Welche Öl in der Sezifikation 5W40 MA2 API SL

BMW Motorrad

Hi,
die Überschrift ist Programm.
Ich frage mich welches Öl man mit der Spezifikation 5W40; MA2; API SL nehmen soll..

Alles 5W40:
Castrol Power 1
Motul 7100
Motul 300
Liqui Moly Motorbike 4T Synth Street Race

Ich bitte möglichst nicht um Antworte wie: Öl XY funktioniert bei mir schon seit ich 5 bin...o.Ä.

Ich bitte um fachlich fundierte Aussagen, bezüglich HC Öle, POA Öle, deren Vorteile, deren Nachteile, um Öle mit Esther, warum Esther, warum nicht.

Vielen Dank!🙂

Beste Antwort im Thema

Du kleingeist mit deinem armseligen Leben tust mir immer noch sehr leid...suchst Du ein Opfer zum bashen? Such weiter, ich werde es bestimmt nicht sein....
Du bist bestimmt so einer dieser armen Typen die zuhause nix zu melden haben und dann hier im anonymen Internet auf dicke Hose machen....dir möchte ich gerne mal gegenüber stehen, mal sehen ob du wirklich den Mumm hast den du hier vorgaukelst...armer Kerl,zum Schluss noch eine Bitte: hör auf mich zu zitieren, ich möchte mit dir hier nicht mehr in Verbindung gebracht werden!
Und ab sofort auf der ignorier Liste...

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Zitat:

@RC Karl schrieb am 18. Mai 2018 um 05:57:37 Uhr:


World Eater, auch wenn ein Aggregat (egal welches) vorsintflutlich ist, so kann man mit einem modernen Schmiermittel weniger Reibung und somit weniger Verschleiß erzielen...darum geht es ja auch für mich. Du kannst auch gern Salatöl einfüllen, kann auch für eine gewisse Zeit funktionieren. ??
Mir ist auch durchaus klar das du mal am Kabel ziehst, aber glaube mir unsere Fahrstile sind gänzlich verschieden, sonst würdest du keine GS fahren, ich würde nie eine GS fahren, die geht leider gar nicht für mich....was nicht heißt das die GS schlecht ist!

Karl, worum es Dir geht ist mir völlig klar.
Aber ich frage mich halt, ob es nicht vergebliche Liebesmüh' ist.
Wie lange (Laufleistung) fährst Du Deine Moppeds denn, dass Du einen nennenswerten Unterschied beim Verschleiß bemerkst?
Oder ist das eher was für's gute Gefühl, dem Schätzchen was gutes zu tun?

Ob und wie verschieden unsere Fahrstile sind, mag ich nicht zu beurteilen.
Die GS hab ich damals (2006) gekauft, weil meine Hax'n so lang sind und sie ABS hat. 😉
Dass die XR höher dreht, und durchaus auch dazu animiert, weiß ich. War nach einer Probefahrt durchaus angetan. Wurde dann aus div. Gründen aber doch eine 1290 S-Adv S.

Und motormässig geben sich die ersten R1200GS oder S jetzt nicht soooo viel. 😉

Beim Drehzahlmonster S1000XR kann ich es zwar nachvollziehen, dass man da gutes Öl haben will, aber ich pers. würde trotzdem nicht so einen Aufwand machen.

Aber um mal zum eigentlichen Thema zurück zu kommen:
Anscheinend kennst Du Dich sehr gut mit Öl aus. Mir ist hier niemand bekannt, der beruflich ernsthaft damit zu tun hat.
Ich vermute Du wirst hier keine Lösung finden, da die meisten, so wie ich auch, eigentlich keine tiefgründige Erfahrung mit Öl haben.

World Eater, die 2007er GS und die 2007er R1200S haben allein Motormäßig riesen Unterschiede.
Die GS hat zahme 98PS bei 7000U/min, die S hat giftige 122PS bei 8500U/min, um das zu erreichen mussten die BMW Ings allerhand tun.
Anderer Zylinderkopf, drehzahlfesterer Ventiltrieb, andere Krümmer, Drehzahlanhebung. Da ist schon einiges passiert. Die R1200S ist im Vergleich zu einer R1200GS des gleichen Baujahres ganz schön giftig. Und eine aktuelle LC mit 125 PS zieht mir keineswegs davon...die können es immer nicht fassen das ich die immer ausbeschleunige, zumal meine T1200S aussieht wie eine GS....die tut aber nur so...du verstehst... Sitzposition und so.

