Welcher Ami passt zu mir?
Hallo liebe Leute ich bin ganz neu hier im Forum und nachdem ich eine Frage zum Thema Cadillac und Gasanlage gestellt hatte, kam ich auf die Idee doch mal ganz offen um eure Meinungen zu bitten.
Mein Problem ist einfach, dass ich mir in naher Zukunft einen Ami kaufen möchte und mich auch schon lange damit beschäftige.
Mein absoluter Favorit wäre der Cadillac Fleetwood brougham von 93 bis 96 oder der Deville von 93 bis 96.
Ich möcht einfach total gerne noch einen der richtig großen Amis fahren möchte, wo man direkt sagt:" Da kommt ein Straßenkreuzer!" Aber ich muss leider viele Kriterien beachten. Der Wagen muss wegen Frau und Kind Kopfstützen und Dreipunktgurte hinten haben und muss weil es ein dailydriver werden soll, Gasanlagentauglich sein und er darf nicht zu hoch im Einstieg sein, da meine Frau klein ist und Rheuma hat.
Deshalb vielen Chevy Astro, G20 bzw Van, Tahoe, Suburban, silverado etc. Schon mal durch weil meine Frau da schlicht nicht rein und rauskommt und Chevy caprice Station bzw Buick Roadmaster und unzählige andere vielen durch wegen der fehlenden Kopfstützen.
Und der Fleetwood und Deville hat ja wenigstens die verlängerten Sitzlehnen bzw der Deville hat ja diese eingearbeiteten Kopfstützen.
Also die Cadillacs sind natürlich auch wegen ihres Auftritts und Aussehens meine Favoriten. Als Altanativen hatte ich aber noch Lincoln Town Car 3te Generation (aber da hab ich auch viel schlechtes von gehört), Buick Park Avenue der aber leider nur ein v6 ist und den Ford f 150 Harley davidson (weil dieser flach genug am Boden ist) auf meiner Liste.
Und Kompromisslösungen wären Chrysler 300c srt8, Dodge charger srt8 oder Ford Flex....
Aber das ist genau der Grund warum ich mich hier angemeldet hab, um mich mit anderen austauschen zu können und dann letzten Endes den passenden Ami für mich zu finden.
Also gerne lese ich alle Meinungen zum Thema welcher Ami passt zu mir..... unter den oben stehenden Kriterien?
Danke schon mal!
Beste Antwort im Thema
US-Autos bis Mitte der 90er Jahre mit Kopfstützen hinten wären mir nicht bekannt.
Wegen der kleinen Heckfenster wäre das auch eher kontraproduktiv. Die Sicht nach hinten würde sehr leiden und das Auto unübersichtlich machen. Dreipunktgurte haben die Autos, allerdings blockieren die Schultergurte nur bei Erschütterung des Fahrzeugs oder starker Verzögerung. Deswegen werden Kindersitze in den USA in solchen Wagen mit einem "top tether", also einem oberen Befestigungsgurt befestigt. Dafür sind möglicherweise zusätzliche Ösen nötig.
Mein Sohn hat so sein gesamtes Baby- und Kinderleben in meinem Lincoln (ab Werk hinten nur Automatik-Zweipunktgurte) verbracht. Bis auf den EU-Kindersitz alles ohne TÜV-Segen und direkt aus den USA. Er ist tatsächlich noch am Leben und braucht mit mittlerweile fast 15 keinen Kindersitz mehr.
77 Antworten
Zitat:
@eaglevision993 schrieb am 16. Januar 2018 um 12:42:24 Uhr:
Die Sache mit dem Originalradio hatte in meinem ersten Beitrag nicht so sehr mit Originalausstattung zu tun sondern mehr mit Verbasteleien. Auch am Radiokabelbaum kann man viel Mist bauen der sich auf die Bordelektrik auswirkt.
Viele Cadillacs mögen es ab ca. 1995+ z.B. gar nicht wenn man das Originalteil entfernt und was reinbastelt....
Haben diese Cadillacs schon Canbus? Bei meinem PA z.B war das mit dem Radio gar kein Problem. Es gibt Adapter von GM auf ISO. Anstecken, Radio dran und fertig. Absolut problemlos...nur die automatische Dimmung von der Klimabedienung geht dann nicht mehr, weil die ihr Signal über das Werksradio bekommt. Wäre technisch lösbar, aber dazu müsste man tatsächlich an dem originalen Kabelbaum was ändern, was mir und meinem PA erspart habe.
