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Welcher Motor hält am längsten?

Themenstarteram 9. Mai 2014 um 22:03

Hey!

ich suche ein Auto, mit dem ich alt werden kann ;)

Ich steh total auf Autos, mit denen man die Million Kilometer voll machen kann. Leider ist sowas sehr selten. Muss dazu sagen, dass ich sehr Wartungsscheu bin und mich mit Auto nicht wirklich auskenne.

Meine jährliche Fahrleistung beträgt ca. 15000 km.

5000-6000 EUR hab ich zur Verfügung.

Gibt es sie denn überhaupt?

Die Autos, die 20 Jahre einfach nur funktionieren. Bei denen man nur ab und zu Öl nachkippen muss? ^^

Die einen immer zuverlässig von A nach B bringen und bei denen Rost keine Rolle spielt?

Die, bei denen sich die laufenden Kosten auf ein minimum beschränken?

Habe mitbekommen, dass wohl viel Hubraum und wenig PS ein garant dafür sind, dass die Motoren ewig halten. Ist es so einfach? Oder ist dann gleich der Spritverbrauch jenseits von Gut und böse?

Besonders die alten Mercedes W123, Toyota Hilux und Audi 80 finde ich interessant.

Solche hier sind doch wohl eine echte Kaufoption?

W123

Audi 80

Die halten doch noch ewig, oder?

Oder haben die sich vielleicht einfach schon kaputt gestanden?

Und fährt man damit wirklich günstiger auf 10 Jahre gesehen als mit nem durchschnittlichen Jahreswagen?

Worauf muss ich bei solchen Autos achten?

Beste Antwort im Thema
am 10. Mai 2014 um 12:34

Zitat:

Original geschrieben von Ganymed88

Hey!

ich suche ein Auto, mit dem ich alt werden kann ;)

Ich steh total auf Autos, mit denen man die Million Kilometer voll machen kann. Leider ist sowas sehr selten. Muss dazu sagen, dass ich sehr Wartungsscheu bin und mich mit Auto nicht wirklich auskenne.

Meine jährliche Fahrleistung beträgt ca. 15000 km.

5000-6000 EUR hab ich zur Verfügung.

Gibt es sie denn überhaupt?

Nein, sowas gibt es nicht, hat es auch nie gegeben und ist eine reine Wunschvorstellung.

Ausnahmen, wo jemand mit einem Auto, gleich welcher Marke, unheimlich lange unheimlich viele Kilometer mit dem ersten Motor und dem ersten Getriebe fährt, gibt es immer mal wieder. Jedoch ist das mal ein Diesel, mal ein Benziner, mal jene, mal eine andere Marke.

Den absoluten Weltrekord hält zur Zeit ein Amerikaner mit einem uralten Volvo "Schneewittchensarg", der hat mehr als 4 Millionen Kilometer drauf! Allerdings lässt der den Wagen immer nach Vorschrift warten: http://www.bild.de/.../...-weltrekord-guinness-buch-32464034.bild.html

Also einfach nur fahren ohne Wartung - das wird sowieso nichts.

Auch ist das Fahrprofil entscheidend, in dem o. a. Rekordfall fährt nur EIN Fahrer (der Erstbesitzer) den Wagen, sonst absolut niemand! Und der fährt damit arbeitstäglich 200 Kilometer zur und von seiner Arbeit. KEINE KURZSTRECKEN! KEINE Autobahn!

Bei jedem Anlassen wird der Motor betriebswarm. Das ist übrigens auch das Geheimnis der fast immer sehr vielen Kilometer, die im Taxibetrieb abgespult werden: Der Motor ist nahezu IMMER warm, meistens werden Taxen Tag und Nacht gefahren, natürlich mit sich abwechselnden Fahrern, so wird der Motor niemals kalt. Denn nur die Kaltstarts sind das, was bei einem Verbrennungsmotor hauptsächlich auf die Lebensdauer geht, vermeidet man die bzw. fährt nach einem solchen den Motor IMMER warm, so wird sich die Lebensdauer damit automatisch verlängern.

