Was passiert wenn das Thermostat defekt ist VW T3 JX ?

VW T3 Campingbus

Hallo zusammen!
Ich wollte mal wissen was eigentlich passiert wenn das Thermostat, das an der Wasserpumpe verbaut ist, defekt ist!
Es gibt dann ja zwei Szenarien... entweder immer offen oder immer zu!
Vielleicht kann mir das einer erklären wenn man das Beispiel nehmen würde ich fahre damit 1000Km in dem Zustand immer geöffnet/geschlossen!
Was bedeutet das für den Motor?
Eine Heizfunktion ist in beiden Szenarien gegeben, richtig!?
Vielen lieben Dank
Carlos

Beste Antwort im Thema

der kühlkreislauf ist hier sehr gut beschrieben:
http://www.kerschhofer.net/t3/kuehlung.htm

thermostat ok:
- es gibt eine warmfahrphase während der das thermostat geschlossen ist.dann langsam beginnt zu öffen und die wassertemperatur sich dann um die led einpendelt. das thermostat (auch kühlmittelregler genannt) regel permanent die temperatur nach so dass sie im motor relativ konstant bleibt (fährst auf der autobahn geht ja mehr luft durch den kühler als bei einer bergfahrt. trotzdem bleibt die temperatur gleich. fährst du vollast hilft notfalls das gebläse nach, wenn eine gewisse temperatur überschritten...vorher geht er aber erstmal merkbar über die led drüber. fährst du teillast oder wenig last bleibt die betriebstemperatur - ungefähr auf der led - erhalten - das thermostat läßt also weniger wasser durch den kühler)

thermostat daueroffen:
- kühler wird immer durchströmt
- motor braucht länger um warmzuwerden oder wird bei kälteren aussentemperaturen wird er gar nicht erst vernüftig warm
- led errreichst du kaum ausser bei viel last
- wassertemperatur wird tempo und lastabhängig spürbar schwanken
- erhöhter motorverschleiß und verbrauch (ok beim diesel kaum spürbar) durch zu kalten motor, öl ist ja auch zu kalt also höhere reibung

thermostat dauergeschlossen:
- motor wird beim warmfahren erstmal normal warm. ggf auch etwas schneller (weil ja eine teilöffnung nicht stattfindet)
- motor wird dann natürlich weiter warm weil die wärme nicht wegkommt. motor wird überhitzen. wie schnell hängt vom lastfall ab.
- kühlsystem hat viel druck. ggf springt ein schlauch ab oder platzt (wenn er müde ist)
- kühltemperatur klettert. irgendwann fängt auch die led an zu blinken (die blinkt nicht nur bei mangel sondern auch bei überhitzung). das ist der punkt wo du das alls fahrer spätestens mitbekommen solltest
- kühlmittel kocht irgendwann (unter druck also bei ca 120 grad). wird ggf im kühlmittelüberlaufbehälter auch überlaufen und bei späterem abkühlen fehlen
- ggf bleibende schäden am motor. risse im kopf, kopfdichtungsschaden, kolbenklemmer
- öl wird auch recht heiß, ggf schwitzt er irgendwo oder die öldruckwarnung kommt bei grenzwertigem öldruck (bei ohnehin schon recht verschlissenen motoren oder ölpumpen)
- kühler bleibt kalt (oder wird nur indirekt erwärmt). was auch zur folge hat, dass bei überhitzen bei geschlossenem thermostat kein kühlgebläse anspringt
- ab 104 oder 107grad kühlmitteltemperatur läuft die kühlmittelnachlaufpumpe. stellst die karre bei sehr heißem motor ab wirst sie ggf länger nachlaufen höhen (normal läuft sie gar nicht oder nur so kurz dass du sie nicht wahrnimmst). richtig laut ist die pumpe aber nicht du braucht es schon ruhe im/am fahrzeug um sowas wahrzunehmen

wenn der überhitzungsfall (led blinkt) eintritt würde ich (keine ahnung obs richtig ist) anhalten gleichzeitig heizung und gebläse voll an und ein paar sekunden später abstellen. zündung wieder an (das das gebläse weiterläuft).

