Welche Batterie genau nötig ?

BMW 3er E91

Hi,

Nach langer Zeit meckert jetzt mein 320d Automatik ohne Start/Stop über eine entladene Batterie. Ich hab schonmal geguggt, aber nur gesehen, dass es 80Ah sind. Leider hab ich im Handbuch keine Info zum Batterietyp gefunden. Deshalb die Frage, ist da eine einfache Starterbatterie drin oder eine AGM Batterie?

Alle Webseiten geben immer nur mit Start/Stop an.

Danke schonmal!

Beste Antwort im Thema

Eigentlich ist es immer dieselbe Problematik:
Der Hersteller schreibt was vor, man findet eine Lösung die erst mal maximal nur 50% kostet, verbaut diese und macht seinem Unmut Luft, dass alles nur Abzocke ist. Dies alles ohne jegliches Hintergrundwissen. Aber erst mal ist was gespart. Auf den Zug springen dann gleich noch ein paar mit auf, die auch nicht informiert sind.

Bei einer Batterie, die nach 1-2 Jahren dann wieder platt ist (selbst der unbedarfte Autofrickler kann aus den Beiträgen hier erkennen, dass es nicht mehr einfach möglich ist irgendeine Batterie, die zufällig die gleichen Außenmaße hat, mal so nebenbei einzubauen wie es frühr normal war) mag der Schaden ja schnell geschätzt sein, aber wenn die Diskussion in anderen Beiträgen soweit geht, dass man darüber nachdenkt das Lenkradschloss zu entfernen, da der Austausch der ELV teuer ist oder ob man mit einer einzelnen Gurtschnalle die lästige Airbaglampe dunkel schalten kann, wird es bedenklich. Auch der X6 Fahrer, dem sein Fahrzeug ohne erkennbaren Grund seit Wochen mehrfach, einfach so, ausgeht, macht sich Gedanken, ob die Werkstatt teuer sein könnte, nicht aber was passiert, wenn dies beim Überholen geschieht.
Und wenn dann noch fehlendes Fachwissen dazu kommt (AMG Batterien wegen Wärme eher nicht in den Motorraum, die komplexe Ladeelektronik ...) ist es vollends angerichtet.
Aber je älter der Karren, desto unwilliger ist der User bei der Geldausgabe. Trotzdem ist das in den meisten Fällen zu kurz gesprungen.

101 weitere Antworten
101 Antworten

Zitat:

@Uwe Mettmann schrieb am 10. Februar 2015 um 20:54:02 Uhr:



Zitat:

@aresmidas83 schrieb am 10. Februar 2015 um 18:31:56 Uhr:


Ohne anlernen und alles, einfach tauschen und gut.
Ein Registrieren der Batterie ist aber dennoch notwendig, weil die Bord-Elektronik sonst von den Kapazitätswerten der alten Batterie ausgeht. Der Ladezustand der Batterie wird ermittelt aus dem Strom der in und aus der Batterie fließt. Wenn nun die Batterie durch starke und längere Stromentnahme entladen wird, geht die Elektronik von einem falschen Ladezustand der Batterie aus. So kann es z.B. passieren, dass Verbraucher aufgrund stark entladender Batterie abgeschaltet werden, obwohl die Batterie noch fast voll ist.

Ob die Ladung richtig funktioniert ist noch eine andere Frage.

Jedenfalls ist es ein Sparen am falschen Ende, wenn die neue Batterie nicht registriert wird. Eventuell ist dann auch die Lebensdauer der neuen Batterie geringer.

Gruß

Uwe

Naja mit Sparen hat das nix zu tun, ich will ja nur einen korrekten Wechsel und die Werkstatt hat bisher immer sehr gute Arbeit abgeliefert, sowohl bei mir als auch im Bekanntenkreis. Aber die Info ist gut, auch @YETI. Da werde ich mal nachhaken. Bisher funktioniert zum Glück alles bestens, auch ne viertel Stunde stehen ohne laufenden Motor mit REST-Taste und allem ohne Problem, das war ein schöner Schreck als die Batteriemeldung vor 2 Wochen nach 30 Sekunden Standzeit anging.

Ich hatte damals auch einfach die alte ausgebaut und ne neue eingebaut ohen registrieren..knapp 3/4 Jahr später war die neue auch wieder platt...bis ich dann wieder ne neue eingebaut habe, incl registrieren...seitdem alles top...