Ein anderer Lebensverlängerer ist Wartung nach Werksvorschrift, wer zusätzlich dem Motor noch was gutes tun will, der wechselt das Öl noch öfter als es die Werksvorschriften vorschreiben bzw. füllt hochwertigeres Öl ein, als vorgeschrieben. Auch ein vorzeitiger Wechsel des Luftfilters und anderer Filter kann nicht schaden, dazu kommt ein Mindestmaß an Pflege und Kontrolle aller Teile des Autos, nur dann erkennt man frühzeitig beginnende Korrosion und kann Gegenmassnahmen einleiten, denn was nützt einem ein technisch einwandfreies Auto wenn die Karosse mitsamt tragender Teile wegrostet?

Hier kann ich ganz besonders die ersten Audi 100 und 80-Modelle empfehlen, die damals als allererste Großserien-PKWs mit vollverzinkter Karosse auf den Markt kamen, da hatte man, weil absolut neu, wirklich eine hervorragende Verzinkung mit anschließender sehr guter und aufwendiger Lackierung hinbekommen, da hatte man wohl nicht gespart. Bei späteren Modellen hat man dann wohl nach und nach die Güte und Dicke der Verzinkung wieder zurückgefahren, wie mir scheint und heute gibt es keine vollverzinkten Karossen mehr, auch nicht bei Audi, alles nur noch teilverzinkt, wenn überhaupt.

Kauft man sich also so einen alten Audi 80 oder 100, so wird man feststellen, dass man bezüglich Rost nichts feststellen kann: die haben keinen Rost! Und werden ihn auch nicht bekommen.

Jetzt muss man nur noch so einen finden, der aus erster Hand stammt und scheckheftgepflegt wurde und unfallfrei ist, dann spielen die gefahrenen Kilometer keine Rolle. So ein Auto käme der Forderung noch am nächsten, aber eine Garantie, dass man damit dann 10 oder noch mehr Jahre garantiert störungsfrei fahren kann, gibt es nicht.

Grüße

Udo

 

Nachtrag:

Wer glaubt, mit einem alten Auto sehr günstig sehr viele Kilometer für eine sehr lange Zeit zu fahren, der unterliegt einer Milchmädchenrechnung, denn gerade bei hohen Laufleistungen fallen im Laufe der Zeit gleich mehrfach sehr aufwändige und damit teure Reparaturen an:

- Zahnriemenwechsel mit Wasserpumpenwechsel, bei bestimmten Motoren alle 40.000 Kilometer bzw. nach spätestens 4 Jahren vorgeschrieben (gibt natürlich längere Intervalle bis ca. 120.000 KM und alle 6 bis 8 Jahre)

- Bremsscheibenwechsel

- Außerdem fallen bei so hohen Laufleistungen hin und wieder Reparaturen an, die ein Neuwagenkäufer, der sein Auto nach spätestens 4 oder 5 Jahren wiederum durch ein neues Auto ersetzt, einfach nicht vorkommen, z. B. Kupplung (die sog. "Zweimassenschwungradkupplungen" sind unverschämt teuer, wenn diese ersetzt werden müssen, und Kupplungen gehören zu den Verschleißteilen). So müssen nach 150.000 bis 200.000 Kilometern die Bremsbänder bei vollautomatischen Wandlergetrieben schon mal ausgewechselt werden, dazu muss das gesamte Getriebe zerlegt werden: sehr teuer! Kommt einem neuen Getriebe in etwa gleich, aber wenn mans nicht machen machen lässt, wird einem der Automat irgendwann um die Ohren fliegen, dann isser hin und muss ersetzt werden, was noch teurer werden wird, vor allem bei dann sehr alten Autos, für die der Hersteller keine Ersatzteile mehr bevorraten muss, hat er dann doch noch Ersatz, kann er die Ersatzteilpreise sozusagen frei kalkulieren, die werden dann immer teurer.

Fazit: Wer wirklich, wie der Ami im Beispiel, sein Auto so lange fahren will, der kann das machen bzw. versuchen, er wird aber damit kein Geld sparen, denn im Laufe der langen Betriebszeit steckt man da sehr leicht den damaligen Anschaffungspreis mehrfach wieder rein in Form von Wartungen und Reparaturen.

