Welcher Benzinmotor?
Nach meinem Focus 1 (100PS Benziner, Handschaltung) würde ich eventuell auf den Focus Mk3 umsteigen.
Die technischen Daten der Motoren habe ich mir besorgt, ich bin mir aber unschlüssig welche Motorisierung für mein Fahrprofil am besten (Preis/Leistung/Verbrauch) wäre:
- 45% Arbeitsweg: Bundesstrasse und Stadtverkehr in Lübeck
- 55% Autobahn: Lübeck-Berlin und Lübeck-Ingolstadt meistens.
- Fahrleistung pro Jahr knapp über 15.000km. Maximal 20.000km.
Der jetzige Focus ist auf der Autobahn vor allem in der Beschleunigung recht schwach (selbst mit runterschalten und hochdrehen). Etwas mehr was auch wirklich spürbar ist sollte es schon sein. Und da nur 5 Gänge säuft er auch noch unnötig viel.
Mein letzter Diesel hat über 6000 Euro Reparaturkosten alleine an dieselspezifischen Teilen gekostet innerhalb von 4 Jahren; nie wieder Diesel. Ist mir auch zu dreckig.
So, der 125PS Ecoboost wäre ein Kandidat, aber ich frage mich weshalb der trotz 25PS mehr und Turbolader nicht schneller als mein 100PS Focus 1 beschleunigt? Pluspunkte sind 6 Gänge und Start-Stop-System.
Ist der 1.0 wenigstens auf der Autobahn (von 80 auf 160Km/h) in der Beschleunigung ok?
Der 1.6 EcoBoost mit 150PS wäre wohl die Alternative. Fährt 210 vmax (Kombi) und würde mit meiner Wohlfühlgeschwindigkeit (180 Tacho) harmonieren.
Aber der kostet natürlich 1150 Euro mehr und verbraucht 7,6l Innerorts (=ca. Autobahnverbrauch bei 140) im Gegensatz zum 1.0 mit 6,4l. Macht knapp 300 Euro Mehrkosten an Sprit im Jahr.
Mein Verstand sagt "1.0 125PS", mein Herz eher "1.6 150PS". Und der 182PS hat angeblich keinen Mehrverbrauch gegenüber dem 150PS im NEFZ...kann das stimmen?
Letzte Frage:
Ich möchte auf jeden Fall mein Android Samsung Galaxy Young per Bluetooth im Auto benutzen können und Musik vom USB Stick abspielen.
Reicht da "Ford Sync", weil da steht was von "Vorbereitung". Was gibt es bei Bluetooth vorzubereiten?
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von MK3-MUC
Bei Tempomat 150 zeigt der Momentanverbrauch 6,5 Liter
Das glaube ich nicht 😉
79 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von bbbbbbbbbbbb
... Eine Drosselklappe mit einer auch nur ähnlichen Funktionsweise wie beim Ottomotor gibt´s beim Dieselmotor nicht.
Das ist schon klar. Nur letztendlich jede Klappe, die in einem Luftkanal sitzt (somit auch die im Ansaugtrakt), drosselt zwangsweise den Luftstrom (auch wenn deren Hauptfunktion darin liegt, Drall zu erzeugen), also kann diese auch mal "Drosselklappe" genannt werden.
Aber wir können uns vielleicht darauf einigen, dass manche Dieselmotoren eine Klappe im Ansaugtrakt haben, die zu unterschiedlichen Zwecken dienen kann. Über deren Namen kann halt weiter fröhlich gestritten werden 😉
Es gibt auch im Auspuff Klappen, welche die Strömungsgeschwindigkeit mindern. Nennst Du die dann ebenfalls Drosselklappen?
Es ist halt nun mal so, dass die primäre Aufgabe dieser Klappen beim Dieselmotor darin liegt, einen Luftwirbel zu erzeugen und keinesfalls, die Luftmasse zu drosseln. Beim klassischen Ottomotor ist es hingegen anders: Die Klappe öffnet sich je weiter, je weiter man das Fahrpedal durchdrückt. Ähnlich wie der Schieber an einem Kachelofen, je mehr Durchlass, desto mehr Leistung.
Deswegen ist die Bezeichnung "Drosselklappe" hier technisch nicht korrekt. In der Berufsschule hätte es dafür 0 Punkte gegeben. Es hat halt nicht jedes Bauteil die Funktion, nach der es aussieht.
Zitat:
Original geschrieben von bbbbbbbbbbbb
Es gibt auch im Auspuff Klappen, welche die Strömungsgeschwindigkeit mindern. Nennst Du die dann ebenfalls Drosselklappen?
...
Ich komme aus der Lüftungsbranche, also ja, so eine Klappe würde ich (mindestens in meinen Beruf) Drosselklappe nennen 😛
Aber egal, wir driften schon zu weit vom ursprünglichen Thema weg...
Zitat:
Original geschrieben von kruemel-corsa
fahr mal den 1.0er, dann willst Du in Deinen Focus 1 nicht mehr einsteigen. 😉
Gaaanz anderes Fahrgefühl, da das Drehmoment viel früher anliegt und deutlich leiser ist er dabei auch noch.
Hab ich neulich gemacht. Mietwagen, ca 420km.
Er ist schön leise, den 3 Zylinder merkt man nicht. Aber wenn man der Schaltempfehlung folgt, zieht der keinen Hering vom Teller.
2 Gänge runter schalten, da kommt dann Leistung und er klingt auch kernig. Also Ecoboost, weil der kann entweder Eco ODER Boost.
Würde ich nicht kaufen. Ich mag es beim Diesel einfach, dass er in dem Bereich, in dem ich wirklich im Alltag fahre, auch Leistung da ist.
Und ich brauche nun wirklich keinen Rennwagen, sondern möchte meist entspannt cruisen.
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das ist doch aber bei jedem Turbobenziner so. Sobald diese etwas gefordert werden saufen sie. Bin selbst von einem 140PS TDI auf den 100PS Ecoboost umgestiegen. Mit dem Diesel lässt sich natürlich besser cruisen, aber bei meinem Streckenprofil hat sich der Diesel nicht rentiert. Mit dem 1-Liter Motor komm ich fast auf den selben Verbrauch bei weniger Steuern/Versicherung. Da kann ich auch auf das Cruisen bei unter 1500U./min verzichten.