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Welches Motoröl für golf IV ?

Themenstarteram 27. Februar 2006 um 11:24

hallöchen,

ich habe ein Golf IV 1.4 16V. Will mein Motoröl tauschen und möchte wissen welches öl am besten zu dem 1.4 16V passt. habe mir auch das Slick 50 bestellt und möchte es ausprobieren , ob es wircklich so gut is.

wie schon mal geschrieben habe ich probleme mit dem drehzahlmesser und habe noch einen termin bei VW gemacht um eine komplette inspektion zu machen kann mir jemand sage, was ich alles unrtersuchen lassen soll.

danke im vorraus

ac65

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11 Antworten

Das Topic könnte bissl mehr über Dein Anliegen aussagen...

Welches Öl??? Also mit Mobil10W40 machste mal nix falsch... Dann sind nach oben hin keine Grenzen...

Aber wenn Du bei VW eine Inspektion machen lässt, dann lass doch den Ölwechsel auch dort machen...

Wenn Du Dich wirklich in die Materie einlesen willst, empfehle ich Dir den großen Öl-Thread im Motoren-Unterforum (z. Zt. 316(!) Seiten).

Im der Zusammenfassung vom 08.04.05 steht die Quintessenz aus Sterndocktors ("unser" überparteilicher Öl-Fachmann im Motoren-Forum) Beiträgen ca. der ersten 80 Seiten. Das ist schon 'mal eine gute Grundlage.

Ansonsten muss ich Proll zustimmen:

Aus den Beiträgen ergibt sich als Empfehlung für ein sehr gutes Universal-Öl mit (fast) unschlagbarem Preis/Leistungsverhältnis dieses vollsynthetische Meguin Super Leichtlauf 5W-40 hier (das ist identisch mit dem Liqui Moly Synthoil High Tech 5W-40, das man im Baumarkt für ca. 45 € bekommt). Noch etwas besser - aber auch deutlich teurer - ist das ebenfalls vollsynthetische Mobil 1 0W-40 hier, wobei dessen Viskositätsbereich kein "Muß" für unsere Breitengrade ist und seine Fähigkeiten eher für hochbelastete Motoren (und dazu gehören die Golf-Motoren definitiv nicht) notwendig sind.

Schönen Gruß

am 27. Februar 2006 um 15:55

Gäääääähhhnnnnnnnnnnnnnnnn

Schau´ in die Betriebsanleitung, da steht die vorgeschriebene Spezifikation drin. Das billigste Öl, das dieser Spezifikation entspricht, ist das beste Öl für deinen Motor, vor allem, wenn die VW-Freigabe auf dem Kanister steht.

So mach ich´s seit 16 Jahren, und das ich damit so falsch nicht liegen kann, hat mir der Anblick der Zylinderlaufbahnen beimWechsel der Kopfdichtung gezeigt: in allen Zylindern nach 220.000km noch das Hohnbild auf der gesamten Fläche erkennbar. Herz, was willste mehr?

Aber: Wenn die Leute tatsächlich glauben, es müsse ein Öl für 130€ je Kanister sein, um den bösen Geist des plötzlichen Motortodes sanftmütig zu stimmen, dann sollen sie es ruhig so machen.

DANN ist das Öl ja sein Geld wert.

Von dem Ersparten befeuchte ich jedenfalls lieber meine Kehle mit gutem Flüssigem als die Innereien meines Motors.

Zum Wohl!

Zitat:

Original geschrieben von Suzi_Q.

Schau´ in die Betriebsanleitung, da steht die vorgeschriebene Spezifikation drin. Das billigste Öl, das dieser Spezifikation entspricht, ist das beste Öl für deinen Motor...

O. k., das ist dann ganz sicher das Preisgünstigste - aber ob auch das mit dem besten Preis/Leistungsverhältnis oder gar "das beste" ist, wage ich ja zu bezweifeln.

Zitat:

Original geschrieben von Suzi_Q.

... So mach ich´s seit 16 Jahren, und das ich damit so falsch nicht liegen kann, hat mir der Anblick der Zylinderlaufbahnen beimWechsel der Kopfdichtung gezeigt: in allen Zylindern nach 220.000km noch das Hohnbild auf der gesamten Fläche erkennbar. Herz, was willste mehr?

