Welche Auswirkungen auf den Motor ?
Hallo,
welche Auswirkungen haben denn eine Sprittsparende Fahrweise (800- 2500 Umdrehungen min.)
in Verbindung mit viel Kurzstrecken auf einen Benziner ?
MFG
Beste Antwort im Thema
Seit 3 Jahren fahre ich extreme Kurzstrecke. Zwei mal am Tag ca. 2 km, dann noch zum Einkaufen noch kürzer und selten etwas länger, also mal eine Stunde Ausfahrt. Ölverbrauch null, jährlicher Ölwechsel Mobil 1, Kaltlandausführung KGE und Nierenabdeckung, mitunter 13 Liter Benzinverbrauch. Gelber Schleim am Deckel und am Ölmeßstab. Bislang jedoch keinerlei Probleme.
Vorige Woche ging es in den Urlaub. Zuerst 500 km Autobahn, vor Fahrtantritt war der Ölstand auf max, nach den 500 km war der Ölstand am Stab auf 3/4. Ich dachte, verbraucht er also doch etwas Öl bei höheren Drehzahlen (Autobahn zwischen 120 und 180 km/h), da es nun noch nach Italien ging, füllte ich das Öl nochmals auf max auf. Nach dem Urlaub, zwischenzeitlich weitere 1600 km abgeritten, war der Ölstand immer noch auf max, was also bedeutet, dass die ersten 500 km Autobahn lediglich Benzin und Wasser im Öl verbrannt wurden.
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42 Antworten
Auswirkungen bei viel kurzstrecke?
Ölverdünnung durch benzin im öl, auf dauer nicht gut, dementsprechend die wechselintervalle verkürzen.
Ablagerungen im motor weil das öl ja nie richtig auf temperatur kommt.
Man bekommt mit sicherheit irgendwann probleme mit der kge.
Fährst du viel kurzstrecke?
Hallo Tom,
ja fahre auch viel Kurzstrecken..
Hallo
Ich fahre auch nur kurze Strecken, hatte meist im Winter das Problem mit der Ölemulsion durch Kondenswasser. Ölverdünnung durch Benzin..... habs verdrängt.
Was meinem Motor richtig geholfen hatte, ich hab die KGE isoliert samt dem Plastedeckel vom Motor.
Im Winter hab ich auch die Öffnungen der Nieren mit Deckeln verschlossen
Wenn was an Kurzstrecken gefährlich ist, dann ist das Kondeswasser. Da kann die KGE einfrieren und der Motor kann schaden nehmen
Gruß Stormy
Zitat:
Original geschrieben von Stormy78
Hallo
Ich fahre auch nur kurze Strecken, hatte meist im Winter das Problem mit der Ölemulsion durch Kondenswasser. Ölverdünnung durch Benzin..... habs verdrängt.
Was meinem Motor richtig geholfen hatte, ich hab die KGE isoliert samt dem Plastedeckel vom Motor.
Im Winter hab ich auch die Öffnungen der Nieren mit Deckeln verschlossen
Wenn was an Kurzstrecken gefährlich ist, dann ist das Kondeswasser. Da kann die KGE einfrieren und der Motor kann schaden nehmen
Gruß Stormy
Hallo Stormy,
(ich hab meine KGE ja schon umgebaut)
Ist es denn überhaupt ratsam, extra mal Strecken (wenn der Motor mal warm ist) in höheren Drehzahlen
zu fahren um das ganze mal irgendwie frei zu blasen? Er wird momentan schon 2 x am Tag 20 km
gefahren aber dann eben Sprittsparend mit nidrigen Drehzahlen,dann aber gibt es auch die Kurzstrecken von nur so 3 km...
Ich würd ihn zumindest 1 mal die Woche oder am we ne längere strecke über die bahn scheuchen.
Du mußt ja nicht gleich bis drehzahl anschlag fahren aber doch so das das öl richtig auf temp kommt.
Zitat:
Original geschrieben von tom3012
Ich würd ihn zumindest 1 mal die Woche oder am we ne längere strecke über die bahn scheuchen.
Du mußt ja nicht gleich bis drehzahl anschlag fahren aber doch so das das öl richtig auf temp kommt.
