Wassereinspritzung Eigenbau?
und wieder mal ein nervtötende Frage 😁
ich hab mir jetzt mal ein paar systeme angeschaut. das sieht alles ziemlich simpel aus. Bei den meisten ist nicht mal eine steuerelektronik mit bei. Dafür dann über 250€ löhnen ist doch etwas übertrieben.
Man könnte doch eine Spritpumpe für diesen Zweck Missbrauchen. Die Wassermenge ließe sich dann auch ziemlich simple steuern. Nur ist die frage wieviel und (wo) und wann.
Beste Antwort im Thema
Da mir kein anderer Begriff eingefallen ist, habe ich das Teil auch weiterhin ANSAUGbrücke genannt, auch wenn der Motor da statt zu saugen dicke Backen bekommt. 😉
Auch mein aktueller Langstreckenbomber bekommt die Luft mit Gewalt in die (allerdings mittlerweile etwas zahlreicheren) Zylinder geblasen.
Hmmm... ANBLASbrücke? 😁 😁 😁
312 Antworten
ist schon verständlich. nur ich kann aufgrund meiner erfahrung mit dem ganzen kram sagen, daß es nicht so einfach ist, weil vieles halt einfach erst direkt beim entwickeln auffällt und mit einfließen muß.
das wird sehr leicht überschätzt (hab ich selbst auch viele male getan)
Nun, welche Parameter muß man denn auswerten, um die Pumpe anzusteuern?
- den Flüssigkeitsstand des Behälters, um einen Leerlauf zu vermeiden
- den Druck an der Ansaugbrücke (heißt das Ding beim Diesel auch so?), damit die Anlage nur bei Last arbeitet
Das war's schon. Ist mit 2 Relais zu lösen.
Man kann es natürlich auch extrakompliziert bauen und eine analoge Ladedruckauswertung mit mikroprozessorgesteuerter Kennliniensteruerung für eine dynamische Druckregelung der Zerstäuberpumpe konstruieren. Dann vervielfacht sich der Aufwand, bei geringfügig besserem Ergebnis.
Um Erfahrungswerte zu sammeln, sollte die 2-Relais-Schaltung allemal ausreichen.
Ja, ich spiele auch mit dem Gedanken, meinem SB etwas Gutes zu tun. Momentan haben aber andere Probleme Priorität.
jo das ist meine rede. bei einer Wassereinspritzung gehts nicht so genau. Vorallem braucht man sie eigentlich eh nur unter Volllast ansonsten hat das ding eh fast keine zweckmäßigkeit.
Die Elektronik könnte man sicher auch mit einem lowcost Adwandler (AT90S2313 oder sowas) und damit zum beispielt Ladedruck verarbeiten . Allerdings bin ichn maschinenbaustudent und das ist so gar nicht mein fachgebiet 😉. Für sowas sollte man warscheinlich schon mal was von Assembler oder C gehört haben 🙂
noch so ein experte.....wie stellst du denn sicher, daß das ganze nur einspritzt, wenn der ladedruck höher als x bar ist? auch ein relais?
und wie das mit dem wasserdruck?
wie willst du denn die einspritzmenge regulieren, damit bei 3000 u/min nicht die selbe menge eingespritzt wird wie bei 7000 u/min? auch mit einem relais?
der ats2313 hat keine adwandler...
Ähnliche Themen
http://www.turbotuning.net/Funktionsweise.html
Eine Benzinpumpe geht nicht weil die nach einem Tag festgerostet ist. Außerdem muss die Menge ähnlich wie bei einer Benzineinspritzung genau bestimmt sein.
@heiko:
das mit dem Rosten der Benzinpumpe wurde schon weiter oben angesprochen. Fakt ist das ich mindestens schon ein umbau mit einer Benzinpumpe gesehen habe. Die nach 10tkm immer noch läuft. Was die Pumpen in der tat überhaupt nicht verkraften ist wenn sie trockenlaufen bzw. luft saugen.
@frank:
was soll man dazu sagen? wir reden hier von wasser. es ist definitiv in dieser Bestandform wie wir sie hier haben nicht brennbar. Sicher wäre eine Regelung über last und drehzahl besser, aber eben kein Muss. auch der ausfall des systems hätte keinerlei folgen. Wenn man einen Motor nich explizit auf eine Wassereinspritzung z.B. ohne Ladeluftkühlung baut.
