Was muß ein E-Auto leisten?
Hallo,
das Elektroauto ist momentan in aller Munde.
Aber zu kaufen ist es noch nicht (bis auf wenige experintelle Teile in homiopatischen Dosen).
Mich würde mal interessieren welche Anforderungen Ihr an so ein Auto habt.
Ich fange gleich mal an:
Platz für 2 + 2 Personen und Gepäck
Reichweite: 200-250 Km
VMax: 120 km/h
Preis inkl. Akkus: < 20.000.-
Der Federungkomfort und Sizkomfort sollte mindestens mit einem heutigem Kleinwagen vergleichbar sein.
Die Fahrgeräusche müssen auch bei Reisegeschwindigkeit ein Nivau haben, das eine normale Unterhaltung oder leises Musikhören möglich ist.
Sollte ein Fahrzeug kommen das die Anforderungen erfüllt, bin ich bei den Käufern dabei.
Auf der letzen Eigentümerversammlung der Wohnungsanlage habe ich das Thema Stromanschluss in der Tiefgarage angesprochen. Es wurde generell nicht abgelehnt und sollte bei eigener Finanzierung kein Problem darstellen.
Gruß
Markus
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Du siehst das was du sehen willst und mehr nicht, dann kommen noch schlechte Physikkenntnisse hinzu und schon haben wir die perfekte Verwirrung.
......Bravo ! Besser kann man es nicht sagen.
Danke
SRAM
120 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von tobistenzel
Eben, und wie sieht es beim Hybridantrieb aus, wenn gebremst wird? Man hat Vorteile durch die Energierückgewinnung.Zitat:
Original geschrieben von dernagelneue
Nur muss du auch noch bedenken dass das keinen interessiert ... konstantfahrt ... irgend wann muss jeder mal
wieder stehen bleiben .... und will dann ja vieleicht auch wieder weiterfahren dann geht die Masse auch wieder
mit in deine Rechnung ein ...Es geht mir immer um die gleiche Argumentation beim Hybridantrieb:
Schwerer -> höherer Verbrauch auf der Autobahn, da kaum gebremst wird und daher kaum Energie zurückgewonnen werden kann.Die anderen reden immer von nahezu konstanter Geschwindigkeit (was bei diesem Vergleich auch die ungünstigste Situation für den Hybriden ist), ich habe ja damit nicht angefangen 😉
ja, ich kenn das alles ... ich hab das alles schon mal so genau es durchgerechnet
um ein elektroroller selbst zu bauen. (weil die am markt erhältlichen eben haum eine rückgewinnung habe)
Problem bei der Masse ist dass sie immer mit eingeht ... bei konstantfahr eben wie du schon sagtest im
rollwiederstand ... und beim beschleunigen/verzögern dann eben im wirkungsgrad .... die einheit motor +
elektronik + akkus usw hat immer weniger als 100% ... und wenn du eben ein schweres fahrzeug
beschleunigen willst brauchst du eben mehr leistung -> mehr verluste ...
Also gewicht is das a und o beim verbauchsoptimieren ... egal ob verbrenner, hybrid oder elektro!
Zitat:
Original geschrieben von uwedgl
Ich habe mich auf Herstellerangaben bezogen und folge dieser Argumentation. Pferdestärken sind bei E-Motoren (Dauerleistung) anders, als bei Kolbenschüttlern (Spitzenleistung bei einer maximalen Drehzahl). Fahrzeuge, wie Lightning GT und Mini-Qued haben jetzt schon jeweils 600-700 PS (Spitzenleistung), aber wer nicht will, der muss ja nicht.
Selten so ein käse gelesen 😉
Da muss wohl einer noch mal ab in die Schule ... in physik geschlafen würd ich mal vermuten 😉
Ein Verbrennungsmotor kann auch 200kW dauerleistung abgeben ... genau das macht er ja auch wenn du
mit 240km/h über die Autobahn brennst !!
Und da hilft keine gute werbung ... zur überwindung aller Widerstände sind bei dem Tempo eben die vollen
200kW nötig !!