heizung
->ja heizung wird unabhängig vom thermostat durchströmt (man spricht vom "kleinem kühlmittelkreislauf"....der "große" wäre dann incl kühler als mit öffnendem thermostat. siehe obige skizze)
->bei schwankender kühlmitteltemperatur aufgrund eines daueroffenen thermostaten schwankt ggf auch die temperatur der heizung mit
->bei daueroffenem thermostaten fällt die motortemperatur mit betrieb der heizung da sie dem motor ja wärme klaut die das thermostat aber nicht nachregeln kann
->bei dauergeschlossenem thermostaten kann sie motorhitze abführen was dazu führt dass du ggf etwas länger fahren kannst (bei voll offener heizung und voll offenem heizungsgebläse kommst du ggf sogar recht weit, wirst ggf erst im lastfall probleme haben. ist noch ein zusatzwärmetauscher hinten mit eigenem gebläse so kann der auch nochmal gut wärme abführen)

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thermostat kommst du sehr gut ran. es sitzt hinter einem kunststoff kühlmittelflasch an der wasserpumpe. der flansch ist mit 2 schrauben befestigt. schlauch kannst du auf dem flansch drauflassen.
natürlich nur drangehen, wenn kein druck auf dem system ist (also motor kalt). muss man da bei halbwarmem motor dran dann druck über den blauen deckel (vorsicht verbrühungsgefahr durch druck und damit heißes spritwasser) ablassen. sprich wenn man im überhitzungsfall (und verdach auf thermostat) dieses ausbauen möchte dann den motor ordentlich lange abkühlen lassen (ggf mit heizungsgebläse nachhelfen da geht das evtl etwas schneller. zusatzwasserpumpe kann man überbrücken damit sie dauerhaft läuft....aber im grunde ist rummachen im motorraum erstmal gefährlich weil die gefahr des schlaufplatzens ja da ist).
weiterfahrt nach überhitzung und ggf thermostatausbau macht nur sinn, wenn man ggf fehlendes kühlmittel wieder auffüllen kann (entlüften nicht vergessen. sollte deutlich besser gehen als mit thermostat)

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das mein laienhaftes wissen zu dem thema. wenn was falsch ist oder verbesserungswürdig dann gerne aufklären und richtigstellen.

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ohne vorne hochstellen geht es beim diesel auch.
grill vorne ab, entlüftungsschraube vorne auf, überlaufbehälter vollmachen, blauen deckel vom druckbehälter auf, wasser reinkippen bis voll, heizungsscheiber auf, motor an.
dann hinten im offenen druckhälter immer fleißig nachkippen(saubere gieskanne ist klasse), wenn nichts mehr reingeht deckel zu und schlauch zum nachfüllbehälter wieder anschließen.
entlüftungsschraube zu, vorsichtige runde um den block, irgendwann geht das thermostat auf und der zieht sich gut wasser. also hinten im überlaufbehälter nachfüllen, entlüftungsschraube auf, schauben ob wasser kommt, jetzt wieder ne runde fahren usw bis nichts mehr reingeht.
dann noch ordentlich wasser mitführen und regelmäßig hinten kontrollieren. wenn doch noch irgendwo luft war fehlt halt irgendwann nochmal was.
man kann bei warmem motor und offenem thermostaten auch die zusatzwasserpumpe mal laufen lassen (kabel vom geber auf masse und die läuft los) - eben falls zb der öl/wasser-wärmetascher wasserseitig leergelaufen ist (hab den großen drin der scheint sich nicht immer selbst zu entlüften)

ist sicherlich nicht nach lehrbuch aber die paar mal die ich es bisher machen mußte hat es immer geklappt.
so für den diesel. obs beim wbx auch so klappt keine ahnung.

Doch wenn da eine Luftblase sitzt kommt die nicht unbedingt raus.
Auch muß zum entfülten der Motor betriebswarm sein damit das Thermostat geöffnet ist sonst ist Keine Zirkulation im großen Kühlkeislauf vorhanden.
Und wie schon beschrieben kann (muß) das Entlüften mehrmals erfolgen da bei dem großen Kühlsystem es genügend ecken gibt wo sich Luft festsetzten kann.
Auch ist wenn du Leitungswasser verwendest da Sauerstoff drin gebunden der Freigesetzt wird wie die Kohlensäure in der Wasserflasche die geöffnet wird. Nur nicht so schnell.
Und wenn deine Wasserpumpe etwas altersschwach ist hat sie Mühe und Not das Wasser (Luft) durch den Kühlkreislauf zu drücken.

