Was tun? EQC Lieferdebakel
Hallo liebes Forum,
ich würde mich freuen von euch ein paar Meinungen zu folgendem Thema zu erhalten:
EQC bestellt im August 2021 - Liefertermin Q1 2022 … dann für Mitte Februar einen festen, verbindlichen Termin für die Abholung im Werk Bremen erhalten … Fahrzeug wurde zugelassen und alles war super - wenige Tage vor dem Termin dann Sperre durchs Werk - seitdem null Info von Mercedes trotz aller Eskalation durch den Händler und mich (Beschwerdestelle etc) - das einzige was ich gerade tun darf ist kostenfreie Ersatzmobilität genießen - aber null Termin.
Soll ich nun - warten und weiter hoffen dass das Auto irgendwann mal in absehbarer Zeit kommt. Oder zurücktreten, paar Jahre einen gebrauchten Wagen (ja dann halt verbrenner) fahren und in ein paar Jahren mal wieder hoffen dass es besser klappt? Man muss dazu sagen dass der EQC schon ein Kompromiss mit weniger Ausstattung als gewünscht war - aber anscheinend kriegt Mercedes nicht mal das hin. Und ja - das Auto ist ZUGELASSEN - das heißt es existiert und steht rum und rostet vor sich hin … es gibt auch keinerlei Info was da exakt fehlt und wieso es gesperrt ist…
Also - ran an die Tasten und wie ist eure Meinung hierzu? Ich hab langsam keine Geduld mehr mit Mercedes …
132 Antworten
Zitat:
@bastlwastl999 schrieb am 30. November 2022 um 08:54:55 Uhr:
Zitat:
@G
...lt. meinem Verkäufer erstattet Mercedes die Differenz zu der diesjährigen BAFA Prämie sollten sie trotz Zusage "das Auto kommt noch zulassungsfähig dieses Jahr" das Auto nicht bereitstellen können.
Aber bitte nicht festnageln, gebe auch nur das weiter was mir mitgeteilt wurde.
Zudem meinte er das immer mehr EQC den zeitlich richtigen Weg zu den Kunden finden. Der Knoten wird schon etwas lockerer...Mir wurde was die Prämien Differenz Erstattung Ähnliches gesagt.
Hallo bastlwastl999, das ist ja mal eine (natürlich unverbindliche) interessante Info. Habe auch gehört, dass zum Jahresende Bewegung in die "Halde" kommen soll. Bin gespannt.
Bezüglich der Kulanz von Mercedes würde mich auch einmal interessieren, wie die Erfahrungen anderer Besteller mit den Kosten für "Überbrückungsfahrzeuge" sind.
Mir wurden für die ersten sechs Monate -nach Absage meines zugesagten Abholtermins- nur ein minimaler Mietwagen-Rabatt eingeräumt. 60 bis 300€. Je nach Grösse des Mietwagens. Für einen GLB oder auch EQB zahlte ich z.B. "nur" 829€. Ab September bekam ich jedoch zusätzlich eine monatliche "Subventionierung" über 400€. Seit 1. Oktober fahre ich nur noch eine A-Klasse und muss daher nur noch 175€ p.M. zuzahlen. Für einen GLC müsste ich nach Subventionierung noch 600€ p.M. zuzahlen.
Haben andere Wartende ähnliche, bessere oder schlechtere Erfahrungen gemacht?
Zitat:
...lt. meinem Verkäufer erstattet Mercedes die Differenz zu der diesjährigen BAFA Prämie sollten sie trotz Zusage "das Auto kommt noch zulassungsfähig dieses Jahr" das Auto nicht bereitstellen können.
Aber bitte nicht festnageln, gebe auch nur das weiter was mir mitgeteilt wurde.
Zudem meinte er das immer mehr EQC den zeitlich richtigen Weg zu den Kunden finden. Der Knoten wird schon etwas lockerer...
Vielen Dank für dieses erfreuliche Update- auch wenn es natürlich unverbindlich ist. Macht aber beides Hoffnung… :-)
Mein Verkäufer hat in die Richtung bisher noch gar nichts gesagt, er hat mir nur vorgeschlagen, das Auto umgehend zuzulassen, wenn er den Brief bekommen hat… aber da habe halt auch die Befürchtung, dass der Wagen dann ewig auf Halde steht.
Es bleibt spannend…
Hat jemand in letzter Zeit einen EQC von der Halde geliefert bekommen?
Meiner soll eigentlich seit Ende November nachgerüstet sein und „nur“ noch durch die Endkontrolle, aber seither ist er irgendwie „verschollen“ …
Ähnliche Themen
Bin wahrscheinlich der traurige Rekordhalter.
Bestellt 10/2021, unverbindlicher Liefertermin Q3 2022. Bis kurz vor Schluss dieser Frist ging der Händler von pünktlicher Lieferung aus ... aber es kam anders.
