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Lohnt Autogas noch? Alternativ Hybrid bei reinem Autobahnbetrieb?

Themenstarteram 29. Mai 2018 um 20:56

Wenn aktuell nicht die Diesel so verteufelt wären, würde ich mir ohne Zögern sofort wieder einen neuen Diesel kaufen.

Aber so überlege ich doch die Alternativen.

Ich fahre ca. 25.000km im Jahr.

Lohnt sich der Kauf eines Autogas-Autos noch?

Ab nächstes Jahr sollen ja die Steuern leider steigen. Da rechnet sich der jetzige Neukauf womöglich nicht mehr?

Welche Autos (Goldklasse +-) haben denn überhaupt noch Autogas ab Werk mit 500km Reichweite?

Wie viel kann man mit einem Hybrid-Benziner (ohne Lademöglichkeit) sparen, wenn das Fahrprofil zu 99% Autobahn mit ca. 140-160km/h bei idealerweise wenig Verkehr ist?

Mit meinem 2L Diesel mit Automatik habe ich die letzten Jahr ziemlich konstant 6,5l/100km gehabt.

Mit diversen 1,6L Saugbenzinern davor immer so um die 8L.

Hybrid würde ich in Betracht ziehen, wenn der dann im Bereich von 5L landet - was ich mir aber rein theoretisch nicht vorstellen kann, da es bei vorrausschauender Fahrweise kaum Bremsgelegenheiten viele Beschleunigungen gibt.

Am liebsten wäre mir ja ein Hybrid, der in der Stadt rein elektrisch fahren kann. Also schon bis mindestens 60km/h und auch gute 10km am Stück. Nur bis 50km/h und das nur 1km lang wäre ja bestenfalls noch geeignet, um nachts in Ruhe aus dem Wohngebiet zu schleichen...

Beste Antwort im Thema
am 30. Mai 2018 um 5:51

Autogas lohnt sich meistens. Steuern steigen? Es wird eine schrittweise Anhebung geben. Jährlich um glaub ich 3 Cent. Bis 2022 sind wir dann bei 15 Cent verteuerung. Bitte um Korrektur falls die Zahlen nicht ganz richtig sind.

Hier in Berlin, wo ich immer tanke kostet der Liter 0,51 €. Ab 2019 dann halt 0,54 Cent. Sehe da immer noch ein Riesen Sparpotential. Und ausserdem ist es mein kleiner Beitrag zu unserer stark gebeutelten Umwelt.

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Hi,

ich bin nicht gerade ein Diesel Fan.

Aber bei 99% Autobahn und noch dazu bei hohem Tempo hat der Diesel immer noch seine Berechtigung.

Bei Neuwagen unbedingt auf Euro6d/temp achten dann gibt's wahrscheinlich auch keine Probleme mit Fahrverboten

Gruß Tobias

Ein Hyundai ioniq PHEV - der passt zu deinen Wünschen.

46 km EPA-Range/63 km NEFZ-Reichweite (reiner Elektrobetrieb)

45 kW vom E-Motor bis 120 km/h , (reiner Elektrobetrieb)

v_max dann 178 km/h - dann mit Verbrenner dazu

Einen guten Benzinverbrauch bei höherer Geschwindigkeit holt der über geringes cw*A raus.

Auch ein Prius Plug-In geht in die Richtung:

40 km EPA, 50 km NEFZ (reiner Elektrobetrieb)

68 kW von den E-Motoren bis 135 km/h, (reiner Elektrobetrieb)

v_max dann 162 km/h - dann mit Verbrenner dazu

Aber extern laden solltest du den PHEV natürlich schon immer mal. Mindestens zuhause oder am Arbeitsplatz solltest du eine Lademöglichkeit haben. Sonst gehe doch lieber auf den ioniq hybrid oder normalen Prius IV.

 

Autogas-Angebote => siehe mobile.de oder ADAC Infozoom.

Opel Corsa und Astra 1.4 LPG

Ford Focus 1.6 LPG

Lada Granta und Kalina 1.6 LPG

Mit Erdgas noch eine ganze Reihe von VW:

Audi A3, A4, A5 g-tron

Polo, Golf TGI

Octavia G-TEC

Ibiza, Leon TGI

Und auch Opel Astra 1.4 CNG

am 30. Mai 2018 um 5:51

Autogas lohnt sich meistens. Steuern steigen? Es wird eine schrittweise Anhebung geben. Jährlich um glaub ich 3 Cent. Bis 2022 sind wir dann bei 15 Cent verteuerung. Bitte um Korrektur falls die Zahlen nicht ganz richtig sind.

