Welches Motoröl?
Hallo,
würd mal wissen wollen, was das beste Motoröl ist? Welche Erfahrungen habt ihr im Bezug auf Motoröl gemacht?
Gruß Gorge
Beste Antwort im Thema
Also ich bin mal vor vielen Jahren einen alten Opel Rekord meines Bruders gefahren, der hatte die 100.000er Grenze längst überschritten. Als ich Öl nachkippen wollte, konnte ich vor lauter Siff die Gleitflächen der Nockenwellen kaum noch erkennen. Um meinem Bruder, bzw. seinem Wagen was Gutes zu tun, habe ich an der Tanke irgendein Vollsynthese-Zeugs gekauft und einen halben Liter reingeleert. Der Wagen lief daraufhin weicher und leiser. Ein paar Wochen später schraubte ich wieder den Öleinfülldeckel auf - und siehe da, die Nockenwellen waren so sauber, als ob der Motor fabrikneu wäre. Die Additive in diesem halben Liter Öl hatten gereicht, um alle Ablagerungen zu lösen.
Seitdem schwöre ich auf Vollsynthetik.
Meine Favoriten: Mobil 1, Shell Helix Ultra, Aral Supertronic und Total Quartz 9000, und zwar jeweils in der Visko-Klasse 0W-40 bzw. 5W-40.
Aber Achtung, nicht jedes Vollsynthetische ist gut:
Ich hab mal den Fehler gemacht, Poweroil aus dem Baumarkt zu kaufen, weils so schön billig war und hab damit einen Ölwechsel bei meinem damaligen Auto (Fiat Panda) gemacht. Obwohl vollsynthetisch, bildeten sich schwarze Schlieren im Öl als Vorläufer von Schwarzschlamm!
Das war mir eine Lehre, beim Öl spart man immer am falschen Ende.
Die Vorteile von Vollsyntheseöl liegen darin, dass es langlebiger ist als Mineralöl, seine guten Qualitäten länger behält, auch in Extremsituationen.
Diese Qualitäten wären z.B. eine bessere und schnellere Schmierwirkung, bessere Reinigungswirkung, besserer Oxidationsschutz des Motors vor aggressiven Säuren, die bei der Verbrennung entstehen und vieles mehr. Die Mehrkosten bei der Anschaffung haben sich manchmal innerhalb eines Ölwechselinvertalls amortisiert, da der Ölverbrauch geringer ist und man meist kein Öl nachfüllen muss zwischen den Ölwechsel.
Ich kenne einen, dessen Wagen soff 1 Liter Öl auf 1000 km, d. h. bis zu seinem Ölwechsel bei 15.000 km hat er 15 Liter Öl nachgekippt. Hauptsache, billiges Öl. Die Umwelt dankt! :-(
Ich konnte ihn nicht davon überzeugen, mal was anderes als 15W-40 zu probieren, weil das in seinem Handbuch stand. Und da stand auch, dass bis zu einem Liter pro 1000 Km normal sind. Also hat er fleissig nachgekippt. Manchen ist eben nicht zu helfen.
Um auch mal gleich mit ein paar weitverbreiteten Irrtümern aufzuräumen, sei noch erwähnt, dass man sehr wohl vollsynthetisches mit mineralischem Öl mischen kann, genauso wie verschiedene API- oder ACEA-Spezifikationen und auch verschiedene Viskositätsklassen. Ebenso stimmt es nicht, dass man bei Motoren nach einer gewissen Zeit nicht mehr von mineralisch auf vollsynthetisch umsteigen kann.
Wichtigtuer setzen eine Menge Hoaxes diesbezüglich in Umlauf, dahingehend, dass Motoren dann reihenweise an verstopften Ölleitungen eingehen oder sturzbachmässig das Öl verlieren, weil sich Dichtungen in Nichts auflösen, etc.
Naja, wer es glauben mag... der wird dann wahrscheinlich auch voller Dankbarkeit gute Bewertungen abgeben. Only bad news are good news.
Teilsynthetischen Ölen traue ich allein schon deswegen nicht über den Weg, weil sich rein theoretisch jedes Mineralöl, in dem sich auch nur ein einziger Tropfen Vollsynthetisches Öl befindet, teilsynthetisch nennen darf. Wie gross der jeweilige Anteil ist, steht nämlich wohlweisslich nirgends. Das riecht mir sehr nach Bauernfängerei.
