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Wechseln & Anzugsmoment der Pleuellager 16V

VW Golf 2 (19E)
Themenstarteram 4. Mai 2006 um 1:23

Muss am Freitag die Pleuellager näher inspizieren, da sie sich geräuschmäsig bemerkbar machen. Falls die Welle noch nichts hat, kann ich ja neue Schalen samt neuen Schrauben & Muttern einbauen.

Wie ist das Anzugsmoment der Dehnschrauben? Hab aus der Suche 2 Werte gefunden, aber welcher ist der richtige für den KR-Motor. 1.) 30Nm+90° oder 2.) 30Nm+180° ?? Oder stimmt keiner von beiden?

Den Motor sollte ich wohl ca.1000Km einfahren. Empfehlt ihr mir dann auch nen Ölwechsel zu machen?

Sonst fahr ich Castrol 10W60, aber für 1000Km 4l 10W60 Öl rein kippen... naja, eigentlich zu schade für!? Würde da nicht ein gutes 10W40 reichen oder soll ich wirklich in des 60er wie sonst auch investieren?

Werden normalerweise die Anlaufscheiben auch neu gemacht? Was ist den deren genaue Funktion und wo befinden sie sich?

Falls jemand Erfahrungsberichte und Tipps zum Wechseln geben möchte, kann er dies gerne tun, würde mich interessieren.

Beste Antwort im Thema
am 4. Mai 2006 um 16:20

Also nur die Schrauben beim Diesel sind Dehnschrauben und werden mit 30Nm und 180° angezogen.

Die beim Benziner sind keine Dehnschrauben und werden mit 30Nm und 90° angezogen.

Ich hab meine Schrauben bei meinem Diesel mit einem Schlag gelöst. War aber der ZK ab und konnte von oben gegen die Kolben drücken.

Zu den Anlaufscheiben, die haben mit den Pleullagern nix zu tun. Die befinden sich am 3.Lager der Kurbelwelle. Dort darf die Kurbelwelle anlaufen. Die fangen axialen Druck ab (Kupplung).

mfg

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am 4. Mai 2006 um 4:22

Die Welle kannst du zur Not auch läppen mit nem 1200er Schleifpapier. Da ist meist nur Lagermaterial drauf , da die Welle ja gehärtet ist.

Anlaufscheiben habe ich bei meinem keine gefunden? Nur die Lagerschalen und diese erneuert.

Die 1. 1000km fahre ich den mit einem 15w40 ein da es dicker ist und in der Einfahrphase eh nicht hoch gedreht wird.

Von dem 10w60 würde ich eher abraten da die Schmierung des Motors nicht auf so dünnes öl ausgelegt ist. Lieger ein gutes 10w40 oder ein klassisches 15w40 von Castrol.

30Nm 90°

am 4. Mai 2006 um 4:40

10W60 ist wesentlich dicker als 10W40 im warmen zustand.

würde ein gutes 10W40 reintuen und gut so (dür die 1.tkm) und dann sowieso wieder was dir dein herz empfiehlt.

Themenstarteram 4. Mai 2006 um 9:44

Besten Dank für eure Antworen soweit.

Dan mach ich nen normales 10W40 für die Einfahrphase rein.

Ich fahr das 10W60 schon seit 40tkm und konnte nichts negatives feststellen, wie Merkin schon gesagt hat bei höheren Temperatuen mein ich au das es dickflüssiger ist. Da ich ne zeitlang mit hohen Temps zu kämpfen hatte bzw. es im sommer auf der Bahn oft heiß her geht, ist das 60er obenraus besser.

Wie bekomm ich die alten Schrauben am besten raus, wenn der Kopf montiert ist und ich den Kolben nicht ausbaue? Neben der Kurbelwelle mitm Hammer auf die Schrauben rumschlagen ist net so prickelnd... ;)

Was für Schrauben ? Du hast es mit Muttern zu tun ^^

Themenstarteram 4. Mai 2006 um 15:44

Ich mein die Schrauben die das Pleuel mit der unteren Befestigungsschale verbinden. Das sind doch anscheinend Dehnschrauben und die sollen mit gewechselt werden.