Hier in Berlin, wo ich immer tanke kostet der Liter 0,51 €. Ab 2019 dann halt 0,54 Cent. Sehe da immer noch ein Riesen Sparpotential. Und ausserdem ist es mein kleiner Beitrag zu unserer stark gebeutelten Umwelt.

Zitat:

@S2-Limo schrieb am 30. Mai 2018 um 07:51:11 Uhr:

Jährlich um glaub ich 3 Cent. Bis 2022 sind wir dann bei 15 Cent verteuerung. Bitte um Korrektur falls die Zahlen nicht ganz richtig sind.

Müsste noch die MwSt. hinzukommen. Bei den derzeitigen Preisen, wird man aber noch gut unter einem Euro bleiben. Gas wird also, sofern man das mickrige Angebot ausblendet, eine Alternative bleiben.

 

Zitat:

@Grasoman schrieb am 30. Mai 2018 um 00:53:59 Uhr:

Ein Hyundai ioniq PHEV - der passt zu deinen Wünschen.

Zum Hybrid: bei 99% BAB mit 140-160kmh einen Hybrid zu empfehlen ist mehr als schwachsinnig. In der Stadt ist der hybrid sicherlich toll. Darüberhinaus kann er seine Vorteile nicht ausspielen und glänzt zusätzlich mit seinen Nachteilen (hohes Gewicht, kleiner Motor, der entsprechend hoch dreht).

Lassen wir mal die Dieselproblematik außen vor, da muss sich der TE selbst ein Bild machen (ich würde auch heute noch beruhigt Diesel kaufen), dann bleibt es am ende ein Rechenexempel, wo der Diesel evtl. ggü. Gas die Nase vorn hat (derzeit ggf

günstiger in der Anschaffung)

Zitat:

@guruhu schrieb am 30. Mai 2018 um 08:37:02 Uhr:

Darüberhinaus kann er seine Vorteile nicht ausspielen und glänzt zusätzlich mit seinen Nachteilen (hohes Gewicht, kleiner Motor, der entsprechend hoch dreht).

Das ist Blödsinn wenn man Benzin-Hybrid mal mit normalem Benzin vergleicht. Der Vorteil ist bei dem Betrieb zwar klein, aber nennenswerte Nachteile gibt es auch keine. Gewicht ist bei hohem Tempo kaum Ausschlaggebend für Verbrauch, der kleine Motor der dank Hybrid immer in optimalen Betriebspunkten laufen kann braucht auch nicht mehr als ein anderer Benziner.

Nur kann halt auf Strecke der Benziner bei aktuellen Spritpreisen schlicht nicht mit dem Diesel mithalten. Selbst wenn der Hybrid es schafft ähnlich wie der Diesel vom Verbrauch her zu liegen - Benzin kostet halt 25-30ct pro Liter mehr. Für Autobahn ist derzeit aus wirtschaftlichen Gründen der Diesel noch unschlagbar.

Bei genannten 99% BAB kann der Bedarf des TE an elektrischem Fahren in der Stadt nur in einem Bereich liegen den man problemlos zu Fuß erledigen kann (paar hundert Meter am Tag)

Zitat:

@Moers75 schrieb am 30. Mai 2018 um 09:50:14 Uhr:

der kleine Motor der dank Hybrid immer in optimalen Betriebspunkten laufen kann

Sehe ich nicht so. Der Wagen soll in einem Betriebspunkt betrieben werden, in denen der Elektroantrieb keine nennenswerte Rolle mehr spielt. Warum soll ich den Elektroantrieb dann mitschleppen? Wie du schon sagst: der Einsatzbereich des Elektro beläuft sich auf wenig hundert Meter.

 

Wenn du es so willst: ein Hybrid hat die Eigenschaft gegenüber seinem vergleichbaren "konv. Bruder" teurer zu sein. Wenn der Benziner ggü. dem Diesel ohnehin nicht anstinken kann, was die Betriebskosten betrifft (ich denke da sind wir uns einig), warum sollte man dann zusàtzlich das "Hybridemblem" an der Heckklappe bezahlen?

 

Hybride haben durchaus ihre Berechtigung und vermutlich auch eine Zukunft. Diese liegt aber (zumindest bei heutiger Technik) nicht beim hier geforderten Fahrprofil. Ergo ist die Empfehlung eines Hybriden an der Stelle für mich Schwachsinn.