Gleiche Betriebsbedingungen für alle Autos! Denn dann kämen alle Fahrzeuge (mit diesem Motor) mit "Deinem" Öl aus. Da das aber nicht so ist, kann sich unterschiedliche Ölqualität schon unterschiedlich auf die Lebensdauer eines Motor auswirken.

Ich habe auch schon einmal einen Golf II (1,6 l TD mit 44 kW) bis 262.000 km gefahren und mit anscheinend kerngesundem Motor (der Höchstgeschwindigkeit nach mit voller Leistung und einem Verbrauch von weniger als 0,1 l Öl auf 1.000 km) verkauft, obwohl ich ein einfaches Öl mit auch noch zweifelhaftem MoS2-Zusatz verwendet habe. Deshalb bilde ich mir aber nicht ein, daß damit alle Autos mit allen möglichen Motoren unter allen möglichen Betriebsbedingungen (Kurzstrecke mit vielen "Kaltfahr"-Anteilen, Langstrecke mit Vollgas) gleichermaßen sehr hohe Laufleistungen erreichen.

Zitat:

Original geschrieben von Suzi_Q.

Aber: Wenn die Leute tatsächlich glauben, es müsse ein Öl für 130€ je Kanister sein, um den bösen Geist des plötzlichen Motortodes sanftmütig zu stimmen, dann sollen sie es ruhig so machen.

DANN ist das Öl ja sein Geld wert.

Wo hast Du denn den Mond-Preis her? Meine verlinkten Stellen bieten das Meguin-Öl für 4,70 - 6,00 € / l oder das Mobil 1-Öl für ca. 7 - 8 € / l (je nach Bestellmenge (Versandkosten)) an. Das sind dann umgerechnet 23,70 - 40 € / 5-l-Kanister - je nach "Anspruch" und Geldbeutel. Und wenn Du Dir dann noch ansiehst, was Du sonst für Deine Mobilität so ausgibst (Sprit, Versicherung, Wertverlust bzw. Reparaturen), fallen die Ölkosten (selbst des Mobil 1-Öls!) wirklich unter "peanuts".

Zitat:

Original geschrieben von Suzi_Q.

Von dem Ersparten befeuchte ich jedenfalls lieber meine Kehle mit gutem Flüssigem als die Innereien meines Motors.

Zum Wohl!

Prost! Aber denk' dran: Don't drive and drink! ;)

Schönen Gruß

 

P. S.: Ach ja, wenn Du 'mal von bei unterschiedlichen Ölqualitäten im Inneren unterschiedlich aussehenden Motoren lesen möchtest, kann ich Dir den Motoröl-Thread im Motoren-Unterforum empfehlen. Aber Vorsicht: Das könnte Dein (Öl-)Weltbild ins Wanken bringen! ;)

Nimm 10W40, hab ich auch, auf 9000 Km hat er sich bislang einen Liter davon gegönnt, das ist vollkommen in Ordnung. BIslang keine Probleme gehabt ;)

Ich bin grade von 0w30 wieder auf 5w40 gewechselt ohne jegliche probleme.... 5w40,10w40 zb. kannst du ohne probs fahren.

am 27. Februar 2006 um 17:38

VW verkauft Autos in alle Welt. Das ich gerade in einer Werkstatt irgendwo im Kaukasus oder den Malediven oder sonstwo ein Mobil-Dingenskirchen Null-Weh bekomme, ist eher unwahrscheinlich. Trotzdem fahren dort die Autos.

Klar gibt es gewaltige Qualitätsunzterschiede in den Ölen.

Aber: Für das Gros der Autos ist das so gerne verkaufte Nobelöl völlig unnötig. Und wer so ein Brot-und-Butterauto wie einen Golf täglich für den Arbeitsweg und auch mal für den Urlaub braucht, der schmeißt Geld zum Fenster ´raus, wenn er sich sündteure Gebinde ´reinkippt.

