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welche Kawasaki?

Themenstarteram 29. November 2009 um 21:52

Hi,

ich bin momentan 17 Jahre alt und mache mit 18 meinen Motorradführerschein.

Da ich absolut gar keine Ahnung von Motorrädern habe möchte ich euch fragen was ihr mir für Motorräder vorschlagen könntet die für leute mit ~1,88 Körpergröße geeignet sind.

Ich bin zwar Fahranfänger, möchte allerdings eine Sportler auf 34 PS gedrosselt fahren.

Da mein Budget bis zum 18. unbekannt ist,

( muss beide fürherscheine bezahlen und sonstwas kaufen :D )

wüsste ich auch gerne die ungefähre Preislage der jeweiligen Machine.

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48 Antworten

Es ist ja nicht so, dass nur die Protektoren besser geworden sind (und das zu angenehmen Preisen)..

Bei meiner Kombi damals, hatte der VK zu mir noch gemeint, ich hätte für eine vergleichbare Kombi

vor einigen Jahren mindestens das doppelte bezahlt. Na, wenn das nichts heißt..

Die offene Leistung bringt Einen in erster Linie nur schneller auf Geschwindigkeit. Wie hoch diese ist

kann jeder selbst bestimmen - ob nun mit nem Mofa oder ner 10-er. Wenn dann gesagt wird,

"Er war von der Leistung seiner Maschine überfordert ..blablabla... Unfall..." heißt es doch eigentlich,

"er wollte nicht vom Gas gehen" - einen Tacho hat schließlich jeder.

Es spricht ja nichts dagegen z.B. innerorts von der Ampel innerhalb von wenigen Sekunden auf 50

(von mir aus auch 60) zu beschleunigen und dann mit dieser Geschw. weiter zu fahren.

Es wird sicherlich den einen oder anderen Fall geben, wo die Leistung einen tatsächlich überfordert,

z.B. ein Mal am Gas gezogen und überschlagen, aber mal ernsthaft: statistisch irrelevant.

Ich kann verstehen, wenn einer sagt "ich muss mich an's Fahren mit der und der Geschw. gewöhnen" -

das ist das Eine und dafür braucht eben seine Zeit.

Mit der Leistung ist es aber anders:

eine 'gut' motorisierte Maschine kann man auch mit den Beschleunigungswerten eines Mofas fahren,

schließlich haben die Dinger immer noch analoge Drehgriffe und nicht nur 0 und 1 Stellungen.

Daher sehe ich auch wenig Sinn darin, unbedingt 'klein' anfangen zu müssen, wenn man bereits

ein -mehr oder weniger- konkretes Ziel (Motorrad) vor Augen hat.

 

Was das Überholen angeht, sind die Vergleiche von dir immer noch nicht so ganz gelungen,

aber sei's drum. Mit den 34PS (und der rel. schweren Maschine) war es auch kein Problem

an Stellen, wo man früher aus den kurven rausbeschleunigen und später hinen bremsen konnte,

(also eher durch Technik) PKWs zu überholen. (..wobei wohl keine Anhänger dabei waren).

Auf einer Geraden aber - was will/kann man da groß anders machen, als nur am Kabel zu ziehen?

Entweder die Rechnung geht auf oder nicht.

Im Übrigen sehe ich bei den Wiedereinsteigern ein größeres Unfallrisiko als bei den 'Neulingen'.

Die Einen wissen, dass sie neu anfangen, die Anderen (noch) nicht.

 

Gruß,

SR

@ _SR_

Das sich im Bereich Bekleidung einiges verbessert hat bzw. man heutzutage für "kleines" Geld schon richtig gute Klamotten bekommt, würde ich ebenfalls bestätigen. Und speziell vor Saisonbeginn gibt´s bei den großen Anbieter auch immer Vorjahresmodelle (Bekleidung und Helme) zu sehr attraktiven Preisen. Sprich wer frühzeitig kauft, kann ordentlich sparen.

Hinsichtlich Leistung bzw. dem Umgang mit dieser, habe ich eine etwas andere Meinung. Als ich von der 80er auf die RD250 umgestiegen bin, hatte ich das Gefühl, auf einer Kanonenkugel zu reiten. Sprich der Unterschied von 32 zu 10 PS war wirklich gewaltig. Die 250er wurde nach einem halben Jahr durch eine 350er ersetzt, welche dann recht schnell in den Genuß eines damals üblichen Tunings kam (sprich andere Kurbelwelle, Vergaser, Auspuffanlage). Mit dann rund 50 Zweitaktpferdchen war man in den 80ern schon recht ordentlich motorisiert und konnte gerade im Schwarzwald viel Spaß haben. Es hat einige Zeit gebraucht, bis ich die Leistung im Griff hatte und das (nach heutigen Maßstäben grottige) Fahrwerk bis an´s Limit ausreizen konnte.