Was soll der Emotor da besser machen ... 200kW sind nun mal 200kW ... egal wo sie her kommen!!
Soweit is das schon richtig, die Leistungsentfaltung is eine ganz andere als man es vom Verbrenner gewohnt
ist, aber mehr auch nicht !!
Kann sein dass man mit einem einem 150kW E-Auto ein 200kW Verbrenner-Auto beim Beschleunigen erst mal
stehen lässt (wenn beide ansonsten gleich sind)
Aber sicher auch nur minimal, genau aus dem Grund den du eben angeführt hast,
aber beim Vmax ist der 200kW Motor doch wieder schneller!!
Erst denken, dann schreiben 😉
Zitat:
Original geschrieben von uwedgl
...
Der GM EV1 von 1996 ...Das war ein richtiges Auto mit allem, wie man es gewohnt ist, mit Ledersitzen, einer Klimaanlage und einem Soundsystem. Schade, dass das so hier nicht bekannt ist, oder vergessen und verdrängt wurde...
Volle Zustimmung!
Bin auch sehr fasziniert vom EV1,
und hab mir deswegen gerade einen als Modell* gebaut:
*(in 100% Eigenarbeit aus Pappe, also kein Bausatz o.ä.)
Hallo alle zusammen.Ja ich muss sagen es wurden hier schon viele interesannte Dinge angesprochen.Ich weiss nur wie ich vor einiger Zeit(3-3Monate)so am googeln war,war ich doch überrascht was es damals(90-93)alles so gab.Besonders in Kalifornien durch irgendein besonderes Emissionsgesetz wurden auf einmal Autos gebaut von den man heute träumen könnte.Besonders aufgefallen war mir damals der RAV4 von Toyota als E-Version.Ich habe zwar keine Zahlen mehr,aber die Reichweite und die Fahrleistungen waren durchaus OK.🙂
😰Und das ist gute 15Jahre her😰
Tja und nun tun alle Hersteller so als müsstem sie sich erstmal was ausdenken,alles Blödsinn.Wenn die nicht wollen dann wollen die nicht.So wurde z.Bsp. das Patent für diese Batterien aus dem RAVE4 von irgendeiner Firma gekauft und auf Eis gelegt,wie bei vielen anderen Sachen auch.Und so ist es bestimmt auch mit der Rügenstudie gewesen,oder wem würden auf einmal die Millioneneinnahmen aus der Mineralölsteuer fehlen???
Aber nun zurück zum Thema,für mich würde die Grösse vom Fiesta,Polo und Konsorten völlig ausreichen.Da mein Weg zur Arbeit 40km beträgt bräucht ich dann schon eine Reichweite von 150km.Zurück will ich ja auch wieder😁
Und der Rest wär halt Reserve,für Heizung Licht und so.Und kosten sollte mich so ein kleines Auto auch nicht mehr wie 15T EUR.Aber sowas wirds in Deutschland so schnell nicht geben.
Achso,über den RAVE4 hab ich keine Zahlen mehr und das kann auch gerne so bleiben🙂die vom EV1 reichen mir😁
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@ Romiman
Echt Respekt!!!
Ich hab schon Schiffsmodelle aus Karte (Modellsatz) gebaut und die sehen nicht so gut aus!
@ Pommesgurke.
Einfach mal Hallo 🙂
Ja tolle Sachen gab und gibt es! Viele "Neuheiten" gehen eh viel mehr in die Vergangenheit zurück als wie die meisten Leute glauben oder wissen. 😁
Ich glaube die angegebenen Reichweiten berücksichtigen zumindestens Heizung und Licht teilweise.
Aber ich gebe hier mal 2 Fahrbeispiele, 1 USA, 1 Deutschland
Mein Weg zur Arbeit USA, Nähe Philadelphia, aber auf dem "Land":
Ein Weg = 25 km, praktisch alles Landstrasse / Kreisstrasse. Geschwindigkeitsbegrenzungen zwischen 50 und 70km/h praktisch die ganze Strecke.
