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Wechselintervall für die Steuerkette?

MINI Mini R56
Themenstarteram 3. November 2018 um 22:57

Hallo zusammen,

ich liebäugele mit einem Mini R56 (One oder Cooper) und beschäftige mich gerade besonders mit seinen Schwachstellen. Wenn ich alles richtig verstanden habe, scheint hier wohl das Steuerkettenthema an erster Stelle zu stehen. Meine Frage wäre nun erstmal, ob in dieser Baureihe eine Art Wechselintervall für die Steuerkette existiert - ähnlich wie beim Zahnriemen - oder ob die Kette nebst Spanner+Gleitschienen so lange gefahren wird, bis sie sich halt durch unschöne Geräusche bemerkbar macht.

Ein kurzer Hintergrund hierzu: Ich habe eine One mit 100Tkm besichtigt, welcher mir zwar gut gefällt, der aber nach der Standgasabsenkung bei (zunächst unauffälligem) Kaltstart durch Klackergeräusche von der rechten Motorseite her auffällt. Die Steuerkette wird vermutlich noch die erste sein.

Wie ist das ganze Eurer Erfahrung nach zu werten? Steuerkette nach 100Tkm definitiv fällig? Oder evtl. gar "Finger weg"?

Herzlichen Dank im Voraus für ein paar Tipps :)

 

VG!

 

 

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32 Antworten

Der Spanner der Kette ist eher der Verantwortliche. Und der ist in wenigen Minuten getauscht.

Bei unseren R55 und R56 wechsele ich die Spanner im 60.000km-Intervall beim fälligen Oelwechsel mit. Gut ist.

 

Gruss caddy2E

Themenstarteram 4. November 2018 um 8:10

Danke für Eure Einschätzung!

Wobei ich mir solche Geräusche immer bildlich vorstelle.. Es nagelt wie ein Golf Diesel Bj. 75, und dabei sehe ich dann vor meinem inneren Auge eine zu lockere Kette gegen diese Kunststoffschienen schlagen, die sich derweil in ihre Einzelteile auflösen. Vielleicht bin ich auch ein wenig paranoid .. oder habe zu viele Videos auf Youtube über den Kettentausch gesehen - und das, was dabei an Plastikscherben zutage kam .. :eek:

Der Vergleich zum alten Diesel ist leider nicht übertrieben - das Klackern verschwindet aber bereits bei der leicht erhöhten Drehzahl des anfänglichen Kaltlaufs. Auch darüber hinaus bleibt es weg, hier zeigt der Motor mechanische Geräusche, die ich im Vergleich zu dem, was ich sonst kenne, als normal bezeichnen würde.

Verstehe ich das richtig, in der großen Mehrzahl der Fälle ist es nur ein ausgeleierter Kettenspanner, und 100Tkm sind keine Laufleistung, die zwingend einen Kettenwechsel fordert? Klar habt Ihr auch keinen Röntgenblick, es geht hierbei nur um Eure Erfahrungswerte..:)..Ferner: ein Wechselintervall für die Kette und ihre Führung ist von BMW nicht vorgesehen? Seid Ihr überhaupt auch der Meinung, dass es die Steuerkette ist, die ich da höre?

 

LG

Also unser R56 one nagelte auch nach dem Steuerkettentausch immer wenn er kalt ist.

Und auch beim langsamen Fahren. Allerdings stark lastabhängig, d.h. Sobald du nur ein bisschen mehr Gas gibst ändert sich das Geräusch stark (bei gleicher Drehzahl) deshalb glaube ich nicht dass es die Steuerkette ist. Sobald der Motor aber nur etwas warm wird, ist alles weg!

Evtl hat das was mit der Valvetronic zu tun, wir haben ihn vor kurzem mit 137.000 km Verkauft und der lief eigentlich problemlos!

Der eigentliche Sinn einer Steuerkette ist Wartungsfreiheit. Das war früher auch so. Heute sind nur Fahrradketten in den Motoren verbaut die mit endlos langen Ölwechselintervallen zum kettentod gequält werden. Ich habe die erste Baureihe, da hält die Kette selbst bei 173tkm. Ölwechsel bei 10tkm. Den R56 habe ich abgesehen von der Kette als absolute Dauerbaustelle kennengelernt. Ist immer irgendwas.

Themenstarteram 4. November 2018 um 9:32

Könntest Du mir ein paar Beispiele nennen? Bin für jede Information über den R56 dankbar!