Als dann die erste 100PS-Maschine kam, dachte ich, mir reisst es beim Beschleunigen die Arme ab. Tja, und bei der ersten "Offenen" (damals gab es noch die 100PS-Begrenzung) traute man seinen Augen nicht, als der Tacho stolze 300 km/h anzeigte (reale 250-270).

Was ich Dir damit sagen möchte - wir haben uns notgedrungen von geringer Leistung an größere Leistung herangetastet und jeden unserer Böcke möglichst bis an´s Limit ausgereizt. Da damals das Leistungsspektrum geringer war und die Maschinen aufgrund ihrer miesen Fahrwerke so nette Bezeichungen wie "Witwenmacher" erhielten, hielt sich das alles in überschaubaren Grenzen.

Heutzutage sieht das dagegen ganz anders - Du wirst mit Fahrzeugleistung konfrontiert, die im öffentlichen Straßenverkehr eigentlich keinen Sinn machen und hast ein Fahrwerk, mit dem Du vor 10 Jahren locker um die SB-WM hättest mitfahren können. Geblieben ist nur die Unvernunft der Jugend..sprich was Du in die Finger bekommst, wird möglichst ausgereizt. Und das kann nun mal nicht gutgehen. Sogesehen macht der Stufenführerschein durchaus Sinn und bewahrt den einen oder anderen Anfänger vor einem frühzeitigen Ende.

Nun noch zu den Wiedereinsteigern...die sind ein Problem, prozentual aber noch einiges hinter den Fahranfängern. Schau Dir mal an, wie wenig Youngster heutzutage noch Mopped fahren. Das ist echt traurig! Wenn man sich an der Tanke oder den obligatorischen Treffpunkten mal anschaut, welche Haarfarbe unter dem Helm zum Vorschein kommt, dann kann es einem echt Angst und Bange um unser Hobby werden. Sprich die Farbe grau dominiert.

Ob es an den inzwischen extrem hohen Kosten für den Moppedführerschein liegt oder der Spaß einfach aus der Mode gekommen ist...ich weiss es nicht. Von daher bin ich foh, dass zumindest mein Cousinchen den Lappen gemacht hat und eifrig Kilometer sammelt.

Gruß

Frank

Joa NOMDMA... bzgl. Leistung etc. und früher geb ich dir freiweg mal Recht ;)

(..schnapp aber jetzt nicht über... weil ich dir mal Recht geb :D ;) )

 

Wobei mir pers. gar nicht so die Leistung per se der heimtückische Stachel scheint - imho ist es eher die Art der Leistunsgentfaltung wirklich hochpotenter Motoren und die messerscharfen wie perfekten Fahrwerke (naja, bisserl die Mörderbremsen auch..).

Ich durfte das ja schon häufig beobachten... dass ein Rookie in eine saublöde Lage gekommen ist und zum guten Glück einfach nur noch vom Massel vor einer Brezen bewahrt wurde - entweder zeigte die Kiste derart plötzlich und vehement ihre Power, dass die Auffassung/Umsetzung/Denkprozess/Handlung beim Piloten leider schade damit noch nicht mithalten konnte... oder der Pilot wandelte auf eigentlich für das Fahrwerk langweiligen Pfaden, empfand das auch so, schiss sich aber dann doch ins Hemd... und machte weniger prickelnde Aktionen welche aberwitzige Fahrmanöver erzeugten. (und mancher zog panisch am Hebel, was seine 8 Kolben auf 320er Scheibe in ungute Negativbeschleunigung umgesetzt haben... u.a. deswegen heulen ja jetzt alle nach einem ABS). Und die hatten dann alle einzig und allein eine unglaubliches Schweinemassel.

