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Weißer Rauch/Qualm Ursache?

VW Golf 4 (1J)
Themenstarteram 10. August 2014 um 12:18

Hallo zusammen.

Ich habe noch ein Problem was sich in letzter Zeit häuft.

Der Golf qualmt manchmal weiß aus dem Auspuff. Manchmal auch wenn man ihn an macht, hört aber schnell wieder auf!

Häufiger qualmt er aber wenn ich nach einer fahrt über 2km mit ca. 90km/h, dann an einer Ampel stehe und wieder los fahre(der Hintermann wird eingenebelt). Fahre ich weitere 2/3 km und stehe an der nächsten Ampel passiert dies nicht mehr. Evtl. kommt doch noch weniger weißer qualm raus, zumindest sehe ich im Rückspiegel nichts.

Beim Rückwärtsfahren ist es mir auch aufgefallen

Was ich dann mal getestet habe ist folgendes: Gang raus und mal mit dem Gas gespielt. Ab ca. 3300 Umdrehungen fängt er an weißen Qualm zu pusten. Bei 4000 Umdrehungen wird's eine richtige Nebelmaschine!!! -> Normal???

Ich fahre täglich min. 90km , 70km davon Autobahn, sprich keine Kurzstrecke! Ich kann bisher keine Regelmäßigkeit feststellen, es passiert mal und mal wieder nicht.

Kühlwasser ist drin(rosa), auch eine konstante Menge! Öl Verbrauch ca. 0,5L auf 1000km!

Baujahr 1998, 1.6 Saugrohr, 101ps, AKL!

Ich habe die Suche bemüht, es gab schon die Nachfrage, aber leider hat der TE am Ende nicht geschrieben was die Ursache war.

Ich bin gespannt was ihr tippt.

Vielen Dank,

Daniel

Beste Antwort im Thema

Ich tippe bei den Beschreibungen von euch beiden eher auf Ventilschaftdichtungen...aber dann wäre der Qualm eher bläulich.

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Wo soll sich das Kühlwasser denn sammeln, um auf einen Schlag zu verdampfen?

Im Zylinder gibt´s bei sowas im allg. einen veritablen Wasserschlag, danach sind Ventile und ggf. sogar Pleuel krumm oder gucken aus dem Motorblock raus...

Themenstarteram 12. August 2014 um 17:04

Ich habe heute mal den Rolltest gemacht, es kam kein Qualm beim erneuten Beschleunigung.

Hm ich warte auf weitere Tipps ;)

Zitat:

Original geschrieben von Taubitz

Wo soll sich das Kühlwasser denn sammeln, um auf einen Schlag zu verdampfen?

Im Zylinder gibt´s bei sowas im allg. einen veritablen Wasserschlag, danach sind Ventile und ggf. sogar Pleuel krumm oder gucken aus dem Motorblock raus...

Tja, das liegt vielleicht am Alter des Motors. Bei meinem damaligen Vectra A 1,8 war es jedenfalls so.

Beim Start kam eine weiße Riesenwolke, beim Fahren war es dann deutlich weniger.

Der Motor lief vor und nach dem ZKD-Wechsel bis zum Schluss einwandfrei

Zitat:

Original geschrieben von OuTi2k5

Ich habe heute mal den Rolltest gemacht, es kam kein Qualm beim erneuten Beschleunigung.

Hm ich warte auf weitere Tipps ;)

Wenn es die Ventilschaftabdichtungen sind, kommt auch kein Qualm beim Beschleunigen (Zug), sondern beim Runtergehen vom Gas, also beim Wechsel von Zug auf Schub.

Dann zieht der Motor bzw. der Zylinder via Unterdruck (beim Benziner: bei geschlossener Drosselklappe) das Öl durch die verhärteten Ventilschaftabdichtungen.

http://www.kfz-tech.de/Ventilschaftabdichtung.htm

https://www.google.de/search?...