Hallo Tom,
danke werde ich machen,wird wohl ab demnächst noch übeler da die
20 km Strecken auch wegfallen und der nächste Winter kommt bestimmt.
hi
zu wenig drehzahl ist nicht gut für die pleullager......
Zitat:
Bei untertourigem Fahren allein passiert erst einmal gar nix.
Vermieden werden sollte allerdings nur Volllast im Bereich von Standgas-ca.1800rpm
Da kann es zum von Amtrack korrekt beschriebenen Phänomen kommen: Abriss des Schmierfilms -> erhöhter Verschleiß an den Lagerschalen der Pleuellager.
Und diese Gefahr steigt noch, wenn der Motor noch nicht seine Betriebstemperatur erreicht hat. (Nicht umsonst steht in vielen BA dass Kaltstartfahrten unterhalb 2000rpm vermieden werden sollen)
Das gilt übrigens nicht nur für R6-Motoren, sondern im Allgemeinen für Ottomotoren.
Dieselmotoren haben das selbe Problem, sind allerdings nicht so anfällig, da durch ein viel höhere Verdichtung entsprechend andere Materialien verwendet und der Öldruck bzw. Ölqualität (spezielle Öle für Dieselmotoren) angepasst werden.
Abschließend sollte man noch sagen, dass man das Ganze nicht überbewerten soll, denn längere Vollgasfahrten unter 1500rpm sind in der Praxis eher ungewöhnlich. Wer es dennoch häufig bewusst machen will, sollte es immer im betriebswarmen Zustand machen, da minimiert man das Risiko.
von pingelchen:
also ich hab mal gelesen, dass untertorig bzw. neidertouring (je nach last) dann schädlich ist, wenn der motor anfängt zu "rucken", denn das ist der hinweis, das irgendwo die schmierung versagt und unkontrolliert der widerstand ansteigt und wieder nachlässt...
Wenn das Ruckeln von einer versagenden Schmierung käme, wäre dein Motor breit.
Das Ruckeln kommt von einer nicht mehr sauberen Arbeitsfolge des Motors. Das heißt dass die Drehzahl zu langsam ist, um saubere Verbrennungstakte ruckfrei und rund auf die Kurbelwelle bzw. Antriebsstrang zu bringen. Übrigens auch nicht vorteilhaft für Lager, Wellen, Gelenke, Getriebe usw.
mfg
Dank dir aber Unterturig kommt in meinem
fall nicht in frage da es ein Automatik ist , allerdings schaltet
er ja schon von allein bei 2500 hoch wenn man normal gas gibt .
MFG
achso
dann hast da prob ja nicht...
mfg
Können denn irgendwelche Ablagerungen im Motor durch
Jahrelanges Kurzstreckenfahren den Ölverbrauch ansteigen lassen?
hi,
eher nicht. wenn man jetzt so einen riniger rein kippt dann könnten sich ablagerungen lösen und das ganze erst recht begünstigen. aber ist nen streitthema *lach*
denke eher an verschleiß bei dir.......guck dir den öldeckel an, ist nen gutes indiz.
ansonsten mal den vd ab und schau mal rein. kostet dich aber eine neue dichtung
mfg
Von Motorinnenreinigern halte ich nichts bzw brauch der Motor
ja auch gewisse Ablagerungen . Ich weiß nur das z.B. mein Motor
Jahre lang nur Kurzstrecken gefahren wurde aber eben auch nur
in nidrigen Drehzahlen durch die Automatik,er wurde nie getreten..
Ich werds jetzt erst mal so handhaben,das ich immer mal wieder
auf Handschaltung umschalte und auch mal Strecken bei 4000 bis 5000
fahre um das Öl auf Temperatur zu bringen und auch der gelben
Grütze vorzubeugen.
also was ich dir eher empfehle ist 3 stunden ab zu fahren mit moderater geschw. denn das wasser brauch zeit zum verdunsten. wenn den motor mit "wässrigem" öl hoch drehst kann das eher schlecht sein - schmierfilm könnte reißen. nach den 3 std. kannst ihn treten.....oder öfters ölwechsel.....wäre motorfreundlicher...macht aber weniger spaß
mfg
Also du meinst ich soll mir ne Freundin in z.B. Holland suchen ?
3 Std. rumfahren .
Dann kann ich das ja schon fast als Vorteil sehen das er 1 Liter auf 1000km verbraucht,
dann kommt immer frisches Öl dazu