Irgendwie erinnert mich das tlw. in gewissem Sinne an die Turboära :p ;)

 

Jedenfalls schlagen da zwei Herzen in meiner Brust - tolle Fahrwerke, potente Hightech-Motoren und Ankerbremsen sind ja ne tolle Sache an sich... aber das Schnitzel scheint auch diesmal zwei Seiten zu haben? :confused:

 

Die klassischen Fahrfehler macht man ja auf jedem Bike zu Anfang irgendwann - aber ist halt schon doof... wenn dir der Reis bzgl. Fahrwerk nicht per Poppes sondern per Hirn geht, weil der Poppes nix gemeldet hat und du dann schon in für dich absurden Bereichen genau das Verkehrte machst (und so die Katastrophe selber erst erzeugst).... oder halt nicht so aufpasst, am Ausgang den falschen Gang drin hast und den Hahn eben zu weit aufmachst und da leider schade eben genau der Punkt kommt wo das Motörchen einen Satz von 25 auf über 100 Pferdchen hinlegt statt nur bisserl zu brummen und mit dem Arsch zu schmieren... oder eben vor Schreck volle Pulle in den Hebel langst, das Ding wortwörtlich den Anker schmeisst und nicht nur in die Knie geht, sondern entweder Zirkusnummern a la Salto vorwärts zeigt oder das Vorderrad seitlich in den Wald tritt.

 

Jedenfalls... alle saubrenzligen Situationen von Rookies die ich so erlebt habe (und das waren nicht wenige..)... hatten genau in diesen Punkten ihren Grund - das Mopped oder die Leistung per se konnten da insofern gar nix für.

Mir ist halt im Laufe der Jahre aufgefallen, dass es fast ausnahmlos bestimmte Biketypen sind, welche das zu begünstigen scheinen. Auf eigentlich vergleichsweisen Gurken, aber auch ansich potenten (aber andere Leistungskurve) Nakedbikes u.ä. ist das höchst selten zu beobachten gewesen.

Ebenfalls interessant imho - manchen völlig frustrierten Unglücksraben mit Superbrenner hab ich auf eine meiner braveren Zetten oder die Zephe gehockt und siehe da: Es ging erstaunlich schnell deutlich gschmeidiger und sicherer - da fühlte sich so mancher davon nach kurzer Zeit drauf deutlich sicherer und wohler.

Naja... sicher trotz vieler Beispiele subjektiv, aber ich finds eben interessant ... u.a. darauf basiert auch mein ab und an genannter Rat an den einen oder anderen Rookie: Lass erstmal die Finger von den Superbrennern, da tust dir evtl. gar keinen Gefallen und bewegst dich schneller im Aus als de glauben magst oder merken wirst. ;)

 

Ich weis... es scheint so logisch: Topfahrwerk ist sicherer, Mörderbremsen bremsen besser und Leistung muss man ja nicht abrufen. Stimmt... im Grunde.. aber...

Fakt ist:

- mit einem gnatschigerem Fahrwerk kriegste als Rookie schon Schiss und lässt es gut sein, wenn eigentlich noch viiiieeel ginge. Mit einem Topfahrwerk merkste gar nicht, dass´de schon 2sec. von Schluß bist oder lässt dich in Bereiche lullen, welche eben schon 100% über dem Können liegen... fällt dir das dann auf, sagt Hirn "Oh Scheisse".. und Du machst evtl. den finalen Fehler. Nebenbei setzen messerscharfe Fahrwerke jeden Zucker 1:1 in Aktion um... auch unbeabsichtigte Zucker.

- Selbst Profis verbremsen sich mal, ganz ohne Schreck und Panik.. und fliegen dabei aufs Maul. Tastet sich ein Rookie an Bremspunkte grobmotorisch hin oder biegt sich vor Schreck einen Schlangenbremshebel... hat er einfach verloren, da gibts keine Korrektur mehr. Auch ältere/einfachere Bremssysteme bremsen völlig hinreichend, beissen sich aber nicht hysterisch in den Teer oder machen auf 0,5mm Hebelweg die letzten 85% Bremsleistung.

- Man dreht eben am Gas und hat nicht immer jeden Drehzahlpunkt der Leistungskurve dabei vor dem geistigen Auge... "bravere" Motoren brummen ggf. eben etwas und senden gnädig etwas mehr Vortrieb auf die Strasse... hochgezüchtete Renntriebsätze schauen aber nur blöd und pumpen heisse Luft, um dann in einem engen Bereich zur Explosion überzugehen... blöde Sache das sein kann, wenn man noch tausend Dinge bewusst erledigen muss oder zur Unzeit doch noch einen Gang nach unten fletscht und aufdreht.

 

Das naturell extremer Konzepte sind sinnigerweise Extreme - extreme Leistungspunkte, extrem enge Grenzbereiche, extrem direkte Reaktionen, extreme Verwendungsbereiche und extrem nur Fähigkeiten genau in diesen Bereichen. Sie fordern extrem viel Können, extrem viel Aufmerksamkeit und Konzentration wie auch extrem viel "Coolness" in Extremsituationen.. mit extrem viel beschäftigt, lange nachdenken oder lange abwarten was passiert, ganz zu schweigen von Panik geht da nix.