Zu den Ölwechselintervallen: die sind nach 100Tkm und 3 Vorbesitzern natürlich eine Blackbox.. Es soll eine Checkheftpflege bis Ende 2016 geben, habe das aber noch nicht prüfen können. Checkheftpflege heißt aber ja auch: die Wechselintervalle waren entschieden zu lang :rolleyes:

Eben. Sind zu lang! Thermostatgehäuse mit Sensor, Generator, Motor mit Kette Einspritzung zündspulen usw usw. muss natürlich nicht heißen dass das alles auf einen zukommt. Aber die Augen zu verschließen wäre aus meiner Sicht auch nicht der richtige Weg. Ich würde mein Geld lieber in einen guten 170PS kompressor anlegen. Die sind stabiler (wert und Technik) und machen außerdem mehr Spaß als n schnöder langweiliger ONE

Themenstarteram 4. November 2018 um 9:56

Entscheidend für die Kostenseite - und die Frage nach der Verortung eines wirtschaftlichen Supergaus - ist natürlich die Frage, was man an den Problemen, die bei diesem Fahrzeug üblicherweise auf einen zukommen können, selbst reparieren kann.

Um meinen "Level" zu umschreiben: eine Zylinderkopfdichtung oder Zahnriemen bei einem VW Polo kann ich bspw. wechseln. Sind mit diesen Möglichkeiten die meisten Probleme eines R56 hinsichtlich des Themas "Eigenleistung" gedeckt? Denn wenn es bei jeder Gelegenheit in die BMW-Werkstatt geht, wird es für mich recht schnell uninteressant..

Ich denke die meisten Sachen kann’st du dann selber machen. Kabel fürn Laptop besorgen dann kannst sogar selber auslesen. Geht auch per Carly App, wobei ich das für Spielzeug halte.

Themenstarteram 4. November 2018 um 13:07

Danke für die Einschätzung. Auf das Thema Auslesen komme ich dann ggf. gerne nochmal zurück. Hierzu nur eine Frage vorweg, weil mir das gerade noch im Hinterkopf schwebt: Im Youtube habe ich mich bereits mit ein paar Standarts beschäftigt, bspw. den Bremsenwechsel. Hier gibt es ja beim Mini ein Kabel für die Verschleißanzeige, welches dann jeweils neu angeschlossen werden muss. Durch die Entkopplung wird entsprechend eine Fehlermeldung im Steuergerät hinterlegt. Kann ich diese mit überschaubaren Mitteln, die mir zur Verfügung stehen, löschen - oder werden solche (oder ähnliche) Dinge von BMW in irgendeiner Weise geblockt?

Wenn der durch ist muss der Fehler gelöscht werden. Das geht auch mit Carly.

Themenstarteram 4. November 2018 um 16:04

Wie hoch ist eigentlich der (geschätzte) Anteil der Selbstschrauber hier?

Ich entstamme ursprünglich dem Polo 86c-Bereich, diese Brot&Butter-Autos sind 25+ Jahre alt und monetär mehrheitlich nichts wert, dementsprechend geht die Schrauberrate hier gegen 100%. Zugleich ist dieses Auto mein Ideal: meinen 86c habe ich seit 25 Jahren im Erstbesitz - und außer zum Reifenwechsel hat er noch nie(!) eine Werkstatt von innen gesehen, nicht einmal in der Garantiezeit. Zahnriemen und einmal eine neue ZKD hat er von mir erhalten. Und läuft heute noch wie am ersten Tag. Ölverbrauch nach 10Tkm so gut wie nicht messbar. Wenn sie sachgerecht behandelt werden, sind diese Fahrzeuge robust wie Kakerlaken.

Natürlich kann an denen auch weniger kaputt gehen als am Mini - diese Messlatte gilt es also nicht zu toppen. Im Reich durchgeknallter Phantasien sollten einigermaßen vergleichbare Verhältnisse beim Mini aber auch nicht angesiedelt sein, um dieses zweifellos schöne und peppige Auto interessant werden zu lassen. Dies versuche ich gerade für mich zu klären.. :)

Ich mache das was ich mit Böcken und Rampe hinbekomme selber. für die Dinge mit Bühne gehts in die mietwerkstatt und wenns zu groß wird in eine gute Werkstatt

Zitat:

@Dorfbesorger schrieb am 4. November 2018 um 17:58:21 Uhr:

Ich mache das was ich mit Böcken und Rampe hinbekomme selber. für die Dinge mit Bühne gehts in die mietwerkstatt und wenns zu groß wird in eine gute Werkstatt

So läuft das bei mir auch. Es sei denn mein Frauchen hat ein Problem wenn ich im Ausland bin, dann darf sie direkt die nächste Werkstatt anfahren und weg mit dem Problem.. Kam auch erst 1x vor als der Turbolader sich zum Ölbrenner wandelte.

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