Durchs Dorf, Neubausiedlungen, Kreuzungen, Ampeln, Kurven, alles ziemlich flach.
Also über 80km/h ist da echt nix drin, vielleicht 100km/h um Mitternacht und dann nen Strafzettel...
Fahrtzeit am Morgen um 6:00 Uhr ist 30 Minuten, Nachmittags 35 bis 40 Minuten. Echt weniger als 50km/h Durschnitt... mit 20 mal anhalten.
Eigentlich Ideal vom Standpunkt der Energie Rückgewinnung, natürlich kostet Anfahren ja auch Kraft.
Deutschland (Nordbaden):
Külsheim nach Wertheim/Bestenheid
Auch etwa 25 km, praktisch alles Landstrasse, mehrere Dörfer, Stadtverkehr durch Wertheim.
Strecke von Külsheim nach Bronnbach sehr kurvig aber alles Berg ab.
Der Rest durchs Taubertal, kurvig aber flach, sehr leichtes Gefälle, man folgt ja dem Fluss zum Main.
Das dürfte eigentlich nicht viel Batterie brauchen. Alles zwischen 50 und 90 fahrbar, allerdings mehr 50 wie 90 😁
Abends das ganze in rückwärts...
Da wirds aber schon mehr brauchen, speziell von Bronnbach nach Külsheim.
Das Teilstück hat früher der Lloyd Alexander TS (25 PS) meiner Mutter nur im Dritten Gang geschafft (60km/h)
Grund war die Steigung und die scharfen Kurven. Ich weiss das Niemand mehr Lloyd fährt 😁
Aber es sagt mir das er wohl alle seine 25 PS gebraucht hat um die Steigung zu schaffen...
Die würde man ja Heute auch noch brauchen. Wahrscheinlich mehr, weil die Autos wesentlich schwerer sind.
Der Lloyd wog nur 650kg + Insassen.
Das wäre eigentlich interessant wenns ein Program gäb wo man "sein" Streckenprofil reingeben könnte und es würde einem sagen wieviel Batterie man braucht 🙂
Gruss, Pete
An das Programm setz ich mich mal. Gute Idee !
Zum Lloyd (ich kann nicht anders):
Zitat:
Wer den Tod nicht scheut,
fährt Lloyd.
(deutsches Nachkriegs-Haiku 😁)
Gruß SRAM
Zitat:
Original geschrieben von SRAM
An das Programm setz ich mich mal. Gute Idee !Zum Lloyd (ich kann nicht anders):
Zitat:
Original geschrieben von SRAM
(deutsches Nachkriegs-Haiku 😁)Zitat:
Wer den Tod nicht scheut,
fährt Lloyd.Gruß SRAM
hehehe 😁
Wir hatten ja schon das Wirtschaftswunder Modell 🙂
Alles Blech, kein Leukoplast, , keine Krückstockschaltung, Austellfenster, Schiebekontrolle am Aschenbecher 😁 Wahnsinnige PS Leistung. Modernes Zweistufen Heizsystem, Defrost war zwangsgefüttert vom Motorgebläse, Fussheizung mit Fahrwind Antrieb über Auspuff Wärmetauscher, 15 Zoll Felgen serienmässig, das war Technik Pur!!!
Und der Wagen kostete NUR 3740 Mark!
Ich glaube Stundenlohn war so um 1,50 Mark, meine Mutter verdiente etwa 500 Mark Monatsgehalt 🙂
Also E-Motoren kann ich kriegen, Batterien auch, nur wo krieg ich nen rostfreien Lloyd her?
Und WIE kriege ich die Airbag in den kleinen Hupenknopf hineingestopft????
<Grins>
Pete
Wieder mal was nicht verstanden in der Schule.....