Es gibt doch heutzutage genug Alternativen damit man das originale Radio eben nicht verbasteln muss. Android Auto 2.0. ne vernünftige Handyhalterung und einen vernünftigen FM-Transmitter mit Bluetooth und Freisprech und schon hat man alles was ein modernes Infotainment auch kann, nur halt ohne das Gebastel am Kabelbaum.
Außerdem klingt ein Nachrüstradio nicht immer besser. In meinem Caprice war so ein 100€ JVC Kirmeskasten drin. Der blieb nicht lange drin und wurde gegen das Originalradio ersetzt. Klanglich eine spürbare Verbesserung. Der JVC Kasten hat die Musik viel zu basslastig wiedergegeben, beim Werksradio kamen die Mitten und Höhen schon viel besser durch. Mit einem Satz vernünftiger OEM Ersatzlautsprecher kann man da schon ein bisschen was rausholen da so ein 20 Jahre alter Lautsprecher auch nicht mehr das Wahre ist, egal ob die es noch tun 😉
Ich für meinen Teil komme so ganz gut klar und ich muss auf nichts verzichten. Navigation, Musik und Co laufen heute sowieso schon hauptsächlich über das eigene Smartphone, nicht umsonst bieten immer mehr Hersteller so Spielereien wie Android Auto und Apple Car Play an.
Diese hässlichen Nachrüstdinger mit grobpixeligem TFT und Kirmesbeleuchtung empfinde ich in Zeiten von Smartphones als ziemlich überflüssig und überholt.
@Dynamix Da gebe ich dir recht.
Was ich ganz originell von der idee finde ist das Navi Hiding System für Doppel Din Schächte. Da hat ein normaler Radio und darüber ist ein Kasten mit na Klappe und da kann man ein herkömmliches Navi rausziehen wie ne Schublade. Ich schick gleich mal einen Link.
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FM-Tramsmitter? Ich bin der Meinung, dass es keinen einzigen gibt, der wirklich hochwertigen Sound zulässt!
Da kannst du auch die gute alte Kassette mit Klinkenkabel nutzen. Das ist genau so ein Schrott.
Klingt in meinem Falle immer noch besser als irgendein Nachrüstradio mit den Originallautsprechern. Klar kann man sich ne topmoderne Anlage ins Auto ballern die das Originalsystem in jeder Hinischt alt aussehen lässt, aber das ist nicht original und deckt sich nicht mit meinem Anspruch das Auto im Originalzustand zu erhalten. Mal davon ab das du mit so einem wilden Gebastel bei einem 90er Jahre Auto spätestens bei der H-Abnahme in Erklärungsnot geraten wirst 😉
Mal davon ab sieht wirklich jedes Nachrüstradio irgendwie unpassend aus. Es gibt leider nur sehr wenige Hersteller von Nachrüstradios die nicht nach totaler Kirmes aussehen.
Nein danke, da hab ich keine Lust drauf. Dann doch lieber so und die Möglichkeit ohne großes Verbasteln die Segnungen moderner Technik nutzen zu können.
In meinen '97 Crown Vic ist ein hochwertiges Doppeldin Radio von Pioneer drin. Die Beleuchtung ist passend in grün eingestellt. Optisch sieht es nicht wie ein Fremdkörper aus. Die Lautsprecher sind Original und klingen sehr gut. Das originale Radio liegt im Schrank, falls zurückgebaut werden soll.
In älteren Autos gehe ich deiner Ansicht mit. Da muss altes originales Zeug rein und der Klang muss wie beim Handy klingen. Alt eben.
Wie gesagt, ich kenne eigentlich kein Radio das optisch da reinpasst. Bei mir ist es ja auch noch so das der Innenraum schon sehr oldschoolig gestaltet ist. Da passt was modernes optisch einfach ums verrecken nicht rein. Mag beim Crown Vic wieder anders sein.
Sehr schön find ich die Radios von Retro Sound die gibt es mit dutzenden verschiedenen blenden und knöpfen und sind jedem look bzw Baujahr anpassbar nur mit moderner Technik eben.... also USB und Bluetooth.... link folgt wieder...