 

Ob jetzt Gas oder Diesel... Wie gesagt eine Frage der TCO. Blöderweise kennt man diese meistens vorher nicht exakt, also muss man da irgendwo aus dem Bauch heraus nach seiner persönlichen Risikoeinschätzung entscheiden. Bei 25tkm dürften sich beide Antriebsarten in den Betriebskosten nicht viel geben und nehmen.

Ich würde dir vom Hybriden abraten. Schonmal RAV4 Hybrid gefahren auf der Autobahn? Bis 100km/h noch einigermaßen verträglich, ab 140+ km/h ist der so extrem laut, da will man sofort aussteigen und zu Fuß gehen.

Wenn du wirklich nur 99% Autobahn fährst, sollte sogar ein Diesel EU5 für dich in Frage kommen, aber grundsätzlich gibt es keine wirklichen Alternativen für dich. Auch mit Gas wirst du ab 150km/h nicht so viel Spaß haben, da kannst du schnell alle 300-400km nachtanken.

Am besten du kaufst dir ein Diesel EU6d-Temp und hast dann die nächsten 10 Jahre Ruhe.

LPG: um 12 Cent geht es insgesamt (in vielen Stufen) bis 2023 in der Energiesteuer rauf, mit MwSt sind das um 15 Cent.

Und es ist überhaupt nicht schwachsinnig. Das Denken in "der Hybrid", "der Diesel", "der Benziner" ist alles generalisierter Mist. Als ob die alle gleich wären. Man muss schon fahrzeug- und fallindividuell schauen. Wer wirklich sich um die Kosten kümmert, der fährt keine 160, sondern 140. Und dann 130 und dann 120.

So einfach. Außerdem geben die Leute immer ihre Peaks an, und dann ist die Autobahn doch nicht so frei.

Es geht nicht nur um den Hybrid. Es geht um das Fahrzeug. Ein ioniq ist nun mal nur als Hybrid erhältlich.

Und seinen Wunsch nach elektrisch in der Stadt: erfüllt nur ein Auto, das irgendwie auch elektrisch fährt.

Wenn er wirklich nur 1% in der Stadt hätte, warum ist ihm dann der elektrische Betrieb in der Stadt wichtig?

1% von 25.000 km wären dann 250 Stadtkilometer im Jahr => da kann er Straßenbahn oder U-Bahn fahren, die sind auch elektrisch. Oder wenn es sich gleichverteilt, die 2x350 Meter am Tag bequem laufen.

Aber eines ist klar: ein reiner Diesel kann in der Stadt nicht elektrisch fahren. Und ein Diesel-Hybrid (ohne PHEV) hat typisch wieder nur den 1 km elektrisch bei Schleichfahrt.

Wer will: es gibt auch Diesel-PHEVs, wo wirklich auch bisschen elektrische Reichweite rauskommt.

Schon seit einiger Zeit: Volvo V60 (Y20) D6 PHEV - 2.4 R5 Diesel

50 km NEFZ elektrische Reichweite, 50 kW vom E-Motor bis so 140 km/h

Natürlich aber nicht beides gleichzeitig! Sondern ENTWEDER 50 km bei elektrischer Bummelfahrt ODER auch mal bisschen elektrisch bis Autobahntempo, aber dann vielleicht 15 oder 20 km.

Ganz neu ab Spätsommer 2018:

Mercedes C400d EQ Power (W205 MoPf)

50 km NEFZ, 90 kW vom E-Motor bis so 140 km/h.

Natürlich aber nicht beides gleichzeitig! Wie oben.

Aber sind das Kostenspar-Autos? Eher nein. Es sind (ziemlich teure) Komfortschaukeln, die man so kaufen will, weil sie sind, wie sie sind.

Von Kostensparen lese ich hier übrigens seitens des TE nichts. Klar, die wenigsten wollen Geld zum Fenster rauswerfen, aber vielleicht geht es ihm ja nur um einen guten Kompromiss, die Umwelt, oder darum, dass er sich nicht verschlechtern will hinsichtlich seines derzeitigen Verbrauchs. Man kann natürlich immer viel reininterpretieren. Genauso die Geschwindigkeit. Aso dort wo ich fahre, zu den Zeiten zu denen ich fahre, ja man mag es kaum glauben, wäre auch die doppelte Geschwindigkeit dauerhaft möglich, da hier eben kein Dauerstau wie Montagsmorgens auf der A40 im Pott herrscht. Ob es sinnvoll ist, sei auch mal dagingestellt. Der TE erachtet es offenbar für sinnvoll.