Ein E Motor hat einen Wirkungsgrad von über 90 Prozent.. Ein Benziner nur etwa 30 Prozent . Gut, moderne fast 35Prozent in guten Drehzahlbereichen. Also verbraucht ein 200 KW Benziner eben dreimal soviel Energie um dieselbe Leistung zu erbringen wie ein Elektromotor. Und beim Bremsen kommen bei vernünftigen E Motoren wieder 85 Prozent der kinetischen Energie zurück und füllen die Batterie und ich habe noch keinen Verbrenner gesehen dessen Tank beim Bremsen voller wird. Diese Stärke kommt aber natürlich in erster Linie in der Stadt zur Geltung. Wenig Windwiderstände aber viele Abbremsungen und Beschleunigungen. da ist das Revier der E Motoren. Sie können generell überall besser sein, aber da dafür erst noch gute Akkus auf den Markt kommen müssen und vor allem nicht die Patente gleich wieder von
der Ölindustrie gekauft werden dürfen wie 1997, als es schon mal gute Akkus gab. ( 1997 Toyota/Panasonic.. verkauft an GM und die an Chevron Patent für NI MN H Akkus über 10 KW) sollten man tatsächlich Langstrecken noch ne Weile mit Verbrennern fahren, aber wegen den Akkus und nicht wegen der Leistung, denn da sind Elektro Motoren viel besser. Es hat schon seinen Grund das Züge Straßenbahnen und Großbagger elektrisch fahren. Ciao , Micha
Zitat:
Original geschrieben von dernagelneue
Ein Verbrennungsmotor kann auch 200kW dauerleistung abgeben ... genau das macht er ja auch wenn duZitat:
Original geschrieben von uwedgl
Ich habe mich auf Herstellerangaben bezogen und folge dieser Argumentation. Pferdestärken sind bei E-Motoren (Dauerleistung) anders, als bei Kolbenschüttlern (Spitzenleistung bei einer maximalen Drehzahl). Fahrzeuge, wie Lightning GT und Mini-Qued haben jetzt schon jeweils 600-700 PS (Spitzenleistung), aber wer nicht will, der muss ja nicht.
mit 240km/h über die Autobahn brennst !!
Und da hilft keine gute werbung ... zur überwindung aller Widerstände sind bei dem Tempo eben die vollen
200kW nötig !!
Was soll der Emotor da besser machen ... 200kW sind nun mal 200kW ... egal wo sie her kommen!!Erst denken, dann schreiben 😉
Zitat:
Original geschrieben von Michael14532
Wieder mal was nicht verstanden in der Schule.....
Ein E Motor hat einen Wirkungsgrad von über 90 Prozent.. Ein Benziner nur etwa 30 Prozent . Gut, moderne fast 35Prozent in guten Drehzahlbereichen. Also verbraucht ein 200 KW Benziner eben dreimal soviel Energie um dieselbe Leistung zu erbringen wie ein Elektromotor. Und beim Bremsen kommen bei vernünftigen E Motoren wieder 85 Prozent der kinetischen Energie zurück und füllen die Batterie und ich habe noch keinen Verbrenner gesehen dessen Tank beim Bremsen voller wird. Diese Stärke kommt aber natürlich in erster Linie in der Stadt zur Geltung. Wenig Windwiderstände aber viele Abbremsungen und Beschleunigungen. da ist das Revier der E Motoren. Sie können generell überall besser sein, aber da dafür erst noch gute Akkus auf den Markt kommen müssen und vor allem nicht die Patente gleich wieder von
der Ölindustrie gekauft werden dürfen wie 1997, als es schon mal gute Akkus gab. ( 1997 Toyota/Panasonic.. verkauft an GM und die an Chevron Patent für NI MN H Akkus über 10 KW) sollten man tatsächlich Langstrecken noch ne Weile mit Verbrennern fahren, aber wegen den Akkus und nicht wegen der Leistung, denn da sind Elektro Motoren viel besser. Es hat schon seinen Grund das Züge Straßenbahnen und Großbagger elektrisch fahren. Ciao , Micha
Des is ja alles sehr schön was du da so erzählst ... aber darum gings mir garnicht 😉
Von Energie und Verbrauch haben wir nicht geredet !
