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welchen Hybrid?

Themenstarteram 25. Juni 2019 um 9:22

Ich möchte gern für meine Pendlerstrecken einen Hybrid kaufen weil ich glaube das das im Moment die einzige Alternative zum Diesel darstellt.

Was meint ihr dazu?

Strecken im Jahr einschließlich privater Touren ca.25-26.000

Mir geht es nicht um die Frage wieviel Budget ich habe sondern darum zu wissen welche Antriebsform dem Diesel in etwa nahekommt. Das heißt, mir kommt es auf ein sparsames Auto an. Je weniger er verbraucht umso besser.

Denn bei mir heißt es täglich 100 km hin und zurück stur geradeaus.

Ein bestimmtes Modell hab ich gerade nicht im Auge. Wenn der Moderne Benziner das ebenfalls hinbekommt würde ich auch einen kaufen.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@X6fahrer schrieb am 25. Juni 2019 um 15:19:10 Uhr:

Für Autobahnfahrt und Langstrecken ist Gtron sinnvoll.

Hybrid ist nur was für ahnungslose, die keine Ahnung von Physik haben.

Du schleppst 300kg zusätzliches Gewicht durch die Gegend und wenn du keine Möglichkeit zum elektrischen laden hast, lädst Du die Batterie mit Superbenzin.

Dummheit hoch 3.

Aufpassen, nicht jeder Hybrid hat einen Ladestecker und die ohne haben auch keine 300kg Mehrgewicht. Lies einfach die letzten paar Beiträge zum Thema Rekuperation und Lastpunktverschiebung.

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Zitat:

@Versengold schrieb am 25. Juni 2019 um 11:22:53 Uhr:

Denn bei mir heißt es täglich 100 km hin und zurück stur geradeaus.

Autobahn?

Dann ist doch ein Hybrid genau das falche Antriebskonzept.

Weil du so gut wie keine Rekuperation hast.

Hybrid seh ich eher im Stadt /Stop and Go Verkehr als Sinnvoll.

Der Hybrid bringt Dir keinen geringeren Verbrauch, weil er bei den Geradeausstrecken kaum die Rekuperation ausnutzt, die im Stadtverkehr viel bringen würde.

Wenn Hybrid, dann würde ich darauf achten, daß es ein Plugin-Hybrid ist, bei dem man den Akku an der Steckdose laden kann. Wenn man dann viele Strecken nur mit dem Akku fahren kann, und auch beispielsweise beim Arbeitgeber laden kann, dann kann das auch bei dem Profil Sinn geben.

Ohne das jetzt untersucht zu haben, glaube ich, daß praktisch alle Hybrid nur recht kleine Akkus haben, die eine längere autonome Nutzung nicht erlauben. Das gibt also bei längeren Strecken kaum Ersparnis.

Um ehrlich zu sein, würde ich bei deinem Fahrprofil immer noch eher zum Diesel greifen, gegen den aus Abgasgründen mittlerweile nichts mehr spricht. Eine gute Alternative wäre ein Gasantrieb, auch wenn der aus der Mode gekommen ist. Dabei ist das Angebot allerdings begrenzt. Immerhin wäre das die günstigste Variante, was den Verbrauch und die Kosten je km an geht.

Moin,

Auch auf der Autobahn kommt Rekuperation zum tragen. Der Fall permanent eine gewisse Geschwindigkeit zu fahren kommt eher selten zum tragen, sprich ganz weg ist dieser Aspekt nicht. Dazu kommt dass der E-Motor beim beschleunigen noch immer hilft (wobei es Konzepte gibt, wo er z.B. bei 120 aussetzt) und so die Zeit die der Verbrenner im ineffizienten Bereich verbringen muss zumindest verkürzt. Ergänzend dazu - viele Hybriden werden auch im Atkinson Zyklus betrieben, der etwas effizienter als herkömmliche Vebrenner sind (dafür sind sie eben etwas drehfauler und Drehmomentärmer) und sind auch aerodynamisch und was sonstige Verbraucher angeht optimiert.

Sprich - ganz weg ist der Hybridvorteil nicht, er ist nur nicht mehr so stark wie in Ballungsräumen. Ein Plugin Hybride kann hier sicherlich mehr Sinn machen, würde aber eigentlich nur dann richtig rocken, wenn er mit eigenem Solarstrom betankt würde.

LG Kester

Bei richtigen Hybriden (z.B. von Toyota / Lexus) kommt noch die Lastpunktverschiebung dazu, wodurch der Benzinmotor in einem effizienteren Bereich betrieben werden kann. Natürlich gilt auch hier. je höher die gefahrenen Geschwindigkeiten sind, desto geringer der Effekt. In welchem Tempo werden die 100 km denn normalerweise zurückgelegt?

Unser Lexus IS300h verbraucht grob (ohne genau zu messen) unter 120 weniger, zwischen 120 und 140 etwa gleich viel und über 140 mehr als der (viel kleinere und leichtere aber gleich starke) Diesel-Vorgänger BMW 125d.

Etwas konkreter: mein Lexus IS300h läuft zu 85% auf Autobahnen, 10% Land, 5% Stadt. Realer Verbrauch bei Tempomat 130 mit gelegentlichen Ausflügen in schnellere Regionen der Tacho-Skala: Sommer 5,8 Liter, Winter 6,5 Liter. Bester Wert mit viel Zurückhaltung: 5,2 Liter (nach BC 4,8), eine einzige Tankfüllung hab ich mal über 8 Liter gehabt, da bin ich aber auch weite Teile der Strecke recht, nun ja, engagiert gefahren.