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Mit dem Mercedes kenn ich mich nicht aus, aber grundsätzlich wäre der Audi eine Empfehlung für deine Fragestellung. Ich würde aber einen suchen, der die 5-fachen Kilometer runter hat, zu einem Zehntel des Preises. Bei dem gezeigten Fahrzeug kann ich mir vorstellen, dass sich einiges kaputtgestanden hat. Möglicherweise sind sämtliche Fahrwerksteile, Zahnriemen, etc. noch die Originalteile, das muss man sich nicht antun.

Mit so einem Auto kann man dann extrem günstig unterwegs sein, aber da sollte man ein bisschen Schrauben können und mit diversen Geräuschen, die eine alte Karre so von sich gibt, etwas anfangen können. An so einem alten Auto ist zwar selten etwas tragisches dran, aber Kleinigkeiten sind eigentlich dauernd fällig.

am 9. Mai 2014 um 22:25

Nicht ist für die Ewigkeit, die meisten Autos rosten dir unter dem Ar*** weg bevor der Motor verreckt. :D

Davon ab wird das-mit egal welchem Auto-ohne Wartung nichts.

Zumindest ordentliche Wartung ist Grundvoraussetzung für ein langes Autoleben.

Beim 123er musst Du schon gewaltig aufpassen, dass Du einen bekommst, bei dem die Karosserie auch nur ansatzweise so lange hält wie die Technik, die meisten sind mehr oder weniger verfault. Das selbe gilt für den 124er, nur lange nicht so extrem, da bekommt man noch eher mal einen guten und nebenbei noch günstiger. Aber auch hier: Gründlich auf Rost untersuchen und gut versiegeln lassen. Die Motoren halten mindestens genau so lange.

Bei Audi hat man da weniger Stress, die sind ab Modell 86 verzinkt. Keine Garantie für absolute Rostfreiheit, aber wo kein Unfallschaden und ein Mindestmaß an Pflege vorhanden ist, schon mal bessere Aussichten als bei Mercedes. Was man aber auch bedenken sollte: Mercedes hat eine vorbildliche Teileversorgung, da kann Audi nicht mithalten. Spätestens nach 30 Jahren muss man schon ganz gut vernetzt sein, um einen Audi noch als Alltagsauto am Laufen zu halten. Für Mercedes gibt es dagegen noch für viel ältere Modelle die wichtigsten Teile beim Daimler-Chrysler-Händler, allerdings auch häufig nicht mehr in der Qualität und so konkurrenzlos günstig wie vor ein paar Jahren.

am 10. Mai 2014 um 7:03

Zitat:

Original geschrieben von Wollschaaf

Davon ab wird das-mit egal welchem Auto-ohne Wartung nichts.

Zumindest ordentliche Wartung ist Grundvoraussetzung für ein langes Autoleben.

So sieht es aus. Und wenn das Auto ordentlich gewartet wird und Verschleißreparaturen durchgeführt werden und man es nur selten mit voller Leistung bewegt, immer behutsam warmfährt usw., dann ist die Million kein größeres Problem.

Ich hatte selbst mal einen 1985er Nissan Micra, der zwar immer gewartet und der repariert wurde, sobald er auch nur gehustet hat, der aber immer gut Kette geben mußte. Dem ist dann mit 779 tkm der Motor hochgegangen.

Noch früher hatte ich einen Mazda 121, da ist bei 427 tkm ein Geländewagen Tempo 50 (mit von mir geschätzt) reingerauscht, der hätte sonst sicher auch noch ein langes Leben gehabt.

 

Gut, es gibt einige Autos, die das lange Leben doch stark erschweren, weil sie teure und/oder anfällige Schwachstellen haben.

am 10. Mai 2014 um 12:34

Zitat:

Original geschrieben von Ganymed88

Hey!

ich suche ein Auto, mit dem ich alt werden kann ;)

Ich steh total auf Autos, mit denen man die Million Kilometer voll machen kann. Leider ist sowas sehr selten. Muss dazu sagen, dass ich sehr Wartungsscheu bin und mich mit Auto nicht wirklich auskenne.