Das Dokument von @YETI beschreibt alles ausführlich und verständlich.
Wer meint sich ein paar € sparen zu müssen weil er seine neue Batterie nicht registrieren läßt oder bei größerer Kapazität nicht codieren läßt, braucht sich irgendwann nicht wundern wenn das Teil ohne Vorwarnung nicht mehr anspringt. Ist auch völlig logisch da die neue Batterie mit dem Ladestrom der alten geladen wird und sich dann auch schneller entlädt, weil sie nie ganz aufgeladen wird. Zauberwort Lichtmaschine, denn die wird im Falle einer Codierung auch mitcodiert.
Hat das Fahrzeug noch einen alten Datenstand und eine gute Ausstattung dauert eine Codierung entspechend, kommt aber auch auf den Server aus München an ob der zum Zeitpunkt der Codierung überlastet war oder nicht. Minimum 1,5 Std. sollte man einplanen, Max. 4-6 Std.

Und wenn kein IBS-System verbaut ist, braucht man auch nicht´s registrieren!

Ähnliche Themen

Eigentlich ist es immer dieselbe Problematik:
Der Hersteller schreibt was vor, man findet eine Lösung die erst mal maximal nur 50% kostet, verbaut diese und macht seinem Unmut Luft, dass alles nur Abzocke ist. Dies alles ohne jegliches Hintergrundwissen. Aber erst mal ist was gespart. Auf den Zug springen dann gleich noch ein paar mit auf, die auch nicht informiert sind.

Bei einer Batterie, die nach 1-2 Jahren dann wieder platt ist (selbst der unbedarfte Autofrickler kann aus den Beiträgen hier erkennen, dass es nicht mehr einfach möglich ist irgendeine Batterie, die zufällig die gleichen Außenmaße hat, mal so nebenbei einzubauen wie es frühr normal war) mag der Schaden ja schnell geschätzt sein, aber wenn die Diskussion in anderen Beiträgen soweit geht, dass man darüber nachdenkt das Lenkradschloss zu entfernen, da der Austausch der ELV teuer ist oder ob man mit einer einzelnen Gurtschnalle die lästige Airbaglampe dunkel schalten kann, wird es bedenklich. Auch der X6 Fahrer, dem sein Fahrzeug ohne erkennbaren Grund seit Wochen mehrfach, einfach so, ausgeht, macht sich Gedanken, ob die Werkstatt teuer sein könnte, nicht aber was passiert, wenn dies beim Überholen geschieht.
Und wenn dann noch fehlendes Fachwissen dazu kommt (AMG Batterien wegen Wärme eher nicht in den Motorraum, die komplexe Ladeelektronik ...) ist es vollends angerichtet.
Aber je älter der Karren, desto unwilliger ist der User bei der Geldausgabe. Trotzdem ist das in den meisten Fällen zu kurz gesprungen.

DANKE...

.....in dem Zusammenhang die FRAGE :
Ist gelegentliches Nachladen mit modernem Ladegerät im Kurzstreckenbetrieb sinnvoll...?
Oder ist davon eher ab zu raten?

Zitat:

@Mosel-Manfred schrieb am 12. Februar 2015 um 09:20:04 Uhr:


DANKE...

.....in dem Zusammenhang die FRAGE :
Ist gelegentliches Nachladen mit modernem Ladegerät im Kurzstreckenbetrieb sinnvoll...?
Oder ist davon eher ab zu raten?

Bei einer AGM braucht man nicht nachladen, da diese Batterie für kürzere Ladezyklen ausgelegt ist.

Eigentlich traurig dass ein 40.000+ € Auto den Ladezustand einer neue eingebauten Batterie nicht selbst auslesen/berechnen kann.
Wenn ich den Akku bei meinem Handy auswechsle hab ich sofort den aktuellen Ladestand des neuen Akkus.

Zitat:

@V77 schrieb am 12. Februar 2015 um 08:35:41 Uhr:


Und wenn kein IBS-System verbaut ist, braucht man auch nicht´s registrieren!

Registrieren würde ich sie auch lassen wenn kein IBS-System vorhanden ist.

Kostet nicht die Welt, wenn überhaupt was, und ist in max. 5 min. erledigt.

Zitat:

@Camel0000 schrieb am 12. Februar 2015 um 10:26:41 Uhr:


Wenn ich den Akku bei meinem Handy auswechsle hab ich sofort den aktuellen Ladestand des neuen Akkus.

Auch beim Handy gibt es ein Batterie-Powermanagement, nur werden die aktuellen Akkudaten nicht im Handy sondern direkt im Akku gespeichert. Selbst bei schnurlosen Telefonen ist das teilweise inzwischen so. Ich habe das gerade ausprobiert, Akkudaten ausgelesen, Akku in mein zweites schnurloses Telefon eingesetzt und dort konnte ich die identischen Daten auslesen.