Ansonsten gebe ich aus Erfahrung Kester recht: Rekuperation findet auch auf der Bahn häufig statt, es entfällt nur der Betrieb komplett ohne Verbrenner. Ist aber eigentlich auch wurscht. Wenn der Wunsch nach einem Nicht-Diesel mit realem, reproduzierbar niedrigem Verbrauch besteht, dann ist ein echter Hybrid eine gute Lösung. Aktuell gibt es bei Toyota den Corolla mit einer 180PS-Motorisierung, das Ding macht dann halbwegs Spaß zu fahren und frisst einen in den Gesamt-Unterhaltskosten nicht auf. Die Plug-In-Hybride sind da m.E. in diesem Fall nicht so gut - hab es nicht kalkuliert, aber den Mehrpreis wieder zu amortisieren, das dürfte dauern.

Grüße

SpyderRyder

am 25. Juni 2019 um 13:19

Für Autobahnfahrt und Langstrecken ist Gtron sinnvoll.

Hybrid ist nur was für ahnungslose, die keine Ahnung von Physik haben.

Du schleppst 300kg zusätzliches Gewicht durch die Gegend und wenn du keine Möglichkeit zum elektrischen laden hast, lädst Du die Batterie mit Superbenzin.

Dummheit hoch 3.

Zitat:

@X6fahrer schrieb am 25. Juni 2019 um 15:19:10 Uhr:

Für Autobahnfahrt und Langstrecken ist Gtron sinnvoll.

Hybrid ist nur was für ahnungslose, die keine Ahnung von Physik haben.

Du schleppst 300kg zusätzliches Gewicht durch die Gegend und wenn du keine Möglichkeit zum elektrischen laden hast, lädst Du die Batterie mit Superbenzin.

Dummheit hoch 3.

Aufpassen, nicht jeder Hybrid hat einen Ladestecker und die ohne haben auch keine 300kg Mehrgewicht. Lies einfach die letzten paar Beiträge zum Thema Rekuperation und Lastpunktverschiebung.

Um zur Ausgangsfrage zurückzukommen (Dieselersatz ohne Lademöglichkeit, geordnet in etwa nach Verbrauch aufsteigend):

Kleinwagen

- Toyota Yaris Hybrid

Kompaktklasse und sehr sparsam:

- Toyota Prius

- Toyota Corolla Hybrid 1.8 (Prius in hübsch)

- Lexus CT 200h

- Hyundai Ionic Hybrid

Kompaktklasse etwas sportlicher

- Toyota Corolla 2.0 Hybrid

Kleine SUV

- Toyota C-HR

- Kia Niro Hybrid

Kleine SUV etwas sportlicher und Premium

- Lexus UX 250h

Mittelklasse

- Ford Mondeo Hybrid

- Lexus ES 300h

- Lexus IS 300h

- Lexus RC 300h

Mittelklasse SUV

- Toyota RAV4

- Honda CR-V Hybrid

- Lexus NX 300h

Oberklasse

- Lexus LS 500h

- Lexus LC 500h

Oberklasse SUV

- Lexus RX 450h

Falls zu Hause und am Arbeitsplatz eine Lademöglichkeit zur Verfügung steht und der Anschaffungspreis sowie Kofferraumverlust keine Rolle spielen, kann sich auch ein Plugin lohnen.

Hast noch den Honda CRV Hybrid vergessen.

Stimmt, danke für die Ergänzung.

Suzuki Swift Hybrid

Knuffiges Auto, aber man muss wissen, dass das nur ein Mildhybrid ist. Im ADAC Test verbrauchte der kleine Swift so viel wie ein ausgewachsener RAV4.

Gebraucht gäbe es noch: (ohne Lademöglichkeit)

VW Jetta hybrid

Honda Civic hybrid

Honda Insight

Honda CR-Z

Ob der TE eine Lademöglichkeit hat ist auch noch offen.

Generell würde ich aber ergebnisoffen suchen. Bin selber gerade erst vom Toyota Auris Hybrid zurück auf Golf Diesel gegangen. Nachteil Hybrid: Braucht auf Strecke mehr, in Deutschland kostet der Liter Diesel schlicht weniger, die Wartungsintervalle sind bei den meisten Hybriden erheblich kürzer (Auris 15tkm, Golf 30tkm), davon dass gerade für gewerbliche Kunden bei Dieseln ziemliche Rabatte rausgehauen werden mal ganz abgesehen.

Reden wir über Neuwagenkauf/Leasing, Gebrauchtwagen, Kleinwagen, Oberklasse, welches Budget - die Bandbreite ist groß. Heute würde ich auch keine Benziner pauschal ausschließen, bei 25tkm wird es je nach Modell auch schon mal eng ob sich Diesel oder andere Alternativen wirtschaftlich lohnen. Je nach geplanter Haltedauer muss man auch ernsthaft in Erwägung ziehen ob die Dieselförderung immer so bleibt. Ohne die geringere Besteuerung hätten wir heute den hohen Dieselanteil nicht.

Von daher: Mal ein paar Infos mehr um mit den Tipps konkreter zu werden. Eine ziemliche Bandbreite wurde hier ja schon genannt.

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