Wechsel Motorlager
So, ich wollte mal eine Dokumentation festhalten und euch mal einige Fotos zeigen.
Probleme/Symptome: Schlagen bei Lastwechsel, Schlag bei abstellen des Motors, Vibrationen im Innenraum (Lenkrad, Sitz) im Stand.
Die Abgasanlage wurde runtergenommen. Dafür die Befestigungsschrauben und die vom KAT abschrauben.
Hat ca. 20 min gedauert mit voller Ruhe.
Die Katalysatoren sahen zum Glück gut aus.
Dann wurden die alten Lager abgeschraubt und durch neue ersetzt. Der Motor wurde mit einem Getriebeheber angehoben während der Austauschphase.
Eingebaut wurden original Glaspalast Motorlager.
Die alten Lager sehen nun nach 150k km nicht mehr gut aus (siehe Fotos)
Letztendlich wurde die Abgasanlage wieder eingebaut, ausgerichtet und alles im entspannten Zustand festgeschraubt. Nun fährt man wieder einen Benz.
Beim abschrauben des KAT's an den Krümmer nicht vergessen das Gewinde der Schrauben mit Kupferpaste zu schmieren.
121 Antworten
Ich hätte da ja noch eine Idee mit Hilfe eines Picoscopes und einem Sensor den man am Fahrersitz anklemmt nachzusehen woher deine Vibrationen kommen.
Zitat:
@Mackhack schrieb am 25. Februar 2023 um 22:15:35 Uhr:
Ich hätte da ja noch eine Idee mit Hilfe eines Picoscopes und einem Sensor den man am Fahrersitz anklemmt nachzusehen woher deine Vibrationen kommen.
Ja, an sich eine ziemlich gute Idee. Fragt sich nur wer sowas in Berlin hat...
Sonst kann ich mir ja die Zeit totschlagen mit der Suche.
Hast Du neue Erkenntnisse??
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Zitat:
@ThBerlin schrieb am 8. März 2023 um 10:28:26 Uhr:
Hast Du neue Erkenntnisse??
Nein, habe keine Zeit gehabt um mich darum zu kümmern. In den kommenden Tagen setze ich mich nochmal dran. Berichte dann.
So Rückmeldung. Alles entspannt, Motorlager oben sowie unten, Getriebelager sowie Halterung zur Abgasanlage entspannt, Abgasrohr zum endtopf gelockert. Weiterhin alle auspuffgummis erneuert.
Angezogen habe ich von vorne nach hinten alles nach Drehmoment. Vibrationen sind erstmal im warmen Zustand komplett weg. Geräuschkullisse deutlich leiser. Mal schauen wie es morgen im kalten Zustand sein wird. Bin guter Hoffnung.
Aber leider ist bei anziehen der 2. schraube des getriebelagers dieser abgebrochen. Muss sofort eine zweite bestellen und diese ranschrauben. Sieht Foto obere Schraube (Kopf ist gerissen) war weich die Schraube ging recht leicht. 😁 eine Schraube hält noch.
Wie kann ich am besten das Gewinde der Schraube rausdrehen ohne irgendwas großartig zu beschädigen und ein Gewinde nachschneiden zu müssen ?
Mit einem Schrauben-Extractor Tool. Loch in die Schraube bohren, dann wird das Tool eingeschraubt, und anschließend dreht man die Schraube mit dem Tool raus.
Einen sogenannten Linksausdreher habe ich auch einmal unter meinem Fahrzeug gebraucht und zwar für die M8 unten am Motorlager.
Die war gefühlt auch schneller ab als sie hätte sein sollen - aber wie oben beschrieben:
schön ankörnen,
ein passendes Loch bohren und
mit dem Ausdreher extrahieren...