Zu den API- und ACEA-Klassifikationen nur so viel: Ich halte sie für korrupt. Eine API-, genauso wie eine ACEA-Klassifikation ist käuflich. Beim American Petroleum Institiut z.B. bekommt man für 600 $ + Umsatzbeteiligung am Ölverkauf die Klassifikation verkauft. Zitat:
"Die Schmierstoffhersteller prüfen in Eigenverantwortung (Selbstzertifizierung) Ihre Produkte ab. Eine Listung bei API ist gegen Bezahlung entsprechender Lizenzgebühren (min. 600$ + Umsatzbeteiligung) möglich, und erlaubt die Nutzung des API-„Donut“. Eine Überprüfung der Schmierstoffqualität durch API wird im Unterschied zu den meisten Fahrzeugherstellerfreigaben aber nicht durchgeführt!", nachzulesen hier:
http://www.transalp.de/.../KFZ_schmierstoffe.pdf
Selbst die Schmierstoffhersteller machen kein Geheimnis daraus:
"Die Auslobung der API- und ACEA-Klassifikationen erfolgt weitestgehend in einem sogenannten Selbstzertifizierungssystem. Dem Schmierstoffhersteller wird es dabei selbst überlassen, die in eigener Regie durchgeführten Teste auszuloben.", nachzulesen hier:
http://www.castrol.de/.../m_klassifikation_3.html
Das erklärt auch, wie Billigsvollsynthesetöle (z.B. Poweroil aus dem Baumarkt) zu ihren API SL-Qualifikationen kommen.* (Fortsetzung im 2. Teil)
Eins vorneweg: Ich bin kein reicher Snob, sondern fahre jetzt eine 13 Jahre alte Klapperkiste (Citroen BX 16), gekauft vom Schrotthändler, doch mit 2 Jahren TÜV - und solange sollte das Teil noch halten. Dennoch, oder gerade deswegen, habe ich mal Mobil 1 ausprobiert.
Aber der Reihe nach: Der Motor hatte beim Kauf schon über 157.000 KM und die rabenschwarze Brühe tropfte kaum noch vom Ölmessstab, so sehr war sie eingedickt.
Also als erstes Öl gewechselt. Dazu kaufte ich für 22 € das LiquiMoly 10W-40 (Finger weg!) im 5 Literkanister. Der Motor klapperte ab und zu, und schon nach 5000 KM hatte sich am Öleinfülldeckel eine helle, wachsartige Schicht gebildet.
Jetzt kommts:
Da ich nach 5000 KM eh Öl nachfüllen musste und die freie Tankstelle dieses Mobil 1 (0W-40) für 12,50 € in der Literdose anbot, welches ich kurz vorher bei Esso für 19 € nochwas gesehen hatte, griff ich kurzentschlossen zu und kippte einen Liter in den Motor, um ihm was Gutes zu tun.
Was dann geschah, hat mich zuerst erschrocken: Auf dem Nachhauseweg qualmte mein Auto so stark aus dem Auspuff, dass ich dachte: "Na klasse, jetzt wird das gute teure Öl einfach verbrannt, vielleicht war es doch zu dünn?"
Aber am nächsten Tag hat sich das Qualmen nach dem Warmfahren gelegt und mir fiel auch auf, dass der Motor gar nicht mehr klapperte. Und je länger ich fuhr, umso weicher schien der Motor zu laufen. Nach ein paar Wochen öffnete ich den Öleinfülldeckel - und siehe da: Die helle, wachsartige Schicht war weg!
Das würde auch das kurzzeitige Qualmen erklären: Die Additive in dem guten Öl haben die Ablagerungen aufgelöst und diese wurden verbrannt.
Das Öl hat mich voll überzeugt: Der Motor läuft leiser, der Ölverbrauch hat abgenommen (vorher 1 Liter auf 5000 KM, jetzt nur noch ca. ein viertel Liter auf die gleiche Entfernung), ich schone somit die Umwelt und meinen Geldbeutel und meinen Motor.
Und das lediglich durch das Auffüllen von nur einem Liter Mobil 1! Wers nicht glaubt, solls ausprobieren!
