Weber Welle ausgeschlagen
Moin zusammen,
ich habe gerade meine Weber 40 Idf 70 auf dem Tisch. Jetzt habe ich festgestellt, dass die Welle der Drosselklappen spiel hat. Leider nicht nur aussen an den Lagern sondern auch innen. Kann man da noch was machen oder sind die hin?
Danke und Gruß
Ingo
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@Ingo.Mutscher schrieb am 27. April 2017 um 09:22:05 Uhr:
Welche Mülltonne spuckt nen Tausender aus wenn man da Vergaser rein wirft 🙂
197 Antworten
Zitat:
@Ingo.Mutscher schrieb am 17. April 2017 um 18:52:46 Uhr:
Moin Vari,Mir scheint als habe ich mich blöd ausgedrückt. Also jeder Vergaser für sich ist in Ordnung. Alle Dk's liegen sauber an. Alle Dk's stehen im gleichen Winkel und ich muss die Luftbypass Schraube nur gering bewegen um beide Kammern eines Vergasers aufeinander abzustimmen.
Das Problem liegt darin, dass der eine Vergaser im vergleich zum anderen Vergaser, bei gleicher Dk Stellung den fast doppelten Luftdurchsatz hat. Somit bekomme ich den Leerlauf nicht vernünftig abgestimmt und das zieht sich ja leider noch ein Stück in den Teillast Bereich.
Hm...nach was machst du denn die gleiche DK Stellung aus?
Optisch ? Gemessen ?
Vergiss nun mal deinen Staubsaugertest,der war ja nur ne Grundeinstellung.
Nu muß das auf deinem Moror angepasst werden und nirgens anders.
Und wenn du nun im LL unterschiede hast links zu rechts,dann humpelt er logischerweise.
Aber um das auszugleichen wird ja nun an den Anschlagschrauben links zu rechts synchron gestellt.
Eine Seite weiter öffnen verringert den Unterdruck und eine Seite weiter schließen erhöht ihn.Das anpassen bis es links und rechts gleich ist.
Passt nun die LL Drehzahl nicht dann eben insgesamt beide LL Schrauben etwas weiter rein oder raus je nach gewünschter Drehzahl.
Und dann da wieder alles auf den gleichen Durchsatz einstellen.
Hast du das getan dann wieder in jedem Gaser für sich die beiden DK abgleichen an den Umluftschrauben.Und danach wieder links zu rechts nachbessern falls nötig.
Ausgiebig probefahren und wieder nachprüfen/stellen.
Vari
Zitat:
@Vari-Mann schrieb am 17. Apr. 2017 um 19:47:35 Uhr:
Hm...nach was machst du denn die gleiche DK Stellung aus?
Optisch ? Gemessen ?
Vergiss nun mal deinen Staubsaugertest,der war ja nur ne Grundeinstellung.
Nu muß das auf deinem Moror angepasst werden und nirgens anders.Und wenn du nun im LL unterschiede hast links zu rechts,dann humpelt er logischerweise.
Aber um das auszugleichen wird ja nun an den Anschlagschrauben links zu rechts synchron gestellt.
Eine Seite weiter öffnen verringert den Unterdruck und eine Seite weiter schließen erhöht ihn.Das anpassen bis es links und rechts gleich ist.
Passt nun die LL Drehzahl nicht dann eben insgesamt beide LL Schrauben etwas weiter rein oder raus je nach gewünschter Drehzahl.
Und dann da wieder alles auf den gleichen Durchsatz einstellen.
Moin,
die in etwa gleiche Dk Stellung habe ich am erreichen der Zusatzbohrungen fest gemacht.
Als ich die Gaser wieder runter hatte und sie nebeneinander lagen habe ich gesehen das eine Dk deutlich weiter auf war als die andere. In diesem Zustand hatten sie den gleichen Luftdurchsatz. Ich hatte auf dem Motor ja alles eingestellt und synchronisiert, da war alles prima, ausser dass ich den Co auf der linken Seite (wo die Dk weiter aufstand) nicht vernünftig einstellen konnte. Trotz komplett eingeschraubter Co Schraube ist er nicht abgestorben und ich habe ihn nicht unter 3,5% Co bekommen.
Als sie dann nebeneinendar lagen war klar warum. Auf der linken Seite waren die Zusatzbohrungen deutlich frei gegeben.
Jetzt setzt sich das Spiel ja weiter fort. Die linke Dk war somit ja immer ein Stück weiter auf als die Rechte. Somit waren links schon alle Zusatzbohrungen frei während rechts nur 3 von 4 frei gegeben waren. Also lief eine Seite entweder dauerhaft zu mager, oder die andere zu fett. Auf jeden Fall ungleich. Im oberen Teillastbereich dürfte soch das relativiert haben. Da hatte ich ja auch keine großen Probleme.