Mithin alles das, was ein Rookie gar nicht brauchen und erstrecht nicht überblicken, erfühlen und beherrschen kann? Womit er nichts "erfahren" und damit nichts spielerisch und fehlertolerant erlernen kann? Trial und error vertragen sich ganz ganz schlecht mit extrem wenig Fehlertoleranz - und Fehlertoleranz steht bei extremen Konzepten eben nicht auf der Liste.

 

Deswegen muss ich eben auch immer etwas lächeln, wenn Rookies (jeden Alters) von "Respekt, Vorsicht bla bla" reden, wie toll sie das doch schon hinbekommen usw. usf. .... egal ob nun 600/1000er Hypersportler oder 65PS Hardcorecrosser... wenn das gut geht, dann haben sie schlicht als Rookie nur unverschämt viel Glück. Die Tüte Glück ist dann noch voll ... hoffentlich zumindest.

Macht das - ausser vom Nimbus her - denn wirklich Spass, wenn man nie einen Grenzbereich erspüren kann, von 190mm Reifen doch nur 25 braucht, 400er Brezelbomber Kreiserl um einen fahren, 125er Kleinradcrosser immer den Dreck ins Gesicht werfen, in der Stadt keine Freude aufkommt, ne Tour zur Qual mutiert, der Motor entweder nur Luft pumpt oder dann gelich den Schweiß auf die Stirn zaubert, die Bremse Schiss macht, wenn man kräftig in den Unterhalt trotz mit ohne Effekt buttert, sein Bike immer gelangweilt wirkt und einfach gefühlte 500x mehr kann als man selbst usw. usf. etc.? :confused:

@ tec-doc

Einerseits ein Kreuzchen in den Kalender, andererseits gleich ne Rüge, weil Du den RD-Umbau (Höckle-Welle, Vergaser 1A3, Luftfilterkasten US-RD400, Noguchis, bearbeite Zylinder) gleich wieder in einem anderen Thread zum Tadel missbraucht hast. ;)

Gruß

Frank

Ich antworte einfach mal hier, da ich für meinen ersten Beitrag keinen extra Thread aufmachen will :)

In ca. einem Jahr mach ich Motorradfürherschein, um dann 2 Jahre gedrosselt zu fahren. Würdet ihr generell eine Kawasaki 250R für einen Anfänger empfehlen?

Mir ist bewusst, dass mir nach zwei Jahren eventuell die Lust an dem Motorrad vergehen wird und ich mich nach mehr Leistung sehnen würde.

Allerdings sprechen trotzdem einige gut Gründe für die Anschaffung einer Ninja 250R:

-Günstiger Anschaffungspreis (Neufahrzeug)

-Geringer Unterhalt

-Geringer Verbrauch

-Keine Drosselung, sondern offene Leistung

-Sportliches Aussehen

Und falls mir die Leistung dann wirklich zu wenig wird, verkaufe ich eben die 250R ;)

Grüße,

Fry12

P.S.: Ich bin 1,84m, ich denke das ist noch nicht zu groß für eine Ninja 250R oder?

@ Fry12

Eine generelle Empfehlung gibt es nicht und kann man auch nicht aussprechen, da jeder von uns ganz individuelle Vorlieben hat (ansonsten würde wir ja alle mit dem gleichen Mopped durch die Gegend fahren).

Du kannst also im Vorfeld lediglich überlegen, welche Anforderungen Du an ein Mopped hast und diese "Liste" dann mit dem vergleichen, was der Markt hergibt.

Bzgl. Körpergröße - nicht die Länge ist das Problem, sondern die Proportionen. Sprich Verhältnis Oberkörper zu Unterleib und der daraus resultierenden Sitzposition. Im Zweifel hilft hier nur Probesitzen bzw. -fahren weiter.

Gruß

Frank

Danke für deine schnelle Antwort, Frank.

Klar, das Supermotorrad wirds sicher nicht geben. Okay, in Sachen Körpergröße hilft nur eine Probefahrt, aber bis dahin ist es ja noch ein gutes Stück. Ich wollte mir in erster Linie einen Überblick schaffen und vor allem die Frage aller Fragen klären:

Eine kleine Maschine für den Anfang und später eine größere oder gleich ein größeres, aber dafür gedrosseltes Motorrad?

Für die 250R spricht natürlich, dass ich eine Probefahrt machen kann. Das kann man ja nur mit den wenigsten 600ern. Und auch wenn ich mich ohne Probefahrt für eine gebrauchte 600er entscheiden sollte, hab ich ein Problem: Wer fährt mir das Ding in die Werkstatt um die Drossel einbauen zu lassen? Leider kenn ich keinen befreundeten Motorradfahrer, der zu dem Zeitpunkt schon offene Maschinen fahren darf.