Nochwas:
Vor dieser Mobil 1-Ölkur lief mein Wagen mit Müh und Not 170 km/h, obwohl 176 km/h im Brief stehen, jetzt jedoch fast 180! Ich erkläre mir das dadurch, dass die Kolbenringe in der Kolbennut mit Ölkohle verbacken waren, was zu schlechter Kompression und somit Leistungsverlust führte, die Additive in dem guten Öl die Ölkohle jedoch auflösten, die Kolbenringe dadurch frei wurden und nun zur Zylinderwandung hin wieder richtig abdichten. Fazit: Mehr Leistung und geringerer Ölverbrauch.
Was viele Motorölzusätze nur versprechen: Dieses Motoröl hält es.
Übrigens:
Mobil 1 (0W-40) ist Erstbefüllöl bei Porsche, Aston Martin und AMG! Lasst euch also nicht kirre machen von Leuten, die Bedenken haben, dass bei so einem dünnen Öl der Schmierfilm reissen könnte.
Ebenso gehört ins Reich der Fabeln, dass man bei einem Motor mit hoher Laufleistung kein vollsynt. Öl benutzen sollte, wegen evtl. Verstopfung von Ölkanälen durch losgelöste Ablagerungen. Die gute Dispergierwirkung bewirkt eine Feinstverteilung, welche die Fremdstoffe in Schwebe hält und somit besteht diese Gefahr nicht. Ansonsten wäre Mobil (US-Firma) in den USA längst im Zuge von Schadensersatzprozessen Pleite gegangen.
Merke:
Kein Auto geht an zu gutem Öl kaputt, sondern an zu schlechtem – und kein Auto hat zu viele Kilometer, um ihm gutes Öl zu gönnen!
Im Gegenteil, je mehr Kilometer auf der Uhr stehen, umso nötiger ist gutes Öl, umso dankbarer reagiert der Motor darauf. Da kann das gute Motoröl dann zeigen, was in ihm steckt.
Und wenn jetzt der Einwand kommt:
„Aber im Handbuch meines alten Golf, meines Ford Granada, meines Opel Rekord, meines sonstwas steht doch 15W-40!!“, dann soll sich derjenige bitte mal daran erinnern, ob es damals, als diese Autos konstruiert wurden, es überhaupt 0W-40er Öle gab. Was es damals nicht gab, kann logischerweise auch nicht im Handbuch stehen! Das ist so, als würde ein Arzt es ablehnen, moderne Arzneimittel zu verschreiben, weil es zu Zeiten seines Studiums diese nicht gab.
Was ich auch nicht mehr hören kann, sind die gutgemeinten Ratschläge einiger selbsternannter Spezialisten: „Bleib einfach bei dem Öl, das vorher drin war“ (und wenn’s die letzte Brühe war…)
Ich jedenfalls habe es mir abgewöhnt, mit solch ewiggestrigen Zeitgenossen zu diskutieren, die nach dem Motto zu gehen scheinen: „Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht!“
Natürlich ist es diesen auch ein Gräuel, Vollsynthetiköl mit Mineralöl zu mischen, 10W-40er mit 0W-40er, verschiedene Güteklassen, etc.
Tja, was soll ich sagen, die scheinen ein ideologisches Problem damit zu haben, so in etwa: Nurr rrasserreines Öl darrf in meinem Motorr sein, jawollja!!!
Nun gut, ich glaube, ich schweife etwas ab... ;-)
Fakt ist, alle Motoröle sind miteinander mischbar, und Fakt ist, dass beim Auffüllen mit besserem Öl sich die Qualität verbessert und beim Mischen mit schlechterem Öl sich verschlechtert. Klar, eine komplette Füllung mit besserem Öl ist das Optimum. Aber in meinem Fall ist das eh nicht nötig, denn ich fahre keinen Aston-Martin Sportwagen, sondern eine alte Franzosenschaukel.
Und dafür reichen die Additive, die in einem Liter Mobil 1 drin sind. Und dafür reicht auch mein Geldbeutel.** (-->)
107321 Antworten
Hallo zusammen!