Warum ich das mache ist eine gute Frage, auf die es eine gute Antwort gibt.
Ich bin 2 Jahrzehnte Qualitätsmanager in einem Maschinenbaubetrieb gewesen, dann in den weltweiten Service gewechselt. Da habe ich viel mit Schäden an Getrieben zu tun, deren Befundung, Versuche mit diversen Schmiermitteln uvm.
Da wird viiiel hinterfragt und sowas prägt einfach...😉

Ja. Ich muss Dir Recht geben. Das was Castrol da in dem deutschen Motorradindex wiedergibt , ist absolut daneben. Dagegen ist die Autoabteilung vorbildlich. Louis scheint es auch egal zu sein, sonst würde man die Power von den Racing Produkten trennen.
Das machen andere Hersteller viel besser.
Und eine Frechheit gegenüber Teams, die das so nicht weitergegeben haben.
Gruß Martin

Sodele, ich weiß nun welches Öl ich verwenden werde.

Motul 7100 10W40 Ester, nicht wie von BMW vorgeschrieben ein 5w 40!
Der Ölwechselintervall wird halbiert.

Warum?
Weil mir die Heißviskosität enorm wichtig ist, die ist zuständig für einen stabilen Ölfilm.
Und noch ein paar andere Details die dafür sprechen ein Öl mit weniger VI Verbesserern zu nehmen und den Ölwechselintervall zu halbieren.
Ich habe in den letzten Tagen SEHR viel über Öl gelernt, mir vile Gebrauchtölanalysen und Frischölanalysen angesehen und verglichen.

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Da du Profi bist kannst du mir sicher erklären warum man ein 10er Öl öfter wechseln sollte als ein 5er??

Vielleicht interessiert es ja auch andere.

Soweit ich weiß geben die Zahlen nur die Visko Verhalten bei bestimmten Temps an. Eben Nieder- und Hochtempf Visko.

Kapier ich jetzt nicht wirklich.

Als erstes....Ich bin sicherlich weit weg von einem Öl Profi!

MAn muss ein 10er Öl nicht öfter wechseln als ein 5er, hab ich auch nicht geschrieben.

Ich werde die Ölwechselintervalle lediglich um die Hälfte verkürzen, da ist es egal welches Öl es ist.

Öle altern, Additive gehen verloren, fast alle Öle haben daher nach rund 2/3 ihres vorgegebenen Lebenszyklus (bei mir 10tkm) nicht mehr die Eigenschaften die sie haben sollten. Darunter eben auch die Heißviskosität die für einen stabilen Ölfilm wichtig ist.
Ein 10er Öl hat ein stabileres Grundöl als ein 5er Öl, auch wenn die Angabe 5 und 10 nur für den Kaltlaufbereich zählen.
Ein 5W40 hat mehr VI verbesserer, als ein 10W40. Je größer die Spereizung eines Öles ist, desto mehr VI verbesserer müssen rein.
Usw..usw.. wie gesagt, ich habe mich einige Tage intensiv damit beschäftigt.
Da ich im beruflichen ebenfalls regelmäßig mit Ölproben zu tun habe, macht mir das halt auch Spaß und ich habe eine gewisse Grundkenntnis....mehr aber auch nicht.

Achja, ich sage nicht das ihr das so machen müsst und das exorbitant Lebenswichtig für den Motor ist...das ist lediglich mein Weg den ich gehen möchte. 🙂
Mir gefällt das!😎

Na ja, du hast es so geschrieben das man es daraus her ableiten könnte.

Ich zitiere: Motul 7100 10W40 Ester, nicht wie von BMW vorgeschrieben ein 5w 40!
Der Ölwechselintervall wird halbiert.

Du hast nur was anderes gemeint oder ausdrücken wollen. Die lies aber Wortlaut und Satzstellung nicht direkt zu.

Egal.

Du halbierst halt vorsichtshalber um immer super Öl zu haben. Das macht es eher logisch.

Jetzt hätte ich noch einen eventl. interessante Frage an dich.
Warum verbrauchen 2 Motoren mit dem gleichen Öl das Öl und mit einem anderen Öl nicht?
Visko war die Gleiche!

Welcher Parameter des Öls ist für sowas verantwortlich.

Kann sein das das eine Mineralisch war. Die Verbraucher Öle sind Vollsynth. Öl.