Die wenigsten Autos sterben doch den Motortod, sondern werden abgestoßen, weil Verschleißreparaturen nicht mehr wirtschaftlich sind oder Vater Staat mal wieder unter dem Deckmäntelchen des Umweltschutzes an der Steuerschraube dreht, um "alte Stnker" von der Straße zu verbannen (die dann eben im Ausland weiterstinken, und das auch nicht gerade mit Nobelöl im Motor).

am 27. Februar 2006 um 18:22

Was das Aussehen im Inneren bei Verwendung unterschiedlicher Öle betrifft:

Es kann doch niemand die Quelle und die Historie der Bilder bzw. der Motoren kontrollieren. Aufschluß gäbe lediglich eine große Studie, und da ist mir keine bekannt.

Als Diplomand in einer Lehr- und Versuchsanstalt habe ich zudem erfahren, "wie" Versuchsreihen ablaufen und deren Ergebnisse zustandekommen. Und wenn dann Marktführer Ölmäxchen eine Studie in Arbeit gibt, dann wird er einen Teufel tun, Ergebnisse, die den Absatz seiner Produkte gefährden, zu veröffentlichen.

Irgendwo in diesem Forum habe ich mal gelesen, daß Mercedes noch keinem Öllhersteller, die bei ihnen ihr Produkt bezüglich MB-Freigabe haben testen lassen, diese verwehrt hat, weil das Öl die Qualität nicht "Brachte"

 

Anbei ein Beitrag aus einem Motorradforum von einem, der in der Branche arbeite(e):

 

So Herrschaften, aber nun zu Pudels Kern.

Legende 4: Mineralöl??? Halbsythetisch???? Vollsynthetisch???????

Diese Frage ist ein bischen wie katholisch ?? efangelisch??? freikirchlich????

Und meine Antwort: (mit vorbehalt (dazu später)) Das ist SCHEIßEGAL.

Die wirkliche Frage die es hier zu stellen gild ist:

Qualitativ wie gut muß das Öl für meine Dicke sein?

Und diese Frage beantwortet und Herr Honda nur allzugern.

In meinem Handbuch steht API SE, SF oder SG.

Was heißt das nun?

API ist das Amerikanische Petrol Institut und die führen standatisierte Ölqualitätsuntersuchungen durch. Dabei gehts z.B. um mechanische Belastungstests, Dauerbelastbarkeit, Reinigungsqualität usw.

Das "S" bedeutet dieses Öl ist für Ottomotoren (keine Diesel; für Diesel gibts "C")

Das "E" ist die Qualitätsstufe. Die ist natürlich im laufe der Zeit immer besser geworden:

SD - standard von 1968

SE - standard 1979

SF - 80iger Jahre

SG - seit 88

SH - seit mitte 93

SJ - seit 1996

Ich bin nicht ganz auf dem Stand wo momentan das ende der Fahnenstange ist.

Aber das kann uns ja auch völlig schnurz sein, denn als Herr Honda das Begleitheftchen für die Dicke geschrieben hat, gab es gerade die berechtigte hoffnung das es demnächst SG - Öl geben wird. Und als hinreichend hat er SE bezeichnet.

Meine Meinung dazu: wer im Baumarkt ein gutes Öl (API SG oder SH) für 5l um die 40 - 50 DM kauft, hat seinem Moped alle Ehre erwiesen, selbst die meist teureren und Minderqualitativen "Motorradöle" (habe bis heute nicht begriffen woher der Motor weiß ob er ein Auto ein Moped oder Sonstewas antreibt) die oft nur API SF haben sind hinreichend. Wen jedoch jemand auf Billigwerbung reinfällt und sich , aus welchem Grund auch immer, SE ins Rührwerk kippt so gehört er heutztage geohrfeigt.

Punkt 2 bei der Ölauswahl ist die Viskosität.

Auch hier sind die schönsten Legenden im Umlauf. So soll es doch tatsächlich Leute geben die für ein Schweinegeld 0W 50 Öl kaufen und nicht jeden Tag vom Nordpol in die Sahara fahren.

Was heißt 10 W40?

Das "W" steht für winter ( Für die Älteren: das ist die Jahreszeit in der früher immer Schnee lag)

Man kippt eine Normmenge Öl durch ein Normloch und mißt die Zeit die es benötigt um durchzufließen. [Viskosität](mm^2/s)

dann teilt man Klassen nach bewältigter Temperatur ein.