Noch ein Zitat zur Besonderheit des Supersyn-Additivs aus der üblichen Quelle, auch wenn man über die Zusammensetzung nichts erfährt:
Zitat:
Da wo es an den Reipartnern mit dem HC-Öl jedesmal zu einem kurzzeitigen Metall-Metall-Kontakt kommt, verhindern die neuesten u. leistungsfähigsten EP/AW-Additive am Markt, das beim Mobil 1 nahezu vollständig. Diese reagieren blitzschnell. Trennen die Reibpartner sofort voneinander u. bilden dann sogar eine dauerhafte Schutzschicht genau an diesen Stellen. U. bei Bedarf werden diese sogar ständig erneuert! In nahezu allen anderen Ölen am Markt, sind dagegen noch die alten metall-organischen Hochdruck- u. Verschleißschutz-Additive enthalten. Diese bilden nur eine Struktur auf den Metall-Oberflächen, wodurch lediglich das Öl nicht ganz so leicht weggedrückt werden kann.
Im selben Beitrag erfährt man auch, dass ein Mercedes-Motor mit einem durchschnittlich guten 5W-40er HC-Öl
"nach spätestens 200tsd km"an vielen Stellen
"deutlichen Verschleiß"zeigt und
"deutliche Ablagerungen"aufweist. Zudem ist die
"Motorleistung geringer."Doch wenn
"statt des HC-Öls immer das Mobil 1 im Motor gewesen wäre, wäre der immer noch wie neu!"Deckt sich zwar nicht mit den Erfahrungen, die Mercedes-Fahrer in verschieden Foren bei weit höheren Laufleistungen OHNE Mobil 1 gemacht haben, aber ein Werbetexter hätte es kaum besser formulieren können. Das ist nur möglich, weil jeden Morgen genügend Menschen aufstehen, die sich nicht informieren, die vertrauensvoll glauben, die ohne zu prüfen und ohne nachzudenken alles kaufen.
Gruß, W. Dohl
Er schreibt ja nicht, dass es nicht so wäre, wenn man ein anderes hochwertiges vollsyn. Öl benutzt ;-)
Da ich das mache, ist mir eh nicht bang um Verschleiss und sonstiges. Man kann auch ganz gut mit Motul, Meguin, Addinol etc. glücklich sein ;-)
Zitat:
Original geschrieben von W. Dohl
Hallo zusammen!Noch ein Zitat zur Besonderheit des Supersyn-Additivs aus der üblichen Quelle, auch wenn man über die Zusammensetzung nichts erfährt:
Hallo W. Dohl,
damit Leser dieses Threads hier den von Dir verlinkten und aus dem Zusammenhang gerissenen Einzel-Beitrag #89 des Sterndocktor aus dem Motoröl-Thread in 'Ralfs Mercedes-Benz Forum' entsprechend beurteilen können, hier der Link.
www.db-forum.de/forum/showthread.php?t=11576
An Deiner Informationspolitik hat sich nichts geändert, seit Du hier neuerlich mal wieder schreibst.
Gruß CVM.
Hallo CVM,
damit Leser dieses Threads hier Deinen Beitrag entsprechend beurteilen können, hier ein aktueller Link
... der sich im Zusammenhang auf dieser Seite befindet. Besonders interessant ist der Beitrag, in dem im Kleingedruckten das Wort "Staatsanwaltschaft" fällt.
Gruß, W. Dohl
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Zitat:
Original geschrieben von W. Dohl
Aber - haste wieder was gelernt, gell? Und viel Spaß mit Deinem Ölkühler, vor allem beim Warmfahren in diesen Tagen.MfG, W. Dohl
Kontraproduktives Firlefanz,
Leider vergaß ich zu erwähnen, das ich sehr viele 100.000 AB-Km (schon vor 1997) mit nachgerüsteten, thermostatisch gesteuerten Luft-Ölkühler ohne Motor-Schaden mit seinerzeit sehr preiswerten Vollsyntheter, 4 Liter Blechdose Valvoline 5W-50 API SG/CD, CCMC G-5 /D-4/PD-2 und Meguin SLL Specs SAE 5W-40 immer flott im AD gefahren habe.
Zu Trockensumpfschmierung habe ich zur Bewusstseinserweiterung bei Google etwas für Dich gefunden.
Siehe dazu die Absätze über Trockensumpfschmierung in
http://www.auto-test-und-technik.de/.../porsche_911_gt3_a16645.shtml
und
http://www.atzonline.de/.../id=7970
Diese neueren Mot. mit quasi Trockensumpfschmierung sollen aber nicht mehr rundstreckentauglich ein, habe ich hier im MT gelesen.