Meinen Alt-PKW aufgrund der mündlichen Zusagen des Händlers verkauft.
EQC steht seit Q3 2022 gesperrt auf Halde, wie bei vielen Vorrednern.
Kommunikation mit Mercedes unterirdisch, de facto nicht vorhanden.
Der Händler führte aus, dass er genauso viel weiß zum Liefertermin wie ich. Er sei ja nur Vermittler und rechtlich nicht zuständig - was korrekt ist.
Dies ist keine Rechtsberatung hier und stellt nur meine persönliche Meinung und Vorgehen dar: ich habe nunmehr Mercedes in Lieferverzug gesetzt, dies ist 6 Wochen nach dem unverbindlichem Liefertermin mit min. 2 Wochen-Frist möglich. Erst dann sind die im Verzug. Verzugskosten müssen durch Kunden nachgewiesen werden, z.B. durch Leihwagenmiete (bis zu max. 5 % der Kaufsumme).
Vom Händler wurde mit noch ein vergleichbarer, sofort verfügbarer neuer EQC als Ersatz angeboten für ca. 60 % höhere Leasingrate.
Das empfinde ich als Provokation - aber das kennen ja die Meisten von Euch.
Fahre jetzt einen Leihwagen zu deutlich erhöhter Raten.
Schöne neue Mercedes-Luxus-Strategie. Der EQC war einfach zu billig dafür. Kunden mit Wünschen wie fristgerechte Lieferung stören nur bei der Strategieentwicklung.
"Das Beste oder Nichts". In meinem Fall stimmt das auch: Es ist "Nichts!"
Tesla wirbt mit Lieferzeiten von wenigen Wochen. Haben die andere Chips im Einsatz oder nur ein besseres Management?
Zitat:
@MB-Frust schrieb am 7. März 2023 um 14:47:03 Uhr:
ich habe nunmehr Mercedes in Lieferverzug gesetzt
Wichtig ist, dass du deinen tatsächlichen Vertragspartner gemahnt hast. Ich weiß nicht, wie dein Leasing-Vertrag aussieht, aber wenn du sicher bist, dass Mercedes dein Vertragspartner ist, würde ich sowohl die Mercedes-Benz Leasing GmbH, Siemensstr. 7, 70469 Stuttgart als auch die Mercedes-Benz AG, 70546 Stuttgart unter Angabe der Vertragsinformationen, zumindest der Auftragsnummer, mahnen. Schau mal in deinem Leasing-Vertrag nach, ob das passt.
Und, du brauchst einen Nachweis, dass die Mahnung beim Vertragspartner eingegangen ist. Ab dann läuft die gesetzte Frist nach § 323 Abs. 1 BGB. Positiv für dich: Selbst wenn eine Fristsetzung von zwei Wochen als zu kurz angesehen würde, also als nicht angemessen gilt, so setzt sie regelmäßig eine angemessene Frist in Lauf. Der Verzug würde dann nur entsprechend später eintreten.
Du weißt aber schon heute, dass die Frist verstreichen wird, also kannst du schon jetzt beginnen zu überlegen, was du nach Ablauf der Frist tun willst. Wenn du es ernst meinst, kannst du heute schon die Erklärung des Rücktritts vorbereiten, es sei denn, dass du wirklich den Weg über die Verzugskosten gehen willst, die du, wie du geschrieben hast, eben nachweisen musst. Und, wieder aufpassen, dass du jede weitere Erklärung dem tatsächlichen Vertragspartner zustellst und dafür einen Nachweis hast.
Meine Vermutung ist, dass sich Mercedes auf einen Rücktritt sogar einlassen würde (und du nicht erst noch einen Anwalt brauchst), da Mercedes - siehe Angebot des Händlers - das Fahrzeug aktuell mit einer höheren Leasingrate verleasen könnte. Wichtig ist im Moment aber erstmal, dass du klar Position beziehst.
Alles Gute, die unterirdische Kommunikation von Mercedes habe ich leider auch kennengelernt.
Gruß
xc90er
Eigentlich sollte man aus dem was dir passiert ist, was grundsätzlich auch jeden anderen von uns hätte treffen können, die Konsequenz ziehen, zukünftig nur noch sofort verfügbare Fahrzeuge zu ordern. Ich für meinen Teil habe zumindest den Vorsatz zukünftig so zu handeln.
Vielen Dank für Eure Antworten.
Ich habe bisher 2-Mal geleast, 2 Mal ein Debakel erlebt.
Zukünftig nur noch sofort verfügbare Fahrzeuge.
Zitat:
@MB-Frust schrieb am 7. März 2023 um 14:47:03 Uhr:
Bin wahrscheinlich der traurige Rekordhalter.Bestellt 10/2021, unverbindlicher Liefertermin Q3 2022. Bis kurz vor Schluss dieser Frist ging der Händler von pünktlicher Lieferung aus ... aber es kam anders.