"Doch wenn da eine Luftblase sitzt kommt die nicht unbedingt raus. "
wie gesagt. immer wieder mal die schraube auf

"Auch muß zum entfülten der Motor betriebswarm sein damit das Thermostat geöffnet ist sonst ist Keine Zirkulation im großen Kühlkeislauf vorhanden. "
schrieb ich doch. die karre vorsichtig um den block warmfahren (kannst auch im stand laufen lassen. wird aber ewig dauern). dann wird sobald das thermostat aufmacht wasser fehlen (wenn im kühler luft war) was man eben entsprechend nachfüllen muss. daher schrieb ich: mehrfach wiederholen

"Auch ist wenn du Leitungswasser verwendest da Sauerstoff drin gebunden der Freigesetzt wird wie die Kohlensäure in der Wasserflasche die geöffnet wird. Nur nicht so schnell."
mag sein. deshalb bei den nächsten fahrten regelmäßig den überlaufbehälter kontrollieren.

"Und wenn deine Wasserpumpe etwas altersschwach ist hat sie Mühe und Not das Wasser (Luft) durch den Kühlkreislauf zu drücken."
wie gesagt wenn thermostat raus hast du blick auf die schaufelräder. wenn diese gruslig aussehen dann pumpe tauschen. wenn die ok sind wo soll die pumpe dann schwächeln (ok bei plastikrad was sich von der welle geschält hat, hast du ein problem. da ist aber völlig unabhängig von der entlüftungsprozedur)

Ich schrieb wären du hochgeladen hast und habe Deinen Beitrag erst gelesen nach dem meiner fertig war.
Ich hätte ihn mir sonst gespart.
Ich bewundere übrigens Deine Ausdauer mit der du Deine umfangreichen Beiträge schreibst .

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Ich hab 1x entlüftet und das wars und wie ich schon sagte bin ich nicht mehr sicher ob der Heizungsregler auch auf warm war!
Das mit der Betriebstemperatur verstehe ich nicht?
Ich hab das gemacht als er kalt war!
Das da ja das Thermostat geschlossen ist leuchtet mir "jetzt" schon ein aber wenn das Wasser Betriebstemperatur hat kann ich doch nicht den blauen Deckel abschrauben!?
Da spritzt mir doch das heiße Wasser entgegen!?
Hab ich das jetzt immer komplett falsch gemacht???
Abgesehen davon hatte mein T3 vorhin ja Betriebstemperatur und der Schlauch von der Wasserpumpe zum Kühler war kalt also denke ich mir dass das Thermostat zu war, also eh defekt ist!

@hass: ich bewundere die Leute die mir antworten und sich die Zeit nehmen mein Zeug zu lesen!

Hab letztens die Wapu beim Kumpel seinem CS 1,6 er gewechselt. War ne gebrauchte aus einem Golf 3 Benziner (AAM), paßt aber. Eingebaut, Motor an, im Leerlauf bei geöffneten Kühlwasserbehälter laufen lassen, die Kühlerschläuche durchgeknetet bis Wasser rauskam. Dabei auf die Temperaturanzeige geachtet, als diese Richtung Mitte ging (Betriebstemperatur) vorne entlüftet. Hatten die Prozedur aber mehrmals gemacht, da wir das Blaue gegen das Rosa Kühlwasser gewechselt/durchgespült haben.
Der Bulli hatte 220.000 Km gelaufen, die Pumpe war undicht, und rumorte auch schon. Mein KY 1,7 er hatte 240.000 mit der ersten Pumpe gelaufen. (Thermostat ist/war bei beiden der erste.)

So einen Freund, der mir das Auto richtet, hätte ich auch gerne! ;-)
Meine Leute haben 0-Plan, die fragen mich wenn es Probleme gibt!
Selbst Schrauben würde ich total gerne aber den Platz hab ich leider nicht. Manchmal darf ich bei den Eltern von meiner Freundin schrauben, die wohnen auf dem Land!
Ich bin hier City München... da geht nichts.

Zum Thema Betriebstemperatur... der Temp-Zeiger muss also bis Mitte zeigen sonst hat das überhaupt keinen Sinn?
Dann hab ich es falsch gemacht... hab ihn vielleicht 5 Minuten laufen lassen bis ich angefangen habe zu entlüften.