Die sind aber gut fest drin, habt ihr da Erfahrungen bzw. Tipps zum Ausbau?

am 4. Mai 2006 um 16:20

Also nur die Schrauben beim Diesel sind Dehnschrauben und werden mit 30Nm und 180° angezogen.

Die beim Benziner sind keine Dehnschrauben und werden mit 30Nm und 90° angezogen.

Ich hab meine Schrauben bei meinem Diesel mit einem Schlag gelöst. War aber der ZK ab und konnte von oben gegen die Kolben drücken.

Zu den Anlaufscheiben, die haben mit den Pleullagern nix zu tun. Die befinden sich am 3.Lager der Kurbelwelle. Dort darf die Kurbelwelle anlaufen. Die fangen axialen Druck ab (Kupplung).

mfg

Solltest du wieder auf 10W60 gehen , hol dir lieber das von Shell Helix , ist besser als das von Castrol weil moderner und auch noch billiger !

am 4. Mai 2006 um 16:48

@ Koni: Und es sind doch Dehnschrauben...

 

Erst eine Mutter lösen, die Mutter auf noch ca 3 Gewindegängen drauf lassen und dann mit nem Hammer drauf (gut zielen) bis die Mutter wieder ansteht. Dann die Mutter runter und die Schraube, sollte sie noch a bissel hängen mit nem Durchschlag vollends raus tun.

Anstelle der nun entfernten Schraube vorrübergehend eine normale Scharube einsetzen und mit Mutter und Unterlegscheibe festziehen.

Dann die andere Schraube auf dieselbe Art entfernen.

Als nächstes neue Schrauben rein, bissel ausrichten damit die Verzahnung oben wieder ungefähr in die von der alten Schraube verursachten Furchen rutscht.

Neue Lagerschalen rein (natürlich vorher alles reinigen und die Schalen einölen)

Dann die neuen Scharuben bis auf Block vorsichtig mit der neuen Mutter einziehen und, wenn beide Schrauben voll drin sind mit dem Drehmoment anziehen und 90 grad weiter.

Gibt woanders bereits nen Thread in dem das beschrieben ist, und hat bei mir wunderbar funktioniert.

Die Scharuben können aber auch, solltest Du das mit deinem Gewissen vereinbaren können, auch ein zweites Mal angezogen werden. Dann aber mit einem Körner markieren damit sie beim nächsten Mal auf jeden Fall gewechselt werden.

 

Gruß,

Frank

Themenstarteram 5. Mai 2006 um 6:50

Da sie jetzt alle draussen sind werden sie auch neu gemacht, las mich da auf kein Risiko ein.

Die ersten 2 hab ich mitm Hartgummihammer raus bekommen, aber des war nicht die perfekte Sache.

Danach hab ichs dann mit Frank62 seiner Lösung versucht, ging sehr gut, Danke dafür. Erst eine Mutter gelöst, Schraube raus, dann ne M8x55 von unten nach oben an der Stelle rein, oben nur ne Mutter(U-Scheibe war zu groß). Dann die zweite Mutter gelöst, mitm 800g Hammer gings recht gut.

Ist halt kein gutes Gefühl (extrem gesagt) am Kurbeltrieb mitm Hammer rum zu klopfen...

Jetzt zu den LAGERSCHALEN, anscheinend is ja ne VW Nummer auf den Schalen, die Nr. auf meinen gibts laut VW nicht im Etka. Ist ne 7-stellige: "026 701 C" auserdem steht noch auf der anderen Seite "0225 TK Germany". Ich musste gestern die Schalen bestellen damit ich sie heute habe, habe die Standard bestellt.

Damit ich trotzdem sicher sein kann, kennt jemand das Standard-Maß der Kurbelwelle? Ich habe 4mal (47,6-)47,7 mm gemessen, (mit Schieblehre).