Und die Eingespritzmenge läßt sich ohnehin nur sehr minimal verändern. Sind ja eben keine Einspritzventile. Wenn dann müßte man mit einem zwei oder fünf düsen system oder sowas arbeiten.
€: ich hab auch nicht umsonst lowcost a/d wandler geschrieben
Ich hatte nicht alles gelesen.
Vielleicht muss man die regelmäßig benutzen. Ich hab eine Pumpe vom EV damals mal mit Wasser getestet, zwei Wochen später war die bombenfest.
hiho
mit 10 bar druck bekommt man aber schon feinen nebel hin. gug dir nur mal ne blöde spraydose an da ist nicht viel mehr wie 1 oder 2 bar drin. und selbst wenn die düse nicht 100% dicht ist glaub ich kaum das was passiert der tropfen verdampft spätestens wenn der im brennraum ist und die luft kompremiert wird
nen andere problem ist warscheinlich der kalk oder dreck im wasser. Das müsste sich aber durch nen benzinfilter beheben lassen
edit: ich hab irgendwo im tv schonmal was da drüber gesehn. ist aber schon ne zeit lang her (1 oder 2 jahre) da haben die das an nem bmw disel getestet. dadurch hat das dingen nen haufen weniger giftige stoffe ausem auspuff geblasen weil die verbrennungstemperatur viel niedriger ist
@golf16vau also die einspritzmenge läßt sich von 0-100% ändern, und das ist auch dringend erforderlich, da wie gesagt bei den drehzahlen unterschiedliche lufmassen gekühlt werden müssen - eigentlich doch klar, oder? ich kann doch nicht bei 3000 die selbe menge wie bei 7000 reinpumpen,...
was passiert mit luft die kälter wird? die sauerstoffdichte steigt wieder.klar. aber bekommt das auch der 0815-billig-sensor ansaugluftemp mit? ich glaube kaum....was passiert wenn mehr sauerstoff mit gleicher menge benzin in brennraum kommt? rischtsich mager wird er....
wasser ist nicht komprimierbar.und eine undichte düse kann auch gut im standgas tropfen. und so schnell verdunstet wasser auch wieder nicht, zumals es dann immer noch da ist. ein ventilschaden ist damit vorprogrammiert....nur mal so am rande wegen der möglichen nebenwirkungen.
ok nochmal zum mitschreiben. wir reden hier von einem Molekularzerstäuber. Dieser hat eigentlich nur zwei Zustände: Zerstäubt oder zerstäubt nicht. Das ding braucht also einen mindestdruck um überhaupt zu funktionieren, wenn er dann zerstäubt hab ich bereits ein mindesmenge. eine regelung von null weg geht also nicht. nach oben hin kann man über dem druck aber auch nicht mehr viel reinholen. Das ist auch so bei normalen Benzineinspritzdüsen. Faktisch müßte man das dann wie eine Benzindüse über einen magnetventil steuern. Das man dazu dann eine prozessor gesteuerte Anlage braucht ist klar. Folglich für meinen fall nicht zu gebrauchen und ich kenne auch keine Wasssereinspritzung die soweit geht. Bleibt nur try and error. Ich schalte also meine Wasserzuvor über den vollast schalter oder über einen druckpunktschalter. Was passiert also wenn ich bei niedrigen drehzahlen die gleiche menge einspritze wie bei hohen drehzahlen? ich denke es wird sich gar nix ändern. Das wäre dann auszuprobieren.
Die Tropfenbildung halte ich für das kleinste übel. Sofern die düse nicht ein ganzen schnaps glas durchsabbelt kann nix passieren, außer das ich die Zündkerze kurzschließe. Das ganze kann anders herum genau so bei Benzineinspritzdüsen der fall sein. Sogar einigermaßen oft. Und ich kenne keinen Motor der dran krippiert ist.
Meine Benzin zumessung erfolgt über verschiedene Eingangsvariabeln. Hier für unseren Fall ist es die Ansaugluft und die Lamdasonde. Beide bekommen die kälterer Luft wieder reingeregelt. Man kann ja mit nem auto auch problemlos bei -20 und +40 Grad fahren oder? Sollte das nicht reichen was ich mal ganz stark bezweifle läßt sich der Vollastanreicherungsfaktor noch etwas modifizieren. Beim Diesel ist das sowieso kein thema. Hier wird ja mit Luftüberschuss gearbeitet.
die von heiko genannte firma macht im übrigen das gleich was ich hier schon darlegt habe. Und? da gehts auch.