Zitat:
@Mr.Wolfman schrieb am 11. März 2023 um 19:53:49 Uhr:
Einen sogenannten Linksausdreher habe ich auch einmal unter meinem Fahrzeug gebraucht und zwar für die M8 unten am Motorlager.Die war gefühlt auch schneller ab als sie hätte sein sollen - aber wie oben beschrieben:
schön ankörnen,
ein passendes Loch bohren und
mit dem Ausdreher extrahieren...
Ich warte auf Ankunft der Schrauben. Habe jetzt beide bestellt, damit sie neu sind.
Mit einem Zwischenbericht jetzt mit einem Kaltstart. Die Geräuschkulisse ist himmlisch schön ruhig. Vibrationen der Karosserie sind auch weg.
Die sporadischen klack klack Geräusche sind auch weg wie von geisterhand, wisst ihr ja wenn ihr einige Seiten vorher gelesen habt.
Die rhythmischen Vibrationen sind beim Kaltstart am stärksten am Geräusch sowie am Lenkrad wahrzunehmen. Je wärmer er wird, umso mehr verschwindet es. Befürchte das irgendwas mechanisches nicht richtig am laufen ist. Es gibt keine Fehlermeldungen (MKL) also gehe ich vom Kettentrieb nicht aus.
Ich Rätsel echt nur rum... wie Mackhack vorgeschlagen hat, einen Test mit dem Vibrationsmessgerät zu machen, kann ich im Raum Berlin im Moment nicht finden.
Ja viele Werkstätten scheinen sich zu scheuen moderne Tools einzusetzen. Zur Not kann ich es auch ausleihen.
Die Kunden müssen es ja auch bezahlen wollen. Das Tool ist schon teuer, der Einsatz daher auch und ebenso teuer ist die Arbeitszeit des Mechanikers.
Wenn dann die Rechnung kommt mit allein 800€ Diagnose für einen Defekt am 50€ Teil, werden einige Kunden sparsam gucken.
Und ich glaube auch, dass viele Fahrer diverse Vibrationen nicht wahrnehmen, oder wegignorieren
Jede Anschaffung von Werkzeugen ist eine Investition des Unternehmens. Wenn eine Werkstatt eine Reifenaufziehmaschine kauft wird ja auch nicht jedem Kunden der Anschaffungspreis in Rechnung gestellt der Reifen kauft.
Ich bin keine Unternehmung und habe mir trotzdem diesen Adapter gekauft. Genauso wie ich viele andere Werkzeuge mir über die Jahre kaufte. Und darum mache ich auch keine Arbeiten an Fahrzeugen anderer kostenlos. Warum auch? Wenn ich jemandem zu teuer bin dann darf sich derjenige gerne alle Werkzeuge selbst kaufen die er braucht und sehen dass nichts im Leben kostenlos ist. Vergessen eben viele.
Was die Dauer dieses Adapters angeht ist es eigentlich innerhalb von ein paar Minuten durch. Schneller als stundenlang zu Rätseln. Genau deshalb ist es ja so praktisch.
Natürlich werden die Kosten von der Reifenmaschine auf die Kunden umgelegt. Was auch sonst? Genauso wie Miete, Versicherungen, etc.
DIAGNOSTIZIEREN macht ja eh kaum noch jemand. Und wenn ich mir einzelne Posten auf hier gezeigten Rechnungen anschaue, denke ich schon, dass die Rechnung bei einem Unternehmen mit einem solchen Tool hoch sein wird.
PS vorhin bei MB den preisaushang gesehen. 1 AW Wartung am PKW über 17€.
Ich weiß jetzt nicht, ob du allgemein, oder auf mich bezogen geschrieben hast? Ich erwarte nicht, dass du kostenlos Know how, Werkzeug und Lebenszeit abgibst...?
Umgelegt ja, aber nicht in voller Höhe berechnet. Das ist was ich schrieb. Ich denke aber wir meinen schon das Gleiche.
Dann muss man die Kunden eben fragen ob sie auch kostenlos in ihrem Beruf arbeiten wenn sie nicht bereit sind einen angemessenen Arbeitslohn für die Diagnose „ihres“ Problems zu bezahlen.