Was tun? EQC Lieferdebakel
Hallo liebes Forum,
ich würde mich freuen von euch ein paar Meinungen zu folgendem Thema zu erhalten:
EQC bestellt im August 2021 - Liefertermin Q1 2022 … dann für Mitte Februar einen festen, verbindlichen Termin für die Abholung im Werk Bremen erhalten … Fahrzeug wurde zugelassen und alles war super - wenige Tage vor dem Termin dann Sperre durchs Werk - seitdem null Info von Mercedes trotz aller Eskalation durch den Händler und mich (Beschwerdestelle etc) - das einzige was ich gerade tun darf ist kostenfreie Ersatzmobilität genießen - aber null Termin.
Soll ich nun - warten und weiter hoffen dass das Auto irgendwann mal in absehbarer Zeit kommt. Oder zurücktreten, paar Jahre einen gebrauchten Wagen (ja dann halt verbrenner) fahren und in ein paar Jahren mal wieder hoffen dass es besser klappt? Man muss dazu sagen dass der EQC schon ein Kompromiss mit weniger Ausstattung als gewünscht war - aber anscheinend kriegt Mercedes nicht mal das hin. Und ja - das Auto ist ZUGELASSEN - das heißt es existiert und steht rum und rostet vor sich hin … es gibt auch keinerlei Info was da exakt fehlt und wieso es gesperrt ist…
Also - ran an die Tasten und wie ist eure Meinung hierzu? Ich hab langsam keine Geduld mehr mit Mercedes …
132 Antworten
Zitat:
@Mecki9 schrieb am 24. Oktober 2022 um 08:28:05 Uhr:
Vielen Dank hgarens. Anteilnahme tut gut. Vielen Dank auch an Senior69. Von dort bekam ich den Beitrag eines Leidensgenossen aus der Facebook MB EQC Gruppe vom 21.10. zur Kenntnis. Dieser Warte-Kollege, wartete ebenfalls genau 15 Monate plus einen Tag.
15 Monate scheint die derzeit übliche Lieferzeit für im letzten Jahr bestellte EQC´s zu sein. Bei mir wäre das dann Weihnachten – wenn´s klappt. Zumindest teilweiser Verlust der E-Auto-Prämie möglich.
Wirme und HannesR hoffen, nur 6/7 Monate warten zu müssen. Ich hoffe für Sie, dass dies so sein wird. Wobei sich für mich natürlich die Frage stellt, wieso Autos, die viel später bestellt wurden, 9 Monate früher als Alt-Bestellungen ausgeliefert werden. Daimler könnte dies sicher erklären. Leider tun sie es nicht.
Porsche Macan hat m.W. mit 12 Monaten derzeit die längste Wartezeit. Übertroffen nun also von MB für den EQC. Wobei letztere natürlich nicht der Nachfrage, sondern der Unfähigkeit geschuldet ist. Ich meine nicht die unverschuldeten Zulieferer-Ausfälle (Chip-Krise). Sondern, dass Abholtermine 10 Tage vorher benannt und zwei Tage vorher gecancelt werden. Wie muss man sich das vorstellen? Am Band wird plötzlich festgestellt, „Huch“, es fehlen die Türsteuergeräte? Oder ein Chip? Oder ein Lenkrad?
Ist die Disposition tatsächlich so planlos? So uninformiert? Gibt es im Konzern keine Kommunikation zwischen Produktion und Kunden-Center? Fragen, die dem Kunden beantwortet werden sollten, damit Verständnis statt unnötiger Frust entsteht.
Der Händler wollte sich bei mir erst dann melden,
wenn das Auto auch wirklich fertig ist.
Der anvisierte Termin 31.10.2022 kommt immer näher, und es ist "stille Post".
Mal schauen ob diese Woche noch was passiert.
Ist aber für mich nicht so das Problem,
weil mein Leasingvertrag noch bis 01-2023 läuft.
Zitat:
@Mecki9 schrieb am 24. Oktober 2022 um 08:28:05 Uhr:
Wobei sich für mich natürlich die Frage stellt, wieso Autos, die viel später bestellt wurden, 9 Monate früher als Alt-Bestellungen ausgeliefert werden.
Es gibt bei Daimler, wie bei den anderen Herstellern auch so gut wie keine Lagerhaltung. Die Teile werden nahezu ( mit kleinem Puffer) direkt ans laufende Band geliefert. Gibt es dann eine kleine Abweichung vom Plan, fehlen halt diese Teile. Das oder die betreffende Fahrzeuge werden soweit wie möglich weiter gebaut und dann ausgemustert. ( Halde) Neu eintreffende Teile werden vorrangig für die laufende Produktion verwendet. Die Halde kann erst bei Überkapazitäten, was mit einem erheblichen Aufwand verbunden ist, abgebaut werden.
Weia, es bleibt spannend. In meinem Fall wäre das Leasing des von mir aktuell gefahrenen GLC spätestens 1/2023 ausgereizt. Dann wären alle Verlängerungsmöglichkeiten ausgeschöpft (hatte eh schon ein fünftes Jahr drangehängt, als die Lage im Sommer 21 so unübersichtlich und desolat war – zumal ich damals in Unkenntnis der Leasingkonditionen dachte, der Nachfolger könnte ein EQE werden).
Wenn's mit dem EQC nicht bis Jahresende klappt, kostet mich das schon mal 2000 Euro E-Auto-Prämie. Und ab Ende Januar käme dann wohl auch so eine Überbrückungs-Arie dazu. Aber wem erzähle ich das.