Ich hab mich auf die Beiträge vom Herrn uwedgl bezogen ....
Lies Dir die mal durch und erzähl mir dann noch mal was über LEISTUNG 😉
Zitat:
Original geschrieben von Michael14532
Wieder mal was nicht verstanden in der Schule.....Und beim Bremsen kommen bei vernünftigen E Motoren wieder 85 Prozent der kinetischen Energie zurück und füllen die Batterie
Da Du ja in der Schule alles verstanden hast😁 kannst Du dich sicher noch erinnern dass bei jeder Energieumwandung Verluste auftreten.
Erstmal ist schon ein Teil der kinetischen Energie verloren und nicht zurückgewinnbar (Roll- und Luftwiderstand während des Brems- und späteren Beschleunigungsvorgangs).
Die Restenergie muss dann mehrmals umgewandelt werden (Generator - Leistungselektronik - Batterie) und beim wieder Beschleunigen nochmals in umgekehrter Richtung.
Dabei ist der Wirkungsgrad der einzelnen Komponenten zu multipizieren !!
30 bis 40% wirklich zurückgewinnbare Energie ist vermutlich schon recht optimistisch.
Zitat:
Es hat schon seinen Grund das Züge Straßenbahnen und Großbagger elektrisch fahren.
Was haben Züge, Straßenbahnen und Großbagger gemeinsam?
Sie sind tonnenschwer.
Was ist das grösste Problem bei der Verbrauchsreduzierung eines Autos?
Das Gewicht.
Ich denke auch, das 85% Wirkungsgrad bei der Rekuperation reichlich optimistisch sind. Denn neben den vielen Energie-Umform-Verlusten kommt noch dazu, daß ein Akku so einen Stromstoß aus einem Bremsvorgang ja nicht gänzlich als Ladung annimmt. Werte zwischen bescheidenen 5 und 30% spiegeln die derzeitige Realität eher wieder. 🙁
Bei echten 85% Rekuperationseffizienz wären doch die Reichweiten von E-Autos erheblich größer!
Und bei den elektrischen Zügen fällt ja das leidige Akkuproblem weg, da sie fremdgespeist werden.
Was wir brauchen, ist eine Infrastruktur mit Ladestationen an allen Parkmöglichkeiten und ein genormtes Wechselsystem für Akkus an "Autobahntankstellen". Unter konsequenter Nutzung der maximalen Ökostrommöglichkeiten* hätten wir umwelt- und klimafreundliche Mobilität für fast alle, und das praktisch in naher Zukunft.
*Solange alle Dächer mit Solarzellen beflastern, freie Flächen mit Windrädern bewalden etc, bis irgendeine "Ökostrom-Zutat" (egal ob es nun beispielsweise Silizium, Recyclingkapazitäten für Altakkus oder nur sonnenbestrahlte Fläche ist) komplett ausgeschöpft ist.
Politik und (Auto- und Öl-) Industrie-Lobby verhindern dies lieber, kassieren uns ab, und machen uns zudem noch ein schlechtes (Öko-) Gewissen... 😠
Zitat:
Original geschrieben von Romiman
Ich denke auch, das 85% Wirkungsgrad bei der Rekuperation reichlich optimistisch sind. Denn neben den vielen Energie-Umform-Verlusten kommt noch dazu, daß ein Akku so einen Stromstoß aus einem Bremsvorgang ja nicht gänzlich als Ladung annimmt. Werte zwischen bescheidenen 5 und 30% spiegeln die derzeitige Realität eher wieder. 🙁
Bei echten 85% Rekuperationseffizienz wären doch die Reichweiten von E-Autos erheblich größer!Und bei den elektrischen Zügen fällt ja das leidige Akkuproblem weg, da sie fremdgespeist werden.