Meine jährliche Fahrleistung beträgt ca. 15000 km.

5000-6000 EUR hab ich zur Verfügung.

Gibt es sie denn überhaupt?

Nein, sowas gibt es nicht, hat es auch nie gegeben und ist eine reine Wunschvorstellung.

Ausnahmen, wo jemand mit einem Auto, gleich welcher Marke, unheimlich lange unheimlich viele Kilometer mit dem ersten Motor und dem ersten Getriebe fährt, gibt es immer mal wieder. Jedoch ist das mal ein Diesel, mal ein Benziner, mal jene, mal eine andere Marke.

Den absoluten Weltrekord hält zur Zeit ein Amerikaner mit einem uralten Volvo "Schneewittchensarg", der hat mehr als 4 Millionen Kilometer drauf! Allerdings lässt der den Wagen immer nach Vorschrift warten: http://www.bild.de/.../...-weltrekord-guinness-buch-32464034.bild.html

Also einfach nur fahren ohne Wartung - das wird sowieso nichts.

Auch ist das Fahrprofil entscheidend, in dem o. a. Rekordfall fährt nur EIN Fahrer (der Erstbesitzer) den Wagen, sonst absolut niemand! Und der fährt damit arbeitstäglich 200 Kilometer zur und von seiner Arbeit. KEINE KURZSTRECKEN! KEINE Autobahn!

Bei jedem Anlassen wird der Motor betriebswarm. Das ist übrigens auch das Geheimnis der fast immer sehr vielen Kilometer, die im Taxibetrieb abgespult werden: Der Motor ist nahezu IMMER warm, meistens werden Taxen Tag und Nacht gefahren, natürlich mit sich abwechselnden Fahrern, so wird der Motor niemals kalt. Denn nur die Kaltstarts sind das, was bei einem Verbrennungsmotor hauptsächlich auf die Lebensdauer geht, vermeidet man die bzw. fährt nach einem solchen den Motor IMMER warm, so wird sich die Lebensdauer damit automatisch verlängern.

Ein anderer Lebensverlängerer ist Wartung nach Werksvorschrift, wer zusätzlich dem Motor noch was gutes tun will, der wechselt das Öl noch öfter als es die Werksvorschriften vorschreiben bzw. füllt hochwertigeres Öl ein, als vorgeschrieben. Auch ein vorzeitiger Wechsel des Luftfilters und anderer Filter kann nicht schaden, dazu kommt ein Mindestmaß an Pflege und Kontrolle aller Teile des Autos, nur dann erkennt man frühzeitig beginnende Korrosion und kann Gegenmassnahmen einleiten, denn was nützt einem ein technisch einwandfreies Auto wenn die Karosse mitsamt tragender Teile wegrostet?

Hier kann ich ganz besonders die ersten Audi 100 und 80-Modelle empfehlen, die damals als allererste Großserien-PKWs mit vollverzinkter Karosse auf den Markt kamen, da hatte man, weil absolut neu, wirklich eine hervorragende Verzinkung mit anschließender sehr guter und aufwendiger Lackierung hinbekommen, da hatte man wohl nicht gespart. Bei späteren Modellen hat man dann wohl nach und nach die Güte und Dicke der Verzinkung wieder zurückgefahren, wie mir scheint und heute gibt es keine vollverzinkten Karossen mehr, auch nicht bei Audi, alles nur noch teilverzinkt, wenn überhaupt.

Kauft man sich also so einen alten Audi 80 oder 100, so wird man feststellen, dass man bezüglich Rost nichts feststellen kann: die haben keinen Rost! Und werden ihn auch nicht bekommen.

Jetzt muss man nur noch so einen finden, der aus erster Hand stammt und scheckheftgepflegt wurde und unfallfrei ist, dann spielen die gefahrenen Kilometer keine Rolle. So ein Auto käme der Forderung noch am nächsten, aber eine Garantie, dass man damit dann 10 oder noch mehr Jahre garantiert störungsfrei fahren kann, gibt es nicht.