Da kommen wieder Welten aufeinander beim Thema "Carhifi".
Ich hab mir ein Radio unters Armaturenbrett bei meinem gemacht und das originale am Platz gelassen, weil beim Caprice kannste nichts anderes gescheid machen, da es komplett integriert ist.
Aber ich hab auch alles andere mit umgebaut und hab im Verhältnis zu den Einbaubedingungen im Caprice einen guten Sound.
Da war der Silverado von Frauchen geil dagegen.
Zurück zum anderen Thema. Wenn du eh auch umbauen willst, könnte ja auch so etwas wie ein Lincoln Mark 8 in frage kommen. Auch ein großes Auto
Also ich denke, Gasanlage geht schon mal gar nicht! Aber jedem das seine....
Spielen Sicherheitsüberlegungen grundsätzlich eine Rolle, würde ich meinen, dass Du bei amerikanischen Fahrzeugen dieser Baujahre am "falschen" Ort suchst. Die sind alle verhältnismässig unsicher.
Die Kopfstützen, sofern dann genug steif und richtig eingestellt in der Höhe, sind ja nur ein Teil der Sicherheit. Hauptanteil hat die Knautschzone. So sag ich mal, nutzen Dir die Kopfstützen nichts, wenn der Aufprall so wenig gedämpft wird (steife Karrosserie, an sich gut für Dich, schlecht für den Smart ... ; ) , und die Insassenbelastung so hoch ist, dass die inneren Verletzungen schwer oder tödlich sind.
Der Sicherheitsgedanke sollte bei einem älteren Auto nicht ausser acht gelassen werden (Stichwort Sicherheitsgurte), aber meines Erachtens einen Kaufentscheid nicht dermassen einschneidend beeinfllussen.
Good luck!
@MingLi ja grundsätzlich hast du da natürlich Recht und ich persönlich lege da auch nicht den gesteigerten wert auf Sicherheit.... bin lange Oldtimer gefahren aber ich muss es irgendwie meiner frau recht machen und das gestaltet sich halt schwierig weil sie da ne schissbuchse ist Und ich halt unbedingt nen ami haben möchte und um das irgendwie unter einen Hut zu kriegen Frage ich hier um Rat. Natürlich gibt es auch modernes Amis die mir gefallen aber so richtig höher schlagen tut mein Herz eben noch bei den fullzise Straßenkreuzern
Hi Tobi-Rockabilly
Ich habe immer recht ; )
Kann es aus Deiner, respektive der Sicht Deiner Frau natürlich schon verstehen. Aber Sicherheit bei amerikanischen Wagen dieses Jahrganges (die europäischen aus den 80ern sind da nur, wenn überhaupt unwesentlich besser. Die amerikanischen aber viel steifer) ist an sich wie die Quadratur des Kreises.
Ich kenne diese hübschen, kuscheligen Plüschbänke (oder auch rutschigen Glattlederbänke ohne jeglichen Seitenhalt) mit breiter, ca. 15 cm. hoher ProForma-Kopfstütze vorne gut. Wenn nicht höher stellbar, knacken die Dir dann das Genick grad auf der rechten Höhe...
Darum, wie geschrieben: in den Hintergrund drängen, die Suche nach und dann das Fahrzeug geniessen! Im Falle eines Unfalles hast Du mit einem älteren Auto, abgesehen von der Grösse, sowieso allerhöchstwahrscheinlich das Nachsehen (ausser eben der andere Kleinwagen ist danach platt...).
Und abgesehen davon, gehe ich mit Dir einig: Besser als Hubraum ist nur noch mehr Hubraum... Und es geht nichts über einen Fullsize (meine Favoriten: Cadillac DeVille Coupé 1971-83 und Lincoln Continental Mk III bis VI). Allerdings haben mich die schiere Grösse bisher von einem Kauf abgehalten (dies ist aber ein anderer Post...)
Also von der Größe her braucht man sich auf den meisten Rücksitzen bei 1,65m keine Sorgen zu machen. Die sind ziemlich hoch.
Dennoch:
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In hiesigen Mittelklassewagen
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sitzt man auch nicht viel sicherer.
Ein kleines Plus im Hinblick auf die Sicherheit: die meisten Amis drängen den Fahrer nicht dazu, immer schneller zu fahren.