
Und ich dachte immer das die höchste Öl-Alterung/Verschleiß um OT sowie am ersten Kolbenring und im Ventiltrieb erfolgt.
Machen wir es kurz: Zylinder = röhrenförmiger Hohlkörper, in dem sich gleitend der Kolben bewegt.
Ich denke, da findest Du auch den ersten Kolbenring. Und oberhalb davon den Ventiltrieb. Kann ich was dafür, wenn Du diese Bauteile bisher in der Ölwanne verortet hast? Aber - haste wieder was gelernt, gell? Und viel Spaß mit Deinem Ölkühler, vor allem beim Warmfahren in diesen Tagen.
MfG, W. Dohl
Zitat:
Original geschrieben von Minzestrauch
Ich gehe also bis zum Beweis des Gegenteils davon aus, dass im Mobil 1 außer Marketing SOWOHL ZDDP ALS AUCH neue AW-Chemie enthalten ist.
Danke, davon gehe ich auch aus.
Deswegen ist die Aussage von SD Unsinn.
Zitat Sterndocktor: (seite 29)
"Selbst die besseren Castol-Öle enthalten aber immer noch die alten metall-organischen (konkret das alte Zinkdithiophosphat kurz ZDDP genannt). Das neue Mobil 1 enthält dagegen ein neu entwickeltes synthetisches EP/AW (Hochdruck u. Verschleißschutz)-Additiv, welches Mobil "SuperSyn" nennt. Dieses ist den alten metall-organischen haushoch überlegen."
Es werden wegen der Begrenzung des ZDDP Gehaltetes andere Zusatzstoffe benötigt um das AW Paket leistungsfähig zu halten.
Mobil wir nicht der einzige Ölhersteller sein der mit alternativen Ergänzungen zum ZDDP arbeitet.
Mobil hat das aber wohl zum Marketing benutzt, wie Castrol das z.B. mit seinem "wunderhaftendem" Magnatec, oder Shell mit seinen besonders waschaktiven Substanzen macht.
Zitat:
Original geschrieben von Minzestrauch
Wenn jemand meint, dass SuperSyn der ultimative Fake, die große mobile Weltverschwörung ist, also nee, dafür gibt es tollere Themen.
Wenn jemand meint, dass SuperSyn das einzigartige, völlig überlegene Additivpaket enthält, ohne Fakten zu bringen und alle Zweifel daran die große mobile Weltverschwörung sind, also nee, dafür gibt es tollere Themen.
MfG
Soll dann Molybdän ein Bestandteil des SuperSyn Packetes sein ? Bei meiner Analyse war aber keine besonders hohe Konzentration davon zu finden ..ich habe bei Oelcheck mal angefragt, ob sie mir die Werte vom M1 Frischöl zukommen lassen können.
Eine Anfrage zum hohen Kalium Wert bei Liqui Moly ob das vom LPG Additiv kommt, gab die Antwort daß nein sondern man vermutete einen Kopfdichtungsschaden und das Kalium kommt aus dem Kühlwasser ( Korossionsschutz) .. halte ich aber für sehr unwahrscheinlich weil sich der Wasserstand seit ewigkeiten um keinen mm nach oben oder unten bewegt und außderm war der Glykoltest in der Analyse negativ. Ich bleibe bei der LPG Ventilschutz Variante... vielleicht habe ich auch überdosiert.... uU kondensiert E85 beim Kaltstart und das Zeug kommt so ins Öl ... es wird beim Kaltstart ja auch extrem angefettet durch das Zusatz Stgt..
Antwort von Oelcheck steht noch aus
Ich frage mich außerdem mittlerweile ob ein Teil der leicht erhöhten Metallkonzentrationen ( z.b. Alu) etwas mit dem E85 zu tun hat .. man streitet sich ja sehr heftig, ob E85 jetzt zur Korrossion führt oder nicht .. mal angenommen es löst sich tatsächlich Aluminium durch Korrossion aus dem Zylinderkopf und kommt auf o.g. Wege auch ins Öl.. ? Wir werden sehen dennich fahre jetzt mal ca. 10.000km ohne Additiv und ohne E85...lohnt sich zZt eh nicht
Zitat:
Original geschrieben von Minzestrauch
Moin moin,...
Bei Sterndocktor (S. 524 in diesem Thread) liest sich das so:"Bei den Mobil "1ern" ist das allerdings etwas anderes u. kann man das mit den alten Formulierungen nicht mehr vergleichen. Wie schon erwähnt beginnen die Unterschiede bereits bei der Grundöl-Mischung. Und was die EP/AW-Add + Reibwert-Verm. betrifft, ist das "Supersyn" halt das, was derzeit für PKWs max. sinnvoll u. auch noch bezahlbar ist.
Dabei handelt es sich auch nicht nur um eine einzelne Substanz, sondern um ein penibel abgestimmtes Paket aus mehreren neuen Substanzen.
Formulierung ist zwar patentrechtlich geschützt, bin mir aber nicht sicher, ob man das bei Mobil gerne sehen würde, wenn ich die genauen Bezeichnungen u. Wirkungsweise hier nennen würde.
Vielleicht eine, weil man die auch schon finden sollte, wenn man eine einfache Ölanalyse machen ließe. Also so etwas a la Wearchek.
Wahrscheinlich könnten die aber nichtmal zuordnen, ob das Molybdän schon im Öl war oder aus einem Bauteil stammt (Molybdän aber NICHT als Feststoff, also nicht in Disulfid-Form = MoS², sondern als öllösliche Substanz).
Könnte mir denken, dass die sogar etwas in der Art schreiben würden: "Achtung: Hohe Konzentration von Molybdän im Öl! Könnte sein dass die Kolbenringe schon stark angegriffen sind!" - oder irgendetwas in der Art (obwohl die i. d. R. noch nicht mal wissen, aus welchen Legierungen genau die Bauteile des betr. Motor sind). 😉
Wie gesagt, handelt es sich da aber um mehrere Substanzen, u. ist es die GESAMT-Formulierung (inkl. Grundöl), welche das Mobil 1 ausmacht."
Ist doch auch nix konkretes, dazu noch garniert mit dem üblich überheblichem SD Geschwätz. (Fett gedruckt)
Dass das Supersyn wohlmöglich Molybdän und auch Boron enthält, wird wohl jedem, der sich für das Thema interessiert, schon als Möglichkeit untergekommen sein.
In vielen online verfügbaren Ölanalysen bei PKWs fällt ja oft der erhöhte Gehalt dieser beiden Stoffe bei Verwendung von Mobil1 auf.
z.B. hier:
RS4 Oil Analysis
VWVortex
Mobil1 Test
Test Amsoil
MfG