0W ~ -30°C

5W ~ -25

10W ~ -20

15W ~ -15

20W ~ -10

Das ist die Temperatur bei der das Öl noch in der gewünschten Zeit durchs Normlochfließt. Es gibt noch die "Grenzpumptemperatur" sie ist jewils 5°C unter der Klassifizierungstemp. Sie sagt ab jetzt wirds für die Ölpumpe lästig z.B. bei -20°C bei 15 W.

Wer also ein Saisonkennzeichen hat und unter 20 W fährt, betreibt Humbug oder hat ein Haus in Wladiwostok (hab mir sagen lassen da ist's immer kalt)

Und nochmal: DIE VISKOSITÄT HAT NICHT DAS GERINGSTE MIT DER QUALITÄT ZU TUN.

Auch wenn es die Werbung gern so aussehen läßt.

Die 2te Zahl (10 W "40")

ist nur eine klassifizierung die einer Durchflussgeschwindigkeit durch ein anderes (für hohetemperaturen geeignetes) Normloch bei 100 °C.

So entspricht:

40~ 16,3 s

50 ~ 21,9 s

60 ~ 26,1 s

Sinn ist: je "steifer" das Öl bei hohen Temperaturen ist um so besser wird der Öldruck aufrechterhalten.

Fazit: Die Dicke ist ein sehr anspruchsloser Esel was Öl betrifft. Wenn man ein 15 W 40 in API SH Allerweltsöl reintut

dann wird sie Sommer wie Wintertags immer ihren Dienst tun. Wer was besonders heißes oder kaltes vor hat der muß halt mal in die Tasche und anders Viskosiertes öl kaufen (die Qualität kann aber immer die gleiche bleiden)

Die Gretchenfrage:

Mineralisch/ Synthetisch

Wie ich schon sagte, Scheißegal. Warum?

Weil beide Öle unterm Mikroskop genau das selbe sind. Nur das eine kommt aus dem Boden und das andere aus dem Reagenzglas. Gute Synthetische Öle haben etwas stabielere Molekülketten, das heißt sie altern langsamer. Die Moleküle im Öl beginnen im hohen alter zu zerreißen, dann ist der Schmierfilm nicht mehr stabil und es kann im extremfall Späne geben.

Wenn man sich aber ganz grob an die Herstellerintervalle hält und sie nicht mit minimaler Ölqualität (SE) und dopplete Laufleistung (24 000 KM) fährt hat man nichts zu befürchten (deswegen haben sich die Herrn von API und Honda ja auf definierte Standards geeinigt).

Halbsynthetische Öle kommen erstmal aus der Erde werden dann aber mit künstlichen Zusätzen behandelt.-

Merke: All dies hat wiederum NICHTS mit der Qualität zu tun. Außer die API hat's bescheinigt.

 

Natürlich ist es dem Tankwart recht wenn er ein wenig Zweifel in die Ingenieurskunst der Motorenhersteller sähen kann und sein neues Supertronik spezial 2000 Optianalöl für 55 Schleifen den Liter verkaufen kann. Und der Preiß ist absolut in ordung wenn man bedenkt, daß man nun neben einem, zweifellos hervorragendem, Öl gleich die Angst vor dem bösen Motorschadentroll weggekauft hat, und dem Motor "mal so richtig was gutes gegönnt hat".

Kauft lieber der Angebeteten einen Strauß Blumen, die weiß es wenigstens zu würdigen.

 

 

Legende:

Wenn man synthetisches Öl in Motoren für mineralisches Öl tut dann rutscht die Kupplung, (hat mein Kumpel gesagt, und der kennt einen dessen Bruder's CousaIn ist das passiert)-

GGRRRRRRRRR!!!!!!!!!!!!

Es soll einige Kupplungsbeläge aus Großvaterszeiten geben die sich nicht mit gewissen Additiven für hochleistendes Öl vertragen (scheißegal ob mineralisch oder Synth.). Wie wir aber wissen unterscheiden sich neue Öle selbst in den MOLEKÜLKETTEN nicht. Wie zum Teufel soll also die Kupplung das merken und sauer reagieren.

Ich habe auch schon von Fällen gehört wo dann nach einfüllen von Mineralöl alles wieder i.O. gewesen sein soll.