Also Gas geben und warten bis er Betriebstemperatur hat (ohne Gas geben würde bei mir der Behälter überlaufen)
Dann vorne auf und weiter schütten bis nur noch Wasser kommt. Vorne zuschrauben und hinten ebenfalls den blauen Deckel drauf!
Und das alles natürlich mit geöffnetem Schieberegler der Heizung! ;-)
Dann ne runde drehen und nochmal das gleiche aber wie?
Da muss ich ja wieder Gas geben und dann erst den blauen Deckel runter schrauben... sonst kommt mir doch die Suppe entgegen!?

Leicht vorne hochbocken. Entlüftungsschraube vorne öffnen, Helfer hinstellen, gut wäre eine Möglichkeit vorn, austretendes Wasser aufzufangen (Wanne). Heizung auf warm. Motor warm laufen lassen, dabei bleibt der Deckel vom Druckbehälter auf und die Drehzahl am Hebel der Einspritzpumpe erhöht - evtl. den Hebel der Esp mit einem Draht nach hinten binden - Vorsicht, leicht lösbar machen, aber gut sichern, nicht in den Keilriementrieb fallen lassen! Wasser einfüllen.
Während Du immer wieder Wasser nachfüllst, steigt langsam die Temperatur und damit auch der Pegel im Druckbehälter. Wenn Du am ESP-Hebel die Drehzahl erhöhst, sinkt der Pegel wieder. Weiter nachfüllen. Inzwischen kommt vorne auch Wasser, aber eben auch Luft. Daher nicht gleich aufhören, wenn Wasser kommt, es sind noch Blasen im System, die raus müssen. Also weiter den Druckbehälter auf halten, die Drehzahl so anpassen, dass nichts rausdrückt, und das so lange wie möglich. Irgendwann MUSS der Deckel zugeschraubt werden. Dann auch vorne die Schraube zu machen. Später das selbe noch mal.
Nochmal zum einlesen und anderes Wissenswerte hier.

Also erst mal richtig auffüllen. Dann checken, ob das Blinken einfach daher kam, dass im Druckbehälter nicht genug Wasser war. Wenn der Druckbehälter voll bleibt, weiter nach dem Blinkproblem forschen (Elektrik). Wenn wieder Wasserverlust anliegt, nach der Ursache forschen.
Hier gute Rückmeldung geben, was Du gemacht hast und was Du beobachtet hast.

Wenn Du 2,3 mal entlüftet hast sollten keine Blasen im Druckbehälter mehr auftauchen. Das solltest Du dann - aber auch erst dann überprüfen. Jetzt ist ja noch Luft im System.

Ohne Schrauberplatz ist das natürlich alles nicht so toll. Ist auch relativ laut, mit dem auf 2000 u/Min erhöhten Standgas.

Gruß Jan

Wenn er warm ist nicht den rechten Deckel öffnen, ist ja Überdruck drauf. Wenn er Wasser braucht, sollte er sich das aus dem hinteren Behälter holen. Der kann auch warm geöffnet werden, und nachgefüllt werden.
Ein Thermostat öffnet langsam (Dehnstoffelement) und gibt den kleinen Kreislauf (Motor/Heizungswärmetauscher) zum großen Kreislauf (Motor zum Kühler vorne) frei. Regelt dann je nach Belastung/Außentemperatur, so daß er immer so um bei 85 ° liegt, also Mitte der Temperaturanzeige.

Na gut, dann kuck ich mal wann ich das wo machen kann! Wird wohl noch etwas dauern aber ich werde natürlich berichten! :-)

bei deinem fehlerbild würd ich als allererstes mal das thermostat komplett rausmachen.
dann wasser rein, ordentlich entlüften (das entlüften klappt jetzt erstmal auch viel besser weil eben kein thermostat was erst bei betriebstemperatur den kühler freigibt)

dann mal damit rumfahren und schauen ob du trotzdem (noch) irgendwelche überhitzungsprobleme kriegst. normal sollte er ohne thermostat eher viel zu kalt laufen als zu heiß. beim fahren ruhig die heizung. klar wird die nadel nun mitunter lastabhängig und geschwindigkeitsabhängig schwanken (eben weil kein thermostat drin ist).
aber über die led sollte es bei normalem fahren (ohne berge, ohne vollgas) nicht gehen denn der kühler wird ja immer voll durchströmt (so als wäre das thermostat voll offen)

wenn ohne thermostat keinerlei überhitzungsprobleme auftauchen, dann neues thermostat rein (das alte lagerst evtl in einem schraubgras mit wasser/frostschutzmischung incl vernünftiger beschriftung und niemals in der küche!).
dann mit neuem thermostat wieder ordentlich entlüften (dauert diesmal wesentlich länger....ob du die standgasmethode und gasgeben methode machst oder die von mir beschriebene mußt du wissen.....und nein, wenn er einmal warm ist mach ich den blauen deckel nicht auf..das ist gefährlich...wie gesagt er zieht sich das wasser was er braucht von hinten.

