Wassereinbruch Panoramadach
Hallo zusammen,
Ich habe vor kurzem Wasser im Ladefach unterhalb der Kofferraumplatte entdeckt und das Auto in die Werkstatt gebracht.
Dort vermutete man als Ursache die Abflussschläuche, die am Panoramadach ins Heck führen. Es wurde alles auseinander gebaut. Doch die Schläuche waren es wohl nicht, sondern es läge an der Aufhängung vom Panoramadach selbst, wo irgendwas offen ist.
Auch funktioniert das Dach nicht mehr. Das STG sein kaputt.
Das Ganze sei wohl sehr aufwändig und teuer (bis zu 4000€), da der Wagen evtl. zum Karrosseriebauer müsste usw. Ggf. seien auch weitere STG betroffen.
Habt ihr sodas schon mal gehört? Kann das sein?
46 Antworten
Hab mal selbst recherchiert: "Abflussbagger" lautet die deuchinesische Bezeichnung für die Spiralbürste: https://www.temu.com/de/...niger-fur--fur---g-601099532038009.html?...
Naja, in meinem Fal sind es ja eben nicht die Abläufe, sondern die Aufhängung bzw. die Stelle im Dach, wo das Panoramadach hinten befestigt ist. Dort scheint es undicht und Wasser durchzulaufen.
Das hätte man auch mit Wartung und Reinigung nicht hinbekommen.
Umso schlimmer :-(. Hier mal ein paar Videos zur Reinigung:
https://www.youtube.com/watch?v=vhSEXW6a0qk
https://www.youtube.com/watch?v=sXfb_QBoNsg
https://www.youtube.com/watch?v=24ElETSqbBE
https://www.youtube.com/watch?v=PK92KJ1EtSE
Reparatur in NRW:
https://www.youtube.com/watch?v=AUDoAlTnWpo
Leider keines für den F48
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Hat jemand Erfahrungen mit "GRAF - Spezialist für BMW(Panoramadach) in Hamburg"? Würde mich sonst mal dorthin wenden
Zitat:
@Ebble schrieb am 16. September 2024 um 22:32:49 Uhr:
Wahnsinn! Bei einem lediglich 6,5 Jahre alten Wagen mit vermutlich altersgerechter Laufleistung, einem Problem, das es eigentlich nicht geben dürfte, einem wohl auch von anderen BMW bekannten Produktionsmangel
Also weit aus jeder Garantie raus. Ende der Geschichte, der Hersteller ist ab Garantie Ablauf zu nix mehr verpflichtet. Und dass Schiebedächer Probleme machen können ist nun nicht neu.
Zitat:
@Ebble schrieb am 16. September 2024 um 22:32:49 Uhr:
und das auch noch vor dem Hintergrund von Wucherpreisen für die Reparatur...
Was hat der Preis damit zu tun? Das ändert nichts dran, dass der Hersteller nicht mehr verpflichtet ist irgendetwas zu zahlen. Der hat wahrscheinlich am Neuwagen nicht so viel verdient wie die Reparatur kostet.
Zitat:
@Ebble schrieb am 16. September 2024 um 22:32:49 Uhr:
Tja, ich wüsste, was ich NICHT mehr tun würde nach dieser Erfahrung, wenn der nächste Kauf ansteht. So ein Auto kauft man zu seinem Wucherpreis, damit man wartungsarm und reparaturarm 250.000 km damit fahren kann... Nicht für neuen Ärger jedes Jahr auf s Neue und/oder obszöne Wartungskosten....
Sorry - dafür muss man doch aber etwas anderes wählen. Die allermeisten wählen die Marke BMW sicher nicht aus diesem Grund - die haben den Toyota RAV 4 doch alle bewusst nebenan gestellt weil er optisch nicht passt, billig aussieht im Innenraum, das Markenimage nicht stimmt, ... die haben den CRV bewusst nebenan gestellt weil er zu wenige Werkstätten bietet und auch kein Image, ...
Zitat:
@Ebble schrieb am 16. September 2024 um 22:38:37 Uhr:
Anderswo gibt es 7 Jahre Garantie oder sogar lebenslange Garantie bei fortgesetzter Inspektion bei Vertragserkstatt.
Dann geh dort hin. Ob die sowas übernehmen? Wäre ich nicht ganz so sicher ....
Zitat:
@Ebble schrieb am 16. September 2024 um 22:38:37 Uhr:
Und vor allem zahlt man anderswo auch nicht Wucherpreise für das Auto selbst. Wenn man das Zweifache dessen zahlt, was andere Kleinwagen dieser Art kosten, dass dürfte man schon etwas Qualität erwarten?
Dass der Kaufpreis eines Produktes nicht zwangsläufig mit dessen Qualität einher geht, ist aber nicht neu. Und dass jeder Kunde Qualität anders definiert (opt. Eindruck ./. technische Ausführung) auch nicht. Es setzt sich nicht immer das beste Produkt durch - sondern das was am meisten begehrt wird.