Werde auf jeden Fall berichten, wie es läuft...
Zitat:
@Mecki9 schrieb am 24. Oktober 2022 um 08:28:05 Uhr:
15 Monate scheint die derzeit übliche Lieferzeit für im letzten Jahr bestellte EQC´s zu sein.
Wenn alles läuft, waren es eher 10 Monate.
Ich habe Anfang Oktober 21 bestellt und ausgeliefert wurde Mitte August 22. Fertig war er schon 2-3 Wochen zuvor.
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Ich scheine ja hier den traurigen Rekord zu halten mit einer Lieferzeit von 15 Monaten und einem Tag.
Zitat:
@Senior69 schrieb am 24. Oktober 2022 um 12:03:22 Uhr:
Zitat:
@Mecki9 schrieb am 24. Oktober 2022 um 08:28:05 Uhr:
Wobei sich für mich natürlich die Frage stellt, wieso Autos, die viel später bestellt wurden, 9 Monate früher als Alt-Bestellungen ausgeliefert werden.Es gibt bei Daimler, wie bei den anderen Herstellern auch so gut wie keine Lagerhaltung. Die Teile werden nahezu ( mit kleinem Puffer) direkt ans laufende Band geliefert. Gibt es dann eine kleine Abweichung vom Plan, fehlen halt diese Teile. Das oder die betreffende Fahrzeuge werden soweit wie möglich weiter gebaut und dann ausgemustert. ( Halde) Neu eintreffende Teile werden vorrangig für die laufende Produktion verwendet. Die Halde kann erst bei Überkapazitäten, was mit einem erheblichen Aufwand verbunden ist, abgebaut werden.
Vielen Dank für diesen informativen und sachdienlichen Beitrag.
Leider macht dieser Sachverhalt den Frust noch grösser.
Trotz finanzieller Nachteile des Kunden, durch nicht eingehaltene Lieferversprechen (Ersatzmobilität), wird der Besteller noch zusätzlich an das Ende der Warteschlange gestellt.
Ein kundenfreundlicher Betrieb versucht seine Verträge so schnell wie möglich zu erfüllen.
Vor allem wenn man bereits im Verzug ist.
Und auch wenn dies mit Mehrkosten verbunden ist.
Bei Mercedes wird man für nicht eingehaltene Lieferzusagen also zusätzlich bestraft, in dem man sich in der Warteschlange wieder hinten anstellen muss.
So ist es.
Wobei wir Alle, uns das mehr oder weniger bewußt an tuen. Viele in der stillen Hoffnung, mich wird es schon nicht treffen.
Solange dem so ist, wird sich das grundsätzlich auch nicht ändern.
Bei BMW sieht das übrigens auch nicht anders aus.
Hat jemand in letzter Zeit ein Fahrzeug aus der Halde bekommen? Meins steht jetzt dort auch schon fast 4 Monate und es gibt absolut keinen neuen Stand …
Meins stand erst 7 Monate in Biebesheim und ist dann nach Kelheim umgezogen, das war vor 1 Monat. Mercedes kann mir nicht sagen, wann das Drama ein Ende haben wird.
Bei allem Verständnis für die vorrangige Versorgung des Lieferbands, aber Fahrzeuge sollten max. 2 Monate auf Halde stehen.
Unglaublich, dass ein Fahrzeug 8 Monate + übergangen wird.
Meiner stand 6 Monate, aber T-Tonne, daher kann ich nachvollziehen wie ätzend das ist. Ich hatte mir schon einen gebrauchten 750i ausgesucht und am Tag als ich stornieren wollte, rief Mercedes an, ich kann abholen.
Das nervigste ist, es kann einem keiner was realistisches sagen. Der kann morgen anrufen oder in 2 Monaten.
Mir wird gesagt es fehlt ein Türsteuergerät. Dachte, das muss ja jetzt kein Teil sein, dass speziell ist und es geht schnell. Aber dem ist leider nicht so.
Zitat:
@aeros schrieb am 12. November 2022 um 14:00:35 Uhr:
Mir wird gesagt es fehlt ein Türsteuergerät. Dachte, das muss ja jetzt kein Teil sein, dass speziell ist und es geht schnell. Aber dem ist leider nicht so.
Wenn es die Fristen zulassen, soll heißen du hast Mercedes rechtzeitig genug in Verzug gesetzt, sollte man überlegen zu stornieren. Es sind nach wie vor genügend EQC s sofort verfügbar. Ob das finanziell zu verkraften ist, ist ein anderes Ding.
Irgendwie komisch, dass die das nicht geregelt bekommen. Ich denke, dass die nur begrenzt Kapazität zum Nachbessern der Haldenfahrzeuge haben. Anders kann ich mir das nicht erklären. Weil meiner 6,5 Monate nach Bestellung fertig ist.
Leider kann es zudem passieren, dass nach der Halde vor der Halde ist, wenn das Auto wie bei mir noch einmal woanders zwischengelagert wird. Da fängt die Wartezeit gefühlt noch einmal von vorne an, da auch keinerlei Auskunft gegeben wird. Ich hatte sogar angeboten, dass Auto selbst überführen oder abholen zu lassen, was abgelehnt wurde...
Jetzt zu stornieren wäre vielleicht noch möglich aber leider habe ich in den ganzen Monaten nie einen Wagen mit meiner Ausstattung oder Farbe gefunden, von daher heißt es weiter warten.
Allerdings wird das mein letzter Mercedes werden, so etwas mache ich nicht noch einmal mit.