Hatte vor gefühlt "100 Jahren" bei den identischen 1.1l-Motoren unserer div. Golf I und Derby I den ZK runter, weil die ZKD im Bereich der Öldruckbohrung vorn rechts immer sabberte (von VW bzw. dem Zulieferer wurde das Dings quasi wöchentlich geändert, deshalb), was u.a. an der Umlenkung des Ölstroms in einer Kehle im ZK um ggf. 10-15mm lag.

Folge: LiMa wurde schön eingeölt, u.a.

Dabei hab ich mir dann auch die Ventilschaftabdichtungen angesehen (Ausbau Ventilfederteller und -Feder geht ja per Schlag mit einer großen Nuss, zum Wiedereinbau hab ich mir aus einer Metall-System-Regalstange und dickem Schweißdraht selbst einen Niederhalter zusammengebaut und -gebogen).

Bei Demontage konnte man sofort erkennen, welche hart und welche "noch" gut waren:

Die ausgehärteten ließen sich mit der Zange ganz einfach am Schaft abziehen, die weichen, noch guten, machten Probleme.

Damals waren die Materialien offenbar noch wesentlich schlechter, die Wechsel erfolgten bei weit unter 100tkm, bei meinem Derby I waren es, diffus erinnert, sogar nur erst 78tkm und dennoch war mehr als die Hälfte der 8 Ventilschaftabdichtungen schon spürbar ausgehärtet.

Entweder sind die Kolbenringe defekt, insbesondere der unterste Ölabstreifring (ggf. bereits über schlechte Kompressionswerte nachweisbar) oder die beiden oberen verkokt und fest, der Motorverschleiß schon entsprechend hoch (dann müsste auch viel blow-by entstehen, das beim laufenden Betrieb aus dem geöffneten Öleinfüllstutzen bläst), oder sind "nur" die Ventilschaftabdichtungen.

Wenn kein Kühlwasser fehlt, kann es kein Kühlwasser sein, wobei, zugegeben, Ölrauch schon eher hellblau/bläulich ist und zumindest von Hinterherfahrenden auch eindeutig als solcher identifizierbar, am Geruch.

Ggf. sollte mal jemand hinter dem TE herfahren...

Zitat:

Original geschrieben von Taubitz

 

(dann müsste auch viel blow-by entstehen, das beim laufenden Betrieb aus dem geöffneten Öleinfüllstutzen bläst)

 

Wird das blow-by nicht durch die Kurbelgehäuseentlüftung abgeführt. Ich habe mit meinem 1.4er ja ein ähnliches Problem ( hoher Ölverbrauch und Qualm nach Bergabfahrt). Ich habe einen offenen Luftfilter drinnen und die KGE habe ich direkt unter den Filter gelegt, daher kann ich sehen, dass relativ viel Abgas aus der Entlüftung kommt, allerdings weiß ich leider nicht wieviel normal ist. Das ist dann doch eher ein Zeichen für verschlissene Kolbenringe.

Zitat:

Original geschrieben von JacK2003

Zitat:

Original geschrieben von Taubitz

 

(dann müsste auch viel blow-by entstehen, das beim laufenden Betrieb aus dem geöffneten Öleinfüllstutzen bläst)

 

Wird das blow-by nicht durch die Kurbelgehäuseentlüftung abgeführt. Ich habe mit meinem 1.4er ja ein ähnliches Problem ( hoher Ölverbrauch und Qualm nach Bergabfahrt). Ich habe einen offenen Luftfilter drinnen und die KGE habe ich direkt unter den Filter gelegt, daher kann ich sehen, dass relativ viel Abgas aus der Entlüftung kommt, allerdings weiß ich leider nicht wieviel normal ist. Das ist dann doch eher ein Zeichen für verschlissene Kolbenringe.

Schrieb ich doch oben!

Kolbenringe fest/verkokt in ihrer Ringnut (das blow-by geht zwischen Kolben und Kolbenring hindurch, nicht zwischen Kolbenring und Zylinderwand!) oder verschlissen.