Zu SAE 10W-60 siehe
http://community.forenshop.net/.../index.php?...
oder hier in den Foren zum T3/T4 bezüglich Motorschäden.
zu SD
ob die Beiträge “aus der üblichen Quelle“ alle sachlich und fachlich richtig waren, kann ich mangelst spezifischem Laborwissen selbst nicht beurteilen.
Irgendwo habe ich beim durchackern des Forums, vom Foristen,
Imclehmann relativierende Netzdiagramme gefunden
in den er die Eigenschaften vom M1, zu MB 229.5 und VW Freigaben überlagert aufzeigt.
Diese Werte kann ich auch nur im guten Glauben an die Redlichkeit wie die 11Liter laut meinem Bekannten übernehmen.
Jedoch meine ich,
SD hat er hier viele aus der Reserve aufgescheucht die sich nun an seinen Aussagen nährend reiben.
Zitat:
Original geschrieben von WOB
Ist doch auch nix konkretes, dazu noch garniert mit dem üblich überheblichem SD Geschwätz. (Fett gedruckt)Zitat:
Original geschrieben von Minzestrauch
Moin moin,...
Bei Sterndocktor (S. 524 in diesem Thread) liest sich das so:"Bei den Mobil "1ern" ist das allerdings etwas anderes u. kann man das mit den alten Formulierungen nicht mehr vergleichen. Wie schon erwähnt beginnen die Unterschiede bereits bei der Grundöl-Mischung. Und was die EP/AW-Add + Reibwert-Verm. betrifft, ist das "Supersyn" halt das, was derzeit für PKWs max. sinnvoll u. auch noch bezahlbar ist.
Dabei handelt es sich auch nicht nur um eine einzelne Substanz, sondern um ein penibel abgestimmtes Paket aus mehreren neuen Substanzen.
Formulierung ist zwar patentrechtlich geschützt, bin mir aber nicht sicher, ob man das bei Mobil gerne sehen würde, wenn ich die genauen Bezeichnungen u. Wirkungsweise hier nennen würde.
Vielleicht eine, weil man die auch schon finden sollte, wenn man eine einfache Ölanalyse machen ließe. Also so etwas a la Wearchek.
Wahrscheinlich könnten die aber nichtmal zuordnen, ob das Molybdän schon im Öl war oder aus einem Bauteil stammt (Molybdän aber NICHT als Feststoff, also nicht in Disulfid-Form = MoS², sondern als öllösliche Substanz).
Könnte mir denken, dass die sogar etwas in der Art schreiben würden: "Achtung: Hohe Konzentration von Molybdän im Öl! Könnte sein dass die Kolbenringe schon stark angegriffen sind!" - oder irgendetwas in der Art (obwohl die i. d. R. noch nicht mal wissen, aus welchen Legierungen genau die Bauteile des betr. Motor sind). 😉
Wie gesagt, handelt es sich da aber um mehrere Substanzen, u. ist es die GESAMT-Formulierung (inkl. Grundöl), welche das Mobil 1 ausmacht."Dass das Supersyn wohlmöglich Molybdän und auch Boron enthält, wird wohl jedem, der sich für das Thema interessiert, schon als Möglichkeit untergekommen sein.
In vielen online verfügbaren Ölanalysen bei PKWs fällt ja oft der erhöhte Gehalt dieser beiden Stoffe bei Verwendung von Mobil1 auf.z.B. hier:
RS4 Oil Analysis
VWVortex
Mobil1 Test
Test AmsoilMfG
Dann scheint ja das M1 0W-40 doch nicht das Über Öl zu sein 😕
Zitat:
Original geschrieben von W. Dohl
Hallo CVM,damit Leser dieses Threads hier Deinen Beitrag entsprechend beurteilen können, hier ein aktueller Link
... der sich im Zusammenhang auf dieser Seite befindet. Besonders interessant ist der Beitrag, in dem im Kleingedruckten das Wort "Staatsanwaltschaft" fällt.
Gruß, W. Dohl
Gerade diese Forum taugt wohl kaum um irgenwas zu wiederlegen.Im verlinkten Forum werden Eitelkeiten von Mods gepflegt und wer anderer Meinung als sie ist fliegt unter Umständen ganz schnell wegen Nichtigkeiten raus.
