Wassereinspritzung Eigenbau?

VW Golf 1 (17, 155)

und wieder mal ein nervtötende Frage 😁

ich hab mir jetzt mal ein paar systeme angeschaut. das sieht alles ziemlich simpel aus. Bei den meisten ist nicht mal eine steuerelektronik mit bei. Dafür dann über 250€ löhnen ist doch etwas übertrieben.

Man könnte doch eine Spritpumpe für diesen Zweck Missbrauchen. Die Wassermenge ließe sich dann auch ziemlich simple steuern. Nur ist die frage wieviel und (wo) und wann.

Beste Antwort im Thema

Da mir kein anderer Begriff eingefallen ist, habe ich das Teil auch weiterhin ANSAUGbrücke genannt, auch wenn der Motor da statt zu saugen dicke Backen bekommt. 😉

Auch mein aktueller Langstreckenbomber bekommt die Luft mit Gewalt in die (allerdings mittlerweile etwas zahlreicheren) Zylinder geblasen.

Hmmm... ANBLASbrücke? 😁 😁 😁

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der ladedruck steigt auch mit der drehzahl 😉

& nur der ist wichtig bei Wassereinspritzung

Für eine optimale Einspritzung ist eine Anpassung der Menge sicherlich erforderlich.

Aber um dien optimale Menge bestimmen zu können, muß man den Lastzustand des Motors erfassen.

Und über was geht dies wohl einfacher als über den Ladedruck?

Ich kann mit 3000 U/min im Stand gar keine Leistung haben, bei 3000 im fließenden Verkehr wenig und bei 3000 beim Beschleunigen Vollast haben!

Das Einzige, was diese 3000 U/min unterscheidet, ist der zum jeweiligen Zeitpunkt anliegende Ladedruck!

Im Stand kaum meßbar, im fließenden Verkehr vielleicht 0.2-0.3bar und unter Vollast 0.6-1.2bar! (je nach Motor)

Wennschon eine Erfassung, dann über den Ladedruck und nicht über die Drehzahl!

Eine Auswertung eines analogen Drucksensors ist sogar noch einfacher zu realisieren als die eines Drehzahlsignals.

Aber wie schon geschrieben, für erste Versuche reicht ein einfacher Druckschalter und eine Düse, die keine allzu große Menge einspritzt (damit er nicht im unteren Bereich ersäuft) völlig aus.
Bei Erfolg steht einem Ausbau ja nichts (außer den Kosten) im Wege.

========== €dit ==========

Um Unklarheiten vorzubeugen: ich schreibe hier vom Turbodieselmotor!
Bei dem ist der Ladedruck proportional zur Motorleistung.
Bei einem G60 z.B. ist dies nicht der Fall! Der hat schon sehr früh vollen Ladedruck anliegen. In diesem Fall wäre ein Luftmassenmesser zur Leistungsbestimmung und Steuerung der Einspritzmenge notwendig.

Nicht, daß wir hier aneinander vorbeireden...

hallo leute, warum werde ich hier ignoriert?

es ging hier um vollast bei 3000 und um vollast bei 6000. hatte ich das nicht deutlich genug geschrieben?

@Madrew dann kannst du mir sicherlich sagen, wie ich nur anhand des ladedrucks die vorbeiströmende menge ansaugluftbestimmen kann,damit ich die richtige menge wasser hinzupusten kann. vielen dank

Zitat:

Original geschrieben von FRank-GTI


hallo leute, warum werde ich hier ignoriert?

es ging hier um vollast bei 3000 und um vollast bei 6000. hatte ich das nicht deutlich genug geschrieben?[...]

Nein, Du hast es nicht nur nicht deutlich, sondern GAR NICHT geschrieben!

Du redest nur von Drehzahlen und mein Versuch anhand des Beispiels von 3000 U/min war SPEZIELL auf Dich bezogen, von daher kann von ignorieren keine Rede sein!