Grüße

Udo

 

Nachtrag:

Wer glaubt, mit einem alten Auto sehr günstig sehr viele Kilometer für eine sehr lange Zeit zu fahren, der unterliegt einer Milchmädchenrechnung, denn gerade bei hohen Laufleistungen fallen im Laufe der Zeit gleich mehrfach sehr aufwändige und damit teure Reparaturen an:

- Zahnriemenwechsel mit Wasserpumpenwechsel, bei bestimmten Motoren alle 40.000 Kilometer bzw. nach spätestens 4 Jahren vorgeschrieben (gibt natürlich längere Intervalle bis ca. 120.000 KM und alle 6 bis 8 Jahre)

- Bremsscheibenwechsel

- Außerdem fallen bei so hohen Laufleistungen hin und wieder Reparaturen an, die ein Neuwagenkäufer, der sein Auto nach spätestens 4 oder 5 Jahren wiederum durch ein neues Auto ersetzt, einfach nicht vorkommen, z. B. Kupplung (die sog. "Zweimassenschwungradkupplungen" sind unverschämt teuer, wenn diese ersetzt werden müssen, und Kupplungen gehören zu den Verschleißteilen). So müssen nach 150.000 bis 200.000 Kilometern die Bremsbänder bei vollautomatischen Wandlergetrieben schon mal ausgewechselt werden, dazu muss das gesamte Getriebe zerlegt werden: sehr teuer! Kommt einem neuen Getriebe in etwa gleich, aber wenn mans nicht machen machen lässt, wird einem der Automat irgendwann um die Ohren fliegen, dann isser hin und muss ersetzt werden, was noch teurer werden wird, vor allem bei dann sehr alten Autos, für die der Hersteller keine Ersatzteile mehr bevorraten muss, hat er dann doch noch Ersatz, kann er die Ersatzteilpreise sozusagen frei kalkulieren, die werden dann immer teurer.

Fazit: Wer wirklich, wie der Ami im Beispiel, sein Auto so lange fahren will, der kann das machen bzw. versuchen, er wird aber damit kein Geld sparen, denn im Laufe der langen Betriebszeit steckt man da sehr leicht den damaligen Anschaffungspreis mehrfach wieder rein in Form von Wartungen und Reparaturen.

...mir würde ja spontan der DeLorean einfallen...der wurde "für die Ewigkeit" konzipiert.

"Ethical Car" nannte das der alte John...sparsam, sicher (auf dem Niveau der späten70er), langlebig, reparaturfreundlich.

Geht aber wohl etwas am Ziel vorbei, denk ich.

Die Audis der 80er Jahre treffen es wohl ziemlich gut.

Bei mir in der Gegend fahren noch jede Menge - von unzerstörbarer Alltagshure bis gepflegtes Schätzchen.

...ich würde aber ein Modell mit rein elektronischer Einspritzung wählen. Mit der in den 80ern weit verbreiteten mechanischen K/KE-Jetronic werden heute die wenigsten Werkstätten noch klar kommen.

Allgemein ist "Auto für die Ewigkeit" und "Werkstatt" nur sehr schwer unter einen Hut zu bekommen, zumindest wenn Geld ne Rolle spielt.

Als Selbst-Schrauber alles kein Problem.

am 10. Mai 2014 um 16:50

Zitat:

Original geschrieben von Ganymed88

Hey!

 

ich suche ein Auto, mit dem ich alt werden kann ;)

Ich steh total auf Autos, mit denen man die Million Kilometer voll machen kann. Leider ist sowas sehr selten. Muss dazu sagen, dass ich sehr Wartungsscheu bin und mich mit Auto nicht wirklich auskenne.

Meine jährliche Fahrleistung beträgt ca. 15000 km.

5000-6000 EUR hab ich zur Verfügung.

Bei deiner järhrlichen Fahrleistung brauchst du dafür aber 66 Jahre sechs Monate und sechs Tage

Nimm einen Motor mit möglichst alter Technik. Egal, ob Diesel oder Benziner: möglichst geringe Literleistung, kein Turbo, kein Kompressor. Das heißt, relativ viel Hubraum bei relativ wenig Leistung. Mein Volvo hat eine Literleistung von 56 PS, die Corvette 67 PS Literleistung. Kein Turbo oder Kompressor, sondern uralte, aber bewährte Motorentechnik. Alle 15.000 Km oder 12 Monate neues Öl. Ich bin überzeugt, beide Motoren laufen locker ihre 500.000 KM. Der Volvo hat bereits die Hälfe davon hinter sicht... und schnurrt nach 20 Jahren wie ein Kätzchen.