Natürlich wäre diese Lösung (Datenspeicherung in der Batterie) auch bei einem Auto möglich, nur wäre dann der Batteriewechsel noch teuer, weil jeder Autotyp seinen speziellen teuren Batterietyp hätte.

Gruß

Uwe

620d-akkudaten

Das bissl, was das Cent-Bauteil kosten würde, wäre beim nicht mehr nötigen Anlernen locker gespart. Aber will BMW das? Ich glaube nicht. In meinem E30 war die Batterie >10Jahre und musste nie getauscht werden. Die Hersteller könnten Akkus bauen, die ein Autoleben lang halten, aber wer will das schon. Die kleinen afrikanischen Kinder, die unseren Elektroschrott verbrennen, um Edelmetalle zu gewinnen wollen doch auch was zu tun haben.

Zitat:

@ronmann schrieb am 12. Februar 2015 um 17:17:17 Uhr:


Das bissl, was das Cent-Bauteil kosten würde, wäre beim nicht mehr nötigen Anlernen locker gespart.

Das Registrieren kostet ca. alle 5 Jahre etwa 50 Euro. Würden die Daten in der Batterie gespeichert, wäre nicht nur der Chip notwendig, sondern eine ganze Platine, die auch eine Schnittstelle zum CAN-Bus beinhaltet, notwendig. Wenn nicht bereits vorhanden, müsste auch der CAN-Bus bis zur Batterie verlegt werden.

Das sind aber noch die geringsten Kostenfaktoren, denn die produzierten Stückzahlen dieser Batterien wären geringer und somit entsprechend auch Produktionskosten höher. Dann kommt noch das Marketing dazu, das sagt, das ist keine Allerweltsbatterie, also können wir einen höheren Preis verlangen.

Das alles zusammen würde dazu führen, dass die Kosten für den Kunden die Registrierungskosten (übrigens bei ATU 24,- € inklusive Einbau) bei Weitem übersteigen würden.

Gruß

Uwe

Wenn du nicht registrieren lassen willst bei gleicher Kapazität wie die Vorgängerbatterie gibt es nur noch die Möglichkeit die Neue anzuschließen über eine Pufferbatterie.

Zitat:

@Uwe Mettmann schrieb am 12. Februar 2015 um 13:07:27 Uhr:
Ich habe das gerade ausprobiert, Akkudaten ausgelesen, Akku in mein zweites schnurloses Telefon eingesetzt und dort konnte ich die identischen Daten auslesen.

Dachte mir gerade schon - was das denn für ein Luis Trenker Bergziegen-Verfolgungshandy... 😁 😁 😁

Aber im Zusammenhang mit einem schnurlosen Telefon macht es dann schon wieder Sinn... 😛

* * * * *

Ich hab in 23 Jahren wohl 2 mal Probleme mit der Batterie im Fahrzeug gehabt, wobei beide Fahrzeuge seinerzeit auch ohne Batteriemanagement auskamen. Da wurden selbst die Fenster noch mit der Hand gekurbelt... 😉 Ich denke mal, das sind dann auf die Gesamtzeit umgerechnet eher Peanuts, wenn man dann doch mal ein paar Euro fürs anlernen hinlegen muss.

Die Frage wäre doch eher, ob man das Ganze nicht hätte anders lösen können, nämlich indem sich das Betteriemanagement nach einem Reset nicht von allein auf die aktuell verbaute Batterie einstellt.

Zitat:

@NeoNeo28 schrieb am 12. Februar 2015 um 19:41:44 Uhr:


Dachte mir gerade schon - was das denn für ein Luis Trenker Bergziegen-Verfolgungshandy... 😁 😁 😁

Aber im Zusammenhang mit einem schnurlosen Telefon macht es dann schon wieder Sinn... 😛

Ja, für ein schnurloses Telefon gefällt es mir optisch recht gut. Praktisch ist auch, dass man ein Bluetooth-Headset einbuchen kann, also hat man während des Telefonierens die Hände frei hat und auch noch rumlaufen kann.

Zitat:

@NeoNeo28 schrieb am 12. Februar 2015 um 19:41:44 Uhr:


Die Frage wäre doch eher, ob man das Ganze nicht hätte anders lösen können, nämlich indem sich das Betteriemanagement nach einem Reset nicht von allein auf die aktuell verbaute Batterie einstellt.

Das wäre tatsächlich eine denkbare Lösung.

Gruß

Uwe

Deine Antwort
Ähnliche Themen