Zitat:

@KapitaenLueck schrieb am 19. Mai 2018 um 11:37:15 Uhr:


Warum verbrauchen 2 Motoren mit dem gleichen Öl das Öl und mit einem anderen Öl nicht?

Unterschiedlich gut oder schlecht eingefahren?

Eater hast du falsch verstanden. Beide Motoren verbrauchen mit dem selben ÖL das Öl und mit einem anderen Öl nicht.

Gilt für beide Motoren (BMW) gleichermaßen.

Unterschiedliche Toleranzen der Ölabstreifringe, Lagerungen, Bohrungen etc.
Unterschiuedliche Vorspannung der Ölabstreifring
Unterschiedliche Spaltmaße in denen die Ölabstreifringe sitzen.
Öl hat auch Toleranzen bezüglich Viskosität, Additivierung etc.

Die Möglichkeiten sind vielfältig und wirst du mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nie heraus bekommen.

Es muss an den Ölen liegen, denn mit einer Sorte hatte ich keinen Verbrauch und mit dem 5w40 Syn hab ich bei beiden Verbrauch. Immer die gleiche Visko

Daher wollte ich wissen was bei dem Öl die Entscheidung herbeiführt das das eine Öl verbraucht wird und das andere nicht.

Jetzt verstanden??

Wahrscheinlich ist 10w40 bei unterschiedlichen Herstellern nicht exakt gleich, sondern nur Annäherungswerte. Vielleicht ist das eine "tatsächlich" ein 12w38 und das andere ein 8w41... wer weiß das schon.

Zitat:

@KapitaenLueck schrieb am 19. Mai 2018 um 17:05:38 Uhr:


Es muss an den Ölen liegen, denn mit einer Sorte hatte ich keinen Verbrauch und mit dem 5w40 Syn hab ich bei beiden Verbrauch. Immer die gleiche Visko

Daher wollte ich wissen was bei dem Öl die Entscheidung herbeiführt das das eine Öl verbraucht wird und das andere nicht.

Jetzt verstanden??

Hab ich von Anfang an verstanden!

Guck dir Frischölanalysen an, die sind nie alle gleich, auch nicht wenn die Öle alle 10W40 heißen, die haben andere Viskositäten etc. pp! Heußt, du kannst einmal ein dünneres 10W40 haben und einmal ein dickeres.
Dann reagieren die Motoren bezüglich ihrer eigenen Gegebenheiten auch speziell.
Wenn z.B. ein Ölabstreifring "wenig" Vorspannung hat, kann es sein das der ein etwas dickeres Öl nicht so gut abstreifen kann, wie ein etas dünneres Öl, dadurch hätte man dann einen etwas höheren Ölverbrauch. Wohlgemerkt, auch bei Ölen die 10W40 haben, aus unterschiedlichen Chargen oder verschiedenen Herstellern.
Die Additivierung hat auch was dazu beizutragen. Wie gesagt, in dem Rahmen sind die Möglichkeiten soooo vielfältig, dass bekommt man nicht einfach so heraus.

Jetzt verstanden?😁

Super, aber ich als Depp, auf welchen Wert muss ich denn dann achten und was sagt welcher Wert dann aus??

Darauf wollte ich ja die ganze Zeit hinaus.

Das nicht jede Ölmarke gleicher Visko die gleichen Eigenschaften hat war mir bewusst.

Ich denke das kann dir niemand, im Bezug auf deine Frage des unterschiedlichen Ölverbrauchs bei gleicher Visko, niemand sagen.

Was sind das genau für Öle? Beide 5W40 synthetik...okay. Aber da gibts noch mehr. API SL oder SM?
Nenn doch mal die Marke nebst genauer Bezeichnung der beiden Öle. Es wäre mal interessant nach dem Datenblatt der Öle zu gucken.

Einfach und ganz pauschal ausgedrückt:
5W40: Die erste der beiden Zahlen ist ausschließlich für die Kaltlaufeigenschaft wichtig, die zweiteZahl ist ausschließlich für die Eigenschaft bei hohen Öltemperaturen entscheidend.
Je höher die 2. Zahl desto Temperaturstabiler ist der Ölfilm.
Je geringer die Spreizung des Öls, desto stabiler ist der Ölfilm, weil ein bessseres Grundöl bzw. weniger VI Verbesserer eingestzt werden müssen. Beispiel: Geringe Spreizung: 15W40 und Hohe Spreizung 0W40

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