 

Aber es kann ja gerne mal jemand vorrechnen, wie sich ein Hybrid bei den Fahrdaten rentieren soll. Ich wäre gespannt.

 

Klar, wenn man natürlich ein Automodell in erwägung zieht, dass es ausschließlich als Hybrid gibt, dann erübrigt sich die Frage von Natur aus. Das gleiche gilt aber auch für alle anderen Antriebsarten (Gas: keine Ahnung ob es da auch Modelle gibt, die nur univalent betrieben werden). Will ich einen Prius, sollte ich mich mit Hybrid anfreunden, will ich eine V-Klasse komme ich nicht am Diesel vorbei. Das ist für mich bloß keine argumentation, da hier eben niemand zaubern kann und vermutlich niemand den Hr. Toyoda (sic!) überzeugt bekommen wird einen 3l Reihensechsender Selbstzünder im Prius zu platzieren.

Grundsätzlich bin ich auch der Auffassung, Autogas lohnt noch, sofern man einen Wagen findet der als Saugmotor (nicht Direkteinspritzer) arbeitet und der alle eigenen Wünsche erfüllt. Die passenden Jahreskilometer vorrausgesetzt (je mehr desto besser lohnt sich das Gas), wobei irgendwo bei 50-70t km im Jahr die Steuer vom Diesel auch wieder so vergleichsweise gering wird, dass es sich auch wieder fast nichts nimmt, wenn man sich mit einem Diesel gut arrangieren kann.

Zitat:

 

Zum Hybrid: bei 99% BAB mit 140-160kmh einen Hybrid zu empfehlen ist mehr als schwachsinnig. In der Stadt ist der hybrid sicherlich toll. Darüberhinaus kann er seine Vorteile nicht ausspielen und glänzt zusätzlich mit seinen Nachteilen (hohes Gewicht, kleiner Motor, der entsprechend hoch dreht).

Lassen wir mal die Dieselproblematik außen vor, da muss sich der TE selbst ein Bild machen (ich würde auch heute noch beruhigt Diesel kaufen), dann bleibt es am ende ein Rechenexempel, wo der Diesel evtl. ggü. Gas die Nase vorn hat (derzeit ggf

günstiger in der Anschaffung)

Der Hybrid lohnt sich tatsächlich sogar dort, man glaubt es kaum, die Toyotas sind dank dem Atkinson Prinzip sehr sparsam. Da die wenigsten Autobahnen gerade in der Ebene dahingehen und zumindestens bei uns selbst ein konstantes 140-160 selten machbar ist, reicht es dem Hybriden mal leicht bergab und leicht bergauf oder leicht vom Gas und dann wieder mehr Gas geben schon zur Effizienzsteigerung aus. Dazu sind die Hybride auf ökologischen Prinzipien aufgebaut und meist bereits mit guten CW-Werten und stromlinienförmigen Karosserien sehr gut aufgestellt.

Ach ja, das Mehrgewicht ist tatsächlich im Verbrauch nicht so ausschlaggebend wie man immer denkt, auf der BAB liegt der Unterschied z.B. zwischen einem Golf 2.0 TDI und einem Passat 2.0 TDI bei 0,3-0,4 Litern. Ich würde evtl. einfach mal versuchen einen Hybriden für 1-2 Tage oder eine Woche zu mieten und mal alles mögliche durchzutesten, es ist unglaublich unterschiedlich wie jeder fährt und wo man evtl. Nutzungsvorteile und Nachteile erkennt.

Da zwischen Hybrid, Gas und Diesel hier überall nur noch Nuancen sind, macht das Ganze nicht viel einfacher. Eine Probefahrt kann hier als einziges Mittel wirklich Entscheidend sein, denn die genauen Parameter und Wünsche sowie Geschmäcker können wir hier neutral gar nichit erörtern.

Meine Meinungen!

Vorteile/Nachteile vom Gaser:

- Leisester und Komfortabelster, da so das größte Auto realisierbar

- Die meiste Leistung mit dem günstigsten Verbrauch realisierbar

- Günstigster im Unterhalt, KM - Unabhängig

- Zusätzliche Anschaffung der Gasanlage

- Unkomplizierte aber trotzdem notwendige Wartung der Gasanlage

- Bindung an Tankstellen, geringste Reichweite, je nach Tank

Vorteile/Nachteile Hybrid:

- Zukunftssicher und Verschleißarm

- Eigenwilliges Fahrverhalten (betrifft nur Toyota)

- Sparsam in allen Belangen, KM - Unabhängig

- Wenig Auswahl, wird aber immer besser

- Wenig Leistung

- Teuerste Anschaffung

- Zusätzliche, geringe Wartung erforderlich

Vorteile/Nachteile Diesel:

- Sparsam bei hohen Geschwindigkeiten (vor allem Richtung 200km/h)

- Lohnt sich aber auch nur bei vielen schnell gefahrenen Autobahn Kilometern

- Viel Auswahl

- Gute Angebote an Gebrauchtwägen

- Diesel Problematik (außer Euro6d evtl. ...)