Bin zwar nicht Madrew, aber antworte trotzdem:

Der Ladedruck und die vorbeiströmende Luft sind bei einem Turbodiesel direkt proportional. Daher ist der Druck als sensorischer Erfassungswert für eine Einspritzmengenbestimmung verwertbar.

Wie es bei einem G60 aussehen müßte, habe ich in meinem letzten Post geschrieben.

Aber irgendwie drehen wir uns hier im Kreis und erzählen ständig das Gleiche.

Wenn jemand anfängt, diese ganze Theorie in die Praxis umzusetzen, hätten wir handfestere Argumente für eine optimale Lösung.

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in der tat frank-gti ich hab dich auf ignore gesetzt. Wenn ich mir deine letzten Antworten zu bliebegen Themen so ansehe, dann entweder unerwünschte Werbung oder du kommst den leuten dumm an.

der erste testlauf wird vermutlich in zwei Wochen stattfinden. Immo such ich noch nach geiegneten düsen.

unerwünschte werbung? weil du den leuten nachts die autos aufbrichst? oder weil du einfach nicht willst, daß jemand sich gegen unbemerkte einbrüche wappnet...

aber gut zu wissen, daß du mich auf ignore hast. dann so jemand wie du hat es nicht verdient von meinem wissen zu profitieren *g

Moin,

ich denke es reicht mit dem Spielchen! Unterlasst es bitte euch hier anzugiften!

@ FRank: Du hast in Deiner Signatur einen Link stehen welcher einen kommerziellen Zweck dient. Du wurdest bereits vom Hulper darauf hingewiesen diesen zu entfernen! Ich setze Dir eine Frist von 5 Tagen, dann ist der Link verschwunden ansonsten entferne ich ihn!

Gruß Matze

Danke, Matze80!

Dies ist ein sehr interessantes Thema und sollte nicht durch Kompetenzgerangel und Anfeindungen kaputtgemacht werden.

Da der theoretische Teil nun bereits mehrfach durchgekaut wurde, hoffe ich nun auf Informationen zu Versuchen, dies praktisch umzusetzen.

@ golf16vau: Du hast uns immer noch nicht verraten, wo solche Pumpen Verwendung finden. Oder willst Du dies für Dich behalten?

Bislang habe ich lediglich herausgefunden, daß die in den Starterkits verwendeten Pumpen rund 10bar Druck erzeugen können. Der Wasserdurchsatz braucht dabei nicht allzu hoch zu sein.

interessant interessant.....

also es ist ja eigentlich ne ganz klare sache das man den ladedruck nutzen kann... der stellt ja irgendwie auch die luftmasse dar... und entsprechend der vorhandenen luftmenge muss ich ja auch das wasser verstäuben...

wirklich sinnvoll ist es doch eigentlich wenn man wenigstens einen kleinen llk verwendet... dort hat man doch einen viel größeren wirkungsraum.. und der weg bis zum motor verlängert sich auch.. dadurch wird das wasser immer feiner, und der motor bekommt wirklich nichts davon mit... und wenn ne düse mal leckt bleibt das wasser im standbetrieb sicher unten....

sollte ich im nächsten winter meinen turbowunsch erfüllen werd ich mir darüber sicher gedanken machen... allein schon wegen dem "will haben" syndrom ;-)

n kumpel von mir hatte vor jahren schon einen wasser gekühlten llk in seinem 1,5l turbo Polo1/audi50wie auch immer... gehabt.. viele kennen den grundierungsgrauen rennkarton das ist schon so lange her das ich mich kaum daran erinnern. kann,,.. da hatte es mir in meinem 50ps polo auch net interessiert.....

update:

also die von uns verwendete Pumpe wird für den Bastler kaum von nutzen sein, weil man um die betreiben zu können ein bischen Elektronik braucht. Der Pumpentyp ist eine Vibrationspumpe o. Kolbenpumpe und ist relativ günstig für 29-40€ zu erwerben. Unser Testmodell wird mit 24V AC betrieben und darin besteht auch genau das Problem für den Bastler. Eine gleichwertig 12V Pumpe ist mir bis dato noch nicht in die Hände gefallen. würde die sache aber auch nur minmal erleichtern. Vorteil ist allerdings das man Problemlos einen analog Parameter einfließen lassen kann.
Druckschalter,Pumpe schläuche usw. kommen hoffentlich diese bzw. am anfang nächster Woche. Dann wird man sehen wie es weitergeht. Die Düse steht auch noch nicht fest. Das muss man dann im Experiment herausfinden was sich eignet.