Meinen Alt-PKW aufgrund der mündlichen Zusagen des Händlers verkauft.
EQC steht seit Q3 2022 gesperrt auf Halde, wie bei vielen Vorrednern.
Kommunikation mit Mercedes unterirdisch, de facto nicht vorhanden.
Der Händler führte aus, dass er genauso viel weiß zum Liefertermin wie ich. Er sei ja nur Vermittler und rechtlich nicht zuständig - was korrekt ist.Dies ist keine Rechtsberatung hier und stellt nur meine persönliche Meinung und Vorgehen dar: ich habe nunmehr Mercedes in Lieferverzug gesetzt, dies ist 6 Wochen nach dem unverbindlichem Liefertermin mit min. 2 Wochen-Frist möglich. Erst dann sind die im Verzug. Verzugskosten müssen durch Kunden nachgewiesen werden, z.B. durch Leihwagenmiete (bis zu max. 5 % der Kaufsumme).
Vom Händler wurde mit noch ein vergleichbarer, sofort verfügbarer neuer EQC als Ersatz angeboten für ca. 60 % höhere Leasingrate.
Das empfinde ich als Provokation - aber das kennen ja die Meisten von Euch.Fahre jetzt einen Leihwagen zu deutlich erhöhter Raten.
Schöne neue Mercedes-Luxus-Strategie. Der EQC war einfach zu billig dafür. Kunden mit Wünschen wie fristgerechte Lieferung stören nur bei der Strategieentwicklung.
"Das Beste oder Nichts". In meinem Fall stimmt das auch: Es ist "Nichts!"
Tesla wirbt mit Lieferzeiten von wenigen Wochen. Haben die andere Chips im Einsatz oder nur ein besseres Management?
Bei mir war es auch bestellt 12/21, gebaut 8/22 und nach langem hin und her ausgeliefert 3/23 .
Laut Händler seit 3 Monaten ein Logistik Problem beim Transport des Fahrzeugs.
Grundsätzlich sind zur Zeit auch wenige Alternativen aus meiner Sicht da und die Leasingraten haben sich ja auch eher negativ entwickelt...
einzig tesla… ein freund hat sich vor 2 wochen ein model y bestellt und gestern abgeholt.
ganz ehrlich: das teil ist zwar definitiv kein mercedes und augenscheinlich auch weniger luxuriös. was es aber ansonsten ausstattungsseitig und mit allen möglichen serienmäßigen extras und vor allem softwareseitig und effizienztechnisch bietet - da gibt es wenige ernstzunehmende alternativen.
insbesondere, wenn man mal preis/leistung und verfügbarkeit mit den aktuellen konditionen und angeboten der deutschen hersteller vergleicht.
wenn ich mit meinem eqc solche themen hätte, würde ich in zwei wochen einfach einen neuen tesla fahren und mercedes könnte mich mal gern haben.
Solange es vergleichbare Autos aus Europa gibt, werde ich keinen Tesla kaufen. Es gibt nicht wirklich genügend Reparaturbetriebe, die Art wie Tesla mit Kunden umgeht ist unterirdisch, die Fahrwerke sind grottenschlecht und diese Fahrzeuge sind weder schön noch angenehm komfortabel.
Für mich ist ein Servicebetrieb im Umkreis von 30 Kilometern wichtig. Zu Tesla müsste ich mindestens 90 Kilometer fahren. Für einen Vielfahrer ist das inakzeptabel.
ja, passt… wenn du das so siehst. wobei ich mich frage, welche „vergleichbaren“ das in europa sein sollen?
ich will hier jetzt auch kein plädoyer für tesla halten. wir haben ein neues model y im fuhrpark meiner firma, was ich nun schon mehrfach gefahren bin.
kann das mit dem fahrwerk ehrlicherweise nicht bestätigen. die anderen punkte, die du anführst, sind ebenfalls höchst subjektiv - insofern muss das jeder für sich einordnen.
ich würde allerdings unterstellen, dass auch einige hier im forum den service von mercedes als unterirdisch bezeichnen.
kommt eben immer auf die erfahrung an, die man macht. die bewertungen sind auch diesbezüglich vermutlich eher volatil.
mir ging es eig. nur darum, eine interessante alternative aufzuzeigen. besonders für die, die seit monaten ohne info warten und deren geduld langsam überstrapaziert ist.
Die Aussage Alternative ist auch eher auf meine Situation bezogen. Da es ein Dienstwagen ist, bin ich bei der Auswahl an Marken beschränkt. Tesla zum Beispiel ist ausgeschlossen. Ein Traum wäre ein großer Elektro Kombi, aber da wird’s schon schwer. Mal schauen was der A6 Avant irgendwann bringt… Wobei der EQC mit meiner jetzigen Rate echt ok ist.