- Zukunftssicherheit

- Teuere Steuer

- Lautester Motor

am 30. Mai 2018 um 9:31

Den Golf gibt es ab Werk mit cng. Ist billiger als Diesel und erst recht als Hybrid.

Zitat:

@Gany22 schrieb am 30. Mai 2018 um 10:27:13 Uhr:

Der Hybrid lohnt sich tatsächlich sogar dort, man glaubt es kaum, die Toyotas sind dank dem Atkinson Prinzip sehr sparsam.

Naja, kann ich nach knapp 80tkm mit meinem Auris Hybrid nicht bestätigen. Bei zügiger Gangart braucht er mehr als ein Diesel und nur etwas weniger als ein moderner Benzinantrieb.

Das Mehrgewicht ist ein Märchen, der Auris Diesel wiegt mehr als der Hybrid. Vergessen wird dass Dinge wie Starterakku, Starter, Lichtmaschine, bei Toyota größter teil des Getriebes usw.. im Gegenzug wegfallen. Hängt aber auch von dem jeweiligen Hybridantrieb ab, da gibt es fast so viele Bauformen wie Hybridmodelle am Markt. Von Toyotas HSD über Hondas IMA bis Mischformen ...

Das merklich höhere Gewicht kommt erst beim Plug-In mit den höheren elektrischen Reichweiten. Da braucht es größere E-Motoren als alleinigen Antrieb und entsprechend große Batterien. Gutes Konzept für Leute die regelmäßig Kurzstrecke und Stadtverkehr haben, nicht für jemanden der 99% Autobahn fährt.

Letztlich ist es hierzulande vorrangig der deutlich günstigere Dieselkraftstoff der den Hybridantrieb für Autobahnfahrer uninteressant macht.

Gas würde ich persönlich auch von der Tankstellensituation vor Ort abhängig machen. Wer auf seinem täglichen Arbeitsweg eine Gastanke hat wo er problemlos ohne Umwege tanken kann ist das eine gute Alternative - muss man regelmäßig Umwege zum Tanken in Kauf nehmen dann doch eher der Diesel.

Wenn man nicht gerade in Köln, Stuttgart oder Hamburg wohnt kann man derzeit bei jungen gebrauchten Euro5-Dieseln wie schon genannt echte Schnäppchen machen.

Zitat:

@Gany22 schrieb am 30. Mai 2018 um 10:27:13 Uhr:

 

Meine Meinungen!

Vorteile/Nachteile vom Gaser:

- Günstigster im Unterhalt, KM - Unabhängig

- Bindung an Tankstellen, geringste Reichweite, je nach Tank

Kann ich so nicht unterschreiben, für die Gasanlage ist ein eigener TÜV notwendig -> Extra Kosten

Tankstellen mit Autogas gibts an jeder Ecke und in der Regel wird der Gastank in die Radmulde eingebaut, bei unserem Hybrid ca. 54 Liter, d.h. die Reichweite ist deutlich weiter als nur mit Benzin, denn wenn das Gas alle ist, fährst halt mit Benzin weiter.

ABER Autobahn kann ich nicht wirklich mit Gas empfehlen, es wird Benzin zum Kühlen eingesprizt, ich bin von Hamburg nach Dresden rein nur mit Gas gefahren, danach war der Benzintank(!) nur noch halb voll (ca. 120-170 km/h)

am 30. Mai 2018 um 13:15

Für die Gasanlage ist kein eigener TÜV notwendig,

da ich selbst LPG fahre kann ich das wirklich sagen.

Einzig eine Gasanlagenprüfung bei der HU ist notwendig,

ist nix weder als Dichheitsprüfung und Sichtkontrolle.

Kostenpunkt genau 20€, das dürfte verschmerzbar sein.:D

Bei einer ordentlichen Umrüstung wird auch kein

Benzin zum kühlen eingespritzt, einzig bei

Direkteinspritzern ist dies wegen der Injektoren

je nach Anlage nötig.

Bei Saugrohreinspritzern wird generell KEIN Benzin

eingespritzt, alles andere ist Pfusch!

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