Gerade die zwei Kapazitäten aus deinen Links sind da schon öfters übelst aufgefallen.
@Laurin-2008
Das war schon ernst gemeint. Fährst Du jetzt, also bei Minusgraden, ebenfalls mit Deinem optimierten Ölkühler? Und falls ja, hast Du keine Sorgen, damit die besonders verschleissintensive Phase bis zum Erreichen der Betriebstemperatur so zu verlängern, dass sich der Ölkühler, der im Sommer sinnvoll sein mag, unter dem Strich als kontraproduktiver Firlefanz erweist?
Gruß, W. Dohl
Hallo WOB und W. Dohl,
arbeitet bitte eure Aversion gegen den früheren User Sterndocktor im Privatbereich ab, euer persönlicher Kreuzzug hier ist anachronistisch und bringt niemand weiter. Das überbewertet Personen und ihre Schwächen und unterbewertet Fachwissen und Sachzusammenhänge. Die Tatsachen werden nicht dadurch anders, dass man einer Person, der sich dazu mal geäußert hat, irgendwo einen (vermeintlichen oder tatsächlichen) Widerspruch nachweist, eine allfällige falsche Behauptung widerlegt man am besten dadurch, dass man ihr die richtigen Fakten und Zusammenhänge entgegenstellt.
LG - Minzestrauch
Zitat:
Original geschrieben von Minzestrauch
Das überbewertet Personen und ihre Schwächen und unterbewertet Fachwissen und Sachzusammenhänge.
Ideal, wenn es so wäre, wie Du schreibst. Liegt aber die Crux nicht gerade darin, dass Person und Fachwissen von etlichen Konsumenten untrennbar miteinander verbunden wurden? Du tust so, als sei das separat.
"Was ER schreibt ist für mich in Fragen von Treibstoff und Schmierstoff "Religion" (Teilnehmer in einem anderen Forum im November 2008). Von solchen Gläubigen gibt es auch hier genug Vertreter, s.o. Was objektiv überprüfbar ist (z.B. Freigaben), wird abgetan, schließlich weiß man es aus entsprechenden Beiträgen besser. Immer wieder kommt hier der Verweis auf die Aussagen einer entsprechenden PERSON, die tatsächlich überbewertet ist. Dass die Ölweisheiten mit einer Fake-Identität verbunden waren und der Typ bei MB nicht mal Portier war, sollte deshalb hin und wieder in Erinnerung gerufen werden. Von jan0815 oder Sir Donald oder CVM wirst Du das aber nicht erwarten können.
Gruß, W. Dohl
Hi W. Dohl,
da unterschätzt du wohl die meisten Forumskollegen, ich denke, die verstehen sehr gut den Unterschied zwischen Person und Sache. Du offenbar nicht. Schade! Deine Mission ist dir sichtlich wichtiger als die Chance, im Forum zu lernen, auch vom verblichenen Sterndocktor, von dem es hier viel zu lernen gab. Halte dich doch bitte nicht an all dem Unfug fest, der hier von manchem gesagt wurde und wird, sondern stelle das Verwertbare in den Vordergrund, da haben alle mehr von.
LG .- Minzestrauch
An *W. Dohl*
Wir sind hier in einem technischen Forum und befassen uns mit einem schwierigen Thema. Das Thema ist unter anderem deswegen so schwierig, weil es für den einzelnen sehr lange dauert, bis er Ergebnisse hat. 100 tkm sind eben 5 Jahre oder länger.
Mit der Mechanik ist es einfach. Bremswerte kann man auf dem Prüfstand messen lassen. Das Drehmoment, bei dem eine Schraube abreißt, kann man selbst bestimmen. Alles in wenigen Minuten.
Weil die Erfahrungen mit Motor- und Getriebeöl so lange dauern, müssen wir die Werte und Meinungen der einzelnen zusammenführen. Das ist schon mühsam und langwierig genug. Daher bleibt uns keine Zeit für unnötige Diskussionen über Personen.
Wir sind hier anonym und keiner kennt den Beruf des anderen. Das ist auch nicht notwendig. Jeder kann für sich selbst entscheiden, was er glaubt und was in seine Vorstellungen passt.