Zitat:
Original geschrieben von FRank-GTI
noch so ein experte.....wie stellst du denn sicher, daß das ganze nur einspritzt, wenn der ladedruck höher als x bar ist? auch ein relais?
und wie das mit dem wasserdruck?wie willst du denn die einspritzmenge regulieren, damit bei 3000 u/min nicht die selbe menge eingespritzt wird wie bei 7000 u/min? auch mit einem relais?
der ats2313 hat keine adwandler...
Bitte Bedacht bei der Wortwahl! Möchte hier nur an den blauen Tachothread erinnern! Danke!
Da ich in meinem Fall von einem Turbodiesel spreche, ist die Einspritzmenge eher unkritisch, solange man den Motor nicht in Wasser ersäuft.
Logisch, daß eine Pauschalmenge suboptimal ist. Für Versuche ist sie allemal ausreichend. Man muß ja nicht gleich mit prozessorgesteuerter Einspritzmengenregelung arbeiten. Aber das schrieb ich ja schon.
Selbstverständlich kann ich die Zu- und Abschaltung der Einspritzung über ein Relais regeln. Dieses wird von einem (der Begriff sollte Dir bekannt sein) Druckschalter mit regelbarer Schaltschwelle gesteuert.
Für die, die damit nichts anfangen können: ab einem bestimmten Überdruck der Ansaugluft (dank Turbo) wird die Einspritzung freigegeben, unterhalb des Druckes wieder abgeschaltet. Damit ist sichergestellt, daß der Motor nicht im lastlosen Betrieb mit Wasser versorgt wird.
Ich kann mir vorstellen, daß bei einem Benziner der Regelaufwand höher ausfällt, wobei sich eine solche Wassereinspritzung hauptsächlich bei aufgeladenen Motoren lohnt.
Selbstverständlich ist für eine perfekte Abstimmung eine exakte Steuerung nötig, aber auch dies schrieb ich bereits...
schon langsam wird der thread interessant. werd morgen sofern ich zeit finde mal etwas telefonieren und ein paar angebote bezüglich Kolbenpumpen und Düsen einholen. Mal sehen was bei rum kommt.
wie gesagt wir reden hier von wasser. Es hat keinerlei einwirkung auf die eigentlich chemische reaktion. Deswegen denke ich gehts hier bei weitem nicht so genau wie beim Benzin
Mit der von mir vorgeschlagenen Billiglösung spritzt man sicher nicht optimal ein, aber man spritzt ein.
Besser als ohne.
Falls ich es überlesen habe, sorry, aber @ golf16vau: Welchen Motor hast Du den vor, zu bewässern?
Wie geschrieben, bei mir gehts um einen SB (TD LLK, 80PS).
momentan hab ich nix woran ich es testen könnte bzw. wo es sinnvoll wäre. Ein guter Kumpel fährt nen gtd den ich wohl dann zu etwas mehr leistung verhelfe 🙂
naja ich finde nicht das es sich um eine billig lösung handelt :P , ich würde eher sagen das es die gängig Methode ist. Bezieht sich jetzt mal auf die Steuerung.
Naja das mit der vergewaltigten Benzinpumpe ist wirklich nicht das gelbe vom Ei. Die Fördermenge ist viel zu groß. und auch die anbringung stell ich mir reichlich problematisch vor. Mal sehen.
Espressomaschinen haben doch auch ne hochdruckpumpe oder? vielleicht wär das was passendes 😁
Ja, aber die wollen ein paar Volt mehr Betriebsspannung haben! 😉
Vielleicht schlägt hier mal jemand auf, der sich so einen Komplettsatz gekauft hat und Informationen zu den verwendeten Teilen geben kann.
Irgendwo sitzen die Hersteller der Pumpen und Düsen. Man muß sie nur finden...
Relais liegen überall rum, einen Waschanlagenbehälter findet sich auch. Bleibt noch der Schlauch und ein Druckschalter mit einstellbarer Schaltschwelle zwischen 0.2 und 1.irgendwas bar.
Als Nächstes müßte man noch wissen, an welcher Stelle am optimalsten die Einspritzdüse plaziert werden sollte. Denke mal, in der Ansaugbrücke (wenn die so heißt).