Ich habe jetzt wie im Weberhandbuch beschrieben ein kleines Loch in die Dk gebohrt um mehr Luft durch zu bekommen. Am Staubsauger sah das soweit erstmal ok aus. Jetzt kommen sie die Tage wieder drauf und dann synchronisiere ich natürlich alles am Motor wieder. Ob es was gebracht hat werde ich dann sehen. Aber ich denke so wie es vorher war, komkte es nicht klappen. In wie fern die Maßnahmen nun klever oder dumm waren sehe ich ja dann auch 🙂
Und wenn es nix bringt lötets du das Loch wieder zu.Oder ne neue DK rein kostet ja auch nix.
Ich bin mal gespannt wie es weiter geht.
So, nur wenig Zeit gehabt. Diese aber genutzt. Vergaser sind drauf. Schwimmerstand ist eingestellt, Gestänge und Luftdurchsatz synchronisiert. Er reagiert jetzt schonmal auf die Co Schraube am 4ten Zylinder besser als vorher. Weiter bin ich leider noch nicht. Sieht aber erstmal etwas besser aus.
Dieses arbeiten gehen nervt total. Man kommt zu nix 🙂
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Zitat:
@Vari-Mann schrieb am 17. Apr. 2017 um 22:32:16 Uhr:
Und wenn es nix bringt lötets du das Loch wieder zu.Oder ne neue DK rein kostet ja auch nix.Ich bin mal gespannt wie es weiter geht.
Das habe ich mir auch gedacht. Auf die 20€ kommt es jetzt nicht an
Unschön ist das, dass bei Dir die Bypass-Bohrungen ungleich frei gegeben werden. Für Abhilfe stellt sich da Ratlosigkeit ein. Die Idee mit dem Loch in der Drosselklappe ist vieleicht nicht schlecht. Wenn, dann aber in beiden Drosselklappen an dem EINEN Vergaser, der die Zusatzbohrungen zu früh frei gibt. Es würde dann bedeuten, dass die 'Grundstellung' für diesen Vergaser die (fast) vollständig geschlossene Drosselklappe ist. Die Lochgröße (1,5 bis maximal 3mm) kannst du ja unter zuhilfenahme Deiner Luftdurchsatzmessung mit dem Staubsauger bestimmen. Also etwas weniger Lufdurchsatz einstellen, wie der Motor zieht, ansonsten wäre der Leerlauf ja dann nicht mehr abregelbar.
Jetzt aber von meiner Seite nochmal einen Tip. Den Leerlauf, den hast Du sicherlich vernünftig hinbekommen, mit der Luftdurchsatzmessung. Das meisste Gehumpel des Motors hast Du aber sicherlich, wenn Du dann etwas Gas gibst. Das kannst Du aber dann nicht mehr synchronisieren, über den Luftdurchsatz. Die meissten Fehler liegen aber dann immer am Gasgestänge. Um das Gasgestänge zu Synchronisieren, ist die Anschaffung von Unterdruck-Uhren unerlässlich. Schaffe Dir Uhren an und Deine Ergebnisse werden besser werden.
Grüsse.
Edit: noch ein kleines Beispielvideo zum Download angehangen.
Moin Rudi, klar habe ich das Loch in beide Dk von dem einen Vergaser gebohrt. Bin jetzt bei 1mm. 1,5mm wäre wahrscheinlich auch noch gut. Dann könnte ich die Bypassschrauben etwas weiter zu machen. Probiere es aber erstmal so. Ich denke nicht das mein Autist in mir mit der Sache schon fertig ist 🙂
Aber den generell habe ich so gemacht wie die auch geschrieben hast. Habe bei beiden Vergasern die Dk's auf oberkante der ersten Zusatzbohrung gestellt und dann mit dem Staubsauger mal amgefangen zu messen. Dann mit einem 0,7mm Loch angefangen und später auf 1mm erweitert. Da die nächste Bohrergröße die ich zur Hand hatte 1,5mm war, habe ich erstmal die Bypassbohrungen ausgeschöpft. Nachdem beide Vergaser dann annähernd gleiche Werte hatten habe ich sie drauf gebaut. Ich werde jetzt mal etwas testen und schauen was passiert. Erklären kann ich mir die Unterschiede von den beiden Vergasern nicht. Wenn es aber so in den Griff zu kriegen ist, ist es für mich ok.
Bei den Unterdruckuhren möchte ich wiedersprechen. Ich habe mir einfach eine Wasserwaage zwischen Sitz und Gaspedal geklemmt und die Drehzahl damit schrittweise erhöht, das Gestänge angepasst und immer wieder den Luftdurchsatz gemessen. Ich habe bei allen Gaspedalstellungen an allen 4 den gleiche Durchsatz. Zumindest bis etwa 2000U\min im Leerlauf ohne Last.
Zitat:
@Ingo.Mutscher schrieb am 18. April 2017 um 14:50:52 Uhr:
Erklären kann ich mir die Unterschiede von den beiden Vergasern nicht.
Als CNC-Fräser kann ich Dir erklären, dass alle Vergaser OHNE CNC gebohrt werden, mit ausgenudelten Bohr-Vorichtungen konventionell. Das sehe ich an den Teilen. Da ergeben sich mittlerweile Abweichungen im Millimeterbereich. Die Vergaser werden von Jahr zu Jahr schlechter. Das ist meine Meinung.