Wie sieht es mit dem Preisverfall aus? Kann jemand was dazu sagen? Ich möcht nämlich nicht nur 1000€ für die 250R nach nur zwei Jahren bekommen, falls ich mich dazu entscheid die Kawa zu kaufen ;)

Worauf ich bei einem Motorrad wert lege:

- relativ geringer Verbrauch

- sportliches Aussehen

- keine Naked (das sagt mir überhaupt nicht zu. Halbverkleidet wäre schon super :) )

- eventuell ABS?

- Unterhalt sollte nicht zu teuer sein

- Nicht über 100PS (da teurer Unterhalt und vielleicht überdimensioniert)

Bei 600er dacht ich an die FZ6 Fazer S2 mit ABS (oh oh, keine Kawasaki, jetzt gibts Ärger :D ), allerdings hab ich bei der Maschine, wie auch bei vielen andern 600er gehört, dass sie sich gedrosselt nur langsam vom Fleck bewegen (ist natürlich übertrieben formuliert ;) ). Merkt man das wirklich so stark oder ist das einfach nur das Urteil von Leuten, die sowieso offene Maschinen gewohnt sind?

Sorry wenn der Beitrag etwas unübersichtlich ist. Ich wollte euch einfach meine Gedankengänge mitteilen.

Achja Frohe Weihnachten euch allen! :)

Gruß,

Andi

@ Fry12

Du hast niemanden in der Familie (Onkel, Tante, Großcousine etc.), der Mopped fährt? Wenn dem so ist, wäre ich beim Kauf von Privat vorsichtig. Es sollte schon jemand dabei sein, der das Angebot auf potentielle Schwachstellen abklopft.

Wenn Du beim Händler kaufst, kann Dir dieser die Drossel einbauen/-tragen und das Mopped anmelden.

Ob Ninja oder nicht, ist eine schwierige Frage. Von den modernen Maschinen reizt sie vermutlich das zulässige Leistungsgewicht am perfektesten aus. Nach zwei Jahren wirst Du sie aber mit hoher Wahrscheinlichkeit wieder verkaufen und eine Klasse aufsteigen. Bei einer gebrauchten Ninja dürfte sich der Wertverlust, sofern Du sie nicht ablegst und beschädigst, relativ gering ausfallen.

Alternativ kann man natürlich auch auf ein Mittelklasse-Bike gehen und dieses dann nach 2 Jahren entdrosseln (z.B. solche Allzweckwaffen wie die Honda CBF 600). Von Supersportlern, bei denen der Leistungssprung extrem ausfällt, würde ich Dir eher abraten.

Evtl. wartest Du einfach mal ab, was Du in der Fahrschule fährst und wie Dir diese Maschine zusagt?

Und noch kurz zum Thema "Sportler" - klar sehen die chic aus und sind der Traum eines jeden Jugendlichen. In der Praxis wirst Du aber festellen, dass die Kisten doch nicht so toll sind, wie in der Werbung immer behauptet wird. Neben den von tec-doc und mir schon angesprochenen Problemen mit der Leistung, sind Sitzposition und Handling nach wie vor die größten Knackpunkte. Dummerweise merkt das man nicht auf einer Probefahrt, sondern erst nach längeren Touren. Und dann hat man die Maschine ja meist schon gekauft.

Also lass Dir Zeit bei der Auswahl und versuche auch mal das eine oder andere Kriterium einfliessen zu lassen, das evtl. uncool ist und im Freundeskreis nicht wirklich was hermacht.

Gruß

Frank

@Nomdma:

Wow, dein Post hat mich echt überzeugt :) Wie wahrscheinlich 70-90% der angehenden Motorradeinsteiger stand ich anfangs natürlich total auf Supersportler. Ich hab schon in vielen Forum über diese Thematik gelesen und nie konnte ich mich wirklich davon überzeugen, dass Supersportler ungeeignet sind.

Zuerst dachte ich mir: Na, so eine ZX6R gibts gebraucht schon für 4000€ - billiger als z.b. die 250R. Was mich allerdings doch letztendlich abschreckt sind folgende Punkte:

hoher Verbrauch, hoher Unterhalt (Versicherung...), schlecht einzuschätzende Leistung (als Fahranfänger), Teure reperatur der Vollverkleidung nach einem Unfall/Umkipper, unbequeme Sitzposition und was auch noch entscheidend ist: Für einen Sozius wirds sicherlich nicht sehr bequem sein, allerdings möchte ich gerne mal Freunde mitnehmen.