Was wir brauchen, ist eine Infrastruktur mit Ladestationen an allen Parkmöglichkeiten und ein genormtes Wechselsystem für Akkus an "Autobahntankstellen". Unter konsequenter Nutzung der maximalen Ökostrommöglichkeiten* hätten wir umwelt- und klimafreundliche Mobilität für fast alle, und das praktisch in naher Zukunft.
*Solange alle Dächer mit Solarzellen beflastern, freie Flächen mit Windrädern bewalden etc, bis irgendeine "Ökostrom-Zutat" (egal ob es nun beispielsweise Silizium, Recyclingkapazitäten für Altakkus oder nur sonnenbestrahlte Fläche ist) komplett ausgeschöpft ist.
Politik und (Auto- und Öl-) Industrie-Lobby verhindern dies lieber, kassieren uns ab, und machen uns zudem noch ein schlechtes (Öko-) Gewissen... 😠
Naja, ich denke wenn man es intelligent anstellt sollten locker über 50% drin sein ??
Sorry, soviel zu intelligent 😉
Jetzt hab ich meine Antwort mit ins Zitat geschrieben !!
Zitat:
Original geschrieben von dernagelneue
Sorry, soviel zu intelligent 😉
Jetzt hab ich meine Antwort mit ins Zitat geschrieben !!
Mach den überzähligen "quote" raus, dann erscheint dein Beitrag richtig ... falls du ihn noch editieren kannst 😉
Zitat:
Original geschrieben von dernagelneue
und beim beschleunigen/verzögern dann eben im wirkungsgrad .... die einheit motor +
elektronik + akkus usw hat immer weniger als 100% ...und wenn du eben ein schweres fahrzeug beschleunigen willst brauchst du eben mehr leistung -> mehr verluste ...
Naja, mal langsam 😉
Wenn man das Gewicht erhöht braucht man für die gleiche Beschleunigung mehr Leistung, ist ja alles klar.
Verloren ist erstmal gar nichts, das geht ja in die kinetische Energie über.
Der Wirkungsgrad des Motor verändert sich durch ein höheres Gewicht. Allerdings kommt es auf die Beschleunigung an...
Wenn die Beschleunigung und damit die geforderte Leistung recht niedrig ist verbessert sich sogar der Wirkungsgrad, wenn man dann in einen besseren Bereich des Motorkennfeldes kommt. Umgekehrt ist es dann bei einer hohen Beschleunigung.
Wenn man über kleine Gewichtsunterschiede redet kann man das aber eher vergessen, dann geht es nur noch ums Bremsen.
Zitat:
Also gewicht is das a und o beim verbauchsoptimieren ... egal ob verbrenner, hybrid oder elektro!
Schon, aber die Auswirkungen sind recht unterschiedlich 😉
Beim reinen Verbrenner ist es am wichtigsten. Die mechanisch verbremste Energie ist zu 100% weg, klar.
Im besten Fall kann ich beim Hybriden und auch beim E-Auto ca. 75-80% der Energie zurückholen. Mehrgewicht wird damit schon unwichtiger.
Meistens geht es ja beim "Mehrgewicht" um den Unterschied zwischen einem normalen Benziner und dem Hybriden. Das Mehrgewicht (es wird ja durch den Fortschritt recht schnell weniger) ist gut angelegt, würde ich sagen.
Wenn man darüber redet, ein Hybridauto zu optimieren ist das wieder eine andere Geschichte. Da könnte man überlegen, ob es sinnvoll ist eine Alukarosse wie beim alten Honda Insight zu nehmen oder ob sich das nicht lohnt. Hat aber mit E-Autos nicht mehr so viel zu tun 😉
Ich behaupte mal, dass das Gewicht beim Hybriden die kleinste Rolle spielt, im Vergleich zum E-Auto und zum "reinen" Verbrenner.
Bei einem E-Auto, das sinnvollerweise eher bei niedrigen Geschwindigkeiten gefahren wird ist das Gewicht logischerweise sehr wichtig, da in dem Bereich der Rollwiderstand so interessant ist und das viel Auswirkungen auf die Reichweite hat.
Die ist ja immer das Problem beim E-Auto.