Die neuen Motoren mit Direkteinspritzung, Turbolader, etc. um möglichst viel Leistung aus wenig Hubraum und angeblich geringerem Verbrauch zu produzieren, haben gern 100 PS und mehr pro 1.000 ccm Hubraum.

Themenstarteram 10. Mai 2014 um 21:45

Zitat:

Original geschrieben von Bert1967

Nimm einen Motor mit möglichst alter Technik. Egal, ob Diesel oder Benziner: möglichst geringe Literleistung, kein Turbo, kein Kompressor. Das heißt, relativ viel Hubraum bei relativ wenig Leistung. Mein Volvo hat eine Literleistung von 56 PS, die Corvette 67 PS Literleistung. Kein Turbo oder Kompressor, sondern uralte, aber bewährte Motorentechnik. Alle 15.000 Km oder 12 Monate neues Öl. Ich bin überzeugt, beide Motoren laufen locker ihre 500.000 KM. Der Volvo hat bereits die Hälfe davon hinter sicht... und schnurrt nach 20 Jahren wie ein Kätzchen.

Die neuen Motoren mit Direkteinspritzung, Turbolader, etc. um möglichst viel Leistung aus wenig Hubraum und angeblich geringerem Verbrauch zu produzieren, haben gern 100 PS und mehr pro 1.000 ccm Hubraum.

so ein Volvo ist sicher auch was feines. Rosten die denn stark?

Und kann man das mit dem Rost nicht in den Griff bekommen?

Sprich: Unterbodenschutz etc. ... ist das denn teuer?

Hi,

Volvo´s gehören im allgemeinen schon zu den Fahrzeugen die wenig rosten. Wobei Volvo´s im allgemeinen auch mit hohen KM Ständen oft noch gut gepflegt und gewartet werden.

Ein zusätzliche Hohlraum und Unterbodenkonservierung (aus Wachsbasis) kann das Rosten eines Fahzeugs zumindest zeitweise stoppen oder verlangsamen.

Aber wie hier ja schon geschrieben wurde,ohne Pflege und Wartung geht es nicht. Wenn du ein älteres Fahrzeug im Alltag bewegen willst solltest du mindestens einmal pro jahr die Konservierung kontrollieren. Wo wir wieder bei Pflege und Wartung wären :D

 

Die üblichen KM Könige werden immer gut gepflegt und gewartet. Außerdem werden sie typischerweise auf Langstrecken eingesetzt. Bei nur 15tkm im Jahr werden viele Kurzstrecken dabei sein,alles andere als gut fürs Material.

Mit einem Audi 80 liegst du aber deinen Vorstellungen sicher mit am nächsten.

Gruß Tobias

am 10. Mai 2014 um 21:59

An das naheliegenste Fahrzeug denkt hier keiner.

Ein Trabbi, die Pappkarosse hält ewig, und der Zweitakter auch. :D

Zitat:

Original geschrieben von FabJo

An das naheliegenste Fahrzeug denkt hier keiner.

Ein Trabbi, die Pappkarosse hält ewig, und der Zweitakter auch. :D

Hi,

das tragende Gerüst des Trabbi besteht auch aus Stahl und rostet munter unter der Kunststoffkarosserie. Und die Zweitakter sind alles andere als KM Könige. Aber so einfach ausgetauscht und repariert das das keine große Rolle spielt ;)

Gruß Tobias

Themenstarteram 10. Mai 2014 um 22:21

Zitat:

Original geschrieben von FabJo

An das naheliegenste Fahrzeug denkt hier keiner.

Ein Trabbi, die Pappkarosse hält ewig, und der Zweitakter auch. :D

Die Karosse ja, aber wie siehts mit dem Innenleben aus?

Und halten die wirklich so lange?

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