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Oldtimer - Amis

Themenstarteram 4. März 2004 um 22:04

Jungs,

habe soeben einige Berichte über Oldtimer und

Amis gelesen. Leider sehe ich bei den Oldtimern,

nur sehr wenig oder fast keine Amis.

In den 50ern und 60ern wurden die schönsten,

verrücktesten und aufwendigsten Autos mit den

aufregensten Formen gebaut.

Und über welche Autos wird laufend in den deutschen

Oldtimer-Magazinen berichtet. Über englische Sportwagen, unzuverlässige Italiener oder schlicht ausgestattete Deutsche. Warum gibt es so wenig Bericht über amerikanische Oldtimer. Ich meine nicht irgendwelche verbastelten Karren, die hoppelnd, mit überbreiten Felgen und verkitschter Innenausstattungen mit Neonbeleuchtung einen burn-out bei jedem 2. Ampestart hinlegen.

Nein, es gibt tatsächlich auch Andere. Und die sind auch nicht bei einem ehemaligen Zuhälter gekauft worden, sondern werden gehegt und gepflegt wie jeder andere Oldtimer auch.

Also es würde mich schon freuen, von anderen zu hören, die genauso viel Spass an einem Original-Ami haben wie wir.

Manu

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17 Antworten

na prima. da ist ja die komplette klischee-kette in einem kurzen posting enthalten.

so alla "an jedem manta hängt ein fuchs-schwanz"

............ na mahlzeit.

ein bisschen mehr toleranz wär da angesagt finde ich. jedem das seine.

@Caddymanu

...beschäftige dich mal mit Jürgen2's Homepage... es gibt auch andere, nicht nur die Reifenmordenden Hi-Jacker - Fanatischen Cherry-Bomb (=Glaspack) Fahrer.

-T

meine Meinung: also, ich sehe die "Szene" nicht unbedingt mit den von dir genannten Argumenten überlaufen... Es gibt genügend Leute, die ihren Ami original belassen, dann gibt es wiederum ein paar Leute, die ihren alten Wagen tunen... ist doch heute nicht anders. Der eine kauft sich einen standard Wagen bei BMW und der andere legt ihn noch ein bisschen tiefer, pappt sich einen Heckflügel drauf und schraubt sich BBS Felgen dran... ist doch nix dagegen einzuwenden... muss ja nicht jedem gefallen! ;)

Zu den italienern, engländern, usw... unzuverlässige Italiener... hm, mag sein, aber ich träume schon lange von einem rassigen 60er Jahre Maserati oder einen Aston Martin DB5. Ist halt was anderes als ein Ami und beide haben seine Daseinsberechtigung... Muss sich halt jeder nach seinen Vorlieben eindecken! ;)

Und da wir nun mal in Deutschland leben, werden die großen Oldtimerzeitschriften auch weiterhin überwiegend über deutsche Fabrikate berichten. Ist ja auch logisch, oder? ;) Über Amis gibt's ja durchaus andere "kleinere" Zeitschriften...

Gruß

Bavarian

Oh Mann, wie mir diese Originalfanatiker auf den Senkel gehen!

Gruß Helmut

am 5. März 2004 um 9:53

Tyguy, ich glaube du meinst die www.smiles-per-miles.de seite. Auf meiner ist noch nicht wirklich viel zu sehen. :)

Gruss Jürgen

@Caddymanu

Vermutlich ist dann dies hier nicht unbedingt Deine Welt - sprich Preisklasse. Original Amis aus den 50er in Topzustand (ohne Highjackers ;) ) sind was ich weiss sehr, sehr teuer.

Trotzdem: herzlich willkommen im Motor-Talk!

Andy

Och Helmut......

 

Zitat:

Original geschrieben von Al Kamino

Oh Mann, wie mir diese Originalfanatiker auf den Senkel gehen!

Gruß Helmut

Was wäre die "Customizer-Szene" ohne die Originalo-Fraktion ????