Mach dir doch nicht die Mühe, diesen Unsinn auch noch zu kommentieren/zitieren, dass man es trotz Tonne lesen muss.
Zitat:
@Bmwedes schrieb am 17. September 2024 um 08:28:58 Uhr:
Naja, in meinem Fal sind es ja eben nicht die Abläufe
Ich hatte auf den Beitrag von pcmkservice und den abgelehnten Kulanzantrag geantwortet.
Völlig andere Baustelle.
Zitat:
@CivicTourer schrieb am 17. September 2024 um 10:42:25 Uhr:
Zitat:
@Ebble schrieb am 16. September 2024 um 22:32:49 Uhr:
Wahnsinn! Bei einem lediglich 6,5 Jahre alten Wagen mit vermutlich altersgerechter Laufleistung, einem Problem, das es eigentlich nicht geben dürfte, einem wohl auch von anderen BMW bekannten ProduktionsmangelDass der Kaufpreis eines Produktes nicht zwangsläufig mit dessen Qualität einher geht, ist aber nicht neu. Und dass jeder Kunde Qualität anders definiert (opt. Eindruck ./. technische Ausführung) auch nicht. Es setzt sich nicht immer das beste Produkt durch - sondern das was am meisten begehrt wird.
Manche Unternehmen waren und sind tatsächlich so arrogant, dass sie glauben, dass es auf Dauer funktioniert, den Kunden heiße Luft, ihr Logo und Marketing zu verkaufen statt Qualität und Leistung.
Die meisten Unternehmen gehen damit früher oder später unter. Man kann sich nicht dauerhaft auf einem früher mal erreichten Nimbus ausruhen.
Mich interessiert das selbsteingebildete "Image" eines Unternehmens mitten hinten. Ich habe bestimmte Kernanforderungen an ein Auto - darunter als den wichtigsten Sicherheit und Robustheit.
Wenn sich am Ende der Haltezeit erweist, dass so ein X1 auch nicht besser oder sogar schlechter ist als ein Opel, Fiat oder Ford - dann war das letzte Mal, dass ich einen BMW gekauft habe. Noch habe ich selbst noch keine so schlechte Erfahrung mit meinem X1 gemacht, dass ich diese Entscheidung schon getroffen hätte.
Das weiß ich, wenn er 300.000 km auf der Uhr erreicht hat ohne sehr teure Reparaturen - oder eben auch nicht. Aber schon jetzt ist der Eindruck aus eigenen Erfahrungen und auch den Schilderungen hier im Board der, dass ich definitiv nicht mehr sonderlich an der Marke hänge. Da bleibt so ein unterschwelliges Gefühl von: "Das nächste Mal darf es dann aber schon eher etwas Qualität und spürbarer Fortschritt sein"...
Früher oder später wird so etwas vom Markt hart abgestraft. Bei den deutschen Autobauern generell könnte eher "früher" als später zutreffen, wenn sie es immer noch nicht kapiert haben sollten....
Lieber @Lutscher - mal wieder genau richtig beschrieben von Dir - identisch mit der Darstellung im Netz auf Youtube und Co. durch Profis.
Ich hab jetzt auch so eine Nylonspirale gekauft.
Man muss bei der Verwendung aber extrem vorsichtig sein. Nach den diversen Youtube-Videos kann der Ablaufschlauch wohl auch rechtwinklig aufgesteckt sein. Um so ein Eck kommt man auch mit einer Bürstenspirale kaum. Wenn man so eine Spiralbürste trotzdem einführt, riskiert man, dass man den Schlauch dabei von der Tülle schiebt, auf die er aufgesteckt ist.
Etwas schonender könnte daher hier das Reinigen mit Druckluft sein. Könnte - muss aber nicht. Denn auch dabei besteht im Prinzip das gleiche Risiko. Erwischt man zu viel Druck könnte es den Schlauch wie beim Einführen der Spirale von der Tülle reißen. Gilt umso mehr bei Verstopfung des Schlauches.
Der Vorteil bei der Druckluft besteht darin, dass man den Druck meistens variieren kann und sich der Luftstrom den Biegungen im Schlauch besser anpassen kann als die Spirale. Der Nachteil wiederum besteht darin, dass man keine Rückkopplung erhält über Widerstände im Durchfluss. Vielleicht testet man also am besten vor jeder "Reinigungsmaßnahme", inwieweit destilliertes Wasser durchläuft. Wenn es problemlos durchläuft, spart man sich Druckluft und Spirale wohl am besten, bevor man da etwas kaputt macht...
In der weiteren Familie werden seit 50 Jahren etliche BMW gefahren, davon alle, ausnahmslos alle mit Schiebedach - die ersten sogar noch mit mechanischem Kurbelsystem. Die Autos (meist 5er) wurden regelmäßig bis 300 000 km gefahren. Dabei wurden nie irgendwelche Abläufe gereinigt und noch nie gab es deswegen Wassereintritt in den Innenraum.
