Wechsel auf Winterräder

Kia Ceed

Heuer wird ja der Wechsel auf die Winterschlappen (so man regelmäßig wechselt) ziemlich abrupt verlaufen.
Ab Montag sind auch im Süden Nachtfröste vorausgesagt... 🙄
Hat schon jemand bei den noch fast sommerlichen Temperaturen gewechselt?
Wechseln mehr User selbst oder lassen mehr wechseln?
Ich wechsle selbst und werde es am Sonntag bei trockenem Wetter angehen.
Schönes Wochenende

65 Antworten

Ich bin zwar "erst" 38, aber auf Räderwechsel habe ich weder Lust noch will ich die Zeit dafür aufwenden. Mein Reifenhändler um die Ecke hat eine Räder-Waschanlage, so werden die Felgen immerhin nie ganz dreckig eingelagert. Mir reicht das so, weil ich beim Auto zwar Sauberkeit mag, es für mich aber Wichtigeres in meiner Freizeit zu tun gibt. Ist halt immer individuell.

Für alle, die immer noch bei 7 Grad "nervös" werden: Das Bremsverhalten eines Sommerreifens ist bei 0 Grad und trockener Fahrbahn sicher besser als das eines Winterreifens bei 15 oder 20 Grad (mit denen wir aktuell noch regelmäßig rechnen dürfen). Siehe auch https://www.finanztrends.de/7-grad-regel-reifenindustrie-luege/.
Ich bin in der glücklichen Lage, mich beim Wechsel nach der Mittelfrist-Wetterprognose richten zu können, da ich einen supernetten Nachbarn mit guter Werkstattausrüstung habe, der mir vor einigen Jahren angeboten hat, den Wechsel zu machen. Ist mittelfristig Schnee angesagt, dann wird auf WR gewechselt. Damit habe ich es in den letzten 10 Jahren immer geschafft, genau rechtzeitig zu dem Zeitpunkt, zu dem WR wirklich sinnvoll sind, welche auf dem Auto zu haben.

Bevor das Wetter zu nass/kalt/klam würd, um sich dann draußen hinzustellen und zu wechseln, nach zuvor Monaten bestem Wetter, mache ich das noch bevor o. g. eintritt.

Zitat:

@Veria2006 schrieb am 16. Oktober 2023 um 09:56:56 Uhr:


Für alle, die immer noch bei 7 Grad "nervös" werden: Das Bremsverhalten eines Sommerreifens ist bei 0 Grad und trockener Fahrbahn sicher besser als das eines Winterreifens bei 15 oder 20 Grad (mit denen wir aktuell noch regelmäßig rechnen dürfen). Siehe auch https://www.finanztrends.de/7-grad-regel-reifenindustrie-luege/.
Ich bin in der glücklichen Lage, mich beim Wechsel nach der Mittelfrist-Wetterprognose richten zu können, da ich einen supernetten Nachbarn mit guter Werkstattausrüstung habe, der mir vor einigen Jahren angeboten hat, den Wechsel zu machen. Ist mittelfristig Schnee angesagt, dann wird auf WR gewechselt. Damit habe ich es in den letzten 10 Jahren immer geschafft, genau rechtzeitig zu dem Zeitpunkt, zu dem WR wirklich sinnvoll sind, welche auf dem Auto zu haben.

Wie du schon schreibst: bei 0 grad UND trockener Fahrbahn. Da bei 0 Grad vieles gefriert (auch die Straße), ist es bei 0 Grad schlichtweg einfach nicht trocken auf der Fahrbahn (Kondenswasser von der Abgasanlage, evtl. Leichte Feuchtigkeit, usw.)
Ich weiß schon was du meinst, aber meist ist es bei 0 Grad nicht trocken. Ich Wechsel meist meine Reifen auch wenn es dauerhaft < 7 Grad ist (ja auch bei 7 Grad ist Feuchtigkeit auf der Straße), aber das ist mir halt relativ egal. Man fährt ja auch im Regen mit Sommerreifen. Zumal bei glätte dir auch kein Reifen dieser Welt hilft. In den nächsten Tagen ist es sowieso wieder über 10 Grad. Was soll man da wechseln...

Ähnliche Themen

Habe noch nie die Räder selbst gewechselt. Bin ja auch eine Frau, aber daran liegt es ja nicht. Habe einfach keine Lust darauf. 🙂

Zitat:

@PNM2021 schrieb am 16. Oktober 2023 um 10:09:23 Uhr:


Wie du schon schreibst: bei 0 grad UND trockener Fahrbahn. Da bei 0 Grad vieles gefriert (auch die Straße), ist es bei 0 Grad schlichtweg einfach nicht trocken auf der Fahrbahn (Kondenswasser von der Abgasanlage, evtl. Leichte Feuchtigkeit, usw.)
Ich weiß schon was du meinst, aber meist ist es bei 0 Grad nicht trocken.

Dazu zitiere ich mal aus dem zugegebenermaßen schon etwas in die Jahre gekommenen Spiegel-Artikel

Eiskalter Schwindel

Zitat:

»Der Sommerreifen hat entscheidende Vorteile auf trockener und nasser Straße, auch bei niedrigen Temperaturen«, sagt Ruprecht Müller, Reifenexperte des ADAC. Die sieben Grad seien »völlig willkürlich« gewählt und durch keinen Testwert belegt.
Im Gegenteil: Beim jährlichen Winterreifentest lässt das Fachblatt »Auto Bild« immer einen Referenz-Sommerreifen mitfahren. Die Ergebnisse sind eindeutig: Auf Schnee rutscht das Sommerprofil fast doppelt so weit. Bei Vollbremsungen auf nasser und trockener Fahrbahn dagegen bremst es deutlich besser als die besten Winterreifen - auch bei Fahrbahntemperaturen von sieben Grad und weniger.