Man wüsste nach den dritten Treffen bei vielen Kisten nicht mehr wie sie aussahen, bevor sie zum Flummi gemacht wurden.

Die "Schöpfer" des "H" - Kennzeichens haben sich schon etwas dabei gedacht.

Und ganz nebenbei:

Einen Custom-Car kannst du leicht am Leben halten.

Wenn ein nicht mehr zu beschaffendes Teil kaputt geht wird der ganze Trümmer umgehäkelt, egal womit, Hauptsache cool.

Ein Original erhaltenes Auto zu pflegen, traue ich vielen Customizern nicht zu....... sorry aber so sehe ich das.

Neumann

Hallo Neumann,

ich habe von Originalfanatikern gesprochen.

Das sind die Leute, die nichts anderes gelten lassen als den Originalzustand.

Ich selber bemühe mich, meinen Wagen so original wie möglich und so angepaßt wie nötig zu halten.

Das ist bei einem viel bewegten Auto auch sinnvoll (wie ich meine).

Ich sehe mir gerne ein originales Auto an, mag es aber gar nicht, wenn deren Besitzer über breitere Felgen (ohne weiteres rückrüstbar) die Nase rümpfen.

Also, es gibt auch etwas zwischen perfektem Originalzustand und Bastelbude.

Diesen Zustand scheint Caddymanu aber nicht zu akzeptieren, und das geht mir auf den Senkel.

Übrigens, der Originalzustand hat in 90% der Fälle etwas mit Geld zu tun, und nicht mit den Fähigkeiten des Schraubers oder dessen Spaß am Auto.

Gruß Helmut

am 5. März 2004 um 11:57

Ich muß dem Neumann rceht geben. Es ist wesentlich aufwendiger, ein Auto original zu belassen bzw. wieder aufzubauen. Ich gebs zu, einen Satz Chromfelgen raufzuschrauben (M&F ab 70,-/Stk) ist wesentlich einfacher, als zu recherchieren, was das Teil original für Felgen hatte und diese auch zu beschaffen.

Ich finde auch, daß es auch vom Auto abhängt, ob es original bleiben soll oder nicht. Ein Musclecar von Ende 60 oder Anfang 70 schaut doch erst scharf aus, wenn eine gescheite Bereifung drauf ist und ein anständiger BB röhrt. Oder ein Blazer, so ein AUto schreit doch gerade nach einer riesigen Bereifung und Fahrwerk, eventuell noch Sidepipes.

Einem Caddy aus den 50ern würde ich das auch niemals antun. So ein Auto muß doch original bleiben. Auch ist mir klar, daß ein originales Modell immer mehr wert ist, als ein verbautes.

Mir ist das eher wurscht. Ich habe einen Malibu, weil es einfach cool ist, mit dem Auto zu cruisen. Wenn ich den nicht bekommen hätte, dann hätte ich halt einen anderen. Ich mag es eifach, wenn mir alle hinterherschauen und beim Supermarkt mich jedesmal Leute fragen: "Und, was verbraucht jetzt so ein Amischlitten? Bestimmt an die 30 Liter..." Ich antworte dann: "Aber nur, wenn man ganz vorsichtig unterwegs ist...." Ich könnt mich totlachen immer über die entzsetzeten Gesichtsausdrücke....

am 5. März 2004 um 12:55

Alles Original...?

Das wird schwierig. ;)

Nehmen wir mal an du hast nen 56er Cadillac.

Alles Original.....

48 Jahre altes Motorenöl

48 Jahre altes Automatenöl

48 Jahre alte Reifen

48 Jahre alte Zündkerzen

48 Jahre alte Scheibenwischergummis

48 Jahre alte Glühbirnen

 

Ich glaube, da hab ich lieber ein Auto wo nicht alles Original ist. ;)

am 5. März 2004 um 13:03

Alte Amis sind in Europa sehr selten, meist in jüngerer Zeit aus den USA importiert und dementsprechend teuer. Nennenswerte Stückzahlen gab/gibt es meines Wissens nur in der Schweiz, wo die Dinger importiert und zum Teil sogar gebaut wurden. Die Schweiz war nicht im 2. Weltkrieg beteilgt, dementsprechend kaufkräftig und hatte keine nationale Automarke.