Zitat:

Du hast niemanden in der Familie (Onkel, Tante, Großcousine etc.), der Mopped fährt?

Leider nein, nur ein guter Freund von mir fährt seit einiger Zeit eine 125er und macht dann auch später den "großen" Motorradführerschein. Aber ich bezweifel jetzt einfach mal, dass er sich gut in der Materie auskennt :P

Zitat:

Also lass Dir Zeit bei der Auswahl und versuche auch mal das eine oder andere Kriterium einfliessen zu lassen, das evtl. uncool ist und im Freundeskreis nicht wirklich was hermacht.

Das nehm ich mir zu Herzen :)

Gruß

Andi

@ Fry12

Ähem...also ich will die SSPler nicht verdammen. Wer darauf steht, wird damit auch glücklich. Und hinsichtlich Unterhalt gibt es in den ersten zwei Jahren (also mit 34 PS) fast keine nennenswerte Unterschiede zwischen den verschd. Fahrzeugtypen.

Wenn Du hin und wieder mit Sozia unterwegs sein willst, kannst Du die SSPler natürlich vergessen. Da bist Du mit einem kleinen Sporttourer (CBF 600 etc.) oder einer Enduro (Versys, V-Strom etc.) definitiv besser bedient. Dazu sind diese Maschinen auch in der offenen Version mit meist 65-80 PS perfekt für die Zeit nach dem Stufenführerschein geeignet.

Gruß

Frank

Zitat:

Und hinsichtlich Unterhalt gibt es in den ersten zwei Jahren (also mit 34 PS) fast keine nennenswerte Unterschiede zwischen den verschd. Fahrzeugtypen.

Öööhm.. unter Unterhalt steht aber nicht nur Versicherung - mag die Steuer noch nicht wirklich zu Buche schlagen, so ist der Preisunterschied z.B. der Bereifung, Kettensatz usw. usf. durchaus nennenswert. Servicearbeiten an einem Hightechtriebwerk schlagen deftiger ins Kontor als an einem Butterbrotbike... allein, wenn man schon die halbe Mühle nur für einen Kerzenwechsel zerlegen darf. Im weiteren Sinne kostet abgelegtes Plastik gut Geld und ist schwer gebraucht zu bekommen.. wie auch andere Teile von Superbrennern. Für "Ich will mal selber schrauben.. lernen" ist der Gedanke an die höhere Komplexität eines Hightechlers auch nicht falsch.... daran schraubt sich nicht so einfach und die Dinger sind auch bei Fehlerchen mimosiger.

 

Will ich später offen fahren und Wertverlust ist imho idR ein Krampfargument.

Nach 2 Jahren will kaum einer keine neue Kiste, sei es, weil sich der Fokus geändert hat oder weil einem das Ding einfach zum Hals raushängt etc. Ausserdem wäre das vglw. wie einem Kind mit 28er Bambinofußerl Schuhe Größe 43 zu kaufen... es wächst ja rein... und dann ist es reingewachsen und hat 46 - Shit happens.

Absolut betrachtet ist der Verlust bei (neueren) Brennern ohnehin höher als bei älteren Sportlern oder gar typischen Einsteigerbikes - bei den letzten beiden gibts (Zustand/Pflege unterstellt) nicht selten den Kaufpreis wieder zurück.

 

Ein Bike zu kaufen ist die leichtere Übung... der Rattenschwanz hinterher, den bedenken manche nicht wirklich.

 

Die 250R haben wir hier übrigens schon ausgiebig diskutiert... via Suche dürfte das leicht zu finden sein. :)

Aber auch gebraucht dürfte in jeder Preislage und für jedes Gusto bei Kawa etwas zu finden sein... von der GPZ500, ER6, ZXR400 über ZZR600 bis GPXen usw. ;)

 

Zu den Klamotten evtl. noch angemerkt - der maßgebliche Sicherheitssprung in der Geschichte der Bikeware waren Protektoren. Diese sollten hochwertig sein und vor allem: Dort sitzen wo sie sollen und auch dort bleiben - darauf achten.

Enormes Geld lässt sich sparen, wenn man die Ausverkäufe nutzt, Vorjahresmodelle wählt und die einschlägigen Tests der Discountereigenmarken (da gibts durchaus gute Sachen bei..) studiert.

 

 

 

 

@ tec-doc

Das hängt natürlich vom Pflegezustand des Fahrzeugs beim Kauf ab. Nehmen wir aber mal an, dass es sich um eine Gebrauchte im guten Zustand, mit durchgestempelten Scheckheft und neuen Reifen/Kettensatz handelt, dann dürften sich die Kosten für die Pflege zwischen den unterschiedlichen Fahrzeugkategorien kaum unterscheiden.