Mein Fazit daraus: Solange kein Schnee zu erwarten ist, ist der Sommerreifen wahrscheinlich bis 0 Grad dem Winterreifen überlegen. Bei Eis ist es völlig egal, ob WR oder SR, das sehe ich genauso - da hilft nur noch extrem vorsichtig und langsam fahren oder Auto stehenlassen. Und bei Schnee bzw. Schneematsch gibt es keine Frage, dass man WR braucht.

wir wechseln schon immer selbst. Seit ich 12 oder so bin. Dabei wird dann halt alles mal geprüft was man sonst nicht so gut sieht oder erreicht. Allerdings fahre ich dafür seit 3 Jahren in die Mietwerkstatt. Hebebühne und gutes Werkzeug sind schon recht hilfreich. Koste 15€ die Stunde und in der Zeit würde ich zwei Fahrzeuge schaffen.

Ich war letzte Woche jetzt zum Tauschen. Mit Einlagern kostet der Spaß immer so 60-70€.

Diese Diskussion um die ideale Wechsel-Temperatur habe ich nie verstanden. Da wir nunmal keine gleichmäßig sinkende Dauertemperatur haben, ist dieser Tinnef, nun bei 5, 7 oder 10°C zu wechseln für mich völlig sinnfrei.

Wenn es glatt werden kann, müssen die Winterreifen drauf, sonst muss man im Ernstfall stehen bleiben. Und bei Temperaturen leicht über dem Gefrierpunkt selbst ohne Eis und Schnee, sind die Winterreifen besser, weil sie mit ihrer weicheren Gummimischung bei diesen Temperaturen besser an der Straße haften.

Zitat:

Mein Fazit daraus: Solange kein Schnee zu erwarten ist, ist der Sommerreifen wahrscheinlich bis 0 Grad dem Winterreifen überlegen.

Ich halte solche Pauschalaussagen für sehr fragwürdig, wenn nicht sogar äußerst gefährlich.

Reifen sind immer ein Kompromiss. Die Einen sind im Trockenen super, die Anderen bei Regen.
Dann im Warmen oder bei Kälte. Und von Schnee und Eis haben wir dabei noch gar nicht gesprochen.
Das alles noch abhängig von den Reifendimensionen.

So können dann meines Erachtens durchaus z.B. Sommerreifen mit härteren Mischungen, die für längere Haltbarkeit ausgelegt sind bei tieferen Temperaturen früher nachlassen und Winterreifen in dem Moment von Vorteil sein.
Kommt dann doch noch Feuchtigekit hinzu dürfte das Pendel noch weiter zu Gunsten der Winterreifen ausschlagen.

Darum habe ich mich für dieses Auto mal für Ganzjahresreifen Von Goodyear Vektor 4 Seasons entschieden. Die fahre ich dann von Anfang Oktober bis Anfang Mai. Und die restliche Zeit die Sommerreifen.

Du hast Ganzjahresreifen und wechselst trotzdem auf Sommer? Sowas hab ich ja noch nie gehört. Ganzjahresreifen sind doch eh schon nichts halbes und nichts ganzes, da machen ein paar gute Winterreifen mehr Sinn

Ist ja erstmal zur Probe. Wenn die an den paar wo Schnee liegt nicht funktionieren, kann ich immer noch Winterreifen kaufen. 🙂

Mein neuer Ceed SW PHEV fährt seit Dienstag nun ebenfalls auf Goodyear Ganzjahresreifen.
Positiv anzumerken: sie sind deutlich leiser als die Werkssommerreifen (Michelin), was wahrscheinlich keine Kunst ist.

Es war keine finanzielle Entscheidung, eher: Zeitaufwand von 2 Werkstattterminen im Jahr gespart.

Wie bei Sommer- und Winterreifen auch ist jedes Reifenmodell ein Kompromiss.
Der perfekte Schneereifen wird bei Nässe, Trockenheit und Verschleiß nicht auch überall perfekte Leistungen bringen.

Bei nasser oder trockene Fahrbahn muss für mich die Leistung stimmen. Schnee sehe ich im Ruhrpott äußerst selten, da kann ich dann auch Mal Zuhause bleiben oder eine Stunde später losfahren. Von mir hängt kein Menschenleben ab 😉

PS: bei den privaten Autos habe ich immer selbst gewechselt und hatte auch immer Sommer- und Winterreifen.

Zitat:

@Lkjd schrieb am 26. Oktober 2023 um 17:18:58 Uhr:


Du hast Ganzjahresreifen und wechselst trotzdem auf Sommer? Sowas hab ich ja noch nie gehört. Ganzjahresreifen sind doch eh schon nichts halbes und nichts ganzes, da machen ein paar gute Winterreifen mehr Sinn

Naja das stimmt so nicht. Ganzjahresreifen sind sehr sehr viel näher dran an Winterreifen als an Sommerreifen. das kann man sehr schön an diversen Tests sehen wo die GJR fast identisch mit Guten Winterreifen performen. Im Sommer sind Sie da erheblich schlechter als passende Sommerreifen.

Zitat:

@Lkjd schrieb am 26. Oktober 2023 um 17:18:58 Uhr:


Du hast Ganzjahresreifen und wechselst trotzdem auf Sommer? Sowas hab ich ja noch nie gehört. Ganzjahresreifen sind doch eh schon nichts halbes und nichts ganzes, da machen ein paar gute Winterreifen mehr Sinn

Du wirst es nicht glauben - ich mache es auch so.

Solange die original Sommerreifen noch gut sind

werden sie noch abgefahren und dann ist Schluss mit Sommerreifen.

Deine Antwort
Ähnliche Themen