Aber technisch erklärbar ist das nicht. Warscheinlich hat dort ein Voodoomeister eine kleine Kupplung auf seinem Altar mit Vaseline eingeschmiert. Villeich war das in vielen fällen auch Zufall und das erstmalige einfüllen von Synthetischen Öl fiel zufällig auf eine kurz vorm abdanken stehende Kupplung.Ich weiß es nicht.

Für die Dicke aber kann ich sagen:

Mein Vorbesitzer hat nie was anderes als Synthetiköl in meine getan und nach 34 000 Km greift die Kupplung wie bei einer Neuen.

 

Legende: Wenn einmal Mineralöl im Motor war soll man kein Synthetisches einfüllen. Der Cousain von meinem Bruder.....

GRRRRRRRR!!!!!!!!!!!!!!

Dazu nur ein Satz aus den Gesetzen der Bundesrepublik Deutschland:

ALLE ÖLE INNERHALB DER NATOSTATEN MÜSSEN MISCHBAR SEIN:

Noch fragen? - und sag deinem Cousain er ist ein Arschloch.

So ich hoffe ich konnte ein wenig licht i´ns dunkel des Ölsumpfes bringen.

Und weiter:

 

 

So ist das auch mit der Dicken und dem ÖL. Sie ist wassergekühlt, dreht nicht besonders hoch und hat einen Ölkühler, also sind weder besondere Thermische oder Mechanisch belastungen zu erwarten.

Wie Herr Honda schon sagt API SE reicht.

Alles weitere ist nice to have und die Ölindustrie freut sich über jeden der so denkt wie du, aber das einzige was das Top-öl bewirkt ist wie Du ja selber zugiebst, das Du dich dabei besser fühlst, und diese dienstleistung läßt man sich nunmal gut bezahlen.

Oder um im Schampoo beispiel zu bleiben. Mein Schampoo bewirkt bei meinen Haaren unterm Mikroskop das selbe wie Deins, aber für meins wirbt nicht Claudia Schiffer und es sind auch keine von Zahnarztfrauen empfohlene rein pflanzliche Parafinualdeklamatoren drin. Man könnte mit deinem Schmpoo sogar Teerflecke aus Seidenblusen waschen, was für Haare jedoch völlig ohne bedeutung ist.

Ich verrate wohl kein gehütetes Geheimniss wenn ich sage das fast alle mit aus zusammenarbeit bekannten Motorenhersteller Ihre Entwicklungstests mit unadditiviertem Öl fahren und Ihre Motoren auf "worst case " auslegen.

Oder glaubst Du der Iraner oder Libanese oder Kenianer verfügt auch nur ansatzweise über die Öle wie wir das tun.

Zur Kupplunk kann ich noch sagen, ich hab noch ne KLX650R in die tu ich jeden 3 Ölwechsel Miquimoly, mit Molybdän zurm Auftragen eines "Notfilms in die Lager".

Das hätte ja der Kupplung nach deiner Theorie die Kupplung im Handumdrehen "zerglitschen" müssen. Hat es aber nicht. Sie ist jetzt 8 Jahre alt, hat 50 00 Km rock&roll un manch Endurorennen in den Knochen und der Kupplung gehts bestens.

 

Un hör mit Ja mit Zeitungen auf, da steht ja manchmal ein scheiß drinn. Das sind ja die Mütter der Legende die man dann aus den Köpfen nicht mehr rausbringt.

Und wie gesagt meine Dicke läuft vom ersten Tag an mit Vollsynthese, narürlich reibungsvermindert, und es geht ihr prächtig.

Übrigens Verbrennungsrückstände sind doch nun wirklich ein Relickt aus den 60igern. Ich habe die letzte Jahre jedenfalls keine mehr gesehen, die in der Lage wären einen Schaden zu verursachen. Das ist aus der Zeit der Kontaktzündung und des Bleisprittsund Ölschlamms Du tust ja gerade so als hätten wir die letzten Jahre nur geschlafen. Sicher werden solche alten Hüte ins Feld geführt um die Volksangst vorm Motorschadentroll zu schüren. Aber bitte glaubt son scheiß nicht.