Ausgehend von 2 Jahren Probezeit mit 34 PS und einer Jahresfahrleistung von 6 bis 8 tkm, dürfte der Kettensatz schon mal durchhalten. Reifenwechsel ist maximal einmal angesagt, wobei die Preisunterschiede zwischen einem 130er Enduroschlappen und 180er Sportwalze sich im Bereich von 50-70€ bewegen.

Was die Plastikschrauberei für die kleine Inspektion angeht...da kotzt Du auch bei meiner Transalp schon ab. Sofern mal also nicht gerade eine XT 500 mit einer R1 vergleichst, sollte sich das vom Aufwand ebenfalls kaum unterscheiden.

Unterm Strich sollte sich der Verschleis also in überschaubaren Grenzen halten und bereits im Vorfeld kalkulierbar sein. Da die Belastungen bei 34 PS ja relativ gering sind (sprich die relevanten Bauteile für höhere Motorleistungen ausgelegt sind), kann man fast vermuten, dass sich die Verschleisgrenzen etwas verlängern.

Gruß

Frank

Ja mei NOMDMA... mir ist das pers. auch völlig wurscht, ob der km 33 Cent oder 2,46 Euro kostet... aber irgendwie reden wir (hier grad) von begrenzten Budgets, begrenzten oder gar keinen Einkommen und es soll auch junge Menschen geben... die dann in der Zeit auch noch ihre erste Wohnung beziehen, nicht nur daheim Kaffee süffeln und ne Menge andere Interessen/Hobbys auch noch haben.

Und da ist allein der Preisunterscheid zwischen einer 636A und einer Z750J bei jedem KD eine mittlere Finanzkrise ;)

Ferner summiert sich das schlicht und ergreifend, die Geschichte vom gebrauchten Ladenneubike ist exotisch und nur weil für dich oder mich NGK Standart oder VX Kerze und derer 2 oder 4 nicht der Rede wert sind, 4,5 oder 10 Liter Verbrauch einfach auf Karte nachgetankt werden usw. usf... gilt das wohl gerade beim budgetschwachen Anfänger nach Schein/Anschaffung Bike und Klamotten usw. eher selten?

 

Kurzum - imho redest Du darüber nicht gründlich überlegt und auch scheinbar nicht besonders tief die Materie (aktuell?) kennend bzw. bedenkend? Sollten, glauben, dürften, kaum... joa, das ist doch mal ne Ansage :)

 

Ich möchte einfach versuchen, bei solchen Fragen möglichst viele harte wie auch weiche Aspekte anzubieten - Dinge über die man nachdenken sollte, sie in seine Rechnung miteinbeziehen und auf was es alles so zu achten gilt. Ob das dann im Ergebnis - für den der es zahlen muss - "nennenswert" ist oder nicht... überlasse ich diesem dann doch besser selbst :)

@ tec-doc

Meine Intention war eigentlich, dass man die zu erwartenden Kosten für die ersten 2 Jahre grob festmachen kann. Und da macht es dann durchaus Sinn, von den regulären Werkstattkosten auszugehen. Der daraus resultierende Betrag X stellt dann das Maximum dar, was mich so ein Mopped kosten könnte.

Dass dies natürlich auch alles etwas preisgünstiger geht und man auch die eine oder andere Arbeit selbst durchführen kann (Kerzen, Ölwechsel, Luftfilter etc.), habe ich ja nicht angezweifelt. Nur sollte ich bei der Planung halt lieber mit der ungünstigsten Variante rechnen, damit ich später nicht eine unliebsame Überraschungen erlebe und das Mopped dann unbenutzt vor der Türe stehen bleiben muss.

Und nein, ich gehe nicht von unseren finanziellen Möglichkeiten, die sicherlich über denen eines 18jährigen Fahranfängers (und Schüler oder Lehrling) liegen.

Ein Knackpunkt sind natürlich die tatsächlichen Inspektionskosten, da wir ja nicht wissen, für welche Maschine bzw. Fabrikat sich der Andi schlussendlich entscheiden wird. Übertragen auf den PKW...die Stundensätze bei Porsche sind nun mal höher als bei MB, VW oder in der freien Werkstätte. Und selbst schrauben ist natürlich am billigsten. ;)

Gruß

Frank

Naja, die realen Kosten kann man eben modellbezogen grob festmachen und sollte auch noch Rücklagen für Brezn oder andere Ü-Eierschäden haben. Bei Brezn gilt eben auch: Was nicht dran ist oder gebraucht leicht und billig zu bekommen... lässt entspannter damit umgehen. Ferner da ein Maximum nicht definierbar ist... eher ein realistisches Minimum plus "Blöd gelaufen Minimum" in Reserve - langts dafür schon nicht, brauchst gar nicht mehr weiter rechnen ;)

Selberschrauben ist an einem 0815 Motor ebenfalls eher/leichter machbar, als an einem Hightech 4 Zyli.