klar kann man auch einen kochtopftest mit dem alten machen aber ob es hängt, nicht den vollen weg macht oder wie auch immer das ist dann wieder ne sache die man einschätzen können muss (ggf mit einem vergleichsteil also besorg die lieber gleich ein neues. ich würd auch marke achten. ich glaub 'whaler' kann man bei thermostaten wohl nehmen)
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letztendlich auch drauf achten, dass die wasser kühlmittel mischung am ende halbwegs stimmt. mit reinem wasser würd ich nicht rumfahren da gibt es mitunter rost an der wasserpumpe, ggf im block, evtl korrosion im kühler. das frostschutzmittell ist immer auch korrosionsschutz.
klar bei der testgeschichte kann man auch erstmal mit dünner mischung fahren und wenn du bei der entlüftungsprodzur am ende immernoch 'etwas' zu dünn bist mit der wasser/frostschutzmischung kannst am ende notfalls den überlaufbehälter mal leermachen (per schlauch 'leerheben'....vorsicht ist giftig das zeug....oder großer riesenpipette) und dort frostschutz pur auffüllen (dabei dann aber beachten, dass dieses 100% mischung sich auch erst vermischt, wenn der motor wieder auf betriebstemperatur war und einige kilometer bewegt wurde (ruhig auch mehrmals. denn über reinziehen-rausdrücken-reinziehen-rausdrücken dauert es evtl ne weile eh sich der inhalt vom überlaufbehälter komplett mit dem rest gemisch hat).
wichtig eben, dass dir im winter der motor nicht zerfriert. kann ja recht kalt werden im winter gerade auch bei euch.

ps: mir tuts ja selbst leid dass die beiträge so lang werden aber mehrmals drüberzulesen und zu kürzen hab ich dann auch keinen nerv. und eigentlich wäre ich anhand deines postings was du schon alles getauscht hast davon ausgegangen, dass man dir damals auch das entlüften mal ordentlich erklärt hat aber das war wohl nicht der fall (oder du hast es geschickt ignoriert). evtl hilft es auch sich zu bestimmten begriffen mal zu belesen das schick ich ja eingangs zum wort thermostat (auch wenn ich es selbst noch beschrieben hab gibts bestimmt noch welche die das besser erklären) aber eben auch so begriffe wie "betriebstemperatur" kannst du mal googlen und wirst das vernünftig erklärt bekommen.
auch mal eine bedienungsanleitung von einem t3 durchlesen (die findest du im internet, wenn du keine in papierform hast) da steht vermutlich auch was zur kühlwasser anzeige drin (auch wenn vielleicht nicht ganz so detailiert wie hier im thema erklärt)

Das Thermostat einfach ausbauen, entlüften und kucken was die Temperatur macht halte ich für eine gute Idee!
Eine nicht so fitte Wasserpumpe soll man angeblich daran erkennen, dass sie sich sehr leicht drehen lässt... das könnte man ja auch sehr einfach checken.
Wie gut die Schaufeln zu erkennen sind werde ich dann ja sehen. Kühlflüssigkeit hätte ich auch noch also muss ich nicht nur mit Wasser auffüllen! Wann ich das angehe muss ich aber mal sehen... bestimmt nicht in der nächsten Zeit weil ich dafür erst einen geeigneten Bastelplatz finden muss.
Oder ich lasse es machen... so teuer kann das ja auch nicht sein!

Hier noch eine kurze Erläuterung zu meiner Bulli-Geschichte, die man lesen kann aber auch nicht muss! ;-)