Abschließend möchte ich nur noch sagen, das meiner Ansicht nach dem Thema Öl ein viel zu großer stellenwert verliehen wird

der technisch nicht zu rechtfertigen ist. Solang man die mindestanforderungen nicht unterschreitet und die Wechselintervalle einhält haben verschiedene Öle (solange in geeigneter Termik betrieben) nur unwesentliche Unterschiede in der Performance. Studien dazu gibt es zu hauf zu Lesen (in Fachabhandlungen wie FVV- Hefte oder Motorensymposien, nicht in der Motorrad).

Wer mehr kauft befriedigt sein von der Werbung schlecht geredetes Gewissen und nicht seinen Motor.

und die Herren der genannten Ölhersteller werden sicher in schillernsten Farben die Vorteile Ihrer Öle schildern, die ich allesamt nicht anzweifle. Nur die CBR 1000 benötigt alldies nicht und man wird an 2 Motoren mit identischer Lebensgeschichte und normalem und Superöl keinen Unterschied feststellen.

Das Castrol heftigen ja vortwehrenden Ölwechsel empfielt, kann ich mir übrigens gut vorstellen.

Ich empfehle gegen Schäden aller Art an Fahrzeugen, Blähungen, Inflation, Wetterschäden, Geburtsprobleme und Ernährungsstörungen eine monatliche Überweisung an Kontonr: (xxxxxxx) Spardabank (xxxxxxx). Die Höhe richtet sich nach der Schwere der Probleme( jedoch nicht unter 5 DM).

gez.

Dr. Zockefix Best-Dittmaier

Inkassologe

So jetzt glaubt wem Ihr wollt es ist alles zum Öl gesagt.

hallo, hab zur zeit das 0W-30 longlife drin und möchte auf kurze intervalle (15.000) umsteigen, werde wohl mal das hochgelobte mobil 1 ausprobieren, weiss nur noch nicht ob 0W-40 oder 5/10W-40?! ma sehen...was ist besser?

Zitat:

Original geschrieben von faulpelzxl

hallo, hab zur zeit das 0W-30 longlife drin und möchte auf kurze intervalle (15.000) umsteigen, werde wohl mal das hochgelobte mobil 1 ausprobieren, weiss nur noch nicht ob 0W-40 oder 5/10W-40?! ma sehen...was ist besser?

Dann schau' 'mal in diesen Beitrag aus dem Monster-Öl-Thread und folge den darin enthaltenen Links. Dann findest Du Fakten und die Meinung eines Fachmannes zum Themengebiet Motoröl. (So etwas findet man übrigens, wenn man nach "0W-40 5W-50" im Motoren-Unterforum mit der Suchfunktion sucht!)

(Und hier noch eine andere Stelle zu diesem Vergleich.)

Für Deinen Motor würde im Übrigen auch das von mir erwähnte vollsynthetische Megol Super Leichtlauf 5W-40 genügen. Auf der anderen Seite kann ich verstehen, wenn Du lieber noch mehr Reserven, die bessere Reinigungswirkung usw. usw. möchtest. Wenn man die Mehrkosten auf den km oder den Monat umlegt, kann man die getrost gegengüber den anderen Fahrzeugkosten vernachlässigen.

Die Kosten kann man im Übrigen weiter senken, wenn man bei entsprechendem Fahrprofil (z. B. jeden Tag 2 x 50 km) das Ölwechsel-Intervall mit dem guten Öl etwas streckt, z. B. von 15.000 km auf 20.000 km. Daran würde ich mit einer Geiz-ist-geil-Brühe aus dem Baumarkt oder vom Discounter noch nicht einmal wagen zu denken. Habe selbst schon solche Tests mit meinem alten Golf II TD und einem guten mineralischen Öl gemacht (10.000 - 13.000 km Ölwechsel-Intervall anstelle der vorgeschriebenen 7.500 km)und Sterndocktor hat dazu auch schon einmal Beispiele genannt, die ich jetzt nur nicht wiederfinde. Aber das ist natürlich auch etwas, wobei nicht jeder ein gutes Gefühl hat. Denn wer möchte schon Versuchskaninchen spielen?