So, weiter gehts. Heute morgen mal etwas Co eingestellt. Siehe da, alle 4 Vergaser reagieren auf feinste Einstellungen. Habe mal grob alle auf 3,5% eingestellt. Danach bin ich noch etwas am Gasgestänge verzweifelt. Da ich nicht der Erstbesitzer von dem Gestänge und den Gasern bin, sind die auch schon etwas mitgenommen. Wie ich ja schmerzhaft erfahren musste. Nunja, die Stangen sind auf jeden Fall nicht mehr ganz gerade und eine vernünftige Einstellung ist nicht mehr möglich. Ich werde mal schauen ob ich das nicht mit einer Gewindestange vernünftig hin bekomme.
Eine Probefahrt habe ich trotzdem gemacht. Im unteren Teillastbereich ist er jetzt viel zu mager (ca Afr 16) aber er springt nicht mehr von Afr 10, bei einem hauch geöffnet, auf Afr 17, bei 1/4 geöffnet. Somit möchte ich das schonmal als Erfolg verbuchen. Wenn ich das Gasgestänge vernünftig eingestellt habe werde ich mal die 60er Lld reinschrauben. Ich hoffe dass der Rest jetzt wirklich nur noch durch Düsenänderung in den Griff zu bekommen ist.
Mir scheint als hätte ich Glück dass der Motor überhaupt noch läuft. So wie es aussieht bin ich ja eine ganze Zeit mit zu magerm Gemisch auf dem 1. Und 2. Zylinder gefahren. Für mich bleibt es noch etwas spannend 🙂
Noch eine Frage zum Abstimmen. Wenn ich ihn bei jetziger Wetterlage abstimme, sollte ich ihn dann etwas magerer machen damit er im Sommer auch noch im grünen Bereich liegt oder verhällt sich das genau anders herum? Theoretisch ist warme Luft ja nicht so dicht wie kalte und er müsste im Sommer fetter werden, oder?
Du wirst lachen.
Ich ärgere mich grade wie nur was wegen den Temperaturen.
Ich wollte vor der Fahrt nach H nochmal alles nachstellen.
LL Drehzahl sollte runter und damit auch das Gemisch nachgereglt werden.
Lohnt aber nicht wirklich,ist zu kalt derzeit.
Sowas mache ich bei ca 20-25° denn da bin ich näher an den häufig gefahrenen Aussentemperaturen .
Ich warte damit bis es wieder etwas wärmer ist.
Und wenn du deine Anzeige mal länger im Auge hattest,dann siehst du kleine unterschiede im Verhalten zwischen 5° oder 25° draussen.
Schadet ihm zwar nicht ,aber was ich jetzt einstelle passt später wieder nicht so gut.
Vari
Sowas dachte ich mir schon. Gibt es denn eine Tendenz? Also jetzt lieber Richtung mager einstellen oder lieber Richtung fett? Im Auge behalten kann ich es ja jetzt. Ich muss nur jetzt was abstimmen, damit ich endlich von diesem Spritverbrauch runter komme. Würde das Auto gerne mehr bewegen als ich es jetzt tuhe. Da sind mir 13 liter und mehr aber etwas zu viel. Wenn ich 10 schaffe, wäre ich schon zufrieden.
🙂 da hab ich ja gut mitgedacht. Gewindestange geht wohl eher nicht. Die ist ja durchgehend mit rechts Gewinde. Misst
Du sagst ja das du ständig zu Mager unterwegs bist.Nu kannst du ihn ja nicht noch magerer drehen nur damit es im Sommer besser passt.
Und noch fetter willst du auch nicht wegen Verbrauch.
Fahr ihn die kommenden 2 Wochen einfach mal,dann wird es wieder wärmer und du gewöhnst dich an die Anzeige.
Enormes Sparpotential bringt die Beschleunigerpumpe. Da kannst du ja mal etwas weniger einstellen. Solange er nicht anfängt zu bocken beim Beschleunigen ist das ok da abzumagern.
Tendenz ? Nee,das wäre einstellen als Ratespiel.
Geh auch jetzt an das Optimale,den Wunschwert. Später ist das nur nen Hauch der da nachgeregelt werden kann.
Kann auch gut sein das du dieses etwas erst in 1-2 Jahren erkennst .Es dauert halt bis man sich aus dem ff an seine Anzeige gewöhnt hat.
Vari
Zitat:
@Vari-Mann schrieb am 19. Apr. 2017 um 16:9:57 Uhr:
Enormes Sparpotential bringt die Beschleunigerpumpe. Da kannst du ja mal etwas weniger einstellen. Solange er nicht anfängt zu bocken beim Beschleunigen ist das ok da abzumagern.
Kannst du den Einsatz der Pumpe auf deinem Lambdatool sehen?
Habe mich falsch ausgedrückt, ich meinte magerer im Bezug auf Afr 14,7.
Aber wahrscheinlich hast du recht. Einfach ein Gefühl für die Anzeige, den Motor und die Bedüsung entwickeln.