Wenn der Öldeckel zu ist, kann da nichts rauskommen, dann geht das ganze per KGE zurück in den Ansaugtrakt. Wenn der Deckel auf ist, kommt da auch was heraus. Die Beurteilung der Menge etc. ist aber nicht hinreiichend genau, eher ein erster Hinweis, denn blow-by entsteht immer, auch bei neuen, intakten Motoren.

Kompressionstest?

Offener Filter ist übrigens totaler Blödsinn, zumal mit Warmluftansaugung im Motorinnenraum:

http://community.dieselschrauber.de/viewtopic.php?t=2917

 

Jaja ich weiß dass ein Offener Filter nicht zu mehr Leistung führt aber es hört sich echt super an und kann im Gegensatz zu einem lauten Auspuff in 10min auf OEM umgebaut werden. Mehr Warmluft wird aber nicht angesaugt ich hatte vorher diese "Tröte" als ansaugstutzen und diese hatte die Öffnung 30cm entfernt vom Krümmer, der jetzige Ansaugbereich ist sicher nicht schlechter. Das mit dem geshlossenen Öldeckel macht natürlich Sinn, werde ihn mal öffnen und sehen ob es rausbläst.

Themenstarteram 22. August 2014 um 10:47

Ich habe die letzten Tage verstärkt auf das Problem geachtet. Öl Verbrauch liegt bei 1l/1000km. Wenn ich den Wagen über eine Strecke x Rollen lasse und dann wieder Gas gebe qualmt er. Mal stark mal weniger Stark. Es wird wohl Öl sein.

Also Schaftdichtungen? Was kostet eine Reparatur?

Kann in diesem Zusammenhang ein erhöhter Spritverbrauch auftreten?

Gruß

Themenstarteram 28. August 2014 um 5:03

Guten morgen.

Hat jemand eine Antwort auf meine Frage?

Wieviel Öl kann durch diesen defekt verbrennen?

Begünstigt E10 diesen defekt?

Gruß

Daniel

Siehst ja wieviel Öl flöten gehen kann...es kann aber noch mehr werden.

Wenn es wirklich die VSD sind, wird die Reparatur schnell unwirtschaftlich. 10W40 rein, bis sich eure Wege trennen.

Ich kenne den Aufwand beim konkreten Motor nicht, hab sowas nur (im letzten Jahrtausend) gewerblich bei MB und privat bei den uralten 1.1 Benzinmotoren in Golf/ Polo/ Derby I gemacht etc., da war das naturgemäß noch kein große Ding.

Würde aber für eine Kostenanfrage mich nicht an eine VW-Werkstatt, sondern einen freien Motorinstandsetzer wenden, die in sowas viel geübter sind und über entspr. Spezialwerkzeug verfügen (ich oben im DIY damals hatte ja eh den Kopf runter und mir aus Regalstange und Schweißdraht einen Niederhalter gebaut...).

Fragen kostet nichts.

@JacK2003 habe momentan genau dieses Problem wie von dir beschrieben! Was war es damals bei deinem Golf?

Zitat:

@OuTi2k5 schrieb am 22. August 2014 um 12:47:07 Uhr:

Wenn ich den Wagen über eine Strecke x Rollen lasse und dann wieder Gas gebe qualmt er. Mal stark mal weniger Stark.

wennst über 1400 u/min in einem gang ohne gas fährst -->schubbetrieb --> schubabschaltung --> kein benzin wird eingespritzt und somit auch nix verbrannt. dann wieder gas geben und das öl im brennraum wird wieder verbrannt --> wo das öl herkommt -->keinerlei rückschlüsse auf ventilschaftdichtung zulässig

Versuchs mit einer Motorspülung.. 30 min..im Leerlauf ..dann 5w40

Ein Versuch wäre mit:

WYNN´S "ENGINE OIL STOP-LEAK"

die Ventilschaft-Dichtungen aufzuquellen.

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