Folgende Aussagen hab ich über die Wirkung der Waes von unsererm Chemie/Labor Prof:

Die wirkzeit des Wasser ist vermutlich viel zu klein um schäden durch Korrosion oder aufschwimmen von öl zu verursachen. Allerdings wäre es ratsam das ganze abhängig von der rLf zu machen. Nebenher hat ja auch Diesel einen Wasseranteil bis 5% sofern ich mich richtig erinnere. Und man dürfte dann auch kein Auto bei sehr feuchten Wetter fahren.

Interessanter thread, bin grad selber am überlegen ob und wie ich mir eine waes für meinen GTD bauen soll.

Die Kolbenpumpe von aquamist erinnert mich vom opt. Eindruck her stark an die Dosierpumpen für die Webasto/Eberspächer Standheizungen mit externer Pumpe.

Als Zerstäuberdüse habe ich ganz spontan an eine Ersatzdüse für eine Gloria Gartenspritze gedacht, deren Betriebsdruck 12bar ist. Die Frage ist ob man die waes nicht sogar schon vor dem Turbo einbauen sollte?

Das wäre doch witzlos da du dann zwischen angesaugter Luft und Wasser wenn überhaupt nur ne minimale Temperaturdifferenz hättest.Also quasi nix zu kühlen.Kenn mich damit nich aus aber so ein System lebt doch vom schlagartigen verdampfen des Wassers und damit verbundener und relativ starker Abkühlung der Luft.Bitte um verbesserung wenn ich falsch liege...

Daß die Einspritzung erst kurz vor dem Motor erfolgen sollte, denke ich auch, zumal ich mir vorstellen könnte, daß der Wassernebel sich, wenn er erst durch den LLK müßte, an den Wänden niederschlagen könnte. Also: kürzester Weg bis zum Motor!

@ golf16vau: Danke für das Update! Mit 24V wird es aber schwierig, eine Pumpe im Auto zu betreiben. Ein Transverter wäre auch aufwendig, da eine solche Pumpe sicherlich einiges an Strombedarf hat.

Bei den Düsen denke ich immer noch an normale Motor-Einspritzdüsen, da diese auf extrem feines Vernebeln getrimmt sind. Allerdings könnten sie Rostprobleme bekommen.

Die normalen Benzindüsen aus dem Auto eignen sich nicht. Die müssen geschmiert werden ansonsten geben die ziemlich schnell den geist auf.

hey leutz.
geht ja echt rund hier.. also ich bin mit meinem wissen auch auf dem stand das es wohl leistungssteigernt ist und gleichzeitig den motor erheblich abkühlt. wird oft im rennsport in verbindung mit einer lachgas anlage verbaut... aber haupsächlich halt um den motor bei "höherem" ladedruck (1,5- und höher) lachgasfest zu bekommen...

@ golf16vau
ich glaube das mit der düse sollte das kleinere übel werden. ich denke du solltst dir eher gründlich gedanken darüber machen was für eine umpe du benutzen willst!? mit einer benzinpumpe kannst du es vergessen! weil du einen druck von min. 18bar brauch.. um halt das wasser/alkohol gemisch wirklich bis auf die letzten bestandteile aufzulösen... da man sonst eher eine leistungseinbuße in kauf nehmen muss..

ich habe auch vor so etwas in verbindung mit einer lachgas anlage ein zu bauen..also wenn du fortschritte gemacht hast kannst du ja mal posten wie es so lief.

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