Zu empfehlen wärein Deinem Fall evtl. noch der Einsatz des Liqui Moly Motor-Clean (500 ml für ca. 13 €). Das wird vor dem Ölwechsel in den Motor gegeben, der dann 10 - 15 Minuten im Leerlauf (max. 1.500 u/min) laufen soll, ehe diese Brühe dann abgelassen wird. Dieses Mittel löst viele Ablagerungen (Kohle, Verlackungen), sodaß das neue Öl mit der hohen Reinigungswirkung nicht sofort mit "Altlasten" belastet wird.

Schönen Gruß

@Suzi-Q.:

Oh man, Du hälst es wohl mit "Masse statt Klasse"... :rolleyes:

Ich habe einfach keine Lust (und nicht die Zeit) auf jeden Punkt einzugehen. Auf der einen Seite hat der "der in der Branche arbeite(e)" ja ganz vernünftige Argumente mit echten Fakten gebracht. Auf der anderen Seite wurde die dann dermaßen mit Wunschdenken, Hörensagen und Vereinfachungen vermengt, daß man da schon 'mal die Übersicht verlieren kann.

Und darin sehe ich die Gefahr für Unbedarfte: Hier die Spreu vom Weizen zu trennen, ist für Einsteiger unmöglich, da alles so schön logisch klingt.

Wenn hier z. B. mit den API-Kassifikationen gewirbelt wird, kann darüber eins leicht vergessen werden: Das Wörtchen "American" kommt in dieser Abkürzung vor. Und das heißt, daß diese Klassifikationen Tests beinhalten, denen der typisch amerikanischen Fahrstil (tempobegrenzte Highways) und der typisch amerikanische Motorenbau (niedrig belastete weil niedrig drehende, großvolumige V8-Motoren) zugrunde liegen. Und weil sich diese Grundlagen und damit die Anforderungen an ein Motoröl nicht mit den europäischen und erst recht nicht mit den deutschen Verhältnissen vergleichen lassen, gibt es hier eine eigene europäische Norm nach ACEA, der Vereinigung der europäischen Automobilhersteller.

Wenn mir also jetzt einer die Unterschiede zwischen API-SH und -SJ erklärt ist das zwar ganz nett und zeugt auch von einem gewissen Detailwissen bzw. der Fähigkeit, Details korrekt abzuschreiben, aber es zeugt nicht von einem Wissen um die generellen relevanten Zusammenhänge.

Das war es, was ich meinte: Es klingt gekonnt und logisch - jedenfalls für den Uneingeweihten - hat aber mit der hiesigen Realität nur wenig bis gar nichts zu tuen.

Wer an den wirklichen Hintergründen interessiert ist, der lese sich zunächst einmal die von mir in meinem ersten Beitrag erwähnte Zusammenfassung durch. Das stünde auch Dir, Suzi-Q., gut zu Gesicht - bevor Du hier den Thread mit unpassenden Zitaten zuschaufelst.

Und noch etwas: "Das Bessere ist des Guten Feind" und die Erkenntnisse aus Forschung und Entwicklung schreiten fort. Mit dem Argument "vor 15 Jahren haben die aber nur Öl-Qualität XY vorgeschrieben, also reicht das heutzutage auch. Schließlich steht das so in meiner Betriebsanleitung" würde man (übertragen) heute noch mit Seifenflocken die Wäsche waschen. Baumwollbekleidung z. B. hat sich auch nicht geändert, und trotzdem kann man heute mit anderen Waschmitteln bei geringeren Temperaturen ein grössere Sauberkeit erzielen.

Schönen Gruß (an alle wirklich wachen Geister)

 

EDIT: (noch ein Denkanstoß)

Sieh' die Sache mit dem guten Öl doch einmal wie eine Versicherung oder wie Winterreifen im norddeutschen Winter. Es kann auch ohne gut gehen und ist es vielleicht auch schon ein paar Jahre. Aber wehe es tritt etwas auf, was das Billigst-Öl bzw. die Sommerreifen nicht mehr abfangen können ... Lohnt sich so ein Lotteriespiel für umgerechnet 0,1 Cent / km bzw. 1,25 € / Monat (Annahme: 15.000 km / Jahr, 5 l Billigst-Öl für 10 €, 5 l sehr gutes vollsynthetisches Öl für 25 € (s. o. das Megol), 1 Ölwechsel / Jahr) wirklich?

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