 

Gruß

Zitat:

Original geschrieben von Bleifußindianer

Nennenswerte Stückzahlen gab/gibt es meines Wissens nur in der Schweiz, wo die Dinger importiert und zum Teil sogar gebaut wurden. Die Schweiz war nicht im 2. Weltkrieg beteilgt, dementsprechend kaufkräftig und hatte keine nationale Automarke.

Gruß

...rexxel...wir wohnen am rechten Ort ;)

Themenstarteram 5. März 2004 um 15:48

Schon gut schon gut.

 

Also ich gehöre nun wirklich nicht zu den Fanatikern.

Mein 56er hat Öl aus dem Jahr 03 Benzin von 04

und eine Lichtm. vom Golf, Elektro-Kühler vom Opel

und ne Maschine vom 61er. Aber von außen sieht er wirklich aus wie ein56er. Dafür fährt er auch prima und hat keine Standschäden mehr.

Trotzdem wäre es doch schön, wenn man mehr über Amis auch in den "seriösen" Oldtimer-Zeitschriften findet, oder? Wir Deutsche sollten einfach weltoffener sein. Bush wird ja nicht ewig President

bleiben.

Besten Gruss

Manu

am 5. März 2004 um 16:40

Hallo erstmal, ich glaube, ich muss Caddymanu mal kräftig in Schutz nehmen, das haben hier einige vielleicht ein wenig in den falschen Hals bekommen. Hab' den für solche Behauptungen natürlich ungemein hilfreichen Vorteil, ihn sehr gut zu kennen und wenn es einen Preis für Toleranz und nicht vorhandene Berührungsängste mit Andersdenkenden gäbe, dann hätte er ihn mit Sicherheit verdient...

Wir - das heißt Amifahrer jeder Couleur und Weltanschauung - treffen uns Sommer wie Winter jeden Freitag bei Burger King am Düsseldorfer Südring und da ist vom Originalitätsfanatiker über den Schrauber, der aus jedem 50er Jahre-Mobil am liebsten einen M5-Schreck basteln würde (an meinen Flattop misst er dauernd herum und will einen Caddy ElCamino draus basteln) bis zum Hotrodder nun wirklich alles dabei. Hin- und wieder besucht uns dann sogar einer der letzten Vertreter des horizontalen Geschäftsmodells, der das Image dieses Berufsstandes wenigstens noch pflegt, da weiß man gar nicht, ob man zuerst über die beleucheteten Auspuffrohre (nein, ich scherze nicht) oder die nackten Mädels auf der Motorhaube staunen soll.

Will sagen, die etwas mehr auf Exklusivität und Ego ausgerichtete Denkweise anderer Oldtimer-Enthusiasten ist nicht mein/unser Ding. Ich gönne jedem Zahnwalt seine Harley oder was-weiss-ich-womit-er-auf-die-Kacke-haut, solange er nicht anfängt eine dicke Lippe zu riskieren und abfällige Bemerkungen über andere vom Stapel lässt. Trotzdem kann ich leider bestätigen, dass die Ami-Szene in der Autowelt eine gewisse Sonderstellung genießt. Da ich beruflich mit Banken und Versicherungen im Autobereich zu tun habe, kenne ich deren Vorurteile nur zu gut und kann die leider nicht immer erfolgreich entkräften. Solange jeder bei seinem Spaß akzeptiert, dass er den nicht ständig auf Kosten der Allgemeinheit haben kann (ich werf mal den Begriff 07 und StVZO in den Raum), wird sich das aber irgendwann auch ändern.

In diesem Sinne:

Have fun,

Marcus

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