Als ich den Schlauchplatzer in Italien hatte wurde mein Bus in die Werkstatt geschleppt und der Schlauch ausgetauscht. Ich gehe auch davon aus dass sie dort richtig entlüftet haben... hoffe ich jedenfalls dass das eine Werkstatt kann.
Dem (ex) Mechaniker meines Vertrauens hatte ich das Fahrzeug auch schon mal hingestellt und gesagt dass da irgendwas mit der Kühlung nicht so richtig rund läuft... er hat sich das angesehen und meinte das ist eben ein altes Auto mit langen Leitungen und dass ist halt so ist.
Das letzte was ich ihm hab machen lassen war ein gebrauchtes Getriebe einbauen.
Als ich meinen T3 abgeholt habe hakte der erste Gang extrem... ich habe ihn gefragt ob er sich das mal anschauen könnte, da passt was nicht. Die Antwort, bla bla altes Auto, altes Getriebe und wenn ich Glück habe dann verbessert es sich noch wenn ich etwas fahre... solle aber damit leben.
Über das Forum bin ich dann nach und nach alle Fehlerquellen durch gegangen bis ich den Fehler gefunden hatte.
Ein leichter Hammerschlag und der Erste ging rein wie Butter... war nur das Führungsblech verzogen.

Die Frage zum Thermostat und was passiert wenn es defekt ist habe ich gestellt weil ich mir dachte das könnte vielleicht endlich der Fehler sein. Wie schon beim Getriebe wollte ich nicht einfach aufgeben. Das ich so viele Antworten (und so detailliert) bekommen werde hatte ich eigentlich nicht erwartet, echt spitze!!! :-)

Vielleicht finde ich ja auch bald mal einen neuen Mechaniker der nicht nur gerne einen Diagnosestecker ansteckt um den Fehlerspeicher auszulesen!? ;-)

die Annahme Werkstätten würden einen T3 immer richtig entlüften ist leider für die Tonne. egal ob deine vor Ort, oder die unterwegs. einige können es, viele leider nicht.
Ist halt ne seltene Konstruktion mit dem Heckmotor der eine Wasserkühlung besitzt und der vergleichsweise großen Menge an Kuehlflüssigkeit.

und was die Nummer an der Schaltung angeht: hab ich selbst schon erlebt. Bus aus der Werkstatt geholt und die Rückwärtsgangsperre (Sperrstück in der Schaltkulisse vom 5Gang) saß verdreht. Da hatte offenbar jemand grobe Gewalt walten lassen um den Rückwärtsgang reinzubekommen denn das Sperrstück war einwandfrei verschraubt und hat glaub sogar ne ordentliche Verdrehsicherung (einziger trost: immerhin hat er nicht den hebel abgebrochen). und das war an einer Schaltkulisse die 1a schaltete (also keinem rührwerk). eben einfach unwissen gepaart mit hektik und gewalt.

falls du in eine werkstatt fährst such dir eine die regelmäßig busse macht. sich auf den t3 spezialisiert hat. im bulliforum com unter werkstätten solltest auch nahe deinem wohnort was finden.

Ich hab leider den Eindruck gewonnen dass sich die meisten Werkstätten mit dem Bulli nicht wirklich auskennen und auch wenig Lust haben den zu reparieren bzw. auf Fehlersuche zu gehen um Defekte auszuschließen.
Schon länger her aber was die Kühlung angeht hatte ich z.B. mal den Fall dass sie den Kühlbehälter nur bis zur Mitte aufgefüllt haben... das mag ja bei vielen Fahrzeugen so richtig sein aber eben nicht beim T3.
Es war erschreckend selten dass ich das Fahrzeug abgeholt habe und alles war bestens... irgenwas ist eigentlich immer.
Na ja, ich werde mich mal schlau machen und kucken ob ich eine gute aber auch bezahlbare Werkstatt finden kann.

Was ich mir noch überlegt hatte ist dass ich mir einfach einen Platz mit Hebebühne miete... da hab ich jetzt schon ein paar gefunden!

Dort könnte ich entspannt entlüften und würde evtl. gleich mehreres an einem Tag tauschen.

Thermostat/Wasserpumpe sind mindesten 10 Jahre alt. Ich hab noch Fotos gefunden von meinem Kühlerwechsel, die sind 6 Jahre alt... das war ein gebrauchter, also ist der mit Sicherheit noch ein gutes Stück älter!

Ich bin in der Zeit nicht so wahnsinnig viel gefahren aber das alter und Standzeiten sind ja auch nicht gerade das beste für alte Teile!

Kühler, Wasserpumpe + Thermostat kostet dann zusammen um die 100-200€ + Zeit + Hebebühne
Preise/Quallität sind im Netz leider sehr unterschiedlich, da muss ich mich noch schlau machen was Schrott ist und was gut ist.

Was meint Ihr? Würde das nicht Sinn machen wenn die Teile eh schon so viele Jahre auf dem Buckel haben?

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