 

Thema Werkstatt, Modelle und identische Kosten:

Auf einer 636A aus meinem Beispiel sind beim 24tausender mal eben 7h Richtzeit drauf - ohne ggf. nötige Ventileinstellung, ohne Material und ohne ausserplanmäßige Schäden, versteht sich. Die Z750 hat im Schnitt nur die Hälfte dieser Zeitvorgaben für ihre KDs. Beziehen wir da noch diverse Teile mit ein und gehen zu einem Butterbrotmodell... wirds nochmal krass.

Reifen - einen Sportec M1 auf 5tkm zu plätten ist auch mit 34PS keine Kunst (Fahrstilfrage dazu..), ein Roadtec Z6 macht locker 2 bis 3 mal soviel und fällt als z.B. 160er ZR auch noch günstiger aus.

Brezn: Für den Preis einer 6er Verkleidung/Lenker/Tank kannst dir schon fast eine sehr gute kpl. ZZR600 kaufen.

Wertverlust - eine 3 Jahre alte 6er hat um die 4 Kiloeuro verloren... nach 2 Jahren nochmal 2 Kiloeuro (dabei wird die 6er als beliebtes Anfängerbike sogar rel. hoch gehandelt..). Z750 mit 3 Jahren hat um die 2500 Mille verbraten und macht in den 2 Folgejahren rund einen Tausender platt (jede neue Butterbrotkiste hat ein ähnlich günstiges Verhältnis... ER6/Versys etc.). Eine gute und noch recht junge ZZR600 bekommste ab 2500 bis 3000 und die bringt nach 2 Jahren auch genau das wieder ein. (Und genau aus diesen Gründen ist das "Mit einer Hyper SSP spar ich in zwei Jahren, wenn ich dann offen fahren will" ausgemachter Blödsinn)

Kaufrisiko - gerade kleine SSPs werden nunmal von hitzköpfigen, unterfinanzierten, bastelwütigen, locker denkenden Jungspunten bevorzugt bewegt und verheizt... das Risk hier eine Kmgehübschte, zerheizte und schlecht gewartete Schleifsteinmöhre zu erwischen, ist ungleich höher als bei "braven" Bikes aus guter Hand.

 

Noch Fragen Kienzle? Keine "nennenswerten" Unterschiede würd ich da aus keinem Blickwinkel heraus sagen :)

Zitat:

Wer darauf steht, wird damit auch glücklich. Und hinsichtlich Unterhalt gibt es in den ersten zwei Jahren (also mit 34 PS) fast keine nennenswerte Unterschiede zwischen den verschd. Fahrzeugtypen.

...war deine Ansage - die jetzt vorgebliche Intention jetzt klingt für mich anders? :confused: ;)

 

However - meine Intention ist wie gesagt, den Leuten eine möglichst breite Denk- und Entscheidungsbasis anzubieten. Das müssen sie dann schon selber mit Verstand, persönlicher Wertlegung und Finanzlage abwägen.

Ich hör mir eben immer wieder das Geheul an... "Wuhäää... ich hab mir ne 6er mit Rahmenriss andrehen lassen, kann ich die Reifen auf 4x zahlen, machst du KD für 500 mit Teilen, ich brauch Motor für 150 bitte bitte... bla... bla... heul". *seufz*

Und wer mit 18 beim Bikekauf lernt vernünftig zu entscheiden, den Unterscheid zwischen Wunsch und Wirklichtkeit zu erkennen und zu akzeptieren, Dinge in ihren möglichen Konsequenzen fertig zu denken bzw. solche zu erkennen usw. usf... der hat für sein ganzes Leben eine unschätzbar gute Lektion gelernt, welche ihn vor manchem Desaster bewahren wird - auch ein Argument gegen "Wurscht, wird schon gehen" oder "nicht nennenswert"? ;)

 

Einen wichtigen Punkt hast aber übersehen NOMDMA: XT.. Fazer.. HALLOOOOHOHO? :eek:

Kawa. Kawasaki. Eine K-a-w-a-s-a-k-i muss es sein. Think green!  :D :D ;)

 

 

 

 

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