Zum Schluss noch nen Bild vom 4.Zylinder. Man kann 2 Riffen erkennen, sind die tragisch oder brauch ich mir da keine Sorgen machen?

Interessehalber würde ich noch wissen, ob die Kugel in der Kurbelwelle ne Funtkion hat(wo der 2.Pfeil drauf zeigt), die hat komischer Weise ne gute Schramme.

Lagerschalen an sich sehen alle noch Heile aus, also nicht weggebrochen, zum Teil sind sie an einigen Stellen verfärbt, also ob eine Beschichtung weg wäre. Kann ich ja noch nen Bild machen.

Die Kugel dient normalerweise zum Verschliessen der Bohrungen für den Ölkanal (auch VW kann noch nicht um die Ecke bohren ... ;) ).

Die wird zum Schluss in eine Sacklochbohrung eingesetzt und verpresst: daher die Schrammen => ist also normal.

Die Riefen sehen tatsächlich etwas seltsam aus. Wenn auch nicht sooo bedenklich.

Themenstarteram 5. Mai 2006 um 15:48

Habe die neuen Schalen soeben bekommen. Teilenr. auf der neuen Schale ist ... 034 701, sind aber anscheinend so im Etka für meinen KR EZ 5/87 drin. Alte wie gesagt "026 701 C", da 701 gleich ist, kann ich schon mal sicher sein das es die +-0,00 Standard Schalen sind.

Die neuen haben auch ne Bohrung in der Mitte, die die alten nicht haben, aber ich schätz mal, das das nen Update ist und daher evtl. au die andere Teilenr.!?

War das bei euch auch so?

Wäre echt nett wenn mir da jemand kurz die Bestätigung geben könnte, dann könnte ich alles beruhigt einbauen ;)

Bild: weißer Pfeil, sieht aus als ob in der oberen Schalle vom 3.Zylinder schon leicht was ausgeschabt wäre...

Bei mir konnte der bei VW anhand der Nummer auf der Schale nachschauen welche es sind.

Die Bohrung haben die neuen Schalen wohl, hatten meine auch. Die alten Schalen sehen noch ziemlich gut aus.

Wegen Werten kannst mal hier reinschauen.

Themenstarteram 5. Mai 2006 um 19:48

Ok Danke!

Gut, so langsam glaube ich auch, das die Geräusche die ich gehört habe nicht nur von den Pleueln sondern evtl. von der Zwischenwelle kamen.

Beim Ausputzen der Ölwanne habe ich wieder Späne gefunden, dünnes weiches Material, zerbicht leicht und ist nicht magnetisch!

Späne Mai 2006

Im Febr. 2004 war dies auch der Fall, alte Geschichte => Ventilführung kaputt, Schafdichtung und ein Ventilkeil bzw. was davon übrig war in der Ölwanne gefunden, damales waren ähnliche Teile auch dabei.

Späne Febr 2004

Als ich mir die Zwischenwelle näher betrachtet hab, konnte ich nen Span sehen, der noch so halb zu sehen war.

Zwischenwelle mit Span

Kann das sein das die von der Lagerung der Zwischenwelle kommen? Wenn ja, ich bin ja seit Febr.04 über 30tkm gefahren, hatte nie Probs. Seit kurzem konnte man halt nen Geräusch aus der Gegend 4.Zylinder fest stellen, war aber schwer zu beschreiben. Könnte aber auch sein das es schon damals da war, hört man halt nur wenn man mitm Ohr an der Wanne steht.

Ein merkliches Spiel kann ich allerdings keins an der Welle feststellen! Weder axial noch radial.

So langsam wird mir der 16V unsympatisch...

Mit dem Zusammenbau bin ich jetzt so gut wie fertig. Mehr als fahren und hoffen das er noch ne Weile hält kann ich zur Zeit eh nicht machen oder wie skeptisch würdet ihr die Sache sehn.

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