Zitat:
Original geschrieben von W. Dohl
@Laurin-2008Das war schon ernst gemeint. Fährst Du jetzt, also bei Minusgraden, ebenfalls mit Deinem optimierten Ölkühler? Und falls ja, hast Du keine Sorgen, damit die besonders verschleissintensive Phase bis zum Erreichen der Betriebstemperatur so zu verlängern, dass sich der Ölkühler, der im Sommer sinnvoll sein mag, unter dem Strich als kontraproduktiver Firlefanz erweist?
Gruß, W. Dohl
Da Du anscheinend das technische Prinzip eines thermostatisch gesteuerten Ölkühlers nicht kennst,
spricht so meine ich alles für sich selbst.
Siehe dazu
http://www.sandtler.de/inhalt_index.htm
Gruß Laurin
Fahre seit 1972 mit nachgerüsteten thermostatisch gesteuerten Ölkühlern.
Zitat:
Original geschrieben von Oldie65
An *W. Dohl*Wir sind hier in einem technischen Forum und befassen uns mit einem schwierigen Thema.
Das Thema ist unter anderem deswegen so schwierig,
weil es für den einzelnen sehr lange dauert, bis er Ergebnisse hat. 100 tkm sind eben 5 Jahre oder länger.
Im AD habe ich meist mit eigenem PKW auf der AB,
50.000 bis 70.000km pro Jahr mit Bleifuß gefahren.
Das Motoröl habe ich immer selbst, fast jede 10.000Km gewechselt.
Kann mich noch gut erinnern als das 10W-60 auf kam,
das der anfangs höhere Öldruck nach ca. 3.500km um ein bar abgefallen ist.
Somit war er gleich zu meinen Sorten.
Darauf hin habe ich auf den weiteren Einsatz verzichtet.
Gruß
Hallo Minzestrauch,
nimm doch mal folgende Sätze, die ich sinngemäß wiedergebe:
Mobil 1 ist vor allem wegen seines Supersyn-Additivs ein einzigartig gutes Öl. Motoren sind mit 5W-40er HC-Öl nach 200 000 km deutlich verschlissen.
Das sind stark wertende Aussagen. Kann der Forenleser den Wahrheitsgehalt wissenschaftlich überprüfen - einen Langzeittest mit verschiedenen Konkurrenzölen unter Laborbedingungen durchführen und die Ergebnisse korrekt auswerten? Das kann praktisch niemand hier. Und eigene Erfahrungen mit dem Privatwagen sind nur bedingt übertragbar.
Jeder aber kann Fragen stellen: Wer empfiehlt das (Angaben zur Identität stimmig)? Warum könnte er dies empfehlen (von Interessen gesteuert)? Behauptet er woanders etwas anderes (inkonsistente Aussagen)? - Wenn sich Antworten auf diese Fragen öffentlich finden, kann jeder sich ein Bild machen und damit den Wahrheitsgehalt der Ölempfehlungen besser einschätzen.
Bessere Methoden des Erkenntnisgewinns? Du kannst dieses Problem in einem Internetforum schwer mit Fachwissen und Sachzusammenhängen nach wissenschaftlichen Standards lösen. Fiktives Beispiel: "Ich bin zu dem abweichenden Ergebnis gekommen, dass Shell Helix Ultra und Valvoline Synpower dem Mobil 1 in nichts nachstehen. Alle drei Öle enthalten ZDDP als EP/AW-Additiv in einer Konzentration, die zwischen den drei Chargen nur um 2,64 Prozent voneinander abweicht. Synpower gibt es nicht wirklich. Bin Leiter der entsprechenden Fachabteilung von BASF und Professor der Tribologie. Hier folgen weitere Messwerte usw. usw." Da hätten wir nur ein weiteres Statement, dem man GLAUBEN müsste, und wie schnell einige auf einen Fake reinfallen, ließ sich hier beobachten.
Wertvoll sind solche Aussagen nur, wenn sie auf öffentlich zugänglichem und nachprüfbaren Material basieren und auch die PERSON nachprüfbar wirklich das ist, was sie zu sein behauptet. Oder wenn klar ist, dass es sich um rein private Erfahrungswerte handelt und nicht etwa um belastbare Ergebnisse aus der Schmierstoffabteilung von Mercedes-Benz, von denen sich nachträglich herausstellt, dass es die so nie gegeben hat.
Gruß, W. Dohl