Wenn das jetzt im X1 immer mal wieder ein Thema zu sein scheint, scheint sich auch da die Qualität nicht unbedingt verbessert zu haben....
@Ebble genau da schließ ich mich an. 60.000,00€, 50.000KM und die Mängelliste ist zwar nicht unmöglich aber teuer.
- Getriebe 48.000KM ca. 15.000,00€
- Panoramadach 50.000KM ça. 1.500,00€
- Rüclicht 55.000KM ca 300€
- Inspektionen alle ca. 1.300,00€
Wenn solche Mängel vereinzelt auftreten ist das ärgerlich, in der Menge jedoch dann eben kein Premium mehr.
Hatte etliche Schiebedächer. Nie ein Problem. Geschweige denn irgendetwas gereinigt. Ab und zu kam etwas Fett dran und gut war. Das dann noch Falschbehauptungen (Oxidation Rückleuchte, Reinigung der Abläufe)vom Service als Grund angegeben werden ärgert mich am meisten. Und das ich jedes mal das auslesen blechen darf (Getriebe, Panodach, Rücklicht) jedes mal weit über 100€.
Früher war alle anders.... Weiß, dass dies kalkulationstechnisch nicht mehr möglich ist.
Auslesen kostete nix, Leihwagen, und Kaffee für`s warten
Dann Hol und Bring Service oder Leihwagen gegen Gebühr
Dann Ticket 2000 für die Rheinbahn und Auslesen gegen Kosten
Jetzt ist noch ein Kaffee inclusive.
In 10 Jahren bekommt man die Bühne und die Teile und muss selber ran. -🙂
Ja, spätestens nach dem Getriebeschaden (dessen Reparatur aber wohl auf Kulanz übernommen wurde!) würde ich die Marke nur noch auf "Bewährung" fahren.
Mit einem weiteren teuren Schaden lange vor Ende der zu erwartenden Laufleistung würde ich mich wohl dauerhaft von der Marke verabschieden. Bin gespannt, ob Du Dir noch einmal einen BMW kaufst... Die Liste der Mängel bei meinem Kleinen ist übrigens noch viel länger. Ein Teil fiel aber noch in der Haltezeit des Vorbesitzers an und den größeren Teil hat BMW bei mir übernommen (u.a. Getriebe).
Ich selbst habe mich noch nicht ganz von der Marke verabschiedet, weil ich immerhin die kulanzweise Reparatur des Getriebes und auch den kostenfreien Austausch des SOS-Akkus noch positiv bewerte.
Da bin ich aber eigentlich sehr großzügig. Denn beide Schäden hätten auf keinen Fall zum Zeitpunkt der jeweiligen Laufleistung auftreten dürfen und die Reparatur des SOS-Akkus dürfte auf keinen Fall auch nur annähernd so viel kosten wie BMW dafür normalerweise in Rechnung stellen würde.
Das ausgefallene LED-Rücklicht - nun gut. Wurde vordergründig zwar auch noch von BMW übernommen - aber letztlich wurde dann genauso viel abkassiert für das Fehlerauslesen bzw. die Diagnose wie ich sonst für das Rücklicht selbst bezahlt habe. Immerhin habe ich mir den Einbau erspart.
Und dann war da noch das ausgefallene Connected Drive, dessen Ingangsetzung mich auch noch 250,-- Euro kostete. Wenn man jetzt noch die kaputte Lambda-Sonde bei rund 25.000 km einrechnet und den defekten Nockenwellensensor ...
Ich hoffe, es kommt jetzt 10 Jahre nichts mehr (Großes) an Reparaturschäden. Wenn doch, war es das für mich mit der Marke BMW. Jetzt muss ich erst einmal sehen, wie ich selbst mit dem Wissen um das Wasserschaden-Risiko umgehe :-(.
Uns beiden alles Gute im Hinblick auf das Ausbleiben weiterer "Reparaturschäden"!
Ich habe nun die Rückmeldung von der Werkstatt erhalten, dass das Panoramadach bzw. die Teile aktuell nicht lieferbar sind. Das Dach ist provisorisch mit Panzertape von außen zugeklebt worden.
Heute werde ich mit dem Auto direkt zu BMW gehen.
Frage dazu: Wie wahrscheinlich ist es, dass das BMW selbst entsprechende Teile zeitnah zur Verfügung hat?
Wie geht BMW vor, wenn Teile nicht mehr verfügbar und längerfristig nicht verfügbar sind?
Eigentlich "sollte" es so sein, das der OEM Teile schneller bekommt als der freie Markt.
Zudem besteht meist eine Klausel in den Verträgen, wo Lieferanten meist mind. 15 Jahre Lieferfähig sein müssen (auch für Aftermarket).
Zu einem Problem kann es kommen wenn einer dieser Zulieferer Pleite ist und die Werkzeuge ect. in die Konkursmasse eingeflossen sind (sofern sie vom Lieferanten bezahlt wurden).