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Weiches Bremspedal

Audi A4 B5/8D
Themenstarteram 18. September 2016 um 9:49

Ich habe ein Problem mit den Bremsen. Es fing letztes Jahr an, nachdem ich das hintere Fahrwerk samt Bremsen machen ließ.

Nach dem abholen aus der Werkstatt war das Bremspedal sehr weich und speziell zum im Stand, zb. an der Ampel runter bremsen, bei getretener Kupplung, dann knackt das Bremspedal mehrmals leicht unterm Fuß weg (kann es nicht anders beschreiben) und wenn sich Bremspedal und Kupplungspedal auf gleicher Höhe begegnen, dann war das jedes Mal wie ein leichtes fest hängen beider Pedale, aber wirklich nur ganz leicht. Meine Vermutung war, dass nur die Bremsen, aber nicht die Kupplung entlüftet wurde.

Manchmal geht die Bremse, immer nur beim letzten abbremsen an Ampel etc. und auch immer nur bei getretener Kupplung "durch", also keine Bremswirkung und dann packt die Bremse plötzlich und ich komme mit einem rucken zum stehen. Dieses Bremsverhalten ist NICHT reproduzierbar, es passiert irgendwann ohne Vorwarnung und wann es das tut, ist nicht vorhersehbar.

Gestern wurde noch mal entlüftet, hinten links hing der Bremssatel fest, es kam einer neuer rein, der auch normal entlüftet werden konnte. Die Entlüftung fand regelkonform von hinten rechts, nach hinten links, nach vorne rechts, zu vorne links statt. Die Entlüftung war per Gerätschaft, aber nicht mit Druck auf den Ausgleichsbehälter, sondern mit Unterdruck aufs System, also Luft aus System ziehen, nicht Luft aus System drücken.

Am Ende wurde noch die Kupplung entlüftet. Wir haben im Vorfeld geguckt, ob während der Entlüftung noch per VCDS angesteuert werden muss. Ging aber nicht, weil nicht vorgesehen.

Das Pedal ist immer noch weich, der Bremsdruck gering und es wird sicher auch wieder passieren, dass die Bremse zum Stand runter bremsen wieder "durch" gehen wird und ich wieder mit einem Ruck zum stehen komme.

Was zur Hölle ist da los? Ich könnte jetzt auf Verdacht den Hauptbremszylinder wechseln, fürchte aber, das wird auch nicht helfen.

Ich habe irgendwie das Gefühl, es hängt mit dem ABS zusammen.

Hat Jemand eine Idee? Was kann ich noch machen?

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23 Antworten

Kann durchaus sein, daß im ABS Block Luft drin ist.

Fahr mal auf eine Schotterstrecke und versuche mal das ABS ein paar mal auszulösen. Danach wieder entlüften und prüfen ob es besser wird...

Man kann das auch mittels VAG-Com auslösen. Über die Stellglieddiagnose im ABS System sollte die Pumpe ansteuerbar sein...

Bremsflüssigkeit ist OK? Also alle Wechselintervalle eingehalten? Kann evtl zu viel Wasser in der Flüssigkeit sein...

HTC

Themenstarteram 19. September 2016 um 9:24

Ist doch gerade zum zweiten Mal innerhalb eines Jahres gewechselt worden. Wie hätte auch sonst ordentlich entlüftet werden sollen? ;)

Joh, ABS geht, hab ich gestern schon ausprobiert. Also noch mal per VCDS ansteuern? Aber das wäre dann nicht während des entlüftens, weil ich jetzt wenig Interesse daran habe, wieder neue Bremsflüssgkeit rein zu machen. Bringt das dennoch was und kann man da überhaupt entlüften ansteuern, wenn man per Gerät gerade gar nicht entlüftet?

Sind vielleicht idiotische Fragen, hab aber gerade nen Blödheitsflash.

Es geht nur darum evtl vorhandene Luft aus dem ABS Block zu befördern. Wenn die ABS Pumpe nicht läuft, dann kannst du eingeschlossene Luft dort nicht herausbefördern.

Ich würde das so machen:

Druckgerät anschliessen, Motor starten, mit VAG-Com ansteuern und dabei entlüften...

Google spuckt zum Thema ABS und Entlüften eine Unmenge an Beiträgen.

Ob das aber auch hier der Fall ist kann ich nicht garantieren.

Entlüften hat übrigens rein gar nichts mit neuer Bremsflüssigkeit zu tun. Es wird einfach nur vorhandene Luft aus dem System befördert und allerhöchstens den Pegel im Ausgleichsbehälter aufgefüllt. Ein Flüssigkeitswechsel ist weder vorgeschrieben noch sinnvoll.

HTC

Moin,

ich tippe auf mehrere hängende Ventile im ABS Steuerblock. ;) Das hatte ich mal.

Schotterpiste, wenn mgl. bis in den 4., besser 5. Gang beschleunigen und dann voll die Bremse durchtreten ... aber nicht nur 1x. Das musst Du mehrmals hintereinander machen. Dann hört und spürt man, wie das ABS immer intensiver arbeitet. Ich bin damals bestimmt 1h mit dem Hobel über den Acker gehopst. Kein Witz.

Anschließend habe ich die Bremskolben der VA (beide Seiten!) komplett in den Sattel gedrückt, neue Klötzer eingesetzt, Kolben per Pedal wieder raus gedrückt, noch einmal (das 4.x komplett) entlüftet und der Wagen hat wieder gebremst wie es sich gehört.

Vllt hilft es Dir. ;)

LG, Frank

Themenstarteram 25. September 2016 um 17:18

Verstehe ich das richtig, du hast per Bremspedal drücken entlüftet? Gestern ist mir die Bremse nachm entlüften MIT Flüssigkeitswechsel erstamlig wieder "durch" gegangen und heute gleich 2 Mal. :(

Nen paar Querlenker, Spurstangenköpfe und Achswellenaußengelenke und nochn paar Sachen mehr müssen bei mir ja vorne noch neu. Weiß nun nicht, ob ich da jetzt sone Schotteraktionen mit machen sollte... Mist maaaaan, will ne normale Bremse... will aufn Arm... :rolleyes:

Kann auch kaputte Manschette im HBZ sein .

Themenstarteram 26. September 2016 um 10:07

Weiss ich, aber ich werde den HBZ nicht auf Verdacht wechseln um dann am Ende immer noch das selbe Problem zu haben. Das hatten in der Hinsicht nämlich sehr viele vor mir, eben wegen eines bestehenden Problems mit nicht entlüftetem ABS Blog und nicht wegen defektem HBZ.

Is sicher toll, dann einen HBZ aus Alu zu haben, aber wenn der jetzige nicht kaputt ist, muss ich den nicht aus Spass gegen einen aus Alu austauschen. Ich bin meinem Geld nicht böse, wenn du verstehst.

Da spare ich lieber auf Skiurlaub, als sinnlos Geld in mein Auto zu pulvern.

Ach du fährst auch in Skiurlaub

Themenstarteram 26. September 2016 um 13:15

Auch??? Sach nicht, es fahren noch andere Leute zum "ski heil" in die Berge... Ich dachte, ich hätte da meine heilige Ruah... ärgerlich... ne dann wechsel ich doch lieber auf Verdacht den HBZ.... :)

Dann fahr ich über Weihnachten und Silvester nach Sankt Peter Ording und wehe, da fährt noch Jemand anders hin. Ihr andern feiert gefälligst mit euren Familien Zuhause. ICH BRAUCH MEINE RUHE!!!!

beim entlüften die zündung anlassen, und mit druck entlüften, also druck auf den behälter. nicht übers ventil ziehen, das ist mist. druck max. 1bar, reihenfolge war schon richtig, pro rad 250ml raus lassen.

sollte es so nicht gehen, 2.er mann, gerät weg, einer sitzt rein, der andere geht ans ventil. reihenfolge wie gehabt. zündung ist an, ventil aufmachen, bremspedal durchtreten und drauf bleiben, ventil zu machen, bremspedal los lassen. das ganze so lange wiederholen bis an jedem rad 250ml drausen sind. zwischendurch bremsflüssigkeit auffüllen nicht vergessen. und ein ladungserhaltungsgerät an die batterie ran.

Themenstarteram 7. Oktober 2016 um 18:12

So, da bin ich mal wieder, mit immer noch gleichem Problem. Habe nun gelesen, dass ein defekter Unterdruckschlauch vom Bremskraftverstärker und/oder Bremskraftregelventil auch für entsprechende Bremswirkung verantwortlich sein kann. Zeitgleich habe ich ja auch noch das Problem, dass der Druck im Kurbelgehäuse zu hoch zu sein scheint, sprich Drehzahlschwankungen, weiches ruckeln in ganz bestimmten Geschwindingkeitsbereichen bei komplett konstanter Geschwindigkeiti ca. bei 50 km/h, bei 80 km/h und bei 100 km/h und Rauchzeichen ausm Auspuff, aber eher bei viel Gas in den unteren Gängen. Turbo is neu, nein, kein China Schrott, ja, Ansaugbrücke + Ladeluftstrecke sauber gemacht, Ölzulaufleitung neu, LLK neu, ÖL- und Filter neu.

Kann das Problem wirklich daher kommen? Wie überprüfe ich das genau? Wenn ich diesen dicken Schlauch, der direkt vom BKV abgeht zur Seite drücke, dann zischt es. Aber das ist doch normal, oder? Wo genau sitzt dieses Regelventil? Wie kann ich den Schlauch sonst noch auf Undichtigkeiten prüfen?

Fragen über Fragen...

Themenstarteram 14. Oktober 2016 um 8:35

So, bin dem Problem nach ewiger Recherche auf die Schliche gekommen, nur per Zufall, aber das Ergbnis zählt.

Ich habe ja dieses beknackte Faceliftmodell, wo man ja schon mal als "Gimmik" ein bischen mehr Elektronik mit rein gepackt hat, lauter Sinnlosigkeiten wie ESP, EDS ASR... ich entstamme den 70ern, wir können noch Auto fahren... egal, is wie es ist..

Das Fehlerbild ist original jener, wie es sich zeigt, wenn das ESD defekt ist.

Seit langem schon ist mir aufgefallen, dass die Räder auf furztrockener Straße bei auch nur ein wenig zu viel Gas durch drehen (was so nicht normal ist und vorher auch nicht der Fall war). Ein Vorderreifen auf rutschigem Untergrund, ein Vorderrad auf Asphalt und dann bremsen, ein Ding der Unmöglichkeit, was vorher auch nie ein Problem war.

Ich habe die Sicherung des ABS raus geholt, bin Probe gefahren und siehe da, Problem ist fort. Ist aber natürlich keine Dauerlösung.

Ich müsste nun wissen, was kann da im Zweifel kaputt sein? Ist es auch nur so ein Ring wie fürs ABS, der wegen defekter Achswelle event. angescheurt ist? Bei den neuen Achswellenaussengelenken sind einiges an Ringen dabei. Übermittelt das EDS auch per solchem Ring seine Werte, wie das ABS auch? Haben ESP, EDS, ASR eigene Steuergeräte, oder läuft das alles übers ABS Steuergerät?

Die Spur ist heiss, wenn ich auch noch ahnungslos bin, worüber das EDS gesteuert wird.

ABS ASR UND ESP laufen alle über das ABS Gerät.

Ob du tatsächlich all diese Sachen drin hast ist eine andere Frage...

Ich würde mal testen, ob dein ABS so funktioniert wie es soll. Das Ganze geht über eine Livefahrt mit Diagnosegerät über die Messwertblöcke und gibt 4 Signale der ABS Sensoren aus, die ziemlich synchron laufen sollten.

Bei einer Abweichung gibt es schon mal Probleme mit dem ABS...

Als zweite Maßnahme wäre auch der Fehlerspeicher des ABS Steuergeräts interessant. Hier erstmal alle Fehler notieren und dann löschen und eine Testfahrt machen. Die nun übrig gebliebenen Fehler gilt es zu beheben.

HTC

Themenstarteram 14. Oktober 2016 um 9:00

Ja, ich hab das ganze Gezumpel drin. Der is ja paralell mit dem B6er vom Band gerollt, leider. :rolleyes:

Selbst das KI hat Produktionsdatum März 2001 drauf stehen. Das